von Thomas Roth, Rene Jüptner und Henning Stubbe
Freies Training

Um 19:30 startet das erste Qualifying des Abends. Da bereits dunkle Wolken über der Strecke hängen, ist auch mit Umschalten der Ampel auf Grün sofort viel Fahrbetrieb. Die ersten drei Positionen werden von Vitaphone besetzt, hier schaffen es sowhl Ramos als auch Guidi unter 2:19 zu fahren. Michael Bartels hält sich 0.3sec vor der Sangari/DKR-Corvette. Nach rund einer Viertelstunde öffenen die Wolken über Spa völlig unvermittelt ihre Schleusen und setzen so dem ersten Qualifying bereits ein Ende.

Der Schauer ist so kräftig, dass das Wasser überall auf der Fahrbahn und in der Box stehen bleibt, von La Source aus ist die Eau Rouge kaum noch zu sehen. Auch nach dem ersten kräftigen Platzregen regnet es konstant weiter, wenn auch nicht mehr auf Weltuntergangsniveau. Alle Fahrzeuge haben maximal 6 Runden gedreht und warten nun in den Garagen auf fahrbare Bedingungen. In der GT2-Kategorie liegen Vilander und Niarchos mit ihren Ferrari F430 vor dem Trackspeed Porsche 997 GT3 RSR, auf Rang 4 liegt der BMS-Ferrari, der unter anderem von Kenneth Heyer pilotiert wird. Wie er uns am Ende der Session verrät ist man nicht direkt rausgegangen und konnte somit die Trainingsbestzeit von 2:24.8 mit den superweichen Reifen nicht unterbieten, im Nachhinein ärgert man sich ein wenig über die eventuell verspielte Pole in der GT2.
Thomas Mutsch gelingt eine schnelle Runde im Matech Ford GT, welche ihn auf den elften Gesamtrang bringt, das nächste Fahrzeug der G3 Klasse liegt erst auf Rang 19. Fünf Minuten vor Ende der Session wagt sich der Nissan GT-R nochmals auf die Bahn und dreht 2 Runden