Das Wetter ist vor dem Start bestens aufgestellt: 18° und über 30° Asphalt-Temperatur sowie ein wolkenloser Himmel -
da kommt selbst im Porsche-Lager gute Laune auf. "Das Ergebnis von
gestern ist jetzt kein Beinbruch" fasst Marc Lieb knapp zusammen. Die
Temperaturen liegen jedenfalls in dem Bereich den Olaf Mathey als im
Vorfeld ideal für die Weiterentwicklung des Fahrwerks des neuen 911´er
benannt hat.
In der GTE-Pro hält nach den ersten 4 Runden Aston-Pilot Bell in der #97 die Spitze vor den beiden Ferraris. Erst in Runde 5 kann Toni Vilander in der #71 vorbeischlüpfen. Wenig später folgt auch Bruni auf P2. Bei den GTE-Am hat 8Star-Pilot Malucelli die Spitze vor den beiden Astons erobern können. Campbell-Walters setzt sich dabei gegen Allan Simonsen durch.
Als alle andern Pro-Teams unter grün
nach dem Restart stoppen haben die AF-Corse Ferrari beide eine Minute Vorsprung.
Fisicella bekommt jedoch in der #51 eine Stop&Go verhangen und muss
P1 damit an Teamkollege Kobayashi in der #71 abgeben. Fisicella verliert aber nur 15s.
In der GTE-Am führt dank des frühen
Stopps Vincente Potolichio im 8Star-Ferrari vor dem Aston #96 von JCW
und der Larbre Corvette.
Bruni übernimmt wieder die Führung in der GTE-Pro. Nach 2 1/2h haben alle GTE-Teams ihre zweiten Stops absolviert. Der Stand präsentiert sich wie folgt:
In der 9.ten Runde übernimmt Bruni in der Bus-Stop-Schikane die GTE-Führung von Teamkollege Vilander und setzt sich von dessen Dreikampf gegen die beiden Aston von Bell und Turner ab. Eine erste Zeitstrafe wird für den Krohn-Ferrari und Pilot Mediani verhängt weil dieser die Streckenbegrenzungen notorisch überfährt. Beide Pro-Ferrari und der 8Star-Ferrari stoppen als erste GTE - und haben damit einen Riesen-Vorteil als wenig später das erste Safety-Car wegen eines Unfalls in Eau Rouge ausrücken muss.
Beim Restart nach der ersten SC-Phase
wird Christopher Nygaard vom verbleibenden G-Force-Oreca hinter
Bruxelles in einen Dreher gerempelt. Der Däne kann ohne anzuschlagen
weiter fahren, fällt aber auf P5 zurück. Der #76 IMSA-Porsche
verzeichnet unterdessen einen Zusatzstopp aufgrund eines schleichenden
Plattfusses.
Platz | Nr | Auto | Marke | Klasse | Team | Land | Runden |
1 | 51 | GTE-Pro | AF Corse | 58 Rd. | |||
2 | 71 | GTE-Pro | AF Corse | 1s | |||
3 | 98 | GTE-Pro | Aston Martin Racing | 55s | |||
4 | 91 | GTE-Pro | Porsche AG Team Manthey | 56s | |||
5 | 97 | GTE-Pro | Aston Martin Racing | 68s | |||
6 | 81 | GTE-Am | 8Star Motorsports | 91s | |||
7 | 92 | GTE-Pro | Porsche AG Team Manthey | 57Rd. | |||
8 | 96 | GTE-Am | Aston Martin Racing | 4s | |||
9 | 99 | GTE-Pro | Aston Martin Racing | 55s | |||
10 | 95 | GTE-Am | Aston Martin Racing | 83s |
Die #51 fällt weiter zurück - Bruni bekommt nach Feststellung eines Verstosses unter dem SC eine zweite Stop&Go. Für den IMSA-Porsche gibt es auch eine Stop&Go wegen Missachtung der Boxenampel unter den SC.