Bei sonnigen 17 Grad Außen- und 22 Grad Streckentemperatur
geht das 35 Fahrzeuge starke Feld in die Einführungsrunde.
Beim Start kann der von P2 startende Leo Roussel im
G-Drive-Oreca #22 den Pole-Setter Henrik Hedman im
Dragonspeed-Oreca #21 ausbeschleunigen. Doch in La Source
verbremsen sich beide und müssen den weiten Weg nehmen und
sich auf den Position 3 (#22) und 5 (#21) einsortieren.
Profitieren davon kann Hugo de Sadeleer im United
Autosports-Ligier #32, der sich vor Jonathan Hirschi im
Graff-Oreca #39 in Führung setzt. Timothe Buret im Panis
Barthez-Ligier #23 fährt von Position 8 auf P4 vor.
Während Leo Roussel im G-Drive-Oreca #22 sich wieder nach
vorne kämpfen und sich an das Heck des United
Autosports-Ligier #32 heften kann, fällt Henrik Hedman im
Dragonspeed-Oreca #21 weiter zurück und kann den Speed der
Konkurrenz nicht mitgehen.
In der LMP3 fällt der Pole-Mann Mikkel Jensen im AT
Racing-Ligier #9 beim Start zurück auf Position 3. Die
Spitzenposition geht an Wayne Boyd im United Autosports-Ligier
#3 vor dem Panis Barthez-Ligier #16 von Theo Bean. Beim Kampf
um P4 drängt Giorgio Mondini #11 Ross Kaiser #6 in Les Combes
- Mondini erhält eine Verwarnung von der Rennleitung.
Bei den LMGTE kann Joel Camathias die Pole im Proton-Porsche
#77 verteidigen, wird jedoch nach 7 Runden von Aaron Scott im
Spirit of Race-Ferrari #55 überholt. Euan Hankey kann sich
erst auf P2 halten, fällt dann mit Beschädigungen am Bodywork
rechts vorne auf P6 in der Klasse zurück.
Während sich nach 40 Minuten die Positionen in den
LMP-Klassen langsam bezogen und sich das Rennen ein wenig
beruhigt hat, gibt es einen sehenswerten Kampf zwischen Joel
Camathias im Proton-Porsche #77 und Ross Gunn im
Beechdean-Aston Martin #99. Mehrfach gibt es den Wechsel auf
der Strecke, Gunn kann sich am Ende der Kemmel-Geraden dann
endgültig vorbeisetzen.
Nach absolvieren der 18. Rennrunde kommen die LMP2 an die
Boxen, in der vorangegangenen Runde notieren wir folgenden
Zwischenstand:
Platz | Nr | Auto | Klasse | Team | Land | Marke | Runden |
1 | 32 | LMP2 | United Autosports | 17 Rd. | |||
2 | 23 | LMP2 | Panis Barthez Competition | 7s | |||
3 | 40 | LMP2 | Graff Racing | 17s | |||
4 | 22 | LMP2 | G-Drive Racing | 20s | |||
5 | 27 | LMP2 | SMP Racing | 23s | |||
6 | 47 | LMP2 | Cetilar Villorba Corse | 33s | |||
7 | 49 | LMP2 | High Class Racing | 38s | |||
8 | 39 | LMP2 | Graff Racing | 63s | |||
9 | 28 | LMP2 | IDEC Sport Racing | 63s | |||
10 | 25 | LMP2 | Algarve Pro Racing | 66s |
Vor den ersten Stopps der LMP3 führt Mikkel Jensen im AT
Racing-Ligier #9 mit einem Vorsprung von 19 Sekunden vor Wayne
Boyd im United Autosports-Ligier #3. Weitere 25 Sekunden
zurück liegt Jean-Baptiste Lahaye im Ultimate-Ligier #17.
Nach 26 Runden kommt der führende Leo Roussel zu seinem ersten kompletten Stopp an die Box.
Just in diesem Moment fliegt Andrea Roda im Algarve Pro Racing-Ligier #25 nach einem Fahrfehler in Pouhon nach Kontakt mit dem Astroturf von der Strecke, schlägt in die Begrenzung ein und bleibt auf dem Dach liegen.Daher schickt die Rennleitung das Safety Car nach einer Rennstunde auf die Strecke. Wer noch keinen Stopp absolviert hat, nutzt die Phase für den ersten Boxenhalt. In der LMP2 kommen der United Autosports-Ligier #32, der Villorba Corse-Dallara #47 und der High Class Racing-Dallara #49 zur Box, liegen damit im gleichen Stoppfenster wie der G-Drive-Oreca #22 auf P2 liegend.
Kurz nach der Wiederaufnahme des Rennens wird Christian Ried
vom Eurointernational-Ligier #11 in Pouhon angeschoben. Ried bleibt im Kiesbett
stecken, Jürgen Krebs im By Speed Factory-Ligier #5 steht
wenige Meter weiter auf der Strecke, nachdem er auf die
beiden Kontrahenten aufgelaufen war. Die Rennleitung
untersucht im Zusammenhang mit diesem Unfall die #77, #5
und #11 - scheinbar hat das Eurointernational-Team bereits
zum dritten Mal in diesem Rennen eine Kollision ausgelöst.
Erst wird eine Full Course Yellow, dann erneut das Safety Car ausgerufen. Mit starken Beschädigungen hinten rechts kämpft sich Christian Ried zurück zur Proton-Mannschaft.
Nach 36 Runden notieren wir den folgenden Spitzenstand:
Platz | Nr | Auto | Klasse | Team | Land | Marke | Abstand |
1 | 23 | LMP2 | Panis Barthez Competition | 36 Rd. | |||
2 | 22 | LMP2 | G-Drive Racing | 1s | |||
3 | 32 | LMP2 | United Autosports | 6s | |||
4 | 27 | LMP2 | SMP Racing | 53s | |||
5 | 40 | LMP2 | Graff Racing | 68s | |||
6 | 47 | LMP2 | Cetilar Villorba Corse | 35 Rd. | |||
7 | 49 | LMP2 | High Class Racing | 16s | |||
8 | 39 | LMP2 | Graff Racing | 17s | |||
9 | 21 | LMP2 | Dragonspeed | 34 Rd. | |||
10 | 28 | LMP2 | IDEC Sport Racing | 58s |
Durcheinander in der Bus
Stop-Schikane: Eric Debard im Panis Parthez-Ligier #16
berührt sich mit Nicolas Melin im Duqueine-Ligier #8, als
dieser in die Boxen einbiegen will. Um eine Kollision zu
vermeiden, zwingt John Farano seinen RLR MSport-Ligier #15
in einen Dreher und verliert Position 2 an Alexander
Talkanitsa.
In der Folge muss die Panis Barthez-Mannschaft den Ligier
#16 mit Kühlerschaden abstellen.
Nach 2:08 Stunden gibt es eine gelbe Flagge zu Beginn der Runde, da Marco Jacobini den Eurointernational-Ligier #11 Ausgangs Kurve 1 mit einem Defekt am Antriebsstrang abgestellt hat.
Die nächste Runde an Stopps in
der LMP2 steht an, der Panis Barthez-Ligier #23 verliert
über 1,5 Minuten mit Problemen am Tanksystem.
Nach 2:16 Stunden ruft die Rennleitung eine Full Course Yellow aus, um den gestrandeten Eurointernational-Ligier nach La Source an den Haken zu nehmen, nachdem das Abschleppen mit einem Bergefahrzeug nicht funktioniert hat.
Der in der LMP3 zweitplatzierte
John Farano im RLR MSport-Ligier #15 muss zu einer Stop &
Go-Strafe von 2:20 Minuten in die Boxen fahren, weil einer der
Fahrer unter dem Safety Car überholt hat.
Aus P2 wird so Position 10.
Auch der Führende in der LMP3 muss eine Strafe antreten: Wegen eines Stopp-Vergehens (beim Nachtanken wurde der Motor nicht abgestellt) muss Alexander Talkanitsa im AT Racing-Ligier #9 eine Stop & Go-Strafe antreten und dabei den Motor abschalten. Seine Führung beträgt genau eine Runde.
Weitere Strafen werden verteilt: Weil einer der Cetilar Villorba Corse-Piloten #47 beim Boxenausgang die weiße Linie überfahren hat, muss das Team beim nächsten Stopp 10 Sekunden warten, bis am Fahrzeug gearbeitet werden darf.
Die Rennleitung verhängt eine Durchfahrtsstrafe für den
G-Drive-Oreca #22 wegen eines Vergehens unter dem Safety Car.
Ryo Hirakawa absolviert den Stopp auf P3 liegend. Die vor ihm
platzierten Richard Bradley im Graff-Oreca #40 und Matevos
Isaakyan im SMP-Dallara #27 müssen noch einen Stopp
absolvieren.
Der Proton-Porsche #77, der in der Schlussphase von Matteo
Cairoli gefahren wird, dreht mit einer 2:20,661 min die
schnellste Rennrunde der GTE-Klasse. Damit zeigt der
Italiener, dass die Proton-Mannschaft den Porsche 911 RSR nach
der Kollision perfekt repariert hat.
Die Teams absolvieren 30-40 Minuten vor Rennende die letzten Stopps. Wer vorher an der Box war, muss noch einen zusätzlichen Splash & Dash einlegen.
Früher Stopp von Jonathan Hirschi, nach nur 2 Runden kommt er für einen kurzen Check an die Box.
Nach 8 Runden gibt es die erste Full Course Yellow, ausgelöst durch Trümmerteile auf Start und Ziel nach einer Kollision zwischen Giorgio Mondini im Eurointernational Ligier #11 und Theo Bean im #16 Panis-Barthez-Ligier. Roussel #22, Hedman #21 und Roda #25 nutzen die Phase für einen frühen Splash & Dash. Nach einer Runde unter Gelb wird das Rennen mit der grünen Flagge wieder aufgenommen.
Nachdem Mondini bereits die Kollision mit der Ross Kaiser in Les Combes verursacht hat, bekommt er nach dem Kontakt mit Theo Bean eine Stop & Go-Strafe aufgebrummt.
Der Italiener sitzt seine Strafe ab, um kurz darauf erneut
seine Mannschaft anzusteuern und die nach der Kollision
beschädigten Front tauschen zu lassen.
Durch den Stopp unter Gelb ist Leo Roussel zwar
zurückgefallen, liegt aber nur um 15 Sekunden hinter der
Spitze auf Position 4.
Leo Roussel kann im G-Drive-Oreca #22 die Spitze übernehmen, weil er in der Gelbphase nach 8 Runden bereits einen kurzen Stopp absolviert hat und weiterfahren kann.
Hinter Roussel folgen mit 34 Sekunden Abstand Hugo de Sadeleer
im United Autosports-Ligier #32 und Timothe Buret im Panis
Barthez-Ligier #23.
Nachdem Camathias den Beechdean-Aston Martin hat ziehen
lassen müssen, hängen ihm nun Giorgio Roda #51 und Jody Fannin
#66 im Heck und machen Druck.
Euan Hankey im beschädigten TF Sport-Aston Martin #90 fährt
ohne Stopp weiter um die Strecke, verliert jedoch Runde um
Runde wertvolle Sekunden und hängt nach 45 absolvierten
Minuten über eine Minute hinter dem vorletzten GTE-Fahrzeug,
dem JMW-Ferrari von Fannin.
Ross Gunn derweil arbeitet sich vor zum führenden Aaron Scott
im Spirit of Race-Ferrari #55 und übt Druck auf ihn aus.
Durch die Stopps in der LMGTE hat der Führende Spirit of
Race-Ferrari #55 die Klassenführung an den Beechdean-Aston
Martin mit nun Darren Turner am Steuer verloren, P2 geht
hinter dem Safety Car an den Proton-Porsche von Christian
Ried.
In der LMP3 hat Mark Patterson durch den Stopp Zeit verloren und ist zurückgefallen auf P8, der AT Racing-Ligier kann hingegen die Führung verteidigen.
Durch das Safety Car ist die Spitze in der LMP3 durch eine
Runde vom Rest des Feldes getrennt: Talkanitsa im AT
Racing-Ligier #9, Woodward im 360 Racing-Ligier #6 und Farano
im RLR MSport-Ligier #15 liegen um eine Runde in Front.
Nach 24 Minuten hinter dem Safety Car wird das Rennen wieder aufgenommen, dies entspricht 7 Runden.
An der Spitze des Feldes setzen sich Timothe Buret #23 und
Leo Roussel #22 von den Verfolgern ab. In der LMGTE hat Rino
Mastronardi den Spirit of Race-Ferrari #51 übernommen, kann
Christian Ried im Proton-Porsche #77 für P2 überholen und
Darren Turner attackieren - vorerst erfolglos.
Leo Roussel nutzt die Gelbphase zum Stopp und Fahrerwechsel an Memo Rojas nach 37 absolvierten Runden. Einzige weitere Stopper unter Gelb sind der Dragonspeed-Oreca #21 mit Ben Hanley am Steuer und der AT Racing-Ligier #9 von Alexander Talkanitsa.
Nach weiteren 20 Minuten hinter
dem Safety Car wird das Rennen nach 1:50 Stunden wieder
aufgenommen.
Will Owen im United Autosports-Ligier #32 kann seine
Position an der Spitze des Feldes halten, James Allen im
Graff-Oreca #40 überholt Timothe Buret im Panis
Barthez-Ligier #23 für Position 2.
Kurz darauf kann Allen auch an Will Owen vorbei in Führung
gehen.
Zur Rennhalbzeit verzeichnen wir bei den LMP3 und den GTE den folgenden Zwischenstand
Platz | Nr | Auto | Klasse | Team | Land | Marke | Abstand |
12 | 6 | LMP3 | 360 Racing | 46 Rd. | |||
13 | 9 | LMP3 | AT Racing | 2s | |||
14 | 15 | LMP3 | RLR Msport | 15s | |||
15 | 2 | LMP3 | United Autosports | 45 Rd. | |||
16 | 13 | LMP3 | Inter Europol Competition | 10s | |||
17 | 7 | LMP3 | Duqueine Engineering | 19s | |||
18 | 19 | LMP3 | M.Racing-YMR | 27s | |||
19 | 99 | LMGTE | Beechdean AMR | 31s | |||
20 | 3 | LMP3 | United Autosports | 33s | |||
21 | 51 | LMGTE | Spirit of Race | 37s | |||
22 | 17 | LMP3 | Ultimate | 40s | |||
23 | 66 | LMGTE | JMW Motorsport | 46s | |||
24 | 10 | LMP3 | Oregon Team | 60s |
Nach 6 Minuten werden die gelben Flaggen zurückgezogen und das Rennen fortgesetzt.
Während Nicki Thiim aus dem TF Sport-Team #90 berichtet, dass durch die Beschädigung am Aston Martin Downforce fehlt und er den schwierigsten Stint dieses Jahres hatte ("Das einzige gute waren die Go-Karts neben der Strecke, die ich selbst im Auto noch riechen konnte"), dreht sich Neale Muston im M. Racing-Norma #19 Ausgangs Raidillon nach links weg und berührt die Streckenbegrenzung.
Um das Fahrzeug zu bergen, ruft
die Rennleitung nach 2:28 Stunden die dritte Full Yourse
Yellow aus.
Christian Ried fährt mit seinem
Proton-Porsche #77 nach einem 50-minütigen Stopp wieder
auf die Strecke zurück und will noch Punkte sammeln.
Nach 10 Minuten unter Gelb darf das Feld unter Grün wieder Rennen fahren.
Eine Stunde vor Rennende verzeichnen wir an der Spitze
folgenden Zwischenstand:
Platz | Nr | Auto | Klasse | Team | Land | Marke | Runden |
1 | 40 | LMP2 | Graff Racing | 69 Rd. | |||
2 | 27 | LMP2 | SMP Racing | 17s | |||
3 | 22 | LMP2 | G-Drive Racing | 51s | |||
4 | 32 | LMP2 | United Autosports | 79s | |||
5 | 21 | LMP2 | Dragonspeed | 98s | |||
6 | 39 | LMP2 | Graff Racing | 68 Rd. | |||
7 | 47 | LMP2 | Cetilar Villorba Corse | 11s | |||
8 | 49 | LMP2 | High Class Racing | 55s | |||
9 | 28 | LMP2 | IDEC Sport Racing | 91s | |||
10 | 23 | LMP2 | Panis Barthez Competition | 107s |
Beim Kampf um die LMP3-Positionen dreht sich der 360
Racing-Ligier #6, und lässt damit dem Inter Europol-Ligier #13
freier durchatmen beim Fight um P4.
Nach Bradley kommt Isaakyan 14 Minuten vor Rennende als letzter zu seinem Stopp in die Boxengasse. Während Bradley aufgrund der Durchfahrtsstrafe des G-Drive-Oreca #22 die Führung behalten kann, fällt der SMP-Pilot Isakyaan auf P3 zurück und muss sich gegen Nicolas Lapierre im Dragonspeed-Oreca #21 verteidigen.
Mit einem Vorsprung von gerade
einmal 0,581 Sekunden gewinnt die Graff-Mannschaft um James
Allen/Richard Bradley/Gustavo Yacaman die 4 Stunden von
Spa-Francorchamps. Die Mannschaft hat sich durch die vielen
Gelbphasen nicht irritieren lassen und ihre Stopps
durchgezogen. Im Gegensatz zu den zweiteplatzierten
G-Drive-Piloten Memo Rojas/Ryo Hirakawa/Leo Roussel, die 3
ihrer Stopps zumindest teilweise unter Gelb absolviert haben.
Laut Memo Rojas hat man das Hauptziel erreicht und den
Punkte-Vorsprung auf die United Autosports-Mannschaft
ausgebaut.
Position 3 geht an die russiche SMP-Mannschaft rund um
Matevos Isaakyan/Egor Orudzhev. Isaakyan sagt später: "Wir
hatten in den Trainings einige technische Probleme und nicht
viel Fahrzeit. Daher habe ich mich im Auto nicht sehr
wohlgefühlt. Eine Runde später wären wir vermutlich auf
Position 4 gelandet."
Die nächste und gleichzeitig letzte Runde ELMS-Saison 2017 findet am vorletzten Oktober-Wochenende in Portimao statt.
Drama Bei Graff: Gegen die #40
wird wegen eines Stoppvergehens untersucht. Droht hier eine
Durchfahrtsstrafe?
Die führende Graff-Mannschaft bekommt tatsächlich eine
Durchfahrtsstrafe aufgebrummt. Grund hierfür ist aber das
Überholen der #27 in Les Combes neben der Rennstrecke.
Zum dem Manöver sagt Richard Bradley später: "Ich wollte nur
die Kollision vermeiden, daher bin ich weiter nach außen
gefahren. Ich habe den Bildschrim das ganze Rennen über
beobachtet und wusste, dass die SMP-Mannschaft Probleme beim
Anbremsen zu Les Combes hat. An eine mögliche Strafe habe ich
nicht gedacht..."
Richard Bradley kommt in der vorletzten Runde an die Box zum
absitzen der Strafe - und kommt 1,5 Sekunden vor dem
G-Drive-Piloten Ryo Hirawaka auf die Strecke zurück.
In der LMP3 holt sich die von AF Corse betreute AT
Racing-Truppe Alesander Talkanitsa/Alexander Talkanitsa
Jr./Mikkel Jensen den Klassensieg mit einer Runde Vorsprung
vor Duqueine Engineering mit ihrem Norma M30 und den Fahrern
Antonio Borga/David Droux/Nicolas Schatz und United Autosports
mit John Falb/Sean Rayhall.
Talkanitsa Senior: "Wir hatten ein schwieriges Jahr. Nach 7
Jahren auf Ferrari war der Wechsel zum LMP3 eine große
Umstellung - bei der uns Mikkel Jensen sehr hilft."
Nach starker Fahrt gewinnt der von AF Corse betreute Spirit of Race-Ferrari von Rino Mastronardi/Giorgio Roda/Andrea Bertolini die LMGTE-Kategorie vor den JMW-Markenkollegen Robert Smith/Jod Fannin/Will Stevens. Auf Position 3 sieht die Beechdean AMR-Mannschaft von Andrew Howard/Ross Gunn/Darren Turner das Ziel.