Der Ferrari #71 von Rigon qualmt noch immer hinten rechts von
der vorherigen Berührung mit dem Porsche. Kurz später kommt
man erneut später die Boxen an - als Folge der Berührung mit
dem Porsche schleift die Karosserie am Reifen und verursacht
einen Reifenschaden.
In der GTE Am kann Patrick Long im Proton-Porsche die Führung
übernehmen und sich mit schnellen Rundenzeiten von Pedro Lamy
absetzen.
Die GTE Pro ist in fester Hand der beiden Manthey-Porsche. Das
man sich im Qualifying einen Satz frischer Rennreifen gespart
hat zahlt sich nun aus.
Der Zwischenstand nach 4 Rennstunden:
Platz | Nr | Auto | Klasse | Marke | Team | Land | Abstand |
14 | 91 | GTE-Pro | Porsche AG Team Manthey | 116 Rd. | |||
15 | 92 | GTE-Pro | Porsche AG Team Manthey | 17s | |||
16 | 71 | GTE-Pro | AF Corse | 115 Rd. | |||
17 | 95 | GTE-Pro | Aston Martin Racing | 64s | |||
19 | 77 | GTE-Am | Dempsey-Proton Racing | 114 R. | |||
20 | 99 | GTE-Pro | Aston Martin Racing | 38s | |||
21 | 98 | GTE-Am | Aston Martin Racing | 52s | |||
22 | 83 | GTE-Am | AF Corse | 113 Rd. | |||
23 | 97 | GTE-Pro | Aston Martin Racing | 80s | |||
24 | 50 | GTE-Am | Larbre Competition | 90s |
Für die letzte Rennstunde übernimmt Marco Seefried wieder den #77 Proton-Porsche. Er liegt nur 13 sek hinter Rui Aguas im AF Corse-Ferrari #83. Doch auch ein Fehler von Aguas, der ihn fast 10 sek kostet kann die deutsche Proton-Mannschaft nicht mehr aufs Podium hieven.
Mathias Lauda steigt in den Am-Führenden #98 Aston Martin ein.
In seiner Outlap rollt er im Dunlop-Bogen aus - nach einem
Neustart geht die Fahrt wieder weiter.
Die Teamkollegen in der #96 bekommen derweil eine Drive
Through-Strafe aufgebrummt, weil man unter Full-Course-Yellow
überholt hat.
In Turn 4 (Ford-Kurve) gibt es eine Kollision zwischen dem
G-Drive-Ligier von Gonzalez und der Larbre-Corvette, gefahren
von Kristian Poulsen. Das Bodywork der Corvette wird leicht
beschädigt, der Däne kann die Fahrt aber fortsetzen.
Die nächste Full-Course-Yellow wird nach 4:15 h ausgerufen,
um den Kurs - das Michael Schumacher-S und speziell erneut die
NGK-Schikane - zu säubern, nachdem hier wieder einige
Fahrzeuge neben der Strecke waren und die Strecke verschmutzt
haben.
Proton nutzt die Gelb-Phase für einen Stopp der #77. Man hat auf
der Strecke das rechte Fenster verloren. Die Führung geht
verloren, Dempsey reiht sich auf P4 in der GTE Am ein.
Nach 8 Minuten wird die Strecke mit der grünen Flagge erneut
freigegeben.
Und just bekommt die Larbre-Corvette #50 eine
Stop&Go-Strafe von 35 Sekunden aufgebrummt, weil man in
der Boxengasse zu schnell war. Bei der Corvette funktioniert
der Limiter nicht wie er soll, daher die Ãœberschreitung der
erlaubten Geschwindigkeit.
Der Zwischenstand eine Stunde vor Rennende, zwischen den
beiden Führenden der Am-Wertung liegt vor den letzten Stopps
nur 1s:
Platz | Nr | Auto | Klasse | Marke | Team | Land | Abstand |
14 | 91 | GTE-Pro | Porsche AG Team Manthey | 144 Rd. | |||
16 | 92 | GTE-Pro | Porsche AG Team Manthey | 30s | |||
17 | 71 | GTE-Pro | AF Corse | 143 Rd. | |||
18 | 95 | GTE-Pro | Aston Martin Racing | 54s | |||
19 | 99 | GTE-Pro | Aston Martin Racing | 142 Rd. | |||
20 | 97 | GTE-Pro | Aston Martin Racing | 141 Rd. | |||
21 | 72 | GTE-Am | SMP-Racing | 30s | |||
22 | 98 | GTE-Am | Aston Martin Racing | 31s | |||
24 | 83 | GTE-Am | AF Corse | 140 Rd. | |||
25 | 77 | GTE-Am | Dempsey-Proton Racing | 10s |
Eine halbe Stunde vor Rennende hat die Rennleitung
entschieden: Der Porsche #92, aktuell von Patrick Pilet
gesteuert bekommt eine Drive Through-Strafe, weil Teamkollege
Makowiecki kurz vor Rennhalbzeit den AF Corse-Ferrari von
James Calado unter Gelb berührt hat. Pilet verliert dadurch
keine Position, der Vorsprung vor dem AF Corse-Ferrari #71
schrumpft aber um fast 30 sek auf 15 sek. Auch wenn Rigon noch etwas vom Vorsprung abknabbern kann, sind
die beiden Porsche nicht zu erreichen.
Somit gibt es neben dem Gesamtsieg auch in der GTE Pro einen
Doppelsieg für Porsche. Richard Lietz/Michael Christensen
siegen im Manthey-Elfer nach einem fehlerfreien Rennen vor den
Teamkollegen Patrik Pilet/Frédéric Makowiecki. Die Besatzung
der #92 hat nach zwei Drive Thorugh-Strafen sowie einer
Kollision keine Chance gehabt, die #91er Besatzung zu ärgern.
P3 geht an den AF Corse-Ferrari von Davide Rigon/James Calado.
In der GTE Am kann die Besatzung des SMP-Ferrari Victor Shaytar/Andrea Bertolini/Aleksey Basov, die nach der Pole auch den Klassensieg einfahren. P2 geht wie im Qualifying an den Aston Martin von Paul Dalla Lana/Pedro Lamy/Mathias Lauda. Auf P3 läuft der AF Corse-Ferrari von Francois Perrodo/Emmanuel Collard/Rui Aguas ein, am Ende mit 4 sek Vorsprung vor dem Proton-Porsche #77.