High noon, oder so ähnlich ... Es ist 12.55 Uhr am
Pfingstsonntag. Die Lufttemperatur liegt bei knapp 29 °C und
ebenso vielen % rel. Luftfeuchtigkeit. Der Asphalt strahlt mit
44 °C um die Wette mit der Sonne!
Für 13.05 Uhr ist der Start des zweiten Rennens geplant. Und
so soll es sein.
In T1 kommt es zum ersten Kuddelmuddel. Am Ende der ersten Runde kommt folgerichtig das Safety car. Was war passiert? Es kommt initial zu einer Berührung zwischen Aidan Read im Schütz Mercedes #36 und dem T3 Motorsport Audi #71 mit Maximilian Paul. Der Audi stellt sich quer und schießt nach links Richtung Carrie Schreiner im HCB R8 #8 und mittendrin, statt nur dabei, der arme Florian Spengler im EFP Audi #12 mit der Option "nowhere to go!"
Die Aktion steht unter Beobachtung. Außerdem steht der Land
Audi #28 unter Beoachtung, wegen Verlassens des
Startkorridors.
Der Restart erfolgt am Ende von Runde drei. Diesmal geht alles gut.
Luca Ludwig und Dries Vanthoor kommen sich in der AMS AG
Kurve ins Gehege. Ludwig dreht sich und fährt unmittelbar
zurück auf die Strecke, mitten in die Fahrbahn von Kelvin
Snoeks im zuvor erwähnten Zakspeed #20. Die Rennleitung gibt
Luca dafür eine schwarz-weiße Flagge wegen driving roughness.
Ludwig kommt am Ende von Runde neun an die Box und steigt
aus. Dietmar Hirsch stürmt zur Land Box und muss von Christian
Land beruhigt werden.
Am Ende von Runde 12 kommt auch Thomas Preining im Herberth
Porsche #1 zur Box und gibt mit Vibrationen am Splitter auf.
Und es hagelt weiter schwarz-weiße Flaggen: #82, #28, #24, #26
und #48.
Der Ferrari #7, obwohl an der Box geparkt, steht weiter under investigation.
Am Ende von Runde vier lautet
die Reihenfolge: #77, #13, #1, #47, #31, #14, #99, #7, #29 und
#63.
Dries Vanthoor im Land Audi #28 erhält eine 5 s Pit stop
penalty für die oben genannte Aktion.
Und Aidan Read erhält eine Drive through for causing a
collision. Außerdem gibt es die erste schwarz-weiße Flagge für
die #20, den Zakspeed Mercedes.
In Runde 15 rollt plötzlich Pierre Kaffer im zweiten EFP Audi #11 in langsamer Fahrt um den Kurs, kommt rein und steigt aus. Der Grund war ein etwas zu engagierter Einsatz auf einem Kerb.
Als das Pit stop window öffnet (in Runde 16), haben sich an der Spitze die beiden Corvette um gut 5,6 Sekunden abgesetzt. Im Mittelfeld tobt ein Kampf mit 5 Fahrzeugen.
Platz | Nr | Klasse | Auto | Team | Land | Marke | Runden |
1 | 14 | MRS GT-Racing | 24 Rd. | ||||
2 | 13 | Trophy | RWT Racing | 1,9s | |||
3 | 17 | KÜS TEAM75 Bernhard | 3,2s | ||||
4 | 31 | Junior | HCB Rutronik Racing | 9,3s | |||
5 | 77 | Callaway Competition | 11,2s | ||||
6 | 29 | Junior | Montaplast by Land-Motorsport | 12,6s | |||
7 | 63 | Orange 1 by GRT Grasser | 14,0s | ||||
8 | 21 | Junior | BKK Mobil Oil Racing | 20,5s | |||
9 | 1 | Precote Herberth Motorsport | 22,7s | ||||
10 | 71 | T3 Motorsport | 24,0s | ||||
11 | 25 | Junior | BWT Mücke Motorsport | 24,2s | |||
12 | 99 | Junior | Propeak Performance | 24,7s | |||
13 | 7 | HB Racing | 24,8s | ||||
14 | 33 | Team ISR | 26,3s | ||||
15 | 12 | EFP by TECE | 27,2s |
#19 und #29 erhalten eine schwarz-weiße Flagge und #20 eine Drive through.
Als erste kommen am Ende von Runde 16 die #29, #63, #17,
#20 und #24. Eine Runde später #13, #19 und #21. Am Ende von
Runde 18 #77, #14 und #99. Und wieder eine Runde später #47
und #4.
Weitere schwarz-weiße Flaggen für #4 und #13. Der Aust Audi
ist außerdem wegen pit speeding unter Beobachtung, genau wie
die #33. Die #69 ist under investigation wegen Art. 39.2.
#4 und #33 erhalten eine Drive through, genau wie die #69.
In Runde 20 waren #33, #69 und #26, in der folgenden Runde #48, #25 und #3 an der Box. Als letzte in Runde 22, bevor das Boxenstoppfenster schließt kommen #31, #28, #82 und #18. Die #20 erhält eine weitere schwarz-weiße Flagge, wie alle anderen auch wegen Track limits.
Das Boxenstopfenster schliesst sich:
Platz | Nr | Klasse | Auto | Team | Land | Marke | Runden |
1 | 77 | Callaway Competition | 24 Rd. | ||||
2 | 47 | HTP Motorsport | 5,2s | ||||
3 | 13 | Trophy | RWT Racing | 9,5s | |||
4 | 31 | Junior | HCB Rutronik Racing | 10,6s | |||
5 | 14 | MRS GT-Racing | 13,8s | ||||
6 | 29 | Junior | Montaplast by Land-Motorsport | 21,2s | |||
7 | 63 | Orange 1 by GRT Grasser | 21,5s | ||||
8 | 82 | Trophy | Orange 1 by GRT Grasser | 25,5s | |||
9 | 99 | Junior | Propeak Performance | 27,8s | |||
10 | 48 | HTP Motorsport | 28,2s | ||||
11 | 17 | KÜS TEAM75 Bernhard | 28,5s | ||||
12 | 25 | Junior | BWT Mücke Motorsport | 29,0s | |||
13 | 28 | Junior | Montaplast by Land-Motorsport | 29,6s | |||
14 | 18 | KÜS TEAM75 Bernhard | 30,0s | ||||
15 | 3 | Trophy | Aust Motorsport | 30,7s |
Im Mittelfeld auf P10 bis P12 kommt es zu harten Zweikämpfen,
besonders zwischen Klaus Bachler im KÜS Porsche #17 und Fabian
Vettel im HTP Mercedes #48. Am Ende liegt Vettel auf P12 und
hat eine vorne links flatternde Motorhaube, nach einem Kontakt
mit Jeffrey Schmidt im BWT Audi #25.
Nächste Drive through für den Mücke Audi #26. Dann überschlagen sich die Ereignisse. Klaus Bachler #17 wird auf der Zielgeraden plötzlich langsam und rollt links aus.
Die letzte Runde hat es allerdings für einen Piloten noch mal
richtig in sich. Die Motorhaube an Fabian Vettels gelber Mamba
löst sich schlagartig in der Anfahrt auf die AMS AG Kurve und
klappt hoch auf die Windschutzscheibe. Vettel wird völlig die
Sicht genommen und die Schreckreaktion in Form einer sofort
eingeleiteten Vollbremsung läßt das Fahrzeug nach links
Richtung Leitplanke ausbrechen. Der etwas seitliche Einschlag
in die Leitplanke ist heftig und gefährdet auch die hinter der
Planke postierten Streckenposten. Zum Glück geht die ganze
Aktion relativ glimpflich ab, auch wenn sich Fabian Vettel
nach dem obligaten Medical check nicht wirklich wohl fühlt.
Zu allem Überfluss taucht auch noch auf den Bildschirmen ein
"#48 reported to stewards" wegen "non respect of drive
through" auf. Dafür erhält er später eine 30 Sekunden
Zeitaddition, aber sei's drum ...
Die Junioren Wertung geht an Nicolai Sylvest #14, vor Max
Hofer #29 und Jeffrey Schmidt #25. Die Trophy-Wertung gewinnt
Rolf Ineichen im Grasser Lambo #82.
Die schnellste Runde des Rennens gehört Marvin Kirchhöfer in
der Corvette #77 mit 1:29.332 min. in Runde 8.
Weiter geht es erst Anfang August in den Dünen des niederländischen Zandvoort bei Amsterdam.
Um Position sechs kämpfen Max Hofer, der den Land Audi #29
von Chris Mies übernommen hat und Mirko Bortolotti, der für
Christian Engelhart im GRT Huracán #63 weitermacht.
Außerdem hat sich Patric Niederhauser im HCB Audi #31 an die
RWT Corvette #13 mit Sven Barth herangerobbt. Die RWT Crew
hatte beim Boxenstopp extrem viel Zeit verloren und fährt nun
auf P3. P2 hat der MANN-FILTER Mercedes #47 mit Indy Dontje am
Lenkrad besetzt.
In Runde 28 schließlich findet Bortolotti einen Weg an Hofer
vorbei auf P6. Der Aust Audi #4 steht erneut unter Beobachtung
wegen Art. 39.1 und erhält kurz darauf eine Drive through,
genau deswegen. Auch der Land R8 #28 erhält eine Drive through
wegen Track limits.
Weitere schwarz-weiße Flaggen
für Aust´s #3 wegen dangerous driving und den KÜS-Porsche #18
wegen Track limits. Umgehend erhält die #3 eine Drive through
wegen crossing white Pit exit. Das gleiche Schicksal ereilt
Grassers #82 und den Iron-Force-Porsche #69.
Weitere Durchfahrtsstrafen kassieren der KÜS-Porsche #18 (Track limits) und HTP´s #48 (pushing another car - s.o.).
In Runde 35 zwängt sich Patric Niederhauser #31 an Sven
Barth #13 vorbei auf P3. Barth erhält nebenbei auch noch eine
Drive through wegen Track limits.
Schwarz-weiß für #25 forcing another driver to leave the
track sowie #3 Track limits. Unterdessen liegt Sven Barth in
der RWT Corvette #13 nach der Durchfahrtsstrafe nur noch auf
P8.
Er kämpft nun mit Rolf Ineichen im GRT Lambo #82, auch um den
Sieg in der Trophy-Wertung.
Runde 40 wird die letzte Runde sein. Markus Pommer liegt mit
gut 5,7 Sekunden vor Indy Dontje in Führung.
Kirchhöfer und Pommer gewinnen vor Götz und Dontje sowie van
der Linde und Niederhauser.