Im Vorfeld der ersten Sessions wird Bruno Senna bei RLR MSport durch
Mathieu Vaxivière ersetzt weil sich der Brasilianer auf seinen
WEC-Einsatz im Team Rebellion konzentrieren möchte. Bei Dempsey-Proton
hat sich die Besatzung der #88 wie vermeldet mit Thomas Preining,
Ricardo Sanchez und Gianluca Giraudi konkretisiert.
Die erste ELMS-Session geht nach gerade mal einer halben Stunde
vorzeig mit der roten Flagge zuende nachdem Carlin-Pilot Jack Manchester
ausgangs Stowe nach einem Bremsversagen von der Strecke abfliegt und
schwer in die Streckenbegrenzungen kracht. Der einzige Dallara im Feld
wird dabei so schwer zerstört das das Team sich in der Folge ein
Ersatzchassis bei der WEC-Truppe von Cetilar Racing besorgen muss.
Manchester bricht sich beim Aufprall 2 Rippen und fällt damit für den
Rest des Wochenendes aus.
Die LMP3-Bestzeit geht an den Ultimate
Sports Norma, der vor dem 360 racing Ligier und dem M-Racing Norma
notiert wird. Die schnellste GTE-Zeit erzielt mit einer 1:58,679 der
Kessel Racing Ferrari #60 von Pianezzola/Cadei/Picchini.
Die zweite freie Trainingssession geht
dann über die volle Länge. Erneut holen sich Hanson/Alburquerque die
Bestzeit womit die beiden United Piloten alle 5 Sitzungen in der ELMS
und der WEC in der LMP2-Klasse für sich entscheiden konnten. Die Ränge 2
und 3 gehen erneut an Dragonspeed und G-Drive. Bester Liger ist auf
Rang 7 der zweite United Autosports JS P217.
Das erste freie Training domiert wie schon in der WEC die United
Autosports Truppe mit dem neuen Oreca des Teams. Phil Hanson und Felipe
Alburquerque lassen mit dem neuen Chassis eine 1:43,134 als schnellste
Zeit in der verkürzten ersten Session notieren. Damit ist man 0,77s
schneller als der Dragonspeed-Oreca, der den G-Drive Aurus-Oreca auf
Rang 3 verweist.
In der ersten Session liegen 9 Orecas vor den ersten Dallara von
Manchester der sich seine Zeit jedoch teuer erkauft hat.
Erst auf Rang 12 findet sich mit dem
Inter-Europol-Ligier der beste JS P217 wieder. Für die Hamelner
Mannschaft ist es seit Saisonbeginn das erste Mal das sie sich als beste
Ligier-Mannschaft eintragen lassen kann. United Autosports lässt im
Gegenzug verkünden das dieser Lauf in Silverstone der letzte mit einem
LMP2-Ligier sein wird - ab Spa soll auch das 2.Auto mit der #32 auf
einen Oreca umgestellt werden.
In der LMP3-Klasse holt sich der Eurointernational Ligier von Mikkel
Jensen und Jens Petersen die Bestzeit vor dem M-Racing Norma und dem #6 360
Racing Ligier.
Die GTE-Bestzeit geht in der 2. Session an den Dempsey-Proton Racing Porsche von Ried/Pera/Cairoli.