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Donnerstag - freie Trainings und Qualifying

Bei wolkenlosen Himmel geht der zweite Tag in Abu Dhabi über die Bühne. Die zweite freie Triainingssession geht an  das Black Falcon Team. Dort erzielt Bernd Schneider eine 2:11.885 und ist damit 99 Tausendstel schneller als Giacomo Piccini im Kessel Racing Ferrari #12. Bis auf den kessel Wagen #11 folgen dann alle Ferrari auf den Plätzen 2-6 ehe der Gulf Racing McLaren vor dem Bentley, dem Gulf-Gallardo und dem zweiten Black Falcon SLS folgt.

Nicht mehr vorne mit dabei ist der Avalon-Wolf GB08. Hier hat man dem schnellsten Wagen zusätzliches BoP-Gewicht verpasst. "Wir haben da Verständnis für, schliesslich wollen die Veranstalter nicht die GT3-Kundschaft verprellen. Aber das Zusatzgewicht hat nur das Auto mit der #94 mit Alessandro Latif und Ivan Bellarosa bekommen und das ist hauptsächlich der Fahrerperformance geschuldet." bekommen wir vom Team zu hören.    (c) GT-Eins.de

Die dritte freie Trainingssession ist wiedr eine Ferrari-Geschichte Giacomo Piccini erzielt erneut die Bestzeit mit einer 2:11,355 vonr den Teamkollegen mit der #11 und der #14. jedoch wird die Mannschaft dies wohl nicht zu einer pole umsetzen können., wie und Teamkollege Thomas Kemnater erläutert. "Unser dritter Pilot, der Nigerieaner Kola Aluko, ist nicht hier angereist. Deswegen haben wir bei der Rennorga den Antag gestallt notfalls auch zu zweit starten zu dürfen. das wird allerdings für die Qualifikation bedeuten, das wir zumindest nach hinten zurück versetzt werden."

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Fünfter in der Session wird der Team Abu Dhabi-Mercedes von Black Falcon vor dem Bentley dem zweiten Mercedes und dem schnellsten der Avelon Formula CN. Die zeigen sich mit 60kg Zusatzgewicht zumindest auf einem Niveau mit den Spitzenautos. Top-Pilot Bellarosa fehlen nur 2s auf den  Spitzenreiter.

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in den 4 je 20 minütigen Qualifying-Sessions kommen die bis zu 4 Piloten nun der Reihe nach zum Zuge - anschliessend wird das Mittel der Bestzeiten der Piloten für die Startposition herangezogen.

In der ersten Session die 22 Teams unter die Räder nehmen kann Kessel mit dem rot-weissen #11 F458 von Daniel Zampredi pilotiert die Bestzeit mit einer 2:10,814 erzielen. Johnny Kane folgt auf dem Bentley dahinter mit 3 Zehntel Abstand. Mit Matteo Bobbi erzielt ein weiterer Kessel-Racing-Pilot  die drittschnellste Zeit mit weiteren 3 Zehntel Rückstand ehe Alessandro Latif mit einer 2:11,8 die flotteste Prototypenrunde eines CN in den Asphalt prägt.

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...aus dem Andy Meyrick als dritter Pilot des weiss-grünen Bombers leider mit einer 2:12´er Runde aussteigt - das ist als 12.-beste Zeit seiner Session zu langsam für einen Platz ganz vorne. Den sichert sich statt dessen Giacomo Piccini in der #12 mit einer 2:10,729 - und unterbietet damit noch die Zeit Bleekemolens. Der schwarze Kessel-Ferrari von Alessandro Pierguidi folgt mit 0,3s Rückstand. Noch vor dem in der Session 4.plazierten Bernd Schneider kann sich Frank Perera im Pro GT-Porsche als Dritter an der Spitze der Session in Szene setzen. Kessels Nr.14 belegt Platz 4.

In der vierten Session kommen die vierten Fahrer zum Zug. Da nur der Nova Race Ginetta mit einem vierten Piloten besetzt ist, hat Pilot Matteo Cressoni die ganze F1 Strecke von Abu Dhabi für 20 Minuten exklusiv für sich allein zur Verfügung:

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Schnellster CN ist der Avelon Formula Wolf von Bellarosa/Latif/Belotti als Gesamt-8ter. Doch ob das Auto morgen wird starten können ist ungewiss: ein sich anbahnender Motorschaden in der 2. Sessin könnte für das Team bei dieser Veranstaltung das frühe Aus bedeuten  Die GTX/GT4-Pole (das Kürzel GT4 wollen die Veranstalter wegen der Rechte der SRO nur ungern verwendet sehen) geht an den britischen Optimum Motorsport Ginetta. 

Am späten Abend um 22 Uhr Ortszeit gibt es dann die Entscheidung: der Kessel-Racing Ferrari #12 wird von der weiteren Veranstaltung ausgeschlossen! "Die Strafe die wird dem Team auferlegen müssten um ein Auto mit nur 2 Profis zurückzuversetzen wäre zu massiv - das würde wenig Sinn machen." erklärt Promotor Andrea Ficarelli. Kessel Racing willigt in die Entscheidung ein - wohl auch weil mit dem nigerianischen Wagenbesitzer Kola Aluko der Geldgeber für den Einsatz fehlt und sich auf die Schnelle kein adequater Ersatz finden lässt. Somit reduziert sich das Starterfeld für morgen auf wahrscheinlich 21 Autos - denn auch das Leipert Team muss vorzeitig die Heimreise antreten.

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Ungemach droht hingegen dem Leipert-Team. Hier hat der Motor Anzeichen einer Streikandrohung gezeigt weswegen man das Aggregat vorzeitig stilllegt. Nun muss Ersatz in die Emirate heran geschafft werden.

Und auch MRS bleibt nicht unverschont. Man hat mit dem Deutschen Siegfried Venema zwar einen dritten fahrer für den McLaren gefunden. In der zweiten Sitzung geht jedoch auch das zweites Getriebe über den Jordan -  und das ist das letzte des Teams. "Wir versuchen noch aus den beiden Getrieben ein funktionierendes zusammen zu setzen. Aber ob das bis morgen klappt können wir nicht garantieren" erläutert uns Carsten Molitor. 

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Somit startet am Donnerstag nachmittag bei besten äusseren Bedingungen die Qualifying-Session. Ferrari, Mercedes, Bentley oder Wolf - welche Mannschaft wird sich die Pole holen?

Leipert und der MRS-McLaren lassen das Qualifying aus bekannten Gründen aus - bis zum Abend ist nicht zu eruieren ob beide bei der Ersatzteilsuche Erfolg haben. Immerhin sind auch einige andere McLaren bzw. Lamborghini Teams vor Ort die sicher noch Teile in ihren Containern haben.  

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In der zweiten Qualifying-Session steigt auch der strittige gelbe Kessel-Ferrari ins Geschehen ein. Thomas Kemnater kann allerdings nicht verhindern das Black Falcon sich mit den beiden Mercedes von Jeroen Bleekemolen  - 2:10,736; die schnellste Zeit eines GT3 an diesem Renn-Wochenende - und Andreas Simonsen (2:11,2) die beiden Bestzeiten holt. Erst hinter dem tschechischen Teamkollegen Filllip Salaquarda auf der silbernen #14 holt sich Kemnater mit knapp einer Zehntel Abstand P4. Guy Smith hält den Bentley mit einer 2:11,7 im Kampf um die Pole....
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Zwar  belegt somit der Kessel-Ferrari #12 von Kemnater/Piccini in der Addition der Zeiten die Pole-Position, doch wegen der Abwesenheit eines dritten Fahrers wird die Mannschaft zurück versetzt. Bis zum späten Abend lässt sich die Rennleitung wegen einer Reglementsunschärfe jedoch Zeit mit der Entscheidung ob der gelbe Ferrari um 5 Positionen oder bis ans Ende des Feldes zurück versetzt wird.

Die Pole erbt damit der schwarze Team Abu Dhabi by Black Falcon Mercedes. Fahrer und Hauptsponsor Khaled Al Qubaisi schmeisst angesichts der Pole spontan eine kleine Party in seiner bescheidenen Privatvilla an der das gesamte Black Falcon Team spontan eingeladen wird.
Neben dem Mercedes kommt der rote Kessel Racing Ferrari von Broniszewski/Zampredi/Rigon mit nur 0,062s Abstand zu stehen. Die zweite Startreihe bilden der schwarze Kessel-Ferrari und der Bentley, dem am Ende etwas über eine halbe Sekunde auf die Pole fehlen.

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