Fast sieht es kurz vor Schluss aus als
wenn AF Corse einen Doppelsieg einfahren könnte, aber just als Vilander
an Lietz vorbei geht werden Gripprobleme beim F430 offensichtlich - ein
schleichender Plattfuss? Nein, denn Vilander kann sich gegen
Lietz durchsetzen. AF Corse fährt einen Doppelsieg ein. Die GT1-Klasse
gewinnt - zum 10.ten Male übrigens - Larbre Competition.
Ferrari, Porsche und Aston - so lautet die Reihung an der Spitze der GT2-Klasse zu Mitte des Rennens. Turner holt zunehmend auf Lietz in der #77 auf. Nur eine untergeordnete Rolle spielen die beiden GT1. Dennoch liefern sich die beiden Saleen von Larbre und Atlas FX einen engen Kampf um Gesamtrang 22.
Einziger Ausfall bei den GT ist bis
hierhin der Prospeed-Competition-Porsche.
JWM mit dem Aston und der #77-Porsche
von Proton sind auf einer anderen Boxenstop-Strategie als die anderen
Teams. Dadurch liegt Toni Vilander mit der #95 nun wieder auf Rang 2.
Nach 4 Rennstunden liegt der Spyker in
der GT2 auf P3. Dumbreck sieht sich starkem Druck von Lieb ausgesetzt,
der nun auch vorbei geht. Lediglich Melo im AF Corse-Ferrari #96 liegt
sicher in Front. Dahinter hat sich um GT-Rang 10 Pierre Kaffer gegen
Patrick Pilet durchgesetzt.
70 Minuten vor dem Rennende findet der
Kampf um die GT1-Führung ein jähes Ende: Norbert Walchhofer dreht sich
in die Reifenstapel und beschädigt den Wagen massiv. Das Auto
verschwindet in der Box, kann aber kurz vor dem Rennende noch einmal
auf die Strecke geschickt werden.
von Harald Gallinnis und Jan Hettler