freies Training

40 Autos stehen zum ersten freien Training des ADAC-GT-Masters am Ostersamstags-Morgen bereit: 11 Porsche, 7 Mercedes, 6 Lamborghini, 4 Audi, 4 Corvettes, 3 Ferrari, 2 Alpina und eine Viper. Damit schlägt das Feld in diesem Jahr alle bisherigen Felder der deutschen GT-Meisterschaft. Eigentlic hätte es noch ein Mercedes mehr werden können, doch das Mamerow-Team lässt die Runde in der Börde aus. 

Bei Mühlner sind mit Charley Geipel, Manuel Lauck und Norman Knop in letzter Sekunde noch 3 Profis hinzugekommen. Norman Knops Einsatzbefehl dürfte der kurzfristigste gewesen sein. "Ich habe erst gestern mit Bernhard Mühlner telefoniert und da haben wir fixiert das ich hier fahren kann. Ich habe noch nie zuvor in einem Porsche gesessen. Mal sehen wie sich das anfühlt." Bislang kannte Knop nur die Ascari des Leipert-Teams, die in diesem Jahr durch 2 aktuelle Lamborghinis ersetzt worden sind.

Leipert LambosGleich mit 4 neuen Autos ist das Team von Heico Sportive angereist. Die Mannschaft, die 2008 den ersten Sieg eines Porsche GT3 S im Masters verzeichnen lassen dürfte klotzt statt zu kleckern, wie uns der zweimalige Alfa-Cup-Champion und  Teamkoordinator Markus Lungstrass erläutert. "3 der SLS gehören dem Team. Einen zusätzlichen  Wagen setzten wir im Kundenauftrag ein. Das Personal von bis zu 15 Man stammt zum grossen teil aus dem DTM-Umfeld. Viele haben schon beim Tem Persson gearbeitet. Für uns ist das natürlih ein spannender Schritt. Wir freuen uns schon auf die erste Rennen." Die Mannschaft um die beiden Teambesitzer Norbert Brückner und Dirk Ebeling plant gerade ob man eventuell neben dem GT-Masters und der FIA-GT3-EM auch das 24h am Ring mit in die Planungen einbezieht. 

(c) GT-Eins.de

Mit einem über Nacht von Michelotto beschafften neuen Ferrari-Chassis ist Farnbacher Racing an der Strecke wie Teamchef Hermann Farnbacher (Bruder Horst weilt in Le Mans beim Vortest) uns mitteilt. "Bei unserem hatten wir gestern beim Roll-Out einen Unfallschaden und das Getriebe liess sich nicht mehr reparieren. Das neue  Auto haben wir erst heut nacht beklebt. Auch der von uns mit betreute Ferrari von Oliver Mayer, auf dem dessen Sohn Maximilian mit Maximilian Götz fährt war noch nicht fertig. Von daher haben wir hier eine Ausnahmegenehmigung bekommen um den F458 Challenge von Mayer einzusetzen." Das flügellose Challenge-Auto gibt damit nur ein gastspiel genauso wie der F430 von freddy Kremer, mit dem der Deutsche und sein schweizer Partner Detlef Schmidt 4 Gastauftritte im GT-Masters in diesem Jahr planen.

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Das erste freie Training beendet Lamborghini-Pilot Peter Kox mit der Bestzeit von 1:29,276. Mit 0,354s Abstand folgt der Rekordpilot der Serie,  Christopher Haase, im Phoenix-Audi als zweiter.  Rang 3 belegt das Abt-Duo Ludwig/Mies, die schon im letzten Jahr aussischtsreich um den Titel mitkämpften. Die Corvette von Daniel Keilwitz und Diego Alessi folgt dahinter auf Rang 4 vor dem schnellsten der Black Falcon-Mercedes von Kenneth Heyer und Robert Renauer.  Mit dem aWorkx-Porsche von Asch/Ammermüller wird auf P6 der schnellste Porsche registriert.

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Die zweite freie Trainingssession geht an den Phoenix-Pole-Promotion Audi von Stefan Landmann und Rene Rast. das Duo umrundet die Strecke mit einer 1:29,405. Kox kann in den letzten Minuten noch etwas nachlegen und mit einer um 0,231 s langsameren Zeit Rang 2 belegen. Dahinter folgt Asch im aWorkx-Porsche, Klingmann im Abt-Audi und Frentzen als schnellster Corvette-Pilot. Der Ex-F1-Pilot hat sich schnell an sein neues Einsatzgerät gewöhnt. Lance-David Arnold im Heico-Mercedes und Domiik Farnbacher im F458-Ferrari folgen.