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Drittes Rennviertel

Gerade als es in die 2. Rennhälfte geht fliegt Howard Blank im blau-weissen AF Corse-Ferrari #54 ausgangs der Esses ab. Das Fahrzeug war 9.plazierter in der GTE-Am. Safety-Car #7 steht an. Da die Leitplanken bei dem Aufschlag gründlich verbogen worden sind wird auch diese Rennunterbrechung etwas länger dauern.

Die Positionen an der Spitze sind wie folgt bezogen:

Pl. Nr Auto Klasse Team Land Marke Runden Stop
1 2 GT3 LMP1 Audi Sport Team Joest Deutschland Audi 183 Rd. 17
2 8 GT3 LMP1 Toyota Racing Japan Toyota 182 Rd. 15
3 7 GT3 LMP1 Toyota Racing Japan Toyota 14s 14
4 3 GT3 LMP1 Audi Sport Team Joest Deutschland Audi 181 Rd. 16
5 13 GT3 LMP1 Rebellion Racing Schweiz Lola 178 Rd. 14
6 12 GT3 LMP1 Rebellion Racing Schweiz Lola 176 Rd. 14
7 21 GT3 LMP1 Strakka Racing Gross-Britannien HPD 138s 13
8 1 GT3 LMP1 Audi Sport Team Joest Deutschland Audi 173 Rd. 16
9 24 GT3 LMP2 Oak Racing Frankreich Morgan 172 Rd. 15
10 35 GT3 LMP2 Oak Racing Frankreich Morgan 11s 16
11 38 GT3 LMP2 Team Jota Gross-Britannien Zytek 211s 14
12 42 GT3 LMP2 Greaves Motorsport Gross-Britannien Zytek 332s 14

(c) GT-Eins.de

Die Toyotas runden sich beim Restart gegenüber dem führenden Audi #2 von Loic Duval zurück. Der Franzose hat während der SC-Phase von Tom Kristensen übernommen. Beide TS030 räubern im teaminternen Kampf um den Kurs. Derweil gibt es in der LMP2 eine Doppelführung der beiden Oak-Morgen zu verzeichnen. In den dahinter liegenden beiden Verfolger-Zyteks steigen nun 2 deutsche Piloten ein. Lucas Luhr (Jota) und Michael Krumm (Greaves) wollen versuchen den Doppelsieg der Morgans zu verhindern.

(c) GT-Eins.de


Romain Brandela im DKR-Lola dreht sich in der Auffahrt zur Dunlop-Schikane. Als er wieder langsam losfahren will gerät er in den Esses in die Linie des zu dieser Zeit 5.plazierten Proton-Porsche #88 von Ruberti. Der Italiener räumt den Lola fast ab und fliegt selber in den Kies ab. Ein Ferrari rodelt ebenfalls über das Gras um den Unfall vor sich zu vermeiden. Ruberti kann die Fahrt nach der Bergung zum Glück fortsetzen. Der Lola kommt an die Box.  

Stand in der LMP2 zur 14h-Marke:
 

Platz Nr Auto Team Land Marke Runden
9 35 GT3 Oak Racing Frankreich Morgan 196 Rd.
10 24 GT3 Oak Racing Frankreich Morgan 8s
11 38 GT3 Team Jota Gross-Britannien Zytek 194 Rd.
12 42 GT3 Greaves Motorsport Gross-Britannien Zytek 40s
13 46 GT3 Thiriet by TDS Racing Frankreich Oreca 193 Rd.
14 26 GT3 G-Drive Racing Russland Oreca 20s
15 49 GT3 Pecom Racing Argentinien Oreca 115s
16 43 GT3 Morand Racing Schweiz Morgan 192 Rd.
17 32 GT3 Lotus Deutschland Lotus 189 Rd.
18 33 GT3 Level 5 Motorsports USA HPD 188 Rd.
20 48 GT3 Murphy Prototypes Irland Oreca 187 Rd.
22 47 GT3 KCMG (RCH) Morgan 85s

(c) GT-Eins.de
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Der Caterham-Zytek von Greaves muss eine ganze Runde zur Box zurück humpeln nachdem sich Pilot Tom Kimber Smith die hintere Aufhängung beim Räubern über die Curbs der Ford-Schikane beschädigt hat - nicht der erste Aufhängungsschaden heute fürs Team. Beide Autos hatten zuvor schon einmal damit Malaissen.

Der Aston #98 löst mit einem kapitalen Motorschaden, der die Bremszone der Mulsanne mit Öl verschmutzt, kurz nach der 17h-Marke die 8. Safety-Car-Phase des Rennens aus. Toyota bringt die zweitplazierte #8 zu Beginn der SC-Phase in die Box, verzichtet aber trotz eines sich nähernden Schauers darauf einen Reifenwechsel durchzuführen.

In der GTE-Pro sieht es zur SC-Phase wie folgt aus.

Platz Nr Auto Team Land Marke Runden
19 92 GT3 Porsche AG Team Manthey Deutschland Porsche 233 Rd.
20 99 GT3 Aston Martin Racing Gross-Britannien Aston Martin 2s
21 97 GT3 Aston Martin Racing Gross-Britannien Aston Martin 6s
23 91 GT3 Porsche AG Team Manthey Deutschland Porsche 98s
26 51 GT3 AF Corse Italien Ferrari 232 Rd.
27 71 GT3 AF Corse Italien Ferrari 231 Rd.
28 74 GT3 Corvette Racing USA Corvette 173s
29 73 GT3 Corvette Racing USA Corvette 230 Rd.
32 53 GT3 SRT Motorsports USA Dodge 226 Rd.
38 93 GT3 SRT Motorsports USA Dodge 224 Rd.
41 66 GT3 JMW Motorsport Gross-Britannien Ferrari 223 Rd.

(c) GT-Eins.de

Während der SC-Phase wird der Manthey-Porsche #92 einem Bremsenwechsel unterzogen.  Wie Olaf Manthey später erklärt sind die Wechsel der Bremsscheiben, -beläge und -sättel an beiden Fahrzeugen zur Rennmitte eingeplant. Der Aston #97 fällt zurück, weil man eine defekte Startnummernbeleuchtung beheben muss.

In der LMP2 liegt der Murphy Prototypes-Oreca auf Klassenrang 12. Man hat sich zu Beginn des Rennens durch einige Kiesbett-Besuche und Probleme mit einem Benzindrucksensor einen Rückstand eingehandelt und kann mittlerweile das Tempo der Spitze mitgehen. Kurz vor dem Restart fängt es wieder zu regnen an, weswegen die SC-Phase noch um 2 Runden verlängert wird.

Stand bei den GTE nach 13 Rennstunden zum Zeitpunkt des Restarts:

Pl. Nr Auto Klasse Team Land Marke Runden Stops
1 92 GT3 GTE-Pro Porsche Team Manthey Deutschland Porsche 172 Rd. 12
2 99 GT3 GTE-Pro Aston Martin Racing Gross-Britannien Aston Martin 125s 13
3 97 GT3 GTE-Pro Aston Martin Racing Gross-Britannien Aston Martin 275s 13
4 91 GT3 GTE-Pro Porsche Team Manthey Deutschland Porsche 171 Rd. 13
5 51 GT3 GTE-Pro AF Corse Italien Ferrari 88s 12
6 71 GT3 GTE-Pro AF Corse Italien Ferrari 170 Rd. 12
7 73 GT3 GTE-Pro Corvette Racing USA Corvette 163s 14
8 98 GT3 GTE-Pro Aston Martin Racing Gross-Britannien Aston Martin 263s 12
9 74 GT3 GTE-Pro Corvette Racing USA Corvette 266s 12
10 76 GT3 GTE-Am IMSA Performance
Frankreich Porsche 167 Rd. 14
11 93 GT3 GTE-Pro SRT Motorsports USA Dodge 265s 13
12 55 GT3 GTE-Am AF Corse Italien Ferrari 291s 12
13 61 GT3 GTE-Am AF Corse Italien Ferrari 401s 12

Die Bedingungen werden wieder so schwierig für Audi das man sich entschliesst trotz noch feuchter Strecke auf Slicks zu wechseln. Denn die R18 bekommen die Intermediate-Slicks angeblich nicht zum funktionieren. Doch auch die Toyota entscheiden sich dafür reine Slickreifen aufzuziehen.

Der Rebellion-Lola #12 verliert viel Zeit in der Box weil man laut Nick Heidfeld wiederholte Schaltungsprobleme beheben muss. Johnny Kane versenkt den Strakka Racing HPD kurzzeitig im Kies der Boxeneinfahrt.

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Audi holt nach 14 1/2h die #1 noch mal kurz an die Box um das Setup noch einmal auf höhere Downforce umzubauen. Die Piloten klagen über mangelnden Grip am Vorjahres-Siegerfahrzeug und eine lokere Beschwerungsplatte am Bremspedal, die dann entfernt wird. 

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Lucas Luhr erleidet im dritt-plazierten Jota-Zytek LMP2 kurz hinter dem Dunlop-Bogen zur 15 h-Marke einen Reifenschaden und muss das Kiesbett aufsuchen. Der Deutsche muss die Aufholjagd auf die beiden Morgans an der Klassenspitze beenden und den Wagen langsam an die Box zurück bringen. Dort verschwindet der Zytek erst mal in der Box. Auch das MorganArt-Car (P15) muss in die Box geschoben werden. Der KCMG-Morgan leistet sich in den Esses eine Offroad-Einlage. Eine etwas heissere Show bietet der Level 5 HPD. Dort kämpft man immer noch mit Öl im Turbo-Lader was beim Losfahren zeitweise in einem pittoresken Feuerball mündet.

Ein schleichender Plattfuss kostet den Toyota #7 einen zusätzlichen Stop und eine weitere Runde Rückstand auf den Führenden. Auch am 2. Porsche wechselt das Porsche Manthey Team nun die Bremsen. 

15 1/2h: Der Lotus von Kraihamer rodelt in Mulsanne geradeaus und schlägt leicht an den Reifenstapeln an. Der Salzburger kann die Fahrt jedoch wenig später nach erfolgter Bergung fortsetzen. Einmal in der Box angekommen wird jedoch ein Anlasserschaden am LMP2 diagnostiziert. Eine langwierige Reperatur beginnt.

Einen weiteren Dreher legt die Larbre-Corvette #70 ausgangs des Karting-Komplexes hin - das Fahrzeug ist derzeit letzter im noch 49 Teilnehmer umfassenden Team.  

Bei Race Performance ist man bemüht wieder in die Top-25 vorzustossen. Die SC-Phasen haben aufgrund der abkühlenden Reifen das Team zu einigen unnötigen Reifenwechseln verleitet. Das hat der Position nicht gut getan.

In der GTE-Am hat der IMSA-Porsche sich einen Stop gegenüber den Mitteilnehmern gespart weil man beim Auftanken unter der letzten Gelbphase auch lang genug auf den Regen wartete, um die richtigen Reifen auch gleich beim Pflichtstop aufziehen zu können. Die resultierende Führung des 2012ér Modells - die #67 ist ein 2011´er 911´er - sieht damit in der Klasse zur 7h-Marke so aus: 

Platz Nr Auto Team Land Marke Runden Stops
32 76 GT3 IMSA Performance Matmut Frankreich Porsche 207 Rd. 15
33 55 GT3 AF Corse Italien Ferrari 173s 16
34 61 GT3 AF Corse Italien Ferrari 275s 16
37 77 GT3 Dempsey-Racing Proton Deutschland Porsche 206 Rd. 17
38 50 GT3 Larbre Competition Frankreich Corvette 205 Rd. 16
39 67 GT3 IMSA Performance Matmut Frankreich Porsche 68s 16
42 96 GT3 Aston Martin Racing Gross-Britannien Aston Martin 203 Rd. 17
44 75 GT3 Prospeed Competition Belgien Porsche 202 Rd. 15
45 88 GT3 Proton Competition Deutschland Porsche 201 Rd. 16
47 81 GT3 8Star Motorsports USA Ferrari 196 Rd. 16
49 70 GT3 Larbre Competition Frankreich Corvette 171 Rd. 15

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Der Restart erfolgt nach etwa 10 Minuten doch kaum eine Minute später verliert Andrea Bellicchi den Rebellion-Lola #13 beim Beschleunigen in der 2. Schikane ausser Kontrolle und schlägt hart auf der Innenseite des Kurses ein. Schwerbeschädigt rollt der Lola an die Box zurück.

Der führende GTE-Pro-Porsche von Marc Lieb und der Aston von Turner müssen genau zum Restart zum planmässigen Stop reinkommen. Als Lieb wieder die Box verlässt gerät er in der Dunlop-Schikane mit dem AF Corse-Ferrari von Jack Gerber aneinander. Beide Fahrzeuge drehen sich.

Aufgrund des Unfalls des Lola werden die Safety Cars zum 9.Male im Rennen von der Kette gelassen. Die Porsche schauen schon wieder in die Röhre. Denn Bruno Senna im Vantage #99 gewinnt durch die erneute Phase einen Vorsprung von 150s zusätzlich.


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