Die ersten Zeiten während des Qualifyings werden von der GTC- und der GTE-Am-Klasse ausgefahren. Die erste Rundenzeit legt Rui Aguas im AF Corse ferrari vor. Doch die erste rischtig schnelle zeit geht an Nic Jösson im Krohn Racing F458 mit einer 2:04,226. Doch er wird schnell von Dominik Farnbacher im Luxury Ferrari um 2,4s unterboten. Franbacher wird auf seiner zweiten Runde von Keen im AJR-Porsche aufgehalten. Er lässt sich zurückfallen und startet noch einen dritten Versuch, bei dem er sich auf eine 2:00,258 verbessert. P3 nimmt kurz der Proton Porsche von Paulo Ruberti ein. Er wird von Perdo Lamy in einer der Larbre Corvettes verdrängt.
Damien Faulkner markiert im #34 Porsche die erste GTC-bestzeit vor Nikki Thiim. Leh Keen im AJR-Porsche jagt Faulkner die GTC-Bestzeit mit einer 2:06,855 ab. Er wird bald von Sean Edwards im NGT-Momo-Porsche verdrängt, der gerade mal 4 Hunderstel schneller ist. Auch Faulkner kann sich mit 2 Hundestel Rückstand auf Edwards auf P2 an Keen vorbei quetschen. Thiim im zweiten NGT-Porsche belegt am Ende P6 in der Klasse
Zu den Prototypen: die LMPC und die
LMP2 gehen auf die Strecke. Der Starworks-Honda mit Stephane
Sarrazin übernimmt nach einiger Zeit die Spitze vor dem
Greaves-Zytek von Elton Julian und dem Pecom-Oreca von Pierre
Kaffer.
Dann wird die Session
unterbrochen als Bouchut im Level 5 HPD #55 in Turn 1 die
Mauer an der Innenseite streift und dann in die Reifenstapel
abfliegt. Kurz zuvor hatte Oliver Pla im Oak-Morgen mit
einer 1:50,467 die neue Bestzeit in der LMP2 markiert.
In der LMPC führt zum Zeitpunkt
des Abbruchs der RSR Racing Wagen von Bruno Junqueira (bei
deren Premiere in der Klasse!) vor dem Core-Auto mit der #06
und dem Dempsey-Racing LMPC auf dem Dane Cameron das
Qualifying fährt.
Nun sind die ALMS-GT und die GTE-Pro-Klasse der WEC dran.
Stefan Mücke gebührt die Ehre der ersten registrierten Zeit
mit einer 2:01,796. Die erste richtig schnelle Zeit legt Jörg
Bergmeister im Flying Lizzard-Porsche mit einer 2:00.284 hin.
Schnell purzeln die zeiten unterhalb der 2:00-marke Oliver
Beretta im AF-Corse Ferrari #71 markiert eine 1:59,659. Melo
im Luxury-Ferrari kontert mit einer 1:58,723. Bruni im zweiten
AF-Corse Auto sorgt für die zwischenzeitliche
Ferrari-Dreifach-Führung. Dahinter schiebt sich Magnussen in
der Corvette an Bergmeister im Porsche vorbei.
Am Ende können sich beide Corvette auf P3 und P4 inmitten
der 3 schnellsten Ferrari festsetzen. Bruni gelingt in
seiner letzten Runde die Pole-Zeit mit einer 1:58,427, mit der
er Melo um 0,3s schlagen kann. Die BMW belegen P6 und P10 in
der Klasse.
Die Session wird zwar noch mal
kurz gestartet doch nach nur einer Runde für die LMP2
abgewunken. Die LMP1 gehen nun auf die Strecke. Tom
Kristensen markiert mit einer 1:50.24 die erste schnelle
Runde. Teamkollege Dumas legt mit einer 1:47.342 eine
erste Kampfzeit hin. Moreau im Oak-Pescarolo erzielt
ebenfalls eine 1:47ér zeit. Kristensen kontert mit einer
1:46,825, während Klaus Graf im Muscle-Milk HPD eine
1:47,5 notieren lässt. Dann brennt Lotterer mit einer
1:45,820 eine Fabelzeit in die Betonplatten der
Start-Zielgerade. Kristensen kann sich zwar
noch mal um 1s verbessern. Die Pole bleibt jedoch bei
Lotterer.
Am Ende liegen die 3 Audi erwartungsgemäß vorne. Klaus Graf
gelingt die Benziner-Pole mit einem Vorsprung von 0,7s vor
Moreau im Oak-Pescarolo. Dahinter folgen die beiden HPD von
JRM und Strakka. Die Rebellion-Lola müssen sich hinter den
beiden Honda einordnen. Unbeeindruckt davon hat der Pescarolo
eine solide Zeit kurz vor dem schnellsten LMP2 hingelegt.
Henris Mannen sparen sich die schnellen Zeiten erneut für das
Rennen auf - wie man es von der französischen Mannschaft des
Routiniers gewohnt ist...