Freitagmorgen 10.35 Uhr, Spielberg – Nomen est omen – in der
Steiermark. Strahlender Sonnenschein und bereits über 28 °C
Luft- bzw. über 41 °C Asphalttemperatur.
Erstes freies Training des GT Masters am diesem Wochenende.
Wie bereits in unserem Preview gestern gemeldet nehmen diesmal
30 Autos von 19 Teams teil.
Es hat noch eine weitere Änderung in den Fahrerbesetzungen
gegeben. Bei Aust Motorsport ersetzt der Franzose Stéphane
Tribaudini nun permanent Wolfgang Triller, der bereits in Most
von Christopher Dreyspring vertreten wurde. Permanent - nicht
ganz. Die Rennen in Hockenheim überschneiden sich mit einem
Lauf zur FFSA GT4 in Magny Cours, deshalb wird Tribaudini in
Hockenheim fehlen. Ganz nebenbei, Stéphane Tribaudini ist der
amtierende französische GT4-AM Champion.
Nachdem bereits gestern ein Testtag für das GT Masters
stattgefunden hatte, bei dem am Ende der MANN-FILTER
Mercedes-AMG #47 von HTP mit Indy Dontje und Maxi Götz mit
einer 1:29.410 min. die schnellste Zeit gesetzt hatte, war die
Dauer des freien Trainings heute auf 50 Minuten begrenzt.
Um
16.45 Uhr startet die zweite 50-minütige Session des heutigen
Tages. Es ist gefühlt deutlich wärmer als heute Vormittag, de
facto ist die Außentemperatur aber praktisch identisch mit
knapp mehr als 28 °C. Der Asphalt ist sogar ungefähr 9 °C
kühler (31 °C).
Es gibt eine einzige Rotphase,
die durch Mike David Ortmann im Mücke Audi #24 in der
Zielkurve verursacht wurde.
Nachdem es lange nach einer
Corvette-Bestzeit ausgesehen hatte, RWT #13 vor Callaway #77,
ist es dennoch zu guter Letzt der HCB Rutroniks R8 mit der #31
und Kelvin van der Linde am Steuer, der sehr zur Freude seines
Mitstreiters Patric Niederhauser und der gesamten HCB
Mannschaft P1 einfährt (1:29.341 min.). Er schlägt Sven Barth
und David Jahn in der Corvette um ganze 13 Tausendstel
(1:29.354 min.).
Auf P3 der stark fahrende
Nicolai Sylvest mit Jens Klingmann im MRS BMW M6 #14 (1:29.417
min.), vor der zweiten Corvette mit der #77 und Markus Pommer
bzw. Marvin Kirchhöfer (1:29.489 min.)
Zum Schluss war es der KÜS
TEAM75 Porsche 911 mit der #18 von Adrien de Leener und Matteo
Cairoli mit einer 1:29.573 min., der auf P1 des Zeitentableaus
aufleuchtete, nur vier Tausendstel vor Indy Dontje und
Maximilian Götz im HTP Mercedes #47 (1:29.577 min.).
Auf der nächsten Position die heißen Titelaspiranten Markus
Pommer und Marvin Kirchhöfer in der Callaway Competition
Corvette #77 (1:29.579 min.). Die Corvette hat für den Red
Bull Ring von der SRO einen kleineren Restrictor (von 52 auf
50 mm Durchmesser) und 5 kg BoP-Mehrgewicht erhalten. Und auch
der Lamborghini Huracán muss sich mit zusätzlichen 10 kg
BoP-Gewicht herumplagen, während die Porsche 5 kg BoP-Gewicht
herausnehmen dürfen.
P4 belegen Ricardo Feller und
Dries Vanthoor im Montaplast by Land-Motorsport R8 #28
(1:29.710 min.), vor Filip Salaquarda und Frank Stippler im
I.S.R. Audi #33 (1:29.739 min.) sowie Heimschläfer Klaus
Bachler und Timo Bernhard im zweiten KÜS Porsche #17 (1:29.805
min.).
Beim anschließenden
halbstündigen Trophy-Training setzte sich Nicolai Sylvest im
BMW M6 GT3 #14 von MRS GT-Racing mit einer 1:29.605 min.
durch.
Auf den weiteren Positionen sehr
gut aufgelegter Mick Wishofer zusammen mit Kelvin Snoeks im
Zakspeed Mercedes #20 (1:29.492 min.).
Thomas Preining und Robert Renauer im Precote Herberth Porsche
#1 (1:29.648 min.).
Klaus Bachler und Timo Bernhard im KÜS 911 #17 (1:29.676
min.).
Christopher Haase und Jeffrey Schmidt im BWT Mücke R8 #25
(1:29.730 min.).
Maxime Martin und Daniel Keilwitz im PROpeak Performance Aston
Martin #99 (1:29.787 min.).
Frank Stippler und Filip Salaquarda im Team I.S.R. Audi #33
(1:29.796 min.).
Für die meiste Aufregung in
dieser Session allerdings sorgen wieder einmal die
altbekannten Track limits.
Gleich reihenweise zeigt die Rennleitung den Konkurrenten
schwarze Flaggen.
Hier besteht sicherlich weiterer Klärungsbedarf.
Morgen früh um 9.30 Uhr schlägt
beim ersten Qualifying für das Rennen am Nachmittag (Start um
14.45 Uhr), wieder einmal die Stunde der Wahrheit. Also, stay
tuned!