1. Lauf GT4 Germany

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In der Woche zwischen den Läufen in Zandvoort und dem Nürburgring haban sich einige Änderungen im Feld ergeben. Propeak Performance hat seine Wagen sowohl im GT-Masters als auch in der GT4 Germany zurückgezogen und tritt ausgerechnet beim Heimrennen nicht mehr an - angeblich hat die späte Auslieferung dem Team einen Entwicklungsrückstand in Bezug auf die im Masters benutzten Pirelli-Reifen eingebracht den man nun nicht mehr aufzuholen in der Lage ist. Zudem war man verärgert zu erfahren das im Vorfeld des Meetings die Aston Einschnitte in der BoP gegenüber den bislang dominierenden KTM und BMW erhielten. Ob eine Absage der Rennen  - angeblich um sich und Aston weitere Enttäuschungen zu ersparen - nun der geeignete Weg ist diesen Abstand zu verkürzen sei mal dahingestellt...

Ferner fehlt auch der in Zandvoort erstmals eingesetzte dritte Team GT McLaren des Dous Danner/Laber. Das dennoch 24 Wagen am Start stehen ist 2 Gaststartern zu verdanken: die in der VLN bekannte AVIA Sorg Rennsport Mannschaft setzt einen BMW für das Duo Heiko Eichenberg und Martin Kratz ein. Und seitens KTM kommt mit dem tschechischen RTR Projects Duo Jan Krabec und Sergej Pavlovec eine aus dem Langstreckensport bekannte Mannschaft  erstmals hinzu.

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Daneben werden noch einige Umbesetzungen im Feld notiert, So ersetzt der aus dem GT-masters bestens bekannte Christer Jöns  Thomas Krebs auf dem #59 Dörr-McLaren. Auf dem Schütz Motorsport AMG räumt Manuel Lauck nach dem Gastspiel in Holland seinen Platz wieder für Marvin Dienst. Im #21 Allied Racing Cayman ersetzt Benjamin Mazatis den Belgier Glenn van Parijs. und auf dem #66 HP Racing Cayman startet nun Sascha Halek an der Seite von Franz Dziwok.

Das Qualifying entscheidet der Getspeed-AMG GT4 von Hamsa Owega für sich, der mit einer 1:35,451 die Pole vor dem RN-Vision BMW von Marius Zug und dem #59 Dörr McLaren von Ferd-Martin Dye erobern kann.

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Verlierer des Starts sind der RN-Vision BMW und der zweite Dörr-McLaren von Phil Dörr die am Start um mehrere Positionen auf P7 und 8 zurück fallen. Hamsa Owega kann die Führung vor Fred Martin Dye und dem Leipert-AMG von Lucas Trefz behaupten. Dahinter sind Michael Schrey, Team GT-Pilot Charles Fagg, Phil Dögg und KTM-Pilot Mads Siljehaugg unterwegs. 

Laura Kraihamer kommt schon in der 4. Runde mit einem technischen Problem an die Box und verliert etwa 4 Minuten beim Stopp.

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Vorne versucht Fred-Martin Dye die Führung von Hamsa Owega zu übernehmen. Lucas Trefz kann davon profitieren und P2 in der Mercedes-Arena übernehmen kann. Doch als Laura Kraihamer direkt vor der Baby-Mamba wieder auf die Strecke kommt überrumpeln die beiden McLaren Leipert-Pilot Trefz und übernehmen die Plätze 2 (Dye) und 3 (Fagg).

In Runde 8 kann Fagg P2 von Martin-Dye im Haugg-Haken übernehmen. Weiter hinter im Kampf um P7 setzt sich BMW Pilot und Tabellenführer Marius Zug gegen den Tabellenzweiten Mads Siljehaugg durch.  2 Runden später muss der norwegische KTM-Pilot auch den HP-Racing AMG von Wankmüller passieren lassen.

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Der Team 75 Bernhard Cayman eröffnet die Reihung der Boxenstopps. Auch Hamsa Owega übergibt nun den AMG an Bruder Jusuf, ebenso Michael Schrey an Thomas Jäger und Jan Kasperlik an Lars Kern.

Schief geht der Boxenstopp dagegen für die RN-Vision Crew, die Gabriele Piana 2 Zehntelsekunden zu früh über die Boxenausgangsline schickt. Das wird eine Durchfahrtsstrafe zur Folge haben. 

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In Runde 6 kollidieren in der NGK-Schikane der 2. Hofor-Bonk BMW von Michael Fischer und der Team GT McLaren von Felix von der Laden der den HP Racing AMG von Luke Wankmüller auszubremsen versucht hat, dabei aberden Curbs in der Schikane mittschiffs erwischt und als Sprungschanze missbraucht hat. Die karambolage geht auf das Konto des Youtubers der einen Kühlerschaden als Folge vermelden muss während Fischer weiter fahren kann.

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Der AVIA-Sorg BMW ist zu diesem Zeitpunkt auf P13 und der RTR Projects KTM auf Rang 20 unterwegs. 3 Minuten vor dem Öffnen des Boxenstoppfensters setzt sich Luca Trefz im kampft um P4 gegen Michael Schey im Hofor-Bonk-BMW durch.

Kurz vor dem Beginn der Boxenstopps verzeichnen wir die folgende Reihung an der Spitze:

Platz Nr Klasse Auto Team Land Marke Runden
1 99 Junior GT3 Getspeed Performance Deutschland Mercedes 15 Rd.
2 33 Junior GT3 Team GT Deutschland McLaren 0,9s
3 59   GT3 Dörr Motorsport Deutschland McLaren 6,1s
4 48 Junior GT3 Leipert Motorsport Deutschland Mercedes 9,5s
5 2   GT3 Hofor Racing by Bonk
Schweiz BMW 10,7s
6 69 Junior GT3 Dörr Motorsport Deutschland McLaren 11,8s
7 7 Junior GT3 RN Vision STS Deutschland BMW 12,1s
8 77 Junior GT3 HP Racing International �sterreich Mercedes 12,9s
9 24 Junior GT3 Felbermayr-Reiter Deutschland KTM 15,3s
10 6 Junior GT3 racing one Deutschland Audi 20,6s
11 21   GT3 Team Allied Racing Deutschland Porsche 25,2s
12 22 Trophy GT3 Team Allied Racing Deutschland Porsche 27,2s


(c) GT-Eins.deAlle anderen Teams bleiben innerhalb des vorgegebenen Zeitfensters. 2 Minuten vor dem Ende des Boxenstoppfensters übergibt der nun Führende Charles fagg den #33 McLaren an Michael Benyahia. Der kann wegen des längeren Stopps der Owegas (wegen des Podiumserfolgs in Zandvoort mussten diese 5s länger stehen) die Führung übernehmen.   Als letzte kommen   Martin-Dye, der den Dörr McLaren an Christer Jöns übergibt, sowie Phil Dörr (an Dennis Trebing) und Mads Siljehaugg (an Eike Angermayer) in die Box.

Gabriele Piana kann auf der Strecke zwar Thomas Jäger überholen, doch dem RN-Vision Pilot wird umgehen die Durchfahrtsstrafe bekannt gegeben.

Nach dem Boxenstopp ergibt sich somit die folgende Spitze:

Platz Nr Klasse Auto Team Land Marke Runden
1 33 Junior GT3 Team GT Deutschland McLaren 22 Rd.
2 99 Junior GT3 Getspeed Performance Deutschland Mercedes 1,3s
3 59   GT3 Dörr Motorsport Deutschland McLaren 8,0s
4 48 Junior GT3 Leipert Motorsport Deutschland Mercedes 13,0s
5 7 Junior GT3 RN Vision STS Deutschland BMW 13,7s
6 2   GT3 Hofor Racing by Bonk
Schweiz BMW 17,1s
7 69 Junior GT3 Dörr Motorsport Deutschland McLaren 18,2s
8 77 Junior GT3 HP Racing International �sterreich Mercedes 18,8s
9 24 Junior GT3 Felbermayr-Reiter Deutschland KTM 24,8s
10 22 Trophy GT3 Team Allied Racing Deutschland Porsche 26,8s
11 6 Junior GT3 racing one Deutschland Audi 33,0s
12 21   GT3 Team Allied Racing Deutschland Porsche 34,7s

Als Owega 2 Runden später erneut einen Angriff in der Kurzanbindung lanciert verbremst er sich und kracht in die Seite des Team GT-McLaren. Der AMG rutscht von der Strecke und verliert eine weitere Position an den Dörr McLaren Somit liegen 10 Minuten vor dem Ende 2 McLaren vor 2 AMG GT.

Um P6 gibt es einen schönen 3-Kampf zwischen Thomas Jäger, dem eine Runde zurück liegenden Thomas Tekaat, Dennis Trebing und Lars Kern. Porsche-Pilot Kern kann sich in der Kampfgruppe schliesslich durchsetzen, während sich von hinten Gabrele Piana mit Riesenschritten dem Kampfpaket nähert.

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Piana tritt seine Durchfahrtsstrafe an und fällt dabei auf P10 zurück.

Jusuf Owega hat den Vorsprung von Michael Benyahia zugefahren und hat den McLaren nun vor sich.

15 Minuten vor dem Ende lanciert Owega einen ersten Angriff in der Conti-Spange vor der kurzanbindung, muss aber zurückstecken. Tim Heinemann im HP Racing AMG kann derweil Thomas Jäger im Hofor-Bonk-BMW überholen.   

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Piana bremst Jäger im Kampf um P8 vor der NGK-Schikane aus. Jäger fällt in der Folge sogar weiter zurück aus den Top 10 heraus. 4 Minuten vor dem Ende kann er McLaren Pilot Trebing in der Kurzanbindung überholen und auch P7 einnehmen.

Hinter Pina hat sich derweil Schütz-Pilot Marvin Dienst bis auf die 8.Position herangefahren. Allerdings gibt es dann in den letzten Runden keine weitere Positionsverschiebung mehr.

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Somit gibt es am Ende den ersten Mc-Laren-Doppelsieg in der ADAC GT4 Germany zu vermelden. Das Team GT gewinnt die Gesamt- und die Junior-Wertung mit dem britisch-marokkanischen Duo Charles Fagg und Michael Benyahia vor den beiden Dörr-Piloten Fred Martin-Dye und Christer Jöns. Die beiden Brüder Hamsa und Jusuf Owega steigen im Getspeed-AMG GT4 erneut auf das Podium. Sieger in der Trophy-Wertung wird auf Gesamtrang 6 der Allied Racing Cayman von Jan Kasperlik und Lars Kern. Für das Team GT ist es der zweite Saisonsieg nach dem Erfolg am Red Bull Ring.


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