von Thomas Roth, Rene Jüptner und Henning Stubbe
2. Rennviertel

Das zweite Rennviertel ist komplett dunkel. Nun wird sich zeigen wer das beste Fahrzeug in der Nacht ist. An der Spitze unverändert die PK Corvette vor dem #1 Vitaphone Maserati.
Nur beim Boxenstopp gibt die Corvette die Führung für rund 10 Minuten an den MC12 ab,
damit geht Rennstunde 7 fast mit kompletter Corvette Führungsarbeit zu Ende. Traditionell wird um 23 Uhr das Feuerwerk an der La Source abgefeuert, leider ist es rund um die Strecke bereits sehr leer. Auch unverändert das Bild bei den GT2, hier führt die #51 vor der #50 und dem #97 Porsche.
Auch die Häufungen der Ausfälle zu Beginn des Rennens haben nun abgenommen, lediglich beim Full Speed Saleen wird der Ausfall bestätigt. Noch immer geht der Kampf in der GT1 und GT2 unverändert weiter.
In der GT1 trennen die ersten 3 Fahrzeuge rund 30 Sekunden voneinander und das nach fast 8h Rennzeit. Doch kurz vor Ablauf der 8h Marke gibt es eine Kollision zwischen dem führenden #1 Maserati und dem #60 Prospeed Porsche. Dies zwingt die #1 zur Reparatur in die Box, danach geht es für die Truppe auf P3 weiter.
In der GT2 bleibt alles genauso unverändert wie in der G2 und G3. Kurz nach Anbruch der 9ten Stunde dann ein Drama für Vitaphone. Die #1 mit Bertolini schlägt bei Fanges in die Reifen ein. Mit Schaden sowohl im Front- als auch Heckbereich schafft es Bertolini noch bis zu den Vitaphone Mechanikern, dort macht man sich eifrigst daran den Schaden zu beheben. Damit ist man jedoch definitiv raus aus dem Rennen um den Gesamtsieg. Bei Ablauf der 9h hat man bereits 24 Runden Rückstand und repariert noch immer.
Den nächsten Ausfall gibt es in Form des verbliebenden PMB Turbo Porsches, Probleme mit dem Getriebe zwingen zum aufgeben. Um 00:55 Uhr setzt Bas Leinders den #40 Ford GT in die Reifenstapel an der Rivage, kurz davor kollidierte der #33 Maserati mit dem #124 Mühlner Cup S wovon der Porsche einen Plattfuss davon trug. Aufgrund der doch stark ledirten Reifenstapel bei Fanges, kommt das Safety Car auf die Strecke um den Streckenposten das Reparieren zu ermöglichen. Die Reparatur dauert ziemlich genau eine Stunde, die wir hinter dem Safety Car verbringen. Bei Vitaphone tut man weiterhin alles um die #1 wieder ins Rennen zuschicken, zur Zeit ist man dabei die Pedalerieeinheit zu tauschen, bei Abblauf der 10h ist man bis auf P30 im Gesamtklassement abgerutscht.

Durch das SC gibt es keine Positionsveränderungen. Nach 61min Safety Car ist dann wieder Renntempo angesagt. Direkt nach dem wieder Grün ist, geht der Kampf um Platz 1 unvermindert weiter, die Kampfhähne von SRT, PK und Vitaphone trennen teilweise keine 2 Sekunden und das nach fast 11 Stunden. Mike Hezemanns gelingt es dann an Oliver Gavin vorbei zu gehen, doch nur eine Runde später muss er die Box ansteuern, neuer Führender nun, nachdem Gavin unbekannterweise 10sek verlor, Pedro Lamy. Als dieser dann wiederum in die Box kommt bereinigt sich das ganze wieder.
In der GT2-Klasse ist in der Nacht etwas Ruhe eingekehrt, der #51 AF CorseFerrari führt vor dem Schwesterauto mit der #50, auf P3, 2 Runden hinter den Ferraris der #97 Brixia Porsche. Mittlerweile auf Gesamtrang 5 liegt der Audi R8 von Phoenix, man hat 17 Runden Vorsprung auf den JetAlliance Porsche und fährt ein beeindruckendes Rennen. Nach 11h gibt es in der G3 eine Matech Ford GT3 Doppelführung, #121 vor #122.
Direkt zu beginn der 12ten Stunde geht der #1 Vitaphone Maserati wieder auf die Strecke, man liegt nun 65 Runden hinter der führenden PK Corvette. Doch nach lediglich 2 Runden kommt das Auto wieder in die Box, man checkt die Vorderachse.
Probleme mit dem Getriebe hat der #40 Ford GT, sporadisch hängen die Gänge fest. Vorne an der Spitze geht es munter weiter, Lamy überholt Gavon und liegt damit auf P2. In Runde 267 startet die nächste Runde der Boxenstops, es gibt neuen Sprit, neue Reifen und auch der Fahrer wird gewechselt. Währenddessen besucht der IMSA Porsche das Kiesbett an der Rivage, kann aber weiterfahren.
Heimlich still und leise bis auf Gesamtrang 6 nach vorne gekommen ist der bestplatzierte GT2 Ferrari der #51 Af Corse. Dann parkt der #124 Mühlner Porsche Cup S bei Brüssel auf der Strecke und löst damit zum Ablauf der ersten Rennhälfte die nächste Safety Car Phase aus.