Der Samstag in den belgischen Ardennen startet mit Nebel in
den Tag - und verzögert so den Start der Trainings- und
Rennsitzungen des Rahmenprogramms.
Auch das zweite freie Training der ELMS ist davon betroffen:
Mit Verspätung aufgenommen, wird die Session um 30 Minuten auf
nur noch eine Stunde verkürzt. So nutzen die Teams die
verbliebene Zeit und gehen sofort auf die Strecke.
Unterbrochen wird die Sitzung durch eine Full Course
Yellow-Phase, Grund hierfür sind Trümmerteile auf der Strecke.
Den Ton dabei gibt das G-Drive Racing-Team mit dem Oreca
07-Gibson #22 an, Ryo Hirakawa dreht eine Runde von 2:03,058
min. Mit einem Rückstand von 0,521 Sekunden folgt der
Graff-Pilot Gustavo Yacaman #40 mit einer 2:03,579. Filipe
Albuquerque im United Autosports-Ligier #32 folgt mit weiteren
0,026 Sekunden.
Am fleißigsten ist die Mannschaft Roda/McMurry/Pizzitola im
Algarve Pro-Ligier #25 mit 28 Runden.
Qualifying:
Das Qualifying wird wie gewohnt drei-geteilt und startet mit
der "kleinsten" Klasse, der LMGTE.
Matteo Cairoli setzt gleich zu Beginn der Session die
Bestzeit: 2:16,757 min bedeutet die Pole-Position für den
Proton-Porsche #77 Jahrgang 2015. Auf Position 2 mit 0,358
Sekunden Rückstand folgt Nicki Thiim im TF Sport-Aston Martin
#90, vor Will Stevens im JMW-Ferrari #66 mit 0,927 Sekunden
Rückstand.
Die Gesamt-Pole geht an Ben Hanley im Dragonspeed-Oreca #21
mit einer 2:02,457 min. P2 geht an Ryo Hirakawa im
G-Drive-Oreca #22 mit einem Rückstand von 0,375 Sekunden.
Doppel-Pole damit für das Team, Dragonspeed setzt auch das
G-Drive-Fahrzeug ein. Position 3 geht an Enzo Guibbert im
Graff-Oreca #39.
In der LMP3 distanziert Wayne Boyd mit einer 2:15,781 min im
United Autosports-Ligier #3 den Inter Europol
Competition-Ligier #13 um ca. 1,5 Sekunden. Der Grund ist
einfach gefunden: Die meisten Teams lassen ihre Amateur-Fahrer
mehr Runden, damit diese sich auf die schnelle Strecke
einschießen können.
Die LMGTE führt Nicki Thiim im TF Sport-Aston Martin Vantage #90 mit einer 2:17,901 min an, ca. 1 Sekunde vor dem JMW-Ferrari #66 und dem Spirit of Race-Ferrari #51. Dabei verfehlt Thiim die Bestzeit von Matteo Cairoli aus dem ersten Training um 0,013 Sekunden.
In der LMP3 verbessern sich die Zeiten an der Spitze stetig -
noch während der Session werden allerdings Zeiten wegen
überschreitens der Streckenbegrenzung gestrichen.
Mikkel Jensen im AT Racing-Ligier #9 setzt mit einer 2:13,634
min deutlich die Bestzeit. Hinter ihm folgen mit 0,7 bzw. 0,8
Sekunden Rückstand die beiden United-Autosports-Ligier von
Wayne Boyd #3 und Sean Rayhall #2. Ross Kaiser im 360
Racing-Ligier #6 hat bereits über eine Sekunde Rückstand.