Die ersten Runden führt hinter dem GT1-Saleen der JMW-Aston vor den beiden AF-Corse-Ferraris #95 und #96 sowie der Proton-Porsche #77. Das GT-Feld beschliesst der GT2-Lamborghini. Nach einigen Runden kann sich Richard Westbrook im Prospeed-Porsche vor die Markenkollegen Lieb/Lietz auf P4 der Klasse schieben. Diese konnen sich auf P5 der Klasse gegen den nachdrückenden BMW von Müller/Werner behaupten.
Noch vor dem ersten Boxenstopp ist der Farnbacher-Ferrari langsam
mit rauchendem Vorderrad aufgrund eines Plattfusses unterwegs. Man
fällt auf den letzten Platz der Klasse zurück.
Als erster der Spitzengruppe kommt der 2.plazierte Rob Bell kurz
nach Passieren der 1h-Marke an die Box. Tony Vilander hat im AF-Corse
Ferrari unterdessen die Führung in der GT2 übernommen.
Jörg Müller im BMW ist zu dieser Phase nach etwa 2h Rennzeit auf P5 unterwegs. Der Deutsche liegt nur 6s hinter Fisicella im 4.plazierten AF-Corse-Ferrari. Unterdessen endet das Rennen des Hancock-Farnbacher Ferraris in Runde 44.
140 Minuten nach dem Rennstart endet
auch in der GT2 die zweite Runde der Boxenstopps. Robert
Bell führt 12s vor Jamie Melo, weitere 13s vor Richard Westbrook im
Prospeed-Porsche, der selbst 15s auf jean Alesi im AF-Corse-F430 gut
stehen hat. 5.te sind das Schnitzer-Team die den #77 Porsche hinter
sich halten. Lieb/Lietz konzentrieren sich scheinbar auf eine saubere
Fahrt zum Titel. Sicherheitshalber muss Lieb einen weiteren Zusatzstopp
einlegen um einen Plattfuss beheben zu lassen. CRS-Pilot Mullen
und
Liebs Teamkollege Ragginger in der #88 schlüpfen durch.
Nach Absovierung der Boxenstopps kann
sich JMW mit Darren Turner am Steuer wieder an P1 der GT2-Klasse
sonnen. Fisicella, der in die #95 gewechselt ist, fällt zurück.
Teamkollege Bruni und Marco Holzer im Prospeed-Porsche ziehen vorbei.
In Runde 39 kommt der Larbre-Saleen für einen längeren Stopp in die Box. Die Ära der GT1 wird an diesem Rennsonntag glanzlos zu Ende gehen.
In der #77 kann sich Richard Lietz auf
P4 verbessern. Dies wären mehr als genug Punkte um den Titel erneut für
die deutsche Proton-Mannschaft zu sichern. Die Führung von Darren
Turner vor Bruni im AF-Corse-Ferrari beträgt gerade einmal 3s.
Kurz vor Erreichen der 3h-Marke bekommt
der Spyker zum Wiederholten Male eine Stop&Go wegen Überschreitens
der Streckenbegrenzungen. Die #88 wird ebenfalls wegen des
gleichen Vergehens hereingeholt. Unterdessen erleidet der #95
AF-Corse-Ferrari von Alesi/Fisicella/Vilander einen
Radträgerschaden - das bedeutet eine
Vorentscheidung im Titelkampf der GT2. Lieb/Lietz können es nun noch
ruhiger angehen lassen.
Zur Rennhalbzeit führt JMW mit dem GT2-Vantage 11s vor Jamie Melo im AF-Corse-Ferrari, Richard Westbrook im Prospeed-Porsche, Jörg Müller im BMW und Tim Mullen im CRS-Ferrari #91. Unterdessen ziehen dunkle Wolken über der Strecke auf.