Um 19:30 startet das erste Qualifying des Abends. Da bereits dunkle
Wolken über der Strecke hängen, ist auch mit Umschalten der Ampel auf
Grün sofort viel Fahrbetrieb. Die ersten drei Positionen werden von
Vitaphone besetzt, hier schaffen es sowhl Ramos als auch Guidi unter
2:19 zu fahren. Michael Bartels hält sich 0.3sec vor der
Sangari/DKR-Corvette. Nach rund einer Viertelstunde öffenen die Wolken
über Spa völlig unvermittelt ihre Schleusen und setzen so dem ersten
Qualifying bereits ein Ende.
Der Schauer ist so kräftig, dass das Wasser
überall auf der Fahrbahn und in der Box stehen bleibt, von La Source aus
ist die Eau Rouge kaum noch zu sehen. Auch nach dem ersten kräftigen
Platzregen regnet es konstant weiter, wenn auch nicht mehr auf
Weltuntergangsniveau. Alle Fahrzeuge haben maximal 6 Runden gedreht und
warten nun in den Garagen auf fahrbare Bedingungen. In der GT2-Kategorie
liegen Vilander und Niarchos mit ihren Ferrari F430 vor dem Trackspeed
Porsche 997 GT3 RSR, auf Rang 4 liegt der BMS-Ferrari, der unter anderem
von Kenneth Heyer pilotiert wird. Wie er uns am Ende der Session verrät
ist man nicht direkt rausgegangen und konnte somit die Trainingsbestzeit
von 2:24.8 mit den superweichen Reifen nicht unterbieten, im Nachhinein ärgert man sich ein wenig über die
eventuell verspielte Pole in der GT2.
Thomas Mutsch gelingt eine schnelle
Runde im Matech Ford GT, welche ihn auf den elften Gesamtrang bringt,
das nächste Fahrzeug der G3 Klasse liegt erst auf Rang 19.
Fünf Minuten vor Ende der Session wagt sich der Nissan GT-R nochmals auf
die Bahn und dreht 2 Runden