In der ersten Runde wird Michael Christensen #92, der
Polesitter der GTE Pro im Porsche #92, von Marco Sørensen im
Aston Martin #95, Frederic Makowiecki im Porsche #91 und
Olivier Pla im Ford GT #66 überholt. In der GTE Am reihen sich
die Fahrzeuge entsprechend der Grid Position ein.
Nach acht Runden beginnt es zu regnen. In der GTE Pro liegt
Sørensen nur 0,3 Sekunden vor dem Porsche von Makowiecki,
während Perdo Lamy im Aston Martin #98 bereits mehr als 9
Sekunden vor dem Verfolger Christian Ried im Dempsey Porsche
fährt.
In der GTE Pro kämpfen nach 11 Runden insgesamt fünf Autos um
die ersten fünf Positionen und liegen dabei innerhalb von
1,690 Sekunden. Sørensen, Makowiecki, Pla, Christensen und
Calado im Ferrari #51.
Nach Runde 13 kommt Davide Rigon im Ferrari #71 in die Box
und wird zurückgeschoben. Durch die Überrundungen der LMP1 und
LMP2 werden die Abstände zwischen den ersten fünf der LMGTE
Pro jetzt etwas größer.
Dann kommen die beiden Führenden, Makowiecki und mittlerweile Jonathan Adam im Aston Martin #97 an die Box. Er gibt das Lenkrad an Darren Turner weiter. Makowiecki wird durch Richard Lietz ersetzt. Er fährt auf P4 weiter. Der nun vorn liegende Ferrari #51 mit James Calado ist der nächste der rein kommt. Er gibt das Steuer an Alessandro Pier Guidi weiter.
Boxenstoppbereinigt haben wir,
nachdem auch alle LMGTE Am ihre ersten Stopps erledigt haben
(nach 1:15 Stunde), folgende Reihenfolge: Kévin Estre im
Porsche #92 führt mit 12,7 Sekunden vor dem Schwesterauto #91
mit Richard Lietz, Andy Priaulx im Ford GT #67, Olivier Pla im
Ford GT #66 und Alessandro Pier Guidi im AF Corse Ferrari #51.
Bei den LMGTE Am hat der Aston Martin #98 mit Paul Dalla Lana
immer noch P1 vor Thomas Flohr im Ferrari 488 GTE #54 und Weng
Sun Mok im Ferrari #61. Der Dempsey Porsche #77, jetzt mit
Marvin Dienst im Cockpit liegt nur 1,4 Sekunden dahinter auf
P4.
Nach 1:40 Stunden kommt der AF
Corse Ferrari #71 zum zweiten Mal an die Box und übergibt an
Toni Vilander. Kévin Estre #92 liegt derweil 15,6 Sekunden vor
seinem Teamkollegen Richard Lietz im 911 RSR #91. Während
Nicki Thiim zwischenzeitlich auch den Ford #67 von Andy
Priaulx eingefangen und überholt hat.
Marvin Dienst hat nach knapp zwei Rennstunden nur noch 13,5
Sekunden Rückstand auf den führenden Aston Martin. Priaulx
kommt rein und übergibt den Ford #67 an Harry Tincknell. Kurz
darauf kommt die #66, Olivier Pla und reicht weiter an Stefan
Mücke. Beide kommen auf P6 und 7 zurück.
Nach 2:05 Stunden stehen die
nächsten Stopps an. Estre gibt den GTE Pro Porsche #92 zurück
an Christensen, der fällt auf P4 zurück. Bei den GTE Am hat
Marvin Dienst die Führung übernommen, nachdem Dalla Lana den
Aston Martin #98 an Mathias Lauda abgegeben hat, der auf P4
wieder auf die Strecke geht. Zwischendrin war auch der Gulf
Porsche #86 an der Box, Wainwright hat wieder im Cockpit Platz
genommen. Dann geht auch Thomas Flohr rein und gibt an Miguel
Molina ab.
Mit zwei Runden Rückstand geht der AF Corse Ferrari #71 wieder
ins Rennen. Wir schreiben Runde 18 des Rennens, während die
führenden LMGTE Pro bei L15 sind.
Nach ungefähr 40 Minuten muss Christian Ried im Dempsey
Porsche #77 seine Verfolger Keita Sawa im Clearwater Ferrari
#61 und Francesco Castellacci im Spirit of Race Ferrari #54
ziehen lassen und fällt so auf P4 in der GTE Am zurück.
Dann endlich nach 48 Minuten
(L22) gelingt es Frederic Makowiecki im Porsche einen Weg am
Führenden Marco Sørensen vorbei zu finden und P1 zu
übernehmen. Auch James Calado im AF Corse Ferrari #51 setzt
sich vor Michael Christensen im zweiten Porsche #92, der damit
auf P5 liegt. Wir erinnern uns, #92 war der Polesitter der GTE
Pro. Sørensen verliert gleich in der nächsten Runde den
Kontakt zu Makowiecki (3,089 s nach L25).
Nach einer Stunde kommt der Porsche #92 zum Wechsel an die
Box. Michael Christensen übergibt an Kévin Estre. Das Auto
geht an P7 wieder ins Rennen. Eine Runde später kommt der Gulf
Porsche #86 mit Michael Wainwright an die Box. Er übergibt an
Benjamin Barker.
Kurz darauf kommt der erste der beiden Ford GT #66 mit Olivier
Pla herein, #67 Andy Priaulx tut es ihm gleich. Pla fällt auf
P7 zurück, Priaulx liegt auf P5. Als nächster kommt Marco
Sørensen im Aston Martin #95, der auf P2 lag. Er wird von
Nicki Thiim abgelöst, der auf P7 zurückgereicht wird.
Nach etwa 1:20 Stunde hat Pier
Guidi den Ford GT von Priaulx aufgeschnupft und geht auf P3.
Unterdessen zeigt Marvin Dienst im Porsche #77 was geht. Er
übernimmt P3 von Mok. Sehr gut.
Im Augenblick ist er der mit Abstand schnelsste Am Fahrer im
Feld, zirka 2-3 Sekunden pro Runde schneller als alle anderen,
Barker auf P5 ausgenommen.
Unterdessen robbt Nicki Thiim
sich an den Ford GT von Pla heran und setzt diesen mächtig
unter Druck. Der Abstand bewegt sich zwischen 0,3 und 0,5
Sekunden. Nach eineinhalb Stunden schafft Thiim es am Ende der
Start- und Zielgeraden den Ford GT von Pla auszubremsen und
auf P5 zu klettern. Mittlerweile ist Marvin Dinest von
ursprünglich 12 Sekunden auf 0,2 s an Thomas Flohr
herangefahren und fackelt nicht lange. Er setzt sich mit dem
Dempsey Porsche #77 auf P2 in der GTE Am, 33,5 Sekunden hinter
Dalla Lana.
Dann Drama für den Clearwater
Ferrari #61, der die Strecke verläßt und anschlägt.
Anschließend steuert er die Box an und gibt weiter an Mathew
Griffin. Die nächsten Wechsel in der GTE Pro stehen an.
Makowiecki über nimmt von Lietz, Sørensen von Thiim und Serra
von Adam. Bei den GTE Am übernimmt Mathias Lauda derweil die
Führung als Marvin Dienst sein Auto an Matteo Cairoli
übergibt.
Nachdem Cairoli konstant eine gute Sekunde pro Runde schneller
unterwegs ist als Lauda, trennt die beiden zirka 10 Minuten
vor Halbzeit des Rennens weniger als eine halbe Sekunde.
Zwischenzeitlich steht der Ferrari #71 seit drei Runden an der
Box. Das Fahrzeug hat weiter Probleme am Getriebe, aber man
versucht alles um weiterfahren zu können.
Dann kommt auch Wainwright mit dem Gulf Porsche #86 an die Box. Die Rundenzeiten liegen seit einiger Zeit doch erheblich über denen der Konkurrenz. Nicholas Foster übernimmt und geht wieder ins Rennen. Gleich danach kommt der Ford GT #67 zu seinem dritten Stopp herein. Und Cairoli hat es endlich an Lauda vorbei geschafft.