Die Hälfte der Renndistanz ist
absolviert. In der Gentleman Trophy sieht es wie folgt aus:
Platz | Nr | Marke | Team | Land | Wagen | Runden |
1 | 52 | Sport Garage | Ferrari 458 Italia | 86 Rd. | ||
2 | 111 | Kessel Racing | Ferrari 458 Italia | 85 Rd. | ||
3 | 53 | Sport Garage | Ferrari 458 Italia | 0,4s | ||
4 | 458 | GT Corse | Ferrari 458 Italia | 19,7s | ||
5 | 20 | SOFREV Auto Sport | Ferrari 458 Italia | 44,6s | ||
6 | 51 | AF Corse | Ferrari 458 Italia | 51,7s | ||
7 | 49 | AF Corse | Porsche 997 GT3 R | 59,0s | ||
8 | 15 | Boutsen Ginion | McLaren MP4-12C | 64,9s | ||
9 | 58 | Delahaye Racing | Porsche 997 GT3 R | 83 Rd. |
Frank Stippler übernimmt die zweite Position, hat aber bereits 40 Sekunden Rückstand. In der Pro-Am Wertung führt die #32 der Nissan GT-R des RJN Teams vor der #71 des russischen SMP Teams.
Die 100 Runden Marke ist fast gepackt. Mittlerweile beträgt der Vorsprung 50 Sekunden auf Frank Stippler, der sich seinerseits aber von Markus Palttala absetzen kann.
Um Position 4. ist ein heißer Kampf entbrannt. Daran beteiligt ist unter anderem Maxime Martin. Dieser setzt Andy Soucek auf der #11 mächtig unter Druck. In Runde 107 steht ein Ferrari aus der Gentleman Werung rauchend am Streckenrand. Es ist die #51 von AF Corse. Dort geht es scheinbar nicht mehr weiter.
Anbei legt die #44 von Kessel Racing wieder eine einwandfreie
Off Road einlage hin. Allerdings nichts passiert. Die #25 der
Thiriet by TDS Racing BMW Z4 GT3 ist ebenfalls ausgeschieden
und steht im Paddock. Der Porsche #48 Prospeed Competition
verliert Kühlwasser, erreicht aber die Box. Das
sieht aber nach dem Ende des Rennens für dieses Auto aus.
Der Stand nach 4 Rennstunden:
Platz | Nr | Marke | Klasse | Team | Land | Wagen | Runden |
1 | 84 | PRO | HTP Gravity Charouz | Mercedes SLS GT3 | 118 Rd. | ||
2 | 3 | PRO | Marc VDS Racing Team | BMW Z4 GT3 | 117 Rd. | ||
3 | 4 | PRO | Marc VDS Racing Team | BMW Z4 GT3 | 7,1s | ||
4 | 13 | PRO | Belgian Audi Team WRT | Audi R8 LMS Ultra | 9,1s | ||
5 | 71 | PAM | SMP Racing | Ferrari 458 Italia | 13,3s | ||
6 | 11 | PRO | ART Grand Prix | McLaren MP4-12C | 13,9s | ||
7 | 90 | PRO | Esta Motorsport | Ferrari 458 Italia | 55,0s | ||
8 | 6 | PRO | Phoenix Racing | Audi R8 LMS Ultra | 57,7s | ||
9 | 1 | PRO | Belgian Audi Team WRT | Audi R8 LMS Ultra | 116 Rd. | ||
10 | 16 | PRO | Phoenix Racing | Audi R8 LMS Ultra | 21,4s |
Einschlag der #32 dem bis dato Spitzenreiter in der Pro-Am Meisterschaftswertung. Ohne einzulenken geht es in den Reifenstapel. Das Auto kann aber mithilfe des Traktors geborgen werden.
Die #4 von Marc VDS wird rückwärts in die Box geschoben. Damit ist der 3. Platz erstmal futsch. Es sieht so aus als würde auch hier ein Bremsscheibenwechsel durchgeführt.
Bei GT Corse #458 hatte sich ein schleichender Plattfuß am
linken Hinterrad gebildet. Gerade noch kann die Box erreicht
werden, bevor der flatternde Reifen, großen Schaden an der
Karosserie anrichten kann. Ehret weiter: "zum Glück stand
gerade der Boxenstopp an und mir ist der Reifen auch nach dem
Hatzenbachbogen hoch gegangen. Schon vorher hatte ich ein grässliches
Untersteuern gehabt."
Runde 147, der Führende kommt wahrscheinlich zum letzten
Boxenstopp rein. Nochmal gibt es einen Fahrerwechsel . Maxi
Götz steigt aus und Maxi Buhk steigt ein. Aber das Fahrzeug
wird in die Box geschoben. Es sieht auch hier nach einem
Wechsel der Bremsbeläge aus. Es ist aber "nur" eine Kontrolle
der Bremsbeläge.
Somit lautet die Reihung 55 Minuten vor dem Rennende wie folgt:
Platz | Nr | Marke | Klasse | Team | Land | Wagen | Runden |
1 | 16 | PRO | Phoenix Racing | Audi R8 LMS Ultra | 148 Rd. | ||
2 | 3 | PRO | Marc VDS Racing Team | BMW Z4 GT3 | 7,7s | ||
3 | 84 | PRO | HTP Gravity Charouz | Mercedes SLS GT3 | 9,9s | ||
4 | 11 | PRO | ART Grand Prix | McLaren MP4-12C | 30,8s | ||
5 | 23 | PRO | JRM | Nissan GT-R GT3 | 54,6s | ||
6 | 90 | PRO | Esta Motorsport | Ferrari 458 Italia | 59,1s | ||
7 | 72 | PRO | SMP Racing | Ferrari 458 Italia | 96,2s | ||
8 | 6 | PRO | Phoenix Racing | Audi R8 LMS Ultra | 147 Rd. | ||
9 | 71 | PAM | SMP Racing | Ferrari 458 Italia | 4,8s | ||
10 | 4 | PRO | Marc VDS Racing Team | BMW Z4 GT3 | 14,7s |
In der Zwischenzeit verabschiedet sich die #13 aus der
Meisterschaft. Nach einem Unfall von Rene Rast verringern sich
die Meisterschaftskandidaten auf Maxime Martin und Maxi Buhk.
Ende der 152 Runde kommt der erste Angriff des Mercedes auf den BWM aber noch in der Mercedesarena kann Maxime Martin aufgrund der Innenlinie kontern und bleibt in Führung. Spannung pur in den letzten 45 Minuten sind also gegeben.Am Ende der Start / Ziel Gerade kommt es nun regelmäßig zu Überholversuchen von Buhk. Drei schlagen fehl. Abseits des großen Kampfes, schleicht die #53, ein Wagen von Sport Garage mit großem Schaden am Heck über die Strecke. Das Auto war zuvor auf Position 2. in der Gentleman Trophy gewertet.
Noch 40 Minuten. Maxi Buhk schnappt sich den BWM mit einem Hammer-Manöver. Angesaugt im Hatzenbachbogen, clever vorbeigebremst an der NGK Schikane. Das war sicherlich letzte Rille. Daraufhin kann sich der Mercedes sichtbar absetzen. Kurz zurvor waren die beiden auf einen McLaren aufgelaufen der beide Autos etwas näher zusammen brachte.
In Runde 120 wird der
zweitplatzierte der Gentleman Trophy #20 Sofrev Ferrari von
einem Nissan am Ende der Start / Ziel Gerade abgeräumt. Es
sieht nach einem Schaden an der Hinterachse aus und das Auto
kann nicht weiterfahren. Frank Stippler kommt kurz nach seinem
regulären Stopp nochmal in die Box. Es gibt neue Bremsbeläge
für den Audi R8 LMS Ultra vom WRT Team.
Ein Hydraulikschaden an der Lenkung wird
offenbar als die Mechaniker den Wagen in die Box schieben und
eine kleine braune Pfütze unter dem Auto erscheint. Nach kurzer
Reperatur wird der Wagen eine Viertelstunde später ins Rennen zurück
entlassen, doch der Vorsprung und die Titelchancen für Alex Buncombe
sind dahin.
Noch knapp 1:30 Std sind zu fahren und unangefochten an der Spitze liegt weiterhin das HTP Motorsport Team. Auf den Plätzen 2. und 3. folgen die beiden Fahrzeuge des belgischen Marc VDS Teams.
Der GT Corse Ferrari ist langsam in der Mercedes Arena unterwegs und verliert eine Position in der Gentleman Wertung. Pierre Ehret: "Ich bin irgendwie auf den Knopf für den pitspeed Limiter gekommen und der Wagen hat aus dem 5.Gang einfach in den Boxenstopmodus geschaltet. Das darf eigentlich nicht passieren. Erst nach über einer Minute hab ich kapiert was da gerade vor sich geht." Danach geht es für den GT Corse Ferrari im gewohnten Renntempo weiter.
Die letzte Stunde ist angebrochen. Maxi Buhk liegt direkt hinter Maxime Martin in der #3. 1,1s beträgt lediglich der Rückstand. Es geht um die Meisterschaftswertung. Dort führt der Marc VDS Wagen nach dem augenblicklichen Stand mit 4 Punkten vor dem HTP Mercedes. Buhk: "Ich war ziemlich angefressen als wir nach dem Tausch der Bremsbeläge, den wir vor dem Rennen als Option besprochen haben hinter Maxime auf die Strecke gekommen sind. Aber der war zu dem Zeitpunkt auch schon mit den nachlassenden Bremsen am Kämpfen. Daher hatten wir auch zuvor schon das ganze Rennen über so gepusht. Du wusstest nie ob dir am Ende nicht doch ein Safetycar in die Parade fährt".
Noch 20 Minuten auf der Uhr. Der Abstand der ersten beiden hat sich bei etwa 2,3 Sekunden eingependelt. Auch die Plätze in der Pro-Am Wertung sowie in der Gentleman Wertung scheinen bezogen zu sein. 10 Minuten vor Schluss liegt der Abstand der Spitze bei 3,6 Sekunden. Wenn alles gut geht sind noch knapp 5 Runden zurückzulegen. 5 Minuten vor Schluss gibt es einen Dreher der ukainischen Jungs in der #123 in der Müllenbachschleife.
HTP Motorsport gewinnt am Ende das erste Blancpain 1000km-Rennen am Nürburgring vor Marc
VDS und dem McLaren von ART GP. Für Mc Laren ist es mit
Sicherheit ein überraschendes Ergebnis. Marc VDS holt sich im Gegenzug den Teamtitel in der BES 2013.
In der Pro-Am Wertung geht der Laufsieg an das SMP Racing Team
aus Russland. Den zweiten Platz in der Pro-Am Wertung der
italienische ROAL BWM Z4 #34 vor dem Black Falcon Mercedes
Benz SLS AMG #18.Die Meisterschaftsentscheidung fällt am Ende
hier hauchdünn aus: Nissan-Pilot Lucas Ordonez gewinnt mit 65 Punkten
den Titel mit nur 2 Punkten Vorsprung vor den Klassensiegern Kyrill Ladygin und Victor Shaitar.
In der Gentleman Trophy geht der Sieg an Sport Garage, die sich am Ende gegen den Boutsen Ginion McLaren durchsetzen können. Einen hervorragenden 3.Platz sichert sich das GT Corse Team, die nach dem Totalschaden im Training, hoch zufrieden sein können.