Den Start in der GTE Pro kann
Stefan Mücke im Aston Martin #97 für sich entscheiden und sich
vor dem Teamkollegen Fernando Rees schieben. Kevin Estre im
Porsche 911 RSR #91 schiebt sich unterdessen vor auf P3.
Die GTE Am führt Pedro Lamy vor Klaus Bachler im Proton-Porsche, Ruberti in der Larbre-Corvette folgt auf P3.
Stuart Hall im Aston Martin #96 bekommt aufgrund eines Frühstarts eine Drive Through-Strafe aufgebrummt.
Runde 15 für den Aston Martin
von Roald Goethe: Nach einem Highspeed-Dreher in Radillion
schlägt der Deutsche in die Reifenstapel Ausgangs der
Endurance-Boxenausfahrt ein. Er kann den Aston Martin aber
wieder starten und langsam zurück an die Boxen fahren. Nach
einem 16-minütigen Reparaturstopp fährt Goethe wieder auf die
Strecke. Es folgen kleinere Verbremser, dann haben sich
Goethes Zeiten stabilisiert im Bereich 2:30 min.
Nach 50 Minuten bekommt Kevin Estre eine Drive Through-Strafe wegen ignorierens blauer Flaggen und dem Verursachen einer Kollision mit dem Porsche #19.
Die GTE Pro-Spitze stoppt
gemeinsam nach 24 Runden. Vor den Stopps liegt Rees nur
Bruchteile vor Bruni im Ferrari #51. Nach den Stopps zeigt
sich das Klassement wie folgt:
Fernando Rees zeigt seine Erfahrung im Aston Martin, er kann Rob Bell trotz dessen kürzeren Stopps überholen und die Klassenführung wieder übernehmen.
Die GTE Am-Führung geht an
Viktor Shaytar, weil dieser als einziger GTE beim Stopp keine
Reifen gewechselt hat. Am Ende des GTE-Feldes liegen Patrick
Dempsey und Roald Goethe. Dempsey kann die anderen
Bronze-Driver zwar nicht halten, ist jedoch beständig
schneller unterwegs als Goethe.
Nachdem auch in der GTE die
zweite Runde an Boxenstopps absolviert wurde, gibt es in der
Pro-Wertung wieder eine Doppelführung für Aston Martin:
Stanaway vor Turner. Dahinter folgen die beiden AF
Corse-Ferrari mit Rigon und Bruni am Steuer. Die beiden
Manthey-Porsche liegen weiterhin auf den letzten beiden
Positionen, zeigen mittlerweile jedoch konkurrenzfähige
Rundenzeiten unter 2:20 min.
Marco Seefried dreht sich in der
"Speakers-Corner" und schlägt hart mit der linken Seite des #77 Porsche
entgegen der fahrtrichtung an den Reifenstapeln an. Dennoch kann er den
Wagen wieder in Fahrt setzen und ins Rennen zurückkehren.
In der GTE Am hat die Larbre-Corvette die Führung übernommen, weil beim Stopp keine Reifen gewechselt wurden. Auf P2 folgt Mathias Lauda, der nach einem Dreher von Dalla Lana übernommen hat.
30 Minuten vor der Rennhalbzeit fliegt
die Corvette mit Kristian Poulsen am Steuer nach einem Touch mit einem
der G-Drive Ligiers ausgangs
Stavelot 2 in den Kies ab. Die Mannschaft verliert die Klassenführung in
der GTE-Am. Die Corvette wid mit einem Schlepper hinter die Mauer
gezogen. Offensichtlich ist die Corvette irreperabel beschädigt.
Somit übernimmt der #98 Aston die Führung in der GTE-Am-Klasse.
Poulsen versucht noch einmal die
Corvette in Gang und zurück an die Box zu bringen, doch in Blanchimont 1
bricht ihm dann die hintere linke Antriebswelle, die beim Anschlag
beschädigt wurde. Die Fahrt der Corvette endet endgültig.
Während sich vorne der Porsche von Markowiecki im Kampf um Rang 3 gegen den #95 Aston von Nygaard durchsetzt, kollidieren hinten im Feld der #88 Porsche von Al Qubaisi und der #71 Ferrari von Rigon in der New Busstop. Rigon kommt sofort in die Box.
Der Porsche #91 von
McLaren-Werksfahrer Kevin Estre kollidiert in Fagnes mit dem
LMP1-Porsche #19 von Nick Tandy. Während der LMP1 an die Boxen
gebracht werden muss, kann Estre sein Rennen fortsetzen.
Nach einer halben Stunde im
Rennen kann Stefan Mücke sich um 5 Sekunden von Teamkollege
Rees absetzen, dem sitzt Gianmaria Bruni im Nacken.
Nur 13 Runden im Rennen und Stefan Mücke steuert die Boxen an
und übergibt den Aston Martin an Rob Bell. Auch der 96er Aston
Martin absolviert einen frühen Stopp, hier übernimmt Roald
Goethe.
Vor den ersten Boxenstops bei den GT wird die folgende Reihung notiert:
Platz | Nr | Auto | Klasse | Marke | Team | Land | Abstand |
17 | 99 | GTE-Pro | Aston Martin Racing | 22 Rd. | |||
18 | 51 | GTE-Pro | AF Corse | 1s | |||
19 | 95 | GTE-Pro | Aston Martin Racing | 6s | |||
20 | 71 | GTE-Pro | AF Corse | 7s | |||
21 | 91 | GTE-Pro | Porsche AG Team Manthey | 17s | |||
22 | 92 | GTE-Pro | Porsche AG Team Manthey | 27s | |||
23 | 98 | GTE-Am | Aston Martin Racing | 37s | |||
24 | 88 | GTE-Am | Abu Dhabi Proton Racing | 41s | |||
25 | 55 | GTE-Am | AF Corse | 42s | |||
26 | 72 | GTE-Am | SMP-Racing | 43s |
Aufgrund des frühen ersten
Stopps von Stefan Mücke kommt der Aston Martin #97 auch bei
der zweiten Stopprunde früh an die Box, Rob Bell übergibt an
Darren Turner. Christian Ried kann den Proton-Porsche auf P4
halten.
Kurz bevor das Feld die ersten 2
Stunden absolviert hat, zeigt Patrick Dempsey einen sauberen
Dreher Eingangs Start&Ziel. Als wäre es gewollt, fährt er
mit rauchenden Reifen sofort weiter.
Platz | Nr | Auto | Klasse | Marke | Team | Land | Abstand |
18 | 99 | GTE-Pro | Aston Martin Racing | 56 Rd. | |||
19 | 97 | GTE-Pro | Aston Martin Racing | 1s | |||
20 | 71 | GTE-Pro | AF Corse | 17s | |||
21 | 51 | GTE-Pro | AF Corse | 24s | |||
22 | 95 | GTE-Pro | Aston Martin Racing | 31s | |||
23 | 92 | GTE-Pro | Porsche AG Team Manthey | 45s | |||
24 | 91 | GTE-Pro | Porsche AG Team Manthey | 46s | |||
25 | 50 | GTE-Am | Larbre Competition | 55 Rd. | |||
26 | 98 | GTE-Am | Aston Martin Racing | 4s | |||
27 | 72 | GTE-Am | SMP-Racing | 26s | |||
28 | 88 | GTE-Am | Abu Dhabi Proton Racing | 76s |