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12h von Sebring - 2.Rennhälfte

Siebter Restart: Vorne setzen sich die beiden Peugeots von Montagny und Lapiere (Oreca) vor dem Highcroft-Wagen von Franchitti ab. Weiter hinten bei den GTE geht das Gerangel zwischen den BMW und dem Risi Competitione-Ferrari um die GTE um die Spitzenpositionen weiter. Dahinter versucht Jörg Bergmeister sich in die Führungsrunde der GTE zurück zurunden. Dirk Werner handelt sich eine halbe Runde Rückstand ein, als er an seinem BMW einen Platten beheben lassen muss. Dadurch fällt er von Rang 3 auf Rang 6 der Klasse zurück. Teamkollege Dirk Müller übernimmt unterdessen Rang 1 vom am Reifenverschleiß laborierenden Pierre Kaffer im AF Corse F430. Als der in der LMP2 führende Christophe Bouchut in die 166.Runde einbiegt bricht an seinem Level 5 Motorsport Lola-Honda etwas im Antriebsstrang. Ende Start/Ziel rollt er aus und lässt sich schliesslich hinter die Mauer schieben. Bester LMP2 ist nun der auf Gesamtposition 39 liegende Signatech-Nissan.

Kaffer kann sich einem Fehler von Dirk Müller zu Nutzen machen und wieder in Führung kämpfen. Müller kollidiert in der Folge mit einem der Jaguar. Von denen musste schon einer der Wagen zuvor einen Reifenschaden hinnehmen.

Highcroft setzt zur 7h-Marke David Brabham wieder ins Auto. Just nun wird die 8. Full Course Caution geschaltet nachdem der Performance Tech-LMPC-Wagen in den Reifenstapeln steht – und das just bevor der führende Franck Montagny in die Box kommen konnte. Der verliert die Führung dann beim Boxenstop.

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Beim Restart in Runde 203 bleibt Werkspilot Sarrazin im 908 in Führung. Brabham verliert P2 an den Oreca-Piloten Loic Duval.

Die GTC-Klasse haben wir etwas aus dem Auge verloren. Hier verliert der Magnus Racing-Porsche nach einem Reifen- und Kühlerschaden seine Führung an den Black Swan Porsche von Damien Faulkner. Zweiter ist nun der The Racers Group-Porsche #66

Die 9. Rennstunde bricht an. Nach 8h führt der Werkspeugeot #8 vor dem Oreca-908, dem Highcroft-HPD, dem Oak Racing Wagen #15, dem Dyson Racing-Lola, den beiden Audi R15++ (#2 vor #1), dem Rebellion Racing Lola, dem Genoa-LMPC #36 und dem BMW M3 GT2 von Joey Hand, der die Top-10 beschliesst. Mit dem BMW liegen die GTE-Wagen von AF Corse, die Teamkollegen, die beiden Corvettes der Team Falken Porsche und der Risi Competitione-Ferrari in einer Runde.

Langsam geht die Sonne über Sebring unter und schafft die jedes Jahr aufs Neue faszinierende Stimmung an der Strecke. Die beiden Audis haben sich wieder in die Top-10 gefahren (P6 & P5) sind aber bislang noch ohne Chance auf das Podium. Bei Oreca dürfte man heimlich mit Highcroft mitfiebern. Denn seitens Peugeot gilt eine klare Teamorder: die Werkswagen sind vorzulassen wenn der Oreca-908 vor ihnen liegt. Doch noch kann sich Brabham in Front halten.

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3 h vor dem Rennende: Vorne gibt es einen Dreikampf zwischen den beiden Peugeot #8 und #10 sowie dem Highcroft-HPD um den Gesamtsieg. Dahinter kämpfen beide BMW, beide Werks-Corvettes und die beiden Ferrari von AF Corse und Risi Competitione in der GTE-Spitzengruppe um den Klassensieg. In der LMPC liegt Jens Petersen im Genoa-Racing Auto noch eine Runde vor Frankie Montecalvo im CORE-Wagen. Um die GTE-Am-Wertung kämpfen Felbermayr-Proton und Krohn Racing in der selben Runde. Analog kämpfen in der GTC Black Swan Racing und die #66 von The Racers Group gegeneinander. In der LMP2 liegt Signatech auf P31 7 Runden vor dem Level 5 Motorsport Spyder.

Peugeot wechselt wie erwartet die Nase an der #8 und schickt Pedro Lamy auf neuen Reifen ins Rennen. Der Stop kostet zunächst 27 zusätzliche Sekunden für die Nasenkorrektur und dann weitere Zeit als der Portugiese die kalten neuen Gummis mit einem Dreher in Turn 3 beleidigt. Kristensen kann sich vorbeirnden, verspielt den Vorteil aber als er kurz darauf den Kelly Moss Porsche von der Strecke schubst und sich eine Stop&Go einhandelt. Lamy liegt nun 90s hinter dem HPD der wiederum 37s hinter dem Oreca-Auto liegt.

 Hughes de Chaunac hat einen ersten grossen Sieg vor Augen. Er muss mit seiner Crew nur noch die durchschnittliche Distanz eines normalen ALMS-Laufs überstehen.

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Doch es passt. Loic Duval fährt unter dem Jubel der Oreca-Mannschaft den ersten grossen Sieg gegen die Peugeot-Werksmannschaft ein. Highcroft gelingt dahinter der zweite Rang. Der neue Peugeot kommt in seinem ersten Rennen aufs Podium. Alle 3 Wagen langen nach 12h noch in der selben Runde. Die Audis kommen 5 Runden hinter der Spitzengruppe ins Ziel. Die LMPC gewinnt das Genoa Team mit der #36 vor den beiden Core Autosport-Wagen. Die GTE-Klasse gewinnen die beiden BMW vor den beiden Corvettes. Auch hier liegen die ersten 3 Autos innerhalb der selben Runde. Einsamer GTE-Am-Gewinner wird der Krohn-Ferrari. Die LMP2 gewinnt das Level 5 Motorsport Lola-„Cabrio“ 10 Runden vor dem Signatech Nissan. Der GTC-Sieg schliesslich geht an Black Swan Racing vor dem TRG-Auto #66 und dem NGT-Porsche #30.


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Als das Rennen in Runde 190 wieder aufgenommen wird liegt der Oreca-908 Hdi-FAP 5s vor David Brabham und weitere 5s vor Stephane Sarrazin. Oak Racing hält weiter P4 vor Dyson Racing. In der GT-Klasse führt Pierre Kaffer im AF Corse F430 vor Dirk Müller. das Duo jagt mit Rekordzeiten um den Kurs. Der zweite Extreme Speed Ferrari wird unterdessen von einem Getriebeschaden eingebremst.

Doch die Jagd wird durch die nächste Gelbphase unterbrochen, Der PR1-Mathiasen LMPC wird durch einen Motorschaden aus dem Rennen gerissen. Nach 7 1⁄2 Stunden steht die 9.Gelbphase an.

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In Runde 222 strandet plötzlich der viertplazierte Oak Racing Pescarolo von Mathieu Lahaye auf der Rückseite des Kurses. Eine durch das Cockpit führende Treibstoffleitung soll gebrochen sein. Dyson Racing übernimmt P4. Dort wechselt Jay Cochran für Chris Dyson ins Cockpit. Mc Nish rundet sich am Lola zurück. P4 ist für die Audis in Griffweite.

Die GTE-Am-Klasse reduziert sich auf nur noch 2 Autos, als der CRS-Ferrari im rückwärtigen Teil der Strecke ohne Sprit liegen bleibt. Nur noch Proton & Krohn Racing verbleiben hier in der Klasse.

Im Genoa Racing LMPC – dem Führenden der Klasse - hat Jens Petersen mittlerweile das Steuer übernommen. Der Düsseldorfer liegt eine Runde vor dem CORE-Wagen #005 auf P15. Dem Führenden Stephane Sarrazin im Peugeot droht mittlerweile Ungemach – einige Radhausentlüftungen stehen so weit ab das beim nächsten Stopp Reperaturen fällig werden. Das würde den Oreca und auch den Highcroft-Wagen wieder zurück in die Führung bringen.

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Nun bricht die Dunkelheit über den Kurs in Florida herein. 20 Minuten vor der 10h-Marke hat Lamy Pagenaud wieder eingeholt. Dennoch kann der HPD-Pilot P2 verteidigen. Signatech muss unterdessen einen weitere Schaden an der Schaltung beheben. Der offene Lola von Level 5 Motorsport geht wieder in die LMP2-Führung. Dagegen geht bei Risi Competitione der Boxenstop schief. Eine unwillige Elektronik kettet den Wagen 2 Minuten an die Box fest. Die beiden führenden BMW sind ihren ärgsten Konkurrenten los, der zudem aus der Spitzengruppe fällt. Beide BMW M3 GT2 liegen nun vor der Corvette #03 in Führung in der GTE.

Beide Audi haben mittlerweile ihren Weg vorbei am Dyson Racing Lola gefunden und fahren auf P4 bzw. P5. Allerdings strandet Timo Bernhard bei seinem anstehenden Stop antriebslos in der Boxengasse. Er hat wohl den Tank trocken gefahren. Auf dem Anlasser schafft er es noch knapp bis an seine Box. Für BMW ist noch nichts in trockenen Tüchern. Ein Reifenschaden wirft Augusto Farfus in der #55 um eine Runde zurück. Die Corvette von Beretta und der AF Corse Ferrari von Pierre Kaffer rücken auf P2 und P3 nach. 2h vor dem Rennende sind der Gesamtsieg und der Sieg in der GTE-Klasse völlig offen. Eigentlich ist in keiner Klasse bislang eine Vorentscheidung gefallen.

Die 11. Rennstunde bringt nicht mehr viele Änderungen, ausser das die Teams nun ihre Tankstrategie aussortieren. Der Robertson Racing Ford GT #04 von Colin Brown strandet zwar noch kurz vor der Hairpin. Mit dem Klassenpodium hatte die Mannschaft jedoch nicht mehr zu tun.

Der Oreca-908 kommt 58 Minuten vor dem Rennende in die Box. Der Fahrer wechselt von Nicolas Lapierre zu Loic Duval. Highcroft übernimmt die Führung. Allerdings muss die HPD-Mannschaft auch noch 1x stoppen. Oreca dagegen könnte noch einen zusätzlichen Splash&Dash brauchen. Auf P7 ist unterdessen ganz unauffällig die Rebellion Racing Mannschaft immer noch zuverlässig unterwegs. In der GTE-Am Klasse hat sich das Feld bis auf den Krohn Ferrari ausgedünnt. Der CRS-Ferrari fährt seit 3h nicht mehr und der Proton-Porsche steht auch schon längere Zeit an der Box. In der LMPC scheint sich der Genoa-Wagen gegen die beiden Wagen des CORE Autosport-Teams durchzusetzen.

Eine Dreiviertel Stunde vor Rennende kommt auch Highcroft zum letzten Stop rein. Da beide führenden 908 noch stoppen müssen ist der Sieg völlig offen. Bei den GTE führt der BMW #56 vor der Corvette #3 und dem BMW M3 GT2 #55. 40 Minuten vor Rennende kommen beide 908 rein um einen eventuellen Stop unter Gelb zu vermeiden. Während Montagny vollen Service bekommt und auf P3 zurückfällt kann Oreca mit einem Kurztankstop die Führung mit 35s Vorsprung halten. Dirk Werner geht an der Corvette vorbei auf Rang 2 in der Klasse. Für BMW zeichnet sich ein weiterer grosser Sieg ab. Am Ende liegen beide BMW M3 GT2 vor den beiden Werks-Corvettes.

Montagny holt mit schnellen Runden auf Pagenaud auf. Kann der Werks-Peugeot in den letzten Minuten noch am Highcroft-HPD vorbei schlüpfen? 10 Minuten vor dem Ende liegen nur noch 8s zwischen den beiden Autos im Kampf um P2. Pagenaud ist trotz seines Tempos im Spritsparmodus unterwegs denn sollte der Oreca kurz vor der 12h Marke noch mal über die Ziellinie kommen wird es wegen de Extra-Runde eng.

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