Aston Pilot Mathias Lauda sieht ein schwieriges Rennen auf sich
zukommen. "Das wird hart. Die Porsche sind hier einfach zu stark. Dabei
haben sie schon zwischen dem Prolog und hier 50kg zugeladen bekommen.
Wenn deren Dominanz so bleibt dann wird es vor Le mans sicher noch
einmal eine Anpassung geben. Mit dem Aston mussten wir schon sehr
kämpfen um uns auf P2 der GTE-Am zu plazieren. Aber das Rennen
wird noch lang werden."
Bei Project 1 freut sich Teammanager Alex Funke auf das
Renndebüt. "Wir wollen uns hier in der GTE-Am-Klasse etablieren und
dabei weit mehr als die üblichen 3 Jahre an Bord bleiben. Die
PR-Zusammenarbeit mit der WEC läuft meg. Wir können unseren Sponsoren
und Partnern hier ganz neue Möglichkeiten bieten."
Bestes sonniges Wetter herrscht als das Feld - ohne den ursprünglich auf
der Pole stehenden Toyota - in die Einführungsrunde geht.
Nach 9 Rennminuten erfolgt der Restart. In der GTE-Pro führt nun Stefan Mücke im
Ford GT vor Gianmaria Bruni im Porsche und dem Ford von Ticknell.
Der Gulf Porsche hat es zurück an die
Box geschafft und Wainwright geht mit einem Rückstand
von 7 Runden erneut ins Rennen. Die Klasse der GTE-Am führt Proton-Pilot
Christain Ried vor dem Aston von Matthias Lauda und dem Project 1
Porsche von Egidio Perfetti an.
Nach einem Rutscher von Ried kann Mathias Lauda in Blanchimont aussen am Proton-Porsche vorbei ziehen und mit dem Northwest-Aston zur Führung in der GTE-Am-Klasse vorbei ziehen.
Start! Im Hinterfeld der LMP gehen einige Karbonteile fliegen, während dahinter der Ford von Harry Ticknell weit in die Auslaufzone von La Source rutscht und 2 Positionen verliert. In Les Combes geraten die Ferrari von Spirit of Race und MR-Racing aneinander, nachdem der Clearwater Ferrari dem Spirit of Race Wagen ins Heck gefahren ist. Der japanische Ferrari dreht sich und der folgende Gulf Porsche von Mike Wainwright muss ins Gras ausweichen - und steckt im Reifenstapel fest! Wir haben nach kaum 2 Rennminuten unser erstes Safety-Car!
Hinter der
Ford-Porsche-Ford-Porsche-Spitze in der GTE-Pro wechseln sich nach 45
Rennminuten die BMW und Ferrari in selber Reihenfolge ab. Die beiden
neuen Aston Vantage AMR beschliessen das Werkswagen-Feld.
Just als beide Ford ihre erste fliegende Runde nach der ersten Boxenstoprunde komplettiert haben, biegt
Harry Tincknell in der 61.ten Rennminute in Eau Rouge mit plötzlich fehlendem Grip auf der Vorderachse in die selben
Reifenstapel ab die auch am Vortag schon Pietro Fittipaldi zum
Verhängnis wurden, Der Ford #67 schleudert mit massiv zerstörter
Front zurück und bleibt stehen. Tincknell, der wohl in der Eau Rouge von
einem technischen defekt überrascht wurde. kann aus eigener Kraft
aussteigen. Aber für die #67 ist das Rennen beendet. Das SC kommt zum
2.Male auf die Strecke.
Die SC-Phase dauert so lange weil die
Reifenstapel noch zurecht gerückt werden müssen und eine neue
Frontabdeckungsmatte an die Reifenstapel angeheftet werden muss.
Erst nach 93 Rennminuten erfolgt zur 38.ten Runde der Restart.
Der in der GTE-Pro führende Richard Lietz beschwert sich über Funk das sein Frontsplitter nicht mehr funktionieren würde. Der Österreicher in den Diensten von Porsche war unmittelbar nach dem Unfall von Tincknell über eine abgerissene Antriebswelle des Ford gefahren. Der verbleibende Ford von Stefan Mücke würde somit beim nächsten Stop die Führung übernehemn. Der Ford liegt in Sichtkontakt zwischen den beiden Porsches.
In der GTE-Am-Klase führt unterdessen der TF Sport Aston von
Charlie Eastwood. Der blaue Aston wird allerdings von Porsche-Junior
Julian Andlauer im #77 Proton Porsche verfolgt.
Julian Andlauer muss mit einem Benzinpumpenproblem seinen zweiten Boxenstop verfrüht angehen und die Jagd auf die Klassenführung abblasen. In der Box angekommen verschwindet der Proton Porsche in der Garage. Fast gleichzeitig fliegt ausgangs Pif-Paf der zweite der Proton Porsches, die von Giorgio Roda pilotierte #88 in den Kies ab. die Rennleitung schaltet eine Full Course Yellow.
Nach 9 Minuten unter gelb geht es im Renntempo weiter.
Kurz nach diese Übersicht kann Ford-Pilot Billy Johnson eine Überrundung
einiger Prototypene gegen Porschepilot Christensen zum Vorbeischlüpfen
zutzen. Der Ford übernimmt Rang 2 in der GTE-Pro.
In der GTE-Am sind durch die Probleme der Porsche die Astons nun in die Führung gerutscht.
Roda kann den geborgenen Proton-Porsche #88 wieder an die Box zurück bringen.
Nach 140 Rennminuten schauen wir in die GT-Klassen:
Platz | Nr | Auto | Klasse | Marke | Team | Land | Abstand |
15 | 91 | GTE-Pro | Porsche GT Team | 54 Rd. | |||
16 | 92 | GTE-Pro | Porsche GT Team | 8s | |||
17 | 66 | GTE-Pro | Ford Chip Ganassi Team UK | 9s | |||
18 | 51 | GTE-Pro | AF Corse | 15s | |||
19 | 71 | GTE-Pro | AF Corse | 23s | |||
20 | 82 | GTE-Pro | BMW Team MTEK | 27s | |||
21 | 95 | GTE-Pro | Aston Martin Racing | 60s | |||
22 | 97 | GTE-Pro | Aston Martin Racing | 95s | |||
23 | 81 | GTE-Pro | BMW Team MTEK | 53 Rd. | |||
24 | 98 | GTE-Am | Aston Martin Racing | 19s | |||
25 | 90 | GTE-Am | TF Sport | 37s | |||
26 | 54 | GTE-Am | Spirit of Race | 52 Rd. | |||
27 | 61 | GTE-Am | Clearwater Racing | (SIN) | 29s |