VLN Langstreckenmeisterschaft 2014 -
56.ADAC ACAS H&R-Cup (27.4.2014)

                                                            präsentiert vom

von
Maximilian Metzemacher,
Julian Schmidt
& Harald Gallinnis

Herzlich Willkommen zum 56.ADAC ACAS H&R-Cup.  Bei etwa 15 Grad und leicht bewölktem Himmel beginnt in knapp einer Minute das Zeittraining. Heute sind fast 200 Fahrzeuge am Start. Das heisst, dass fast alle Klassen einen Teilnehmerzuwachs verzeichnen können. Die erste Bestzeit des Tages kommt erneut von Frikadelli #30. Diesmal ist es eine 8:07. Das zweite und dritte Fahrzeug was die 8:10er Marke knacken kann ist der Black Falcon Mercedes SLS #9 sowie der Audi R8 der Audi Race Experience Mannschaft mit Pierre Kaffer am Steuer #22. Nicht ganz so prickelnt läuft das Training für den Honda S 2000 #285. Das Fahrzeug eines japanischen Trios steht mit qualmendem Kühler im Hatzenbachbogen. An der Spitze gibt es gegen Mitte des Zeittrainings momentan keine Verbesserungen. Die Strecke ist dementsprechend voll und einige Gelbphasen, auch auch dem Grand Prix Kurs lassen keine Top-Zeiten zu. Ein Blick also in weitere Klassen. In der SP8 führt die #48 Lexus LFA vor der #138 Ferrari F458. In der Porsche Cup Klasse führt die #101 von GetSpeed Perormance. In der SP10 führ der Aston Martin mit der #188. Im BMW Cup liegt Adrenalin Motorsport #678 an der Spitze. Im Toyota GT-86 Cup führt die #534 von Dörr Motorsport. Eine neue Bestzeit gelingt dem Nissan GTR. Das RJN Team der Nissan GT-Academy #23 ist knapp eine halbe Sekunde schneller als der Porsche der Frikadelli Mannschaft.

Mittlerweile läuft auch schon die letzte Viertelstunde des Zeittrainings.
Jetzt gehen einige Teams noch einmal auf eine schnelle Runde.
Aber bisher gibt es keine Verschiebungen in den Top5. Die #777 wird noch
einmal eingefangen aber dort reicht es nur für P18. Zwei Zeitenveränderungen
gibt es aber am Ende doch noch. Zuerst schiebt sich die #5, der Phoenix
Audi auf P6 nach vorne, danach verfehlt der Dörr McLaren die erste Startreihe nur knapp. P3. am Ende mit einer 8:08. Damit sieht die Startaufstellung wie folgt aus.
1.#23, 2.#30, 3.#27, 4.#9, 5.#22, 6#5, 7.#2, 8.#4, 9.#458, 10.#154.
Damit auch die erste Pole für einen Nissan in der VLN Geschichte der VLN- Langstreckenmeisterschaft.
Ein Blick in die übrigen Klassen: In der SP Pro steht der Wochenspiegel RSR #154 auf der Pole, in der SP8 liegt der Lexus LA von Gazoo Racing an der Spitze vor dem Ferrari #138 F458.
In der Porsche Cup Klasse blieb es bei der Spitzenposition für GetSpeed Performance #101.
Die Pole im Toyota GT-86 Cup geht an das Fahrzeug von Dörr Motorsport #534 mit einer 9.54.
In der SP 10 führt der Aston Martin von Mathol Racing #188.

Die Teilnehmer beginnen mit der Einführungsrunde. Einige Teams hatten es so gerade geschafft, die Startaufstellung zu erreichen. Ein paar Startfahrer: #25 Maxime Martin, #26 Dirk Adorf, #23 Lucas Ordonez, #22 Pierre Kaffer, #4 Wolf Henzler, #8 Mike Stursberg.

Der Start ist frei. Der Ford GT #777 kommt scheinbar nicht vom Fleck. Die Schrecksekunde für jeden Startfahrer. Die #138 kann gerade so ausweichen und verhindert einen Crash kurz nach dem Start. An der Spitze verliert der Nissan GTR Führung an den Frikadelli RSR und in der Kurzanbindung sogar die zweite Position an den Black Falcon SLS. Beendet ist das Rennen in der Kurzanbidnung für die #136 Lexus ISF und für die #103 Porsche 997 Cup.

Am Ende der ersten Runde bleibt Frikadelli um knapp 0,8 Sekunden vor dem BMW Z4 von Uwe Alzen #2 an der Spitze. Schon 7 Sekunden dahinter der Black Falcon SLS #9. Die zweite Runde ist beendet. An der Spitze gibt es keine Veränderungen. Nur der Abstand zwischen den ersten beiden und dem Rest wird deutlich größer. Knapp 19 Sekunden sind es nach 2 Rennrunden. Die #5 kommt an die Box.Spannend ist es auch an der Spitze der SP3 T, die traditionell die Spitze der zweiten Startgruppe bilden. Dort kämpfen die # 317 und die #302 um die Klassenführung.

In Runde drei kommt der Spitzenreiter zum ersten Mal an die Box. Unter anderem ist auch der Twin Busch Audi an die Box gefahren. Damit beerbt Uwe Alzen die Spitze, der wiederum in Runde vier an die Box gesteuert kommt. Dadurch geht der Black Falcon SLS in Führung, der sich den erbitterten Angriffen des Nissan GTR erwehren muss. Dahinter ist es dann Pierre Kaffer im Audi Race Experience Fahrzeug. Sechs Runden sind gefahren. Vorne konnten sich die beiden Spitzenreiter etwas absetzen. Dahinter hat es Pierre Kaffer mit dem Wochenspiegel RSR aus der SP Pro zu tun.Beide schenken sich nichts und nebeneinander geht es durch den Tiergarten. Auf P 5. folgt der McLaren von Dörr Motorsport.

Nach neun Runden gibt es dann den Wechsel an der Spitze. Die #5 ,#30 und #2 landen in der Hohenrein Schikane in einem Pulk von überrundeten Autos. Es kommt beinahme zum Auffahrunfall. Der Profiteur der Situation ist der Phoenix Audi mit der #5, der nun das Rennen anführt. Ein Zwischenstand aus der SP8. Der Ferrari von Racing One #138 liegt an der Spitze und auf P 30 in der Gesamtwertung vor der #135 dem Lexus ISF.

Elf Runden sind gefahren und wir nähern uns der Halbzeit. Die #5 kommt zu ihrem zweiten Stopp rein und damit übernimmt die Porsche Truppe mit den Frikadellen wieder die Spitze. Damit wird die zweite Runde der Boxenstopps eingeläutet, die über mehrere Runden verteilt sind.

Der erste GT3 Renner, der nach einem Unfall ausfällt, ist einer der Walkenhorst BMW Z4 GT3 mit der #36.
Derweil ist der Lexus Code X wieder auf der Strecke, nachdem man einige Zeit in der Box an dem Auto gearbeitet hatte.

Zwölf Runden sind gefahren und die Rennhalbzeit ist erreicht.

Nach siebten Runde kommen einige weitere Spitzenfahrzeuge an die Box. Darunter auch der Nissan GTR, an dem ein Fahrerwechsel vorgenommen wird. Außerdem sind auch der Dörr McLaren, der GT Corse Ferrari, der Haribo Porsche und auch die #25 von Marc VDS zum nachtanken hereingekommen. Damit schiebt sich der Frikadelli Porsche wieder nach vorne.

Auch bei Audi steht man nun bereit um einen Fahrerwechsel durchzuführen. Pierre Kaffer wird dann an Felix Baumgartner übergeben. Der nun zum ersten Mal mit viel Verkehr bei einem VLN Rennen an den Start geht. Die Top 4 kommen geschlossen in die Box, sodass nun alle Fahrzeuge an der Spitze des Feldes in der Box gewesen sind und der Frikadelli Porsche die Führung wieder zurück gewonnen hat. Hauchdünn dahinter der Alzen BWM #2.

Schrecksekunde auf der Döttinger Höhe. Der Aston Martin #32 kollidiert mit dem Audi TTRS der Frikadelli Mannschaft und hebt regelrecht ab. Der Aston Martin trägt eine gebrochene Radaufhängung davon, kann das Auto aber zumindest abfangen und einen Einschlag bei Tempo 250 verhindern. Für beide Fahrzeuge ist das Rennen aber definitiv zu Ende. Der Aston Martin lag zu diesem Zeitpunkt auf Position 11. im Gesamtklassement.

Nach 15. Runden setzt sich Marc VDS mit der Startnummer #25 an die Spitze. Dahinter der Black Falcon SLS #9 und die Startnummer #15 von Phoenix Racing. Allerdings muss die #25 in diesem Stint noch die Box ansteuern.
Schwierig ist zurzeit der Blick in eine der Klassen, da es einige Unfälle auf der Strecke gibt.

Wie zuvor erwähnt, steuert die #25 die Box kurze Zeit später an. Damit gibt es nun einen Zweikampf um die Spitze zwischen der #9 und der #15. Ein Blick in den BWM M235i Cup. #666 mit Partl/ Weidinger vor der #688 und der #668.

19 Runden sind gefahren und in kürze wird die letzte Rennstunde eingeläutet. An der Spitze liegt die #5, der Phoenix Audi vor der #26 BMW Z4 von Marc VDS. An der Spitze laufen so langsam die letzten Boxenstopps. Allerdings sehr verteilt, sodass der Überblick nicht sonderlich leicht fällt. Es führt vor der letzten halben Stunde der Black Falcon SLS mit der Startnummer #9. Der Audi mit der Startnummer #15 wird nach dem Boxenstopp aber nicht mehr auf die Strecke gehen. Ein Brand im Heck bedeutet das aus.

Ebenfalls mit Feuer an der Box steht der Racing One Ferrari #138. Dort kommen große Flammen aus dem Heck, die aber schnell gelöscht werden können. Für Racing One ist das Rennen nach dem guten Zeittraining allerdings ein Rennen zum vergessen, nachdem man nach etwa 2 Stunden mit einem Defekt im Klostertal ausgerollt war.

Die letzten 20 Minuten laufen. In Führung liegen Marc VDS #26, da der Black Falcon SLS zum letzten Splash & Dash in die Box kommt. Auf dem 3.Platz liegt der Dörr McLaren #27.

Es geht in die letzte Runde. Vorne Marc VDS etwa 15 Sekunden vor dem Dörr McLaren. Dahinter sofort der Black Falcon SLS und der Phoenix Audi mit der #5. Einer der drei genannten wird den ungeliebten 4.Platz am Ende einnehmen. Der Abstand dort beträgt nur knapp 2 Sekunden. Gespannt schauen die TV Kameras auf die Döttinger Höhe.

Marc VDS kommt als erstes auf Start und Ziel. Das bedeutet den Sieg im heutigen Rennen. Auf dem 2. Platz kommt der Dörr McLaren über die Ziellinie und fährt damit das beste Ergebnis für das Fahrzeug ein. Position 3. geht an Phoenix und die Startnummer #5. 4. wird der BMW Z4 von Uwe Alzen und auf 5. beendet schlussendlich der Black Falcon Mercedes #9 das Rennen.

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