Auch der 2. Lotus soll in der ersten Qualifyingsession auf
die
Strecke geschickt werden. Dafür müssen der Caterham-Greaves
und der
Krohn Ferrari die Session aus verständlichen Gründen
auslassen. Am Zytek wird neben Karosseriereperaturen auch der Motor
gewechselt und
der Ferrari muss einen neuen Hilfsrahmen im Heck geschweisst
bekommen.
Doch nach einer gründlichen Inspektion gibt das Team die
Arbeit am total verbogenen Chassis auf und bestellt ein neues Chassis
bei Michelotto. Auch am JWM-Ferrari wird aufgrund eines Ausrutschers im
Training noch
fleissig geschraubt.
Die Strecke ist komplett abgetrocknet und um eventuellen Schauern vorzubeugen geben die Protagonisten schon zu Beginn richtig Gas. Loic Duval setzt den Audi #2 gleich zu Sessionbeginn mit einer 3:22,349 auf die provisorische Pole - die Zeit ist schneller als die Polezeit des Vorjahres. Auch Toyota gelingt auf Anhieb eine 3:26.6, womit sich Nicolas Lapierre auf P3 vorschieben kann.
Die schnellste LMP2-Zeit gelingt zunächst John Martin mit einer
3:39.535. In der GTE-Pro liefern sich die Porsche, Aston und Ferrari
einen herzhaften Kampf um die Bestzeit. Deutlicher fällt dies in der
GTE-Am aus - zugunsten des dänisch besetzten Aston.
Knapp nach der Ein-Stunden-Marke schlägt Pierre Thiriet im TDS-Oreca in der Michelin-Schikane (2. auf der Hunaundiers) an den Leitschienen an und löst eine rote Flagge aus. Angeblich sind beim Abflug des Autos 17m Leitplanke beschädigt worden die nun ausgetauscht werden müssen.
Sowohl der TDS-Oreca als auch der Toyota
werden während der roten Flagge geborgen und zur Box zurückgebracht.
Da die Reperatur der Leitplanken zu
lange dauert wird die Session nicht wieder aufgenommen. Die
vorläufigen Bestzeiten - die sich im Falle einer vorhergesagten
Wetterverschlechterung morgen als Polezeiten erweisen könnten, gehen
an den Audi #2 (3:22,349) den G-Drive Oreca #26 (3:39,535), den #99
Pro-Aston (3:55,658) und den #95-YDAMR-Am-Aston (3:58,661)
Es dauert allerdings nur eine halbe Stunde bis alle 3 Audis wieder in Front zu finden sind. Fred Makowiecki holt sich im zweiten Session-Viertel die GTE-Pro Bestzeit vom AF Corse-Ferrari von Fisicella. Mit einer 3:55,658 ist der Aston-Pilot allerdings noch knapp 0,3s langsamer als die Qualibestzeit 2012, die er höchstselbst auf dem Luxury Ferrari F458 erzielte.
Zwischen Arnage und den Porsche Kurven kommt der 6.plazierte Toyota TS030 #8 von Sebastian Buemi zu einem Halt. Der Wagen hat offensichtlich ein Problem mit dem Anriebsstrang. Die Streckenposten schieben den Wagen hinter die Leitplanke. Damit wird die 5. Position des Rebellion-Lola zementiert. Knapp vor der Sessionhälfte nimmt auch der 2. Lotus von Holzer/Kraihamer/Charouz die Zeitenjagd auf.