Traditionell beginnen die GT ́s
mit der Qualifying Session in Sebring. Als erster lässt Pierre Ehret mit
seinem GTE-Am-Ferrari von CR
Scuderia Ferrari eine Zeit notieren. Bei den GT wird die
erste Bestzeit von Jörg Bergmeister markiert, der den Flying Lizzard Motorsport-Porsche
mit einer 2,04.406 notieren lässt und anschliessend eine
2:02.594 nachlegt. Danach geht es noch 0,2s schneller, doch
dann bricht Bergmeister die Zeitenjagd ab. Man konzentriert
sich in der amerikanischen Porsche-Mannschaft auf das
Rennsetup, statt auf die Startposition.
Gimmi Bruni im AF Corse-F430 löst Bergmeister mit einer 2:02.594 an der Spitze ab, doch es geht noch schneller : mit einer 2:01.561 holt sich der italienische Ferrari Werkspilot im AF-Corse Auto die Pole. Während die F458-Teams sich noch aussortieren müssen hat AF Corse einen Wagen am Ende seines Entwicklungszyklus im Einsatz und macht Gebrauch davon. Oliver Gavin in der Werks-Corvette reiht sich dahinter auf P2 mit einer 2:01,743 ein.
Dann kommen die Prototypen. Die
Audis fahren vorneweg und markieren die ersten Bestzeiten.
Romain Dumas lässt eine 1:49,352 vor Kristensen mit einer
1:49,636 und Chris Dyson im Dyson Racing Lola mit einer 1:52.027
notieren. Marc Gene kontert mit einer 1:48.020 im 908. Dumas
zweite Runde ist eine 1:48.228. Stephane Sarrazin brennt
danach eine 1:46.571 in den Beton. Dumas verbessert sich auf
P2 mit einer 1:47.680. Audi und die Löwen hauen sich die
Bestzeiten nur so um die Ohren.
Bester Benziner ist der Highcroft HPD von Simon Pagenaud. Bester LMP2 ist der Signatech Nissan von Soheil Ayhari mit einer 1:53,815. Level 5 Motorsport muss sein LMP2-Lola-Coupe dagegen schon nach einer Runde wegen Elektronik-Problemen in die Box holen. Der Lola-Spyder des Teams belegt dagegen P2 in der Klasse.
Platz 3 ist hart umkämpft.
Zunächst hält Jamie Melo im Risi Competitione
F458 P3 mit einer 2:02,290. Doch dann drehen die BMW auf.
Zunächst übernimmt Jörg
Müller P3 mit einer 2:02,139, dann wird er von
Teamkollege Dirk Werner mit einer 2:01,841 abgelöst. Das war
es dann mit den GT-Zeiten.
Weiter hinten im Feld kann Ian
James im Panoz überraschend eine Zeit erzielen die ihn
zwischen den Jaguars auf Klassenrang 15 plaziert. Das
Panoz-Team hat damit das Minimalziel erreicht.
In der GTE-Am kann Richard Lietz im Felbermayr-Proton-Porsche
auf Gesamtrang 12 die schnellste Zeit erzielen. Er verdrängt
Nic Johnsson im Krohn Racing Ferrari
Die GTC-Cup-Porsche qualifizieren sich separat nach den GT. In der Cup-Klasse kann Leh Keen im Alex Job Racing-Porsche mit einer 2:07.373 die Bestzeit erzielen.
Loic Duval kann den Oreca-Peugeot auf P5
stellen. Unterdessen übernimmt Klaus Graf im Muscle-Milk-Aston
den Rang des besten Benziners. Damit sortieren sich die Peugeot und Audi
schön abwechselnd an der Spitze aus. Stephane Sarrazin erzielt
die Pole vor Dumas im Audi, Gene im 908 und Kristensen im
R15++. Damit kündigt sich für den Renntag ein klassisches
Duell an.
In der LMPC-Klasse, die sich ebenfalls separat nach den „Big Boys“ qualifiziert, kann duellieren sich Dane Cameron im roten Genoa Racing-FLM und Ryan Dalziel im CORE Autosport-FLM um die Pole . Am Ende hat Cameron das bessere Ende für sich. Gunnar Jeanette übernimmt im zweiten CORE-Auto P3.