Auch für die GTE-Fahrzeuge heißt es um 13:00 Uhr: Start frei!
Ferrari kann die Doppelführung verteidigen, Bruni führt nach
einer Runde vor Calado. Dahinter liegen die beiden
Manthey-Porsche, Makowiecki vor Christensen. Die Aston Martin
liegen auf den letzten Klassenplätzen, nach 5 Runden kann sich
gar der beste Am-Porsche von Patrick Long vor Stefan Mücke
setzen.
Strafe für Frederic Makowiecki #92: Wegen Frühstarts gibt es
eine Drive Through, die ihn ans Ende des Feldes zurückwirft.
In der Am-Wertung fallen die beiden Führenden Shaytar im
SMP-Ferrari und Lamy im Aston Martin zurück, Porsche schnappt
sich eine Doppelführung: Patrick Long #77 vor Earl Bamber #88.
Doch Bamber dreht sich Ausgangs der Mercedes-Arena im Verkehr
und fällt ans Klassenende zurück.
Es wird gemeldet, dass Pedro Lamy im #98 Aston Martin
hinten rechts Flüssigkeit verliert, er liegt zurück auf
P4.
Erster regulärer Stopp aus der GTE Pro: Mücke bringt den Aston
Martin #97 nach 24 Runden in die Box und übergibt an Darren
Turner.
Nach 31 Runden folgen die geplanten Stopps. Den Beginn macht die GTE Pro-Spitze, beide Manthey-Porsche kommen rein, Christensen übergibt an Lietz, Makowiecki an Pilet.
Die letzten Stopps werden von Stanaway im Aston Martin #99, sowie den Am-Fahrzeugen von Long #77 und Lamy #98 - hier lässt man sich Zeit bis Runde 33/34.
Nach 40 Runden übergibt Bamber die #88 an Khaled AL Qubaisi,
nachdem Bamber nach seinem Dreher bereits einen kurzen Stopp
eingelegt hatte. Trotz eines Halts mehr behält man die
Am-Führung knapp vor Paul Dalla Lana #98. Dalla Lana
kann den Porsche überholen und sich leicht absetzen.
Runde 54: Khaled Al Qubaisi konnte erst einen 10 sek-Abstand
zu Dalla Lana in Führung halten, verliert jedoch 8s
bei einem Ausflug ins Kiesbett in der Dunlop-Kehre.
Zwischenstand nach 2 Rennstunden:
Platz | Nr | Auto | Klasse | Marke | Team | Land | Abstand |
16 | 91 | GTE-Pro | Porsche AG Team Manthey | 59 Rd. | |||
17 | 71 | GTE-Pro | AF Corse | 23s | |||
18 | 92 | GTE-Pro | Porsche AG Team Manthey | 30s | |||
19 | 95 | GTE-Pro | Aston Martin Racing | 66s | |||
20 | 99 | GTE-Pro | Aston Martin Racing | 58 Rd. | |||
21 | 98 | GTE-Am | Aston Martin Racing | 50s | |||
22 | 97 | GTE-Pro | Aston Martin Racing | 63s | |||
23 | 88 | GTE-Am | Abu Dhabi Proton Racing | 68s | |||
24 | 83 | GTE-Am | AF Corse | 72s | |||
25 | 77 | GTE-Am | Dempsey-Proton Racing | 79s |
Als Folge müssen die Fahrer wieder mit 80 km/h um den Kurs
kreisen. Im engen Kampf um P2 in der GTE Pro zwischen Calado
#71 und Makowiecki #92 verzögert der Ferrari-Pilot Ausgangs
der Dunlop-Kehre auf die vorgeschriebene Geschwindigkeit -
Makowiecki scheint damit noch nicht gerechnet zu haben und
fährt dem Ferrari hinten auf. Beide müssen zur Reparatur in
die Boxengasse, die Reihenfolge bleibt bestehen.
Erneut nutzt fast das gesamte Feld diese Phase, um bei den
Stopps weniger Zeit zu verlieren. Nach 8,5 Minuten unter Gelb
geht es wieder mit Rennpace weiter.
Der Manthey-Porsche von Pilet (von Makowiecki übernommen) kann endlich den AF Corse-Ferrari von Rigon (von Calado übernommen) bei der Anfahrt zur NGK-Schikane überholen. In der Mercedes-Arena versucht der Ferrari-Pilot mehrfach zu kontern, kann sich jedoch nicht durchsetzen.
Der Zwischenstand zur Rennhalbzeit:
Platz | Nr | Auto | Klasse | Marke | Team | Land | Abstand |
15 | 91 | GTE-Pro | Porsche AG Team Manthey | 87 Rd. | |||
16 | 92 | GTE-Pro | Porsche AG Team Manthey | 26s | |||
17 | 71 | GTE-Pro | AF Corse | 27s | |||
18 | 95 | GTE-Pro | Aston Martin Racing | 70s | |||
19 | 98 | GTE-Am | Aston Martin Racing | 86 Rd. | |||
20 | 99 | GTE-Pro | Aston Martin Racing | 9s | |||
21 | 97 | GTE-Pro | Aston Martin Racing | 53s | |||
22 | 77 | GTE-Am | Dempsey-Proton Racing | 55s | |||
24 | 72 | GTE-Am | SMP-Racing | 85 Rd. | |||
25 | 50 | GTE-Am | Larbre Competition | 22s |
Nach 8 Runden rollt Gianmaria Bruni im AF Corse-Ferrari #51 mit Elektronik-Problemen aus, er steht vor der Dunlop-Kehre und löst eine Full-Course-Yellow aus. Das Feld rollt für ca. 4,5 Minuten mit 80 km/h um den Kurs. Die FCY wird von James Calado genutzt, der im zweiten AF Corse-Ferrari #71 einen kurzen Stopp durchführt und auf P3 zurückfällt. Damit übernimmt Christensen im Manthey-Porsche die Klassenführung, mit über 10 Sekunden Vorsprung.
Nur 2 Minuten später kann Bruni das Rennen fortsetzen, er liegt 2 Runden hinter der Klassenspitze. Nach einer fliegenden Runde steuert er die Boxen zu einem längeren Stopp an. 10 Minuten später kann Bruni das Rennen mit 8 Runden Rückstand wieder aufnehmen, und fährt am Ende der Klasse die schnellsten GTE-Zeiten.
Der Zwischenstand nach 50 Rennminuten:
Platz | Nr | Auto | Klasse | Marke | Team | Land | Abstand |
17 | 91 | GTE-Pro | Porsche AG Team Manthey | 24 Rd. | |||
18 | 95 | GTE-Pro | Aston Martin Racing | 21s | |||
19 | 71 | GTE-Pro | AF Corse | 22s | |||
20 | 99 | GTE-Pro | Aston Martin Racing | 27s | |||
21 | 92 | GTE-Pro | Porsche AG Team Manthey | 29s | |||
22 | 77 | GTE-Am | Dempsey-Proton Racing | 42s | |||
23 | 97 | GTE-Pro | Aston Martin Racing | 49s | |||
24 | 72 | GTE-Am | SMP-Racing | 51s | |||
25 | 98 | GTE-Am | Aston Martin Racing | 52s | |||
26 | 50 | GTE-Am | Larbre Competition | 52s |
Nach 2:01 Stunden gibt eine Full-Course-Yellow: Die stark
verschmutzte Strecke in der letzten Schikane muss gereinigt
werden.
Diese Phase wird vom Großteil des GTE-Feldes für den zweiten
Routinestopp genutzt. Nach 6 Minuten wird die Strecke wieder
freigegeben. Einzig Alex MacDowall im #99 Aston Martin und
Roald Goethe um #96 Aston Martin haben keinen Stopp absolviert
- holen dies aber nach Ablauf der Gelbphase nach.
Nach den Stopps kommt wieder Spannung auf: Makowiecki im Manthey-Porsche hat sich an Calado im AF Corse-Ferrari herangearbeitet, man kämpft um P2 in der GTE Pro.
Rui Aguas wird in Runden 64 Ausgangs NGK-Schikane ins Gras
hinausgetrieben und verliert in der Folge eine Minute - kann
das Rennen aber fortsetzen.
Nach den Stopps hat Kristian Poulsen die Larbre-Corvette übernommen, er kann die Corvette - nach einem harten Kampf mit Christian Ried im Proton-Porsche - auf P4 vorfahren.
Ausgangs Michael Schumacher-S dreht sich Christian Ried - und
berührt dabei den byKolles-CLM von Pierre Kaffer. Ried kann
die Fahrt mit beschädigter Front fortsetzen und steuert die
Boxen an. Der byKolles-LMP1 verliert als Folge auf der
Start&Ziel-Geraden den Heckflügel und löst eine
Full-Course-Yellow aus.