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freies Training

Alle 35 Wagen treten am Freitag zu den ersten Trainingssessions an. Die Ardennen präsentieren sich wolkig bis heiter bei bestem belgischen Wetter mit knapp unter 20°C Lufttemperatur. Fehlen nur noch die Fritten und das belgische Bier.

Den Anfang mach der Bronce Driver Collective Test in dem die Gentleman-Fahrer eine eigene Testsession bekommen. Dieser läuft am Freitag vormittag. Hier werden insgesamt 29 Wagen in die session gehen

(c) GT-Eins.de

Die 30 minütige Session wird insgesamt zwei mal unterbrochen. zum einen gibt es eine erste Rote Flagge zu Beginn als der #23 Panis Barthez-Competition Ligier direkt in Eau Rouge ohne Antrieb stehen bleibt. Der Wagen kann jedoch von Fabian Barthez wieder in Gang gebracht werden und in der Folge markiert Barthez auch die Bestzeit mit einer 2:09.063.

Die zweite Unterbrecheung wird wegen eines Abflugs des #19 Normas der Yvan Muller Mannschaft fällig. der Australier Neale Muston ist hier 5 Minuten vor dem Ende der Session für das Missgeschick verantwortlich. 

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Die Algarve Pro-Mannschaft nimmt wegen ihrer nur aus Silber-Piloten bestehenden Mannschaft nicht an der ersten session teil. dafür erzählt unds Teammanager Stuart Cox was über die kommenden Pläne. "An der asiatischen Le Mans Serie werden wir dieses jahr mit unserem eigenen älteren LMP2 wieder teilnehmen. Allerdings werden wir den Titel nicht verteidigen können, da wir ein reines Kundenauto mit Privatfahrern älteren Semesters haben. Letztes Jahr konnten wir den Titel dort gewinnen und haben 2 Autos eingesetzt, wobei das zweite von Ligier geleast war. 2018 planen wir ein erneutes Engagement in der ELMS. " 

(c) GT-Eins.de5 Umbesetzungen sind bislang gegenüber der letzten Runde in Frankreich in Le Castellet bekannt geworden. Auf dem vom Dragonspeed-Team eingesetzten G-Drive Oreca O7 kehrt Ryo Hirakawa nach seiner Terminkollision mit der Super-GT wieder ins Cockpit zurück. Auf dem IDEC Sport Ligier ersetzt ex-LMPC Champion Paul Loup Chatin den bislang bei 3 Rennen zum Einsatz gekommenen Oliver Pla. Auf dem Graff Racing Oreca O7 mit der #39 geht der in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft bei Manor GP aussortierte Jonathan Hirschi für Eric Troulliet an den Start. In der LMP3-Klasse müssen die beiden deutschen Speed-Factory-Piloten Tim Müller und Jürgen Krebs wahrscheinlich auf ihren Stammkollegen Tristan Vlidas verzichten und starten somit als nur Pilotenduo. Schliesslich wird auf dem JMW-Motorsport-Ferrari Jonathan Cocker für die letzten beiden Saisonrennen durch Manor-Pilot Will Stevens ersetzt.

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Barthez Zeit wird auf Rang 2 von Hendrik Hedmanns Zeit im Dragonspeed-oreca gefolgt. Als dritter wird der IDEC Sport Ligier von Patrice Lafargue gelistet.

Schnellster LMP3 ist der United Autosports Ligier von John Falb (2:17,286) auf Gesamtrang 7 vor dem Inter-Europol-Ligier von Martin Hippe dahinter - quasi eine Fortsetzung des Spitzenduells von Le Castellet. Die beiden Ligier von AT Racing und 360 Racing folgen hier.

Bei den GTE markiert Rino Mastronardi als Bronce-Pilot des #51 Spirit of Race Ferraris die beste Zeit mit einer 2:22,992 vor Christian Ried im Porsche und Sahil Yoluc im TF-Sport Aston.

Algave pro

Bei der Inter-Europol LigierInter-Europol-Mannschaft denkt Teammanager Michael Keese mittlerweile über einen weiteren Ausbau des schon sehr umfangreichen  Teamprogramms für die nächsten Jahre nach: "Wir haben die letzte Saison ja mit einem Auto begonnen und vor dem Ende der Saison schon auf einen zweiten Wagen aufgestockt, wobei wir ELMS und VdeV bestritten und in letzterer Serie den Meistertitel geholt haben. Dieses Jahr bestreiten wir schon 3 serien mit den beiden wagen. Der nächste logische Schritt wäre ein Aufstieg in die LMP2 und daran arbeiten wir zur Zeit. das wird zwar vielleicht noch nicht im nächsten Jahr realisiert aber ab 2019 wollen wir in die Richtung gehen. Wahrschenlich werden wir dabei bei Ligier bleiben, auch wenn einiges für die anderen Fabrikate sprechen würde. Aber die Connection zu Ligier ist sehr gut und dort werden unsere Entwicklungsarbeit und auch die Erfolge die wir mittlerweile errungen haben sehr geschätzt." Keese deutet an das man überlegt hatte angesichts von interessierten Kunden das 2. Auto auch hier in Spa aeinzusetzen, das man sich aber aus logistischen Gründen dagegen entschieden habe. "Wir haben jetzt 5 Termine in Folge mit dem Team  und der 2.Wagen befindet sich für eine Demo-Vorstellung in Hockenheim. Ich nutze die Zeit lieber für eine Vorbereitung der nächsten Rennen." Nebenbei sucht Kese immer noch einen dritten Piloten für den Arabientrip nach Abu Dhabi und Dubai. 

Das erste 90-minütige freie Training findet schliesslich um 15.20 Uhr statt. Mit Ausnahme des gecrashten M.Racing YMR-Norma nehmen alle Teams teil. Auch diese Session verzeichnet 2 Unterbrechungen. Zum einen wird nach etwa 30 Minuten eine Full Course Yellow geschaltet als der Algarve Pro Ligier in der Busstop-Schikane ausrollt und von der Strecke gezogen werden muss. Dann wird die Session 10 Minuten vor dem Ende mit der roten Flagge vorzeitig abgebrochen, als der #28 IDEC Sport Ligier auf der Kemmel-Gerade strandet.

Am Ende gibt es eine Überraschung als Jonathan Hirschi im #39 Graff Racing Oreca 07 mit einer 2:04,796 die schnellste Runde der Session markiert. Damit schlägt er Nicolas Lapierre im #21 Dragonspeed-Oreca der sich 0,036s dahinter plaziert. Eine weitere halbe Sekunde muss sich der United autosports Ligier einschenken lassen der auf P3 noch vor dem Panis Barthez-Competition Ligier verzeichnet wird. Der beste Dallara ist auf P5 der Villorba Corse P217.

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Die beste GTE-Zeit gelingt der Proton-Porsche Mannschaft mit einer mutmasslich durch Matteo Cairoli erzielten 2:17,888. Die Mannschaft um Teamchef Christian Ried kann sich damit noch vor den beiden Aston Martin Vantage GTE von Beechdean AMR und TF-Sport plazieren.

Der aus der Lamborghini Trophy in die ELMS aufgestiegene Jürgen Krebs im By Speed Factory Ligier musss ich auch in Spa erst mal einschiessen.

(c) GT-Eins.de

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Bei den LMP3 kann sich der AT Racing Ligier mit einer 2:15,004 vor den beiden United Autosports Wagen durchsetzen. Bester Norma ist mit Klassenrang 8 der Duqueine Engineering Norma mit der #7. Schwierigkeiten hat erneut die Inter Europol Mannschaft. "Der Speed stimmt aber die Komfortabilität lässt zu wünschen übrig" resümiert Martin Hippe. "Wenn wir das mal wüssten warum wir im Qualifying  und im Vorfeld immer so zurückliegen. Dort können die anderen Mannschaften immer einen raushauen, was wir noch nicht so hinbekommen. Im Rennen stimmt der Speed dann immer auf einmal."

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"Uns merkt man halt an das wir ein reines Amateur-Team sind. Uns fehlt der dritte schnelle Profi, den wir mit dem Esten Tristan Viidas zumindest bei den ersten beiden Saisonrennen an Bord hatten. ich sag immer schwerzhaft wir sind das einzige "Ü50"-Auto hier im feld. Die ELMS ist da auch sehr professionell und hochklassig umkämpft  - selbst in solch einer Gentleman-Klasse." Krebs deutet an das die Überlegungen für die nächste Saison eher in Richtung der VdeV gehen könnten. 

Teamkollege Tim Müller sieht die Saison ähnlich ernüchtert. "Beim letzten Lauf in Spa habe ich einen Massiven dreher verzeichnet. Hier fehlt mir daher immer noch das Selbstvertrauen in den Wagen. Zumindest sind unsere Zeiten vergleichbar mit denen der anderen Privatfahrer. Aber der fehlende profi ist halt durch nichts zu ersetzen." Müller will sich in der kommeden Saison eher in Richtung der Creventic serie orientieren.  "Zur Wahl stehen 2 deutsche Teams entweder mit einem Audi R8 GT3 LMS oder mit einem Mercedes AMG GT3"

Bei ProtonProton ist Christian Ried fürs Erste zufrieden mit der erzielten Bestzeit. "Das Wetter soll so am gesamten Wochenende bleiben - also trocken. Das ist schon mal gut." Zum Thema der nächstjährigen Einsatzgeräte bringt er uns auf den neuesten Stand: "Wenn dann tauschen wir direkt alle Porsche aus und fahren nächstes Jahr ELMS und WEC mit den neuen Wagen. Alles andere macht keinen Sinn. Der Plan war ursprünglich 2 Wagen in der WEC und 2 in der ELMS einzusetzen doch mit der Super-Season könnte sich auch eine Aufteilung 1 zu 3 ergeben. Wir sind mit einr Reihe von Kundenpiloten - ehemalige und neue  - im Gespräch und haben ja noch sehr viel Zeit bis die neue Saison anfängt." Ried sieht das Superseason-Konzept durchaus kritisch: "Auf der einen seite hat du nur noch 5 rennen im nächsten jahr und somit weniger Kosten 2018. auf der anderen Seite wird es schwieriger werden an Sponsorgeld zu kommen da du das Budget für 1 1/2 Jahre beschaffen musst. Man weiss nicht ob alle Sponsoren - die ihr Marketing-Budget ja jährlich abrechnen - das mitmachen werden."

Rieds Truppe wird somit 4 der 6 verkauften neuen Porsche abnehmen. Neben dem Wagen von Gulf Racing UK soll ein sechster Kunde aus dem Cup-Bereich von Porsche in die Le Mans Szene aufsteigen.


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