In der GTE-Pro-Klasse befindet
sich Ford Pilot Billy Johnson immer noch im Porsche Sandwich. Es folgen
die beiden AF Corse Ferraris und die im Infight befindlichen BMW und
Aston. .
In der GTE-Am liegen zu diesem Zeitpunkt die beiden Aston in Führung. Paul Dalla Lana liegt im von Aston eingsetzten North-West-Vantage vor dem TF-Sport Vantage GTE von Ahlers-Hankey. Die beiden Ferrari von MR Racing und Clearwater haben sich vor die zuvor dominanten Porsche schieben können.
Der Grund ist das am zuvor gut
plazierten Project 1 Porsche auch noch Benzindruckprobleme bei der
letzten SC-Phase aufgetreten sind und man zurückgefallen war. "das hat
uns 2-3 Runden gekostet. Wen wir das nicht gehabt hätten wäwürden wir
jetzt vorne liegen. Aber hätte wäre wenn zählt hier ja nichts." gibt
sich teambesitzer hans-Bernd kamps fatalistisch.
Somit haben alle Porsche nun ihre Probleme zu überstehen gehabt - und sind nun damit beschäftigt wieder aufzuholen. Der #92 Porsche bekommt ebenfalls eine Durchfahrtsstrafe wegen durchdrehender Hinterräder beim Stop verhengen.
100 Minuten vor dem Rennende verzeichnen wir die folgende Reihung in der GTE-Klasse
Platz | Nr | Auto | Klasse | Marke | Team | Land | Abstand |
15 | 91 | GTE-Pro | Porsche GT Team | 106 Rd. | |||
16 | 66 | GTE-Pro | Ford Chip Ganassi Team UK | 23s | |||
17 | 92 | GTE-Pro | Porsche GT Team | 42s | |||
18 | 71 | GTE-Pro | AF Corse | 105 Rd. | |||
19 | 82 | GTE-Pro | BMW Team MTEK | 76s | |||
20 | 97 | GTE-Pro | Aston Martin Racing | 112s | |||
21 | 95 | GTE-Pro | Aston Martin Racing | 119s | |||
22 | 81 | GTE-Pro | BMW Team MTEK | 104 Rd. | |||
23 | 98 | GTE-Am | Aston Martin Racing | 103 Rd. | |||
24 | 90 | GTE-Am | TF Sport | 42s | |||
25 | 61 | GTE-Am | Clearwater Racing | (SIN) | 101 Rd. | ||
26 | 70 | GTE-Am | MR Racing | 46s | |||
27 | 77 | GTE-Am | Dempsey-Proton Racing | 53s | |||
28 | 88 | GTE-Am | Dempsey-Proton Racing | 100 Rd. |
Egidio Perfetti muss einen
Dreher mit
dem Project 1 Porsche in Speakers Corner überstehen. Der Norweger war
zuvor einem Unfall mit den beiden AF-Corse Ferraris zum Opfer gefallen.
"Ich habe beim Anbremsen von La Source den Ferrari im Spiegel gesehen.
Da wollte ich Platz machen und bin zur Seite gezogen , aber da war schon
der andere AF Corse Ferrari!"
Nach der Kollision fühlt der wagen sich
alles andere als Sicher an was mit dem Dreher 2 km weiter unterstrichen
wird. Ein Spiegel ist
zudem dem Zwischenfall zu Opfer gefallen. Perfetti entschliesst sich an
die Box zu kommen.
Beide AF Corse Ferraris kommen unterdesssen in die Box. Beim losfahren kollidiert der #51 Ferrari von James Calado mit dem hereinkommenden Project 1 Porsche und bleibt mit einem Frontschaden liegen. Der AF Corse Ferrari wird vom Team auf Dolly-Jacks in die Box zurück geschoben. Calado steigt aus, nachdem wohl auch die Aufhängung durch den Schlag kollabriert ist. Auch der Project 1 Porsche verschwindet mit einem längeren Stop in der Box. Die Rennleitung legt sich fest und beginnt eine Untersuchung gegen AF Corse wegen eines "unsafe release".
Nach einem 23-minütigem Stop für die
Reperaturen aus dem Dreher und dem Kontakt mit dem AF Corse Ferrari kann
der Project 1-Porsche mit Patrick Lindsay wieder ins Rennen geschickt
werden. Auch der #51 Ferrari geht nach 18 Minuten in der Box wieder auf
die Strecke.
65 Minuten vor dem Rennende fliegt ein Prototyp in Radillion mit
einem Unterluft Überschlag ab. Das dritte SC des Rennens steht an. Nach
15 Minuten hinter dem SC geht das
Rennen weiter. Beide Werks-Porsche, der Ford und der #3 Rebellion von
Thomas Laurent kommen zu ihrem mutmasslich letzten Stop in die Box. In
der GTE-Pro werden sich nun Richard Lietz und Oliver Pla um den
Sieg in Spa duellieren.
In einem Dragrace hinunter zu Eau Rouge setzt sich letztlich Ford-Pilot Pla in seiner 128´ten Runde um die Führung gegen Lietz im Porsche durch.
Die beiden Werks-Porsche #92 und #91
werden im Paarlauf von beiden Toyota kurz hintereinander überrundet.
Mitten in diesen Überrundungen kann Michael Christensen P2 von Richard
Lietz übernehmen. Christensen liegt 38 Minuten vor dem Rennende 5s
hinter dem führenden Pla. Alle 3 Autos sind auf verschiedenen
Reifenstrategien. Christensen hat 2 neue Reifen, Lietz ist auf einem komplett gebrauchten Satz Reifen unterwegs.
In der GTE-Am führen weiter beide Astons vor dem Clearwater Racing Ferrari. Euan Ahlers hankey holt dabei auf Pedro lamy auf und eine Viertelstunde vor dem Rennende kämpfen beide Aston direkt um die Führung.
Während die beiden Aston an der
GTE-Am-Spitze teilweise Tür an Tür um
die Führung kämpfen kommt auch Richards Lietz auf P3 der GTE-Pro gegen
den Ferrari von David Rigon. Hier werden ebenfalls die Farben der
Türknaufe ausgetauscht. Mit stumpfen Waffen verteidigt Lietz sich auf
der Kampflinie Mit einem Ellbogenmanöver rempelt Rigon sich
schliesslich in der Busstop-Schikane am Porsche vorbe.
Auch die Aston sind noch im Infight aber hier kann Lamy sich bis zur Zielflagge durchsetzen.
In der GTE-Pro gewinnt der Ford von Oliver Pla , Billy Johnson
und Stefan Mücke nach Plas spektakulärem Move in Eau Rouge 13s vor
dem Werks-Porsche von Michael Christensen und Kevin estre, die den
ferrari von davide rigon und Sam Bird als driten auf dm Podium immerhin
um 35s hinter sich lassen können.
Nach einem mitreissenden Duell in der Endphase gewinnen Pedro Lamy, Mathias Lauda und Paul Dalla Lana die GTE-Am Klasse mit gerade mal 0,221s Vorsprung auf ihre TF Sport Markenkollegen Salih Yoluc, Charles Eastwood und Euan Ahlers-Hankey. Platz 3 auf dem GTE-Am-Podium belegt nach den Problemen der Porsche-Mannschaften der Clearwater Racing Ferrari von Weng-Sun Mok, Keita Sawa und Matthew Griffin.