Das Marc VDS-Team ist aus
dem total verregneten Qualifying in Spa-Francorchamps
überraschend mit dem neuen BMW Z4
GT3 des Teams als Polesetter herausgegangen. Dem Belgier Maxime
Martin erzielte mit dem neuen Einsatzgerät, auf dem auch Marc Hennerici als Pilot
gemeldet ist, eine 2:24,488 als schnellste Runde in den beiden
gezeiteten Sessions. Damit schlug man den Prospeed Competition Porsche von
Marc Goossens/Jan Heylen/Maxim Soulet um 0,247s. Auf dem dritten Platz
fanden sich nach dem Qualifying, das erst kurz vor Mitternacht endete,
der Autorlando-Porsche von Roda/Ruberti/Gianmaria wieder, die mit über
2s Rückstand auf Polesetter Martin den Reiter Engineering
Lamborghini von Kox/Hayek/Menten knapp schlagen konnten.
Der Gallardo startet morgen als bestplaziertes Auto der Pro-Am-Klasse
in das Rennen. Die weiteren Top-10 Plazierungen belegten der
Haribo-Manthey Porsche mit u.a. Richard Westbrook und Christian Menzel
auf P5, (zweiter in der Pro-Am) der zweite Prospeed Competition Porsche auf P6
(Dritter in der Pro-Am), der WRT-Audi mit Eckström/Scheider/Franchi auf
P7, der AF Corse Ferrari F458 #50,
der Graff Racing Mercedes
SLS AMG GT3 #55 und der Phoenix
Racing Audi #98 mit Fässler/Picchini/Rockenfeller.
Die im Vorfeld mitfavorisierte Mannschaft von Schubert Motorsport erlebte im Qualifying eine herbe Enttäuschung und geht nur aus der 25. Startreihe ins Rennen.
Bei ihrem ersten Einsatz erreichten die brandneuen McLaren GT die
Ränge 35, 36 und 38, wobei beim Topauto mit Andrew Kirkaldy, Alvaro
Parente und Oliver Turvey nach der Session der Motor gewechselt werden
musste. Die Rennkommissare bestraften das mit einer 5-minütigen
Stop-and-Go-Strafe, die während des Rennens abgesessen werden muss.
In der sogenannten Gentlemen-Trophy war der Ferrari F430 Scuderia vom
Team Sports Garage klar das schnellste Fahrzeug auf der abtrocknenden
Piste. Hier umrundete man den Kurs satte 5s flotter als der
zweitplatzierte Mühlner-Porsche Cup S mit den Deutschen Tim
Bergmeister, Jochen Krumbach und Sebastian Asch am Steuer.
Die mit nur 4 Startern sehr dürftig
besetzte GT4-Klasse wurde zur leichten Beute des RJN-Nisssan 370Z mit
Buncombe, Tresson und Ward am Volant. Mit einer Zeit von 2:43,276
distanzierte man die Hauptkonkurrenz von Team Lotus Sport Italia um
knappe 2s.
In der Cup-Klasse für die Markenpokalfahrzeuge von Porsche und Ferrari
setzte sich das RMS-Team um Marc Faggionato klar gegen die
auschließlich auf Cup-Porsches startetenden Kontrahenten durch.