Vor leeren Tribünen reihen sich die 59 Mannschaften am Rennsamstag mit ihren Wagen auf. Noch nie seit 1968 (damals startete erstmals ein 24h Rennen an der Sarthe im September) ging es so spät in den Klassiker. Das wird noch Folgen im Rennen haben - laut Wetterbericht ist mit frühherbstlichen Niederschlägen im Laufe des Samstags und Sonntags zu rechnen. Zumindest haben sich alle 59 Mannschaften ohne Verluste für das Rennen qualifizieren können. Lediglich bei IDEC-Sport hat Patrick Pilet den im freien Training nach einem Unfall verletzten Amerikaner Dwight Merriman ersetzen müssen.

Um 14.22 Uhr macht sich das Feld auf den Weg. Für die 4 der 5 LMP1-Boliden im Feld wird es die Abschiedsvorstellung an der Sarthe werden, nachdem im nächsten Jahr die Hypercars die Top-Klasse bilden sollen. Lediglich einer der Rebellions wird als Alpine umettikettiert im nächsten Jahr zurück kommen.

Start! Rebellion Pilot Senna kann in der ersten Runde P2 verteidigen während Toyota-Pilot Buemi seine Angriffe auf P2 nicht erfolgreich vollenden kann. Die IDEC-Autos waren direkt aus der Einführungsrunde in die Box gekommen und nehmen das Rennen mit einer Runde Verspätung auf. In der GTE-Pro kann AF Corse Pilot Calado den führenden Bruni in der 2. Schikane die Führung abnehmen. Drama dagegen bei Signatech, die direkt nach der ersten Runde mit Leistungsverlust reinkommen und rückwärts in die Box geschoben werden. Nach 8 Minuten geht es für die Mannschaft wieder zurück auf die Strecke.

In der GTE-Am kämpfen an der Spitze Matteo Cairoli im Project 1-Mentos-Porsche und Charles Eastwood im TF Sport Aston um die Führung. Bruni wird derweil von den beiden Aston kassiert und fällt auf P4 zurück. In der LMP2 übernimmt das United Autosports Team die Doppelführung.

in der 6. Rennrunde gibt es den ersten Zwischenfall . Als Oswaldo Negri im Luzich racing Ferrari von einem Toyota überrundet wird, verliert er in der Anbremszone der Dunlop-Schikane seinen Wagen. Beim versuch den sich drehenden ferrari auszuweichen wird Thomas Preining im #88 Dempsey-Proton-Wagen in den Kies abgedrängt, fliegt mit einem Dreher ab und wird vom Reifenstapel aufgefangen. Negri kann die Fahrt festsetzen. Prining muss an die Box zurückkehren.

Etwas später muss auch der #60 Iron Lynx-Ferrari einen Dreher an der Ford-Schikane notieren lassen und kommt in die Box. Dort steht bereits der MR-Racing Ferrari.

Eurasia-Pilot Yamanaka gräbt seinen Ligier nach einem Verbremser an der Dunlop-Schikane in den Kies ein. zur Bergung wird eine Slow-Zone eingerichtet.

In der 14. Runde kommt der zweitplazierte Buemi nach nur 5 Runden mit einem schleichenden Plattfuss rein. Am Toyota wird ein Reifen gewechselt und Buemi wird  wieder neu auf die Strecke geschickt.

Nach 51 Minuten kommen sowohl der #51 Ferrari als auch der #92 Porsche zu ihrem jeweils ersten Stop an die Box. Die erste Boxenstop-Runde der GTE ist im vollen Gange.

Nach einer Stunde notieren wir den folgenden Stand an der Spitze:

Platz	Nr	Auto	Klasse	Marke	Team	Land	Abstand
1	7		LMP1		Toyota Gazoo Racing		17 Rd.
2	1		LMP1		Rebellion Racing		55s
3	3		LMP1		Rebellion Racing		72s
4	8		LMP1		Toyota Gazoo Racing		78s
5	4		LMP1	$CL	By Kolles Racing		165s
6	22		LMP2		United Autosports		16 Rd.
7	33		LMP2		High Class Racing		9s
8	39		LMP2		SO24-HAS by Graff		10s
9	32		LMP2		United Autosports		11s
10	26		LMP2		G-Drive Racing		12s
11	38		LMP2		Jota		17s
12	30		LMP2		Duqueine Team		18s
13	31		LMP2		Panis Racing		22s
14	25		LMP2		Algarve Pro Racing		23s
15	47		LMP2		Cetilar Racing		41s
16	37		LMP2		Jackie Chan DC Racing		57s
17	21		LMP2		Dragonspeed		71s
18	50		LMP2		Richard Mille Racing Team		83s
19	24		LMP2		Nielsen Racing		92s
20	16		LMP2		G-Drive Racing by Algarve		95s

Nach nur 8 Runden kommt der #3 Rebellion-LMP1 in die Box. In der selben Runde beginnt nach nur 30 Minuten die erste Boxenstoprunde der LMP2. Der Racing Team Nederland Oreca - zu Rennbeginn zeitweise zweiter in der Klasse - wird mit den selben Problemen wie der Signatech-Oreca (kein Wasserdruck in der Kühlung & Leistungsverlust) rückwärts in die Box geschoben.

In der 9. Runde stoppen der #1 Rebellion und der #8 Toyota. Buemi wird schneller als Senna wieder auf die Strecke geschickt. Der führende Convay stoppt in Runde 10.

In Runde 19 kommt der #3 Rebellion nach 11 Runden an die Box und lässst das heckteil und die Motorabdeckung tauschen. In der gleichen Runde stoppt der ByKolles-CLM. Bruno Senna kommt eine Runde später nach ebenfalls 11 Runden in die Box. Mike Convay stoppt in Runde 21 und somit auch nach 11 Runden.

In Runde 23 übernimmt Buemi hinter Arnage die Führung vom bislang an der Spitze fahrenden Conway.  Allerdings stoppt er nach 25 Runden was ebenfalls einen 11-Runden-Stint bedeutet. An der Spitze der LMP2 hat sich mittlerweile Graff-Pilot James Alles festgesetzt, der Felipe Alburquerque überholen konnte. Auch die High-Class-Mannschaft kommt dem United-Piloten immer näher.

Erik Maris im #11 Eurointernational Ligier rutscht in den Porsche-Kurven kurz in den Kies und bleibt ohne Vortreieb an der Strecke stehen. Die LMP2 absolvieren derweil die 3 Runde ihrer Boxenstops

in der GTE-Pro hat mittlerweile Aston-Pilot Nicki Thiim die Führung von James Calado übernehmen können. Beide Werksporsche sind auf die Plätze 7 und 8 zurückgefallen.   Auch in der GTE-Am führen mittlerweile die beiden Aston von Paul Dalla Lana und dem TF-Sport-Team. Für den #54 AF Corse Ferrari geht es derweil mit Problemen am Motor rückwärts in die Box.

#7 und #1 stoppen nach 32 bzw 31 Runden, was jeweils 11 Runden entspricht. Die an P4 bzw. 5 der LMP2 leigenden United-Orecas #22 (Phil Hanson) und #32 (Job v.Uitert) tauschen die Positionen.

Nach 2 Rennstunden werfen wir einen Blick in die GTE-Klasse:

Kurz nach der 2h-Marke überholt Aston-Pilot Maxime Martin Miguel Molina im #71 Ferrari und übernimmt wieder die Führung mit dem Vantage.

Am Eurointernational Ligier hat sich wohl ein hartnäckiges Elektronikproblem als Ursache des Stopps ergeben: die Batterie ist platt. Der Wagen steht noch auf der Strecke. Der #16 G-drive by Algarve-Oreca musste hingegen wegen eines Tankproblems  bereits 6 mal an die Box kommen.

Brendon Hartley muss sich bei seinem Stop mit dem Toyota die Bremsen reinigen lassen, da sich Dreck in der Belüftung gesammelt hat. Derweil ist nach 2 Rennstunden der #88 Dempsey-Proton-Porsche mit Thomas Preining nach einer vor-Ort-Reperatur wieder langsam auf der Strecke in Richtung Box unterwegs. Diese steuert er allerdings erst nach 2 fliegenden Runden an. Dort wird ein Schaden an der Lichtmaschine konstantiert. Damit bekommt Eurointernational die inoffizielle "JLOC-Trophäe" für den ersten Ausfall verliehen.

Ein längerer Stop des ByKolles-Teams lässt den Wagen aus den Top-10 fallen. Eine defekte Lichtmaschine kostet das Team 6 Runden ehe es wieder zurück auf die Strecke geht. 

Nach 3 Stunden werfen wir einen Blick auf den Stand an der Spitze:

Platz	Nr	Auto	Klasse	Marke	Team	Land	Abstand
1	7		LMP1		Toyota Gazoo Racing		51 Rd.
2	8		LMP1		Toyota Gazoo Racing		81s
3	1		LMP1		Rebellion Racing		122s
4	3		LMP1		Rebellion Racing		50 Rd.
5	38		LMP2		Jota		48 Rd.
6	32		LMP2		United Autosports		2s
7	39		LMP2		SO24-HAS by Graff		14s
8	22		LMP2		United Autosports		15s
9	26		LMP2		G-Drive Racing		18s
10	37		LMP2		Jackie Chan DC Racing		38s
11	30		LMP2		Duqueine Team		104s
12	31		LMP2		Panis Racing		106s
13	25		LMP2		Algarve Pro Racing		193s
14	33		LMP2		High Class Racing		202s
15	47		LMP2		Cetilar Racing		47 Rd.
16	50		LMP2		Richard Mille Racing Team		7s
17	16		LMP2		G-Drive Racing by Algarve		21s
18	21		LMP2		Dragonspeed		88s
19	42		LMP2		Cool Racing		102s
20	27		LMP2		Dragonspeed		120s

Der # 57 Project 1 Porsche kommt mit einem Frontschaden in die Box. kurz darauf folgt der #16 G-Drive by Algarve Oreca. Nach einem Dreher des LMP2 hinter Indianapolis hatten sich beide Wagen berührt.

In der GTE-Pro liefern sich Aston Martin und Ferrari ein beinhartes Duell um die Führung. Die Porsche sind mittlerweile abgeschlagen und können nur noch auf den Regen hoffen der in der Nacht mit Vehemenz an der Strecke eintreffen soll.

Eurasia-Pilot Yamanaka versenkt seinen Ligier in der Arnage-Kurve in den Kies.

Der #92 Porsche steht mit einem Servolenkungsschaden in der Box und fällt weit zurück. 9 Runden verliert man bei dieser ersten grösseren Reparatur.

An der selben Stelle wie zu Rennbeginn Preinig hat der #55 Spirit of Race Ferrari an der Dunlop-Schikane einen Abflug nach einem Reifenschaden. Der #56 Project 1 Porsche handelt sich eine zweite Durchfahrtsstrafe wegen eines Verstosses in einer Slow Zone ein.

Dominique Bastien auf dem #88 Dempsey-Proton Porsche leistet sich einen Verbremser in der Arnage, kann aber das Rennen nach einem länger dauernden Wendemanöver weiter fortsetzen. Unterdessen ist Spirit of Race Pilot Duncan Cameron langsam auf dem Weg an die Box unterwegs.

Ein Getriebeschaden am #33 High Class Oreca wirft das Team um 35 Minuten /12 Runden im Klassement zurück.

Dahinter dreht sich der zuvor Führende und nun Klasssendritte SO24-Has by Graff Oreca mit Vincent Capillaire in der Corvette-Corner von der Strecke in den Kies. Er kann aber zum Glück aus eigener Kraft wieder auf die Strecke zurück kehren, verliert aber 5 Positionen.

Nachdem in der LMP2 die 6. Runde der Boxenstopps gelaufen ist führt hier boxenstopbereinigt Ho Pin Tung im Jackie Chan DC Racing Oreca vor Will Owen im #32 United Autosports Oreca und Roberto Gonzalez im Team Jota Oreca.

In der GTE-Pro-Klasse führt nach Gut 3 1/2h der #51 AF Corse-ferrari in dem Daniel Serra derzeit am Volant dreht vor dem von Richard Westbrook pilotiertem #95 Aston. Und in der GTE-Am ist Larry Ten Voorde nach seinem Porsche Carrera Cup Sieg im Rahmenprogramm beschwingt am Steuer des #56 Projekt 1 Porsches vor den beiden Aston von TF Sport und der Werksmannschaft in Führung unterwegs.

Auf Radio Le Mans taucht das Gerücht auf das Thomas Preining während der Reparatur sich deutlich mehr als 10m von seinem Wagen entfernt hätte  - das würde gemäss den Regeln eine Disqualifikation nach sich ziehen... Unterdessen übernimmt Teamkollge Dominique Bastian auf dem #88 Porsche das Steuer und stellt damit einen neuen Rekord auf: mit 74 Jahren ist er der älteste Pilot der bislang im Rahmen eines Le Mans Klassikers ins Steuer gegriffen hat.

Zur 4h-Marke wagen wir einen erneuten Bilck in die GTE-Klasse:

Platz	Nr	Auto	Klasse	Marke	Team	Land	Abstand
28	71		GTE-Pro		AF Corse		60 Rd.
29	97		GTE-Pro		Aston Martin Racing		9s
30	51		GTE-Pro		AF Corse		10s
31	95		GTE-Pro		Aston Martin Racing		28s
32	92		GTE-Pro		Porsche GT Team		46s
33	82		GTE-Pro		Risi Competitione		134s
34	91		GTE-Pro		Porsche GT Team		135s
35	63		GTE-Pro		Weathertech Racing		149s
36	83		GTE-Am		AF Corse		59 Rd.
37	72		GTE-Am		Hub Auto Racing	(TW)	18s
38	56		GTE-Am		Project 1		29s
39	90		GTE-Am		TF Sport		45s
40	75		GTE-Am		Iron Lynx		46s
41	98		GTE-Am		Aston Martin Racing		61s
42	57		GTE-Am		Project 1		85s
43	61		GTE-Am		Luzich Racing		118s
44	55		GTE-Am		Spirit of Race		58 Rd.
45	86		GTE-Am		Gulf Racing UK		52s
46	77		GTE-Am		Dempsey-Proton Racing		56s
48	66		GTE-Am		JMW Motorsport		79s

An der Spitze steigt beim 9. Stop nun Kazuki Nakajima an das Steuer der #8 .Dadurch übernimmt José Maria Lopez im #7 Schwester-Toyota nun die Spitze.

Der #33 High Class Oreca wird erneut in die Box geschoben - der Wagen war bereits nach der ersten langen Reparatur auf P54 im Feld unterwegs.

Auf dem #52 "Carrera" AF Corse Ferrari schlägt Alexander West 15 Minuten vor der 6h-Marke auf der letzten Runde seines Stints Eingangs der Porsche-Kurven vehement in die Safer-Barriers ein und bleibt entgegen der Fahrtrichtung an der Mauer stehen. Sofort ruft Renndirektor Freitas das erste Safetycar des Rennens aus.  West kann die Strecke zwar trotz abgeknicktem Vorderrad mit einem riskanten Manöver verlassen, jedoch bleibt das SC ausgerufen. Damit wird das Feld in 3 SC-Züge aufgeteilt.

Mittlerweile ist die Sonne über der Strecke untergegangen. Die Nacht wird dieses Jahr so lang wie noch nie in der Geschichte der 24h sein.

Zur 6h Marke verzeichnen unter dem Safety Car wir den folgenden Stand an der Spitze:

Platz	Nr	Auto	Klasse	Marke	Team	Land	Abstand
1	8		LMP1		Toyota Gazoo Racing		99 Rd.
2	7		LMP1		Toyota Gazoo Racing		12s
3	1		LMP1		Rebellion Racing		97 Rd.
4	3		LMP1		Rebellion Racing		433s
5	37		LMP2		Jackie Chan DC Racing		94 Rd.
6	26		LMP2		G-Drive Racing		4s
7	32		LMP2		United Autosports		10s
8	22		LMP2		United Autosports		93 Rd.
9	30		LMP2		Duqueine Team		1s
10	38		LMP2		Jota		4s
11	31		LMP2		Panis Racing		128s
12	39		LMP2		SO24-HAS by Graff		293s
13	27		LMP2		Dragonspeed		92 Rd.
14	21		LMP2		Dragonspeed		3s
15	50		LMP2		Richard Mille Racing Team		122s
16	47		LMP2		Cetilar Racing		285s
17	25		LMP2		Algarve Pro Racing		290s
18	36		LMP2		Signatech Alpine Elf		91 Rd.
19	28		LMP2		IDEC Sport		2s
20	16		LMP2		G-Drive Racing by Algarve		113s

Das Rennen wird knapp nach der 7h-Marke wieder unter grün gesetzt. Der Jackie Chan DC-Wagen ist derweil auch wieder in der Box angekommen und wird dort komplett zerpflückt. Jean Eric Vergne im führenden G-Drive-Wagen muss eine Durchfahrtsstrafe wegen Überholens unter dem SC absolvieren. Man verliert die Führung wieder an den #32 United Oreca.

in Runde 113 absolviert Jose Maria Lopez im führenden #7 Toyota seinen 10. Stop in der 113.ten Runde.

Nach 7 1/2 Stunden beginnt es an der Strecke zu regnen. Der #16 Oreca geht erneut rückwärts in die Box.  Der zwischenzeitlich in der GTE-Am führende ferrari von Iron Lynx, der #75 Ferrari von Pilot Andrea Picchini, wird ebenfalls mit technischen Problemen in die Box geschoben worden.

Und erneut kommt das Safetycar auf die Strecke - dieses Mal um die Baufahrzeuge, die die Leitplanken an der ersten Schikane repariert hatten, von der Strecke zu escortieren. Nach 10 Minuten wird das Rennen wieder freigegeben.

Zur 8h Marke sieht es bei den GTE wie folgt aus:

Platz	Nr	Auto	Klasse	Marke	Team	Land	Abstand
22	97		GTE-Pro		Aston Martin Racing		110 Rd.
23	51		GTE-Pro		AF Corse		2s
24	71		GTE-Pro		AF Corse		72s
25	95		GTE-Pro		Aston Martin Racing		162s
26	82		GTE-Pro		Risi Competitione		109 Rd.
28	63		GTE-Pro		Weathertech Racing		59s
29	91		GTE-Pro		Porsche GT Team		60s
31	83		GTE-Am		AF Corse		108 Rd.
32	90		GTE-Am		TF Sport		7s
33	98		GTE-Am		Aston Martin Racing		8s
34	56		GTE-Am		Project 1		107 Rd.
35	77		GTE-Am		Dempsey-Proton Racing		140s
36	61		GTE-Am		Luzich Racing		184s
37	66		GTE-Am		JMW Motorsport		106 Rd.
38	99		GTE-Am		Dempsey-Proton Racing		10s
39	86		GTE-Am		Gulf Racing UK		54s
40	78		GTE-Am		Proton Competition		134s
42	85		GTE-Am		Iron Lynx		105 Rd.
43	60		GTE-Am		Iron Lynx		65s
44	72		GTE-Am		Hub Auto Racing	(TW)	67s

Just nachdem Roman Rusinov den 14.ten Stop des G-Drive-Teams - einen reinen Tankstop - absolviert hat ist der nun in der Klasse zweitplazierte Wagen langsam auf der Strecke unterwegs. Dem  Russen legt ein Kurzschluss in unregelmässigen Abständen das Auto lahm. Thomas Laurent im Signatech-Alpine dreht sich eingangs der Porsche Kurven und hat ein Riesenglück das er sich ohne einen Einschlag wieder auf den Weg machen kann.

in seiner 135´ten Runde bringt Rusinov den Aurus als mittlerweile Klassenfünften wieder an die Box um den Defekt beheben zu lassen. Man tauscht die ECU aus und schickt den Wagen nach nur 3 Minuten wieder auf die Strecke. Durch die Probleme der G-Drive-Mannschaft kann United Autosport nun die Doppelführung in der Klasse übernehmen.

Mittlerweile sieht es so aus als wenn der Regen in der Nacht Le Mans erspart bleibt nachdem sich über dem Circuit de la Sarthe eine Lücke in der Wolkenfront aufgetan hat. Dafür wird nun für Sonntag Mittag ein  grösseres Niederschlagsgebiet angekündigt.

Der #57 Project1-Porsche von Ben Keating wird nach einem Stop rückwäts in die Box geschoben.

An der Spitze der GTE-Pro-Klasse hat sich derweil der Aston #97 mit Martin am Steuer einen kleinen Vorsprung von 13s auf den ersten der beiden folgenden Ferrari erarbeiten können

Der Car Guy Ferrari von Pilot Kimura gräbt sich nach einem Verbremser unglücklich an der Dunlop-Schikane in den Kies ein, kann aber dort geborgen werden und kehrt an die Box zurück.

Anderthalb Stunden vor der Rennmitte strandet der #89 Project1 Porsche in der zweiten Schikane auf der Hunaundiers-Gerade. Es dauert einige Minuten bis Pilot Andreas Laskaratos aus dem Kies geborgen worden ist und die Fahrt fortsetzen kann.

Kurz vor der 11 Stunden-Marke ist der in der GTE-Pro drittplazierte Sam Bird auf dem #71 AF Corse Ferrari gegen Ende seines Stints mit einem Reifenschaden rechts hinten langsam hinter Mulsanne unterwegs. Der Wagen geht in die Box und bekommt gleich auch die Bremse vorne gewechselt. Zusätzlich scheint man sich einen Dämpferschaden eingehandelt zu haben.

Mit schleifendem Frontsplitter kommt der MR Racing Ferrari an die Box. Auch hier liegt ein Stossdämpferschaden vor. Der in der Klasse auf Rang 15 liegende Ferrari handelt sich so weiteren Rückstand ein.

Unter dem SC wird der Spirit of Race Ferrari #55 schnell vom Team repariert und wieder auf die Strecke geschickt. Am Horizot sind derweil schon erste Gewitterwolken mit Wetterleuchten zu sehen.

Nach 6h und 15 min wird das Rennen wieder unter grün gesetzt. Die 30 minuten wurden notwendig weil Ferrari-Pilot West wohl beidseitig in di Leitplanken eingeschlagen war und diese entsprechend verformt hatte.

Das Spirit of Race Team beendet das Rennen vorzeitig : nach 6h und 23 Minuten geht das Garagentor beim #55 Ferrari runter - offensichtlich gibts grössere Probleme am Fahrwerk. Auch die High Class Mannschaft steht immer noch mit ihrem Oreca in der Box.

Bruno Spengler schlägt mit dem #4 ByKolles LMP1 in den Esses in die Leitplanken, nachdem ihm der Heckflügel abgebrochen war  und löst das zweite SC Rennens aus.  Parallel fliegt der #30 Duqueine Oreca mit Tristan Gommendy beim Anbremsen der ersten Schikane nach Kontakt mit einem anderen Wagen ab. Für den Duqueine Wagen ist das Rennen definitiv beendet. Spengler hingegen versucht wieder an die Box zurück zu kommen, schlägt aber dabei auf der  Hunaundiers erneut in die Leitplanken ein und zerlegt sich den Wagen noch mehr.

Unter dem zweiten SC wird Toyotas #8 rückwärts in die Garage geschoben. Am derzeit von Kazuki Nakajima pilotierten Wagen überhitzt die Bremse in regelmässigen Abständen, was man nun unter dem SC zu beheben versucht. Auch der Panis Racing Oreca kommt in die Box und lässt einen längeren Service absolvieren. Derweil fällt der zuletzt in der LMP2 führende Jackie Chan DC Oreca mit Gabriel Aubry am Steuer hinter Mulsanne mit einem Elektrikdefekt aus. Auch der #16 G-Drive by Algarve Oreca bleibt kurz stehen. Nach einem 8-minütigen Reparaturstopp, der aber de Facto unter dem SC nur eine Runde gekostet hat, geht Nakajima wieder auf die Strecke. Spengler hat es derweil mit dem ENSO-CLM wieder zurück an die Box geschafft. Dort wird man in Kürze aber einen finalen Schaden konstantieren.

 
Nach einer knapp 90 minütigen Reparatur hat der Jackie Chan DC Oreca einen neuen Kabelbaum bekommen und wird wieder mit 22 Runden Rückstand auf die LMP2-Spitze ins Rennen geschickt.

Der Inter-Europol Ligier mit  Matevos Isaakyan am Steuer pflügt in Mulsanne kurz durch das Kiesbett, setzt die Fahrt aber danach fort.  Der Wagen liegt als bester Ligier im Feld auf Klassenrang 15. Etwa 10 Minuten später absolviert auch der in der GTE-Pro eingestufte Weather Tech-Ferrari von Jeff Seagal eine grössere Offroad-Einlage in den Esses. Er kommt zum Reinigen des Fahrzeugs in die Box zurück.

Zur 9h-Marke sieht es an der Spitze wie folgt aus:

Platz	Nr	Auto	Klasse	Marke	Team	Land	Abstand
1	7		LMP1		Toyota Gazoo Racing		139 Rd.
2	8		LMP1		Toyota Gazoo Racing		138 Rd.
3	1		LMP1		Rebellion Racing		137 Rd.
4	3		LMP1		Rebellion Racing		156s
5	32		LMP2		United Autosports		133 Rd.
6	26		LMP2		G-Drive Racing		11s
7	38		LMP2		Jota		132 Rd.
8	22		LMP2		United Autosports		7s
9	31		LMP2		Panis Racing		123s
10	39		LMP2		SO24-HAS by Graff		131 Rd.
11	27		LMP2		Dragonspeed		26s
12	50		LMP2		Richard Mille Racing Team		139s
13	21		LMP2		Dragonspeed		130 Rd.
14	47		LMP2		Cetilar Racing		36s
15	42		LMP2		Cool Racing		73s
16	28		LMP2		IDEC Sport		86s
17	36		LMP2		Signatech Alpine Elf		100s
18	25		LMP2		Algarve Pro Racing		159s
19	17		LMP2		IDEC-Sport		162s
20	34		LMP2		Inter Europol Competition		189s

Erneut kommt der Highclass-Oreca an die Box. Der auf P52 zurückgefallene Wagen hat bereits mehrere Stunden in der Box verbracht.

Rino Mastronardi versenkt den #75 Iron Lynx nach einem mehrfachen Dreher in den Porsche-Kurven in die neu geschaffenen Kiesbetten an der Kartingkurve.  Die nächste Slow-Zone wird geschaltet.

Unterdessen wird bekannt das der Jackie Chan DC-Wagen mittlerweile disqualifiziert und daher vom Team abgestellt wurde. Wie das offizielle Dokument dazu verlautet hat Fahrer Gabriel Aubry nach seinem Ausfall hinter Mulsanne ein Ersatzteil von einem per Motorroller beigeeilten Teammitglied zugesteckt bekommen (Batterie?) und dieses dann verbaut um die Fahrt zur Box fortzusetzen. Den Fahrern sind Reparaturen jedoch nur mit Bordmitteln erlaubt. Das wurde dem Team zum Verhängnis. 

Zur Rennhalbzeit lautet der Stand an der Spitze wie folgt:

Platz	Nr	Auto	Klasse	Marke	Team	Land	Abstand
1	7		LMP1		Toyota Gazoo Racing		190 Rd.
2	8		LMP1		Toyota Gazoo Racing		188 Rd.
3	1		LMP1		Rebellion Racing		187 Rd.
4	3		LMP1		Rebellion Racing		186 Rd.
5	32		LMP2		United Autosports		180 Rd.
6	22		LMP2		United Autosports		1s
7	38		LMP2		Jota		72s
8	31		LMP2		Panis Racing		179 Rd.
9	39		LMP2		SO24-HAS by Graff		178 Rd.
10	26		LMP2		G-Drive Racing		37s
11	27		LMP2		Dragonspeed		73s
12	36		LMP2		Signatech Alpine Elf		177 Rd.
13	42		LMP2		Cool Racing		29s
14	28		LMP2		IDEC Sport		32s
15	50		LMP2		Richard Mille Racing Team		79s
16	25		LMP2		Algarve Pro Racing		103s
17	47		LMP2		Cetilar Racing		108s
18	21		LMP2		Dragonspeed		126s
19	34		LMP2		Inter Europol Competition		176 Rd.
20	17		LMP2		IDEC-Sport		41s

5 Minuten nach der 12h Marke meldet das Toyotateam dem führenden Kamui Kobayashi Turboprobleme am führenden Wagen die sich per Telemetrie abzeichnen. Während Dragonspeed-Pilot Renger van der Zande  eine 1min Stop & Go wegen eines Vergehens unter Slow Zone-bedingungen verhangen bekommt, tauschen die beiden United-Wagen an der Spitze der LMP2 die Positionen - nun führt die 22 wieder.

Die #7 kommt in der 193 Runde in die Box. Der Turbolader muss getauscht werden. Das wird eine zweistellige Minutenanzahl dauern. Dies ist der zweite der LMP1 der in massive Probleme kommt. Toyotas  #8 übernimmt nun die Führung im Rennen. Kamui Kobayashi steigt frustriert aus - erneut muss er einen möglichen Le Mans Sieg hergeben. 

Der #88 Dempsey-Proton-Porsche von Adrien de Leener steht im Kiesbett der Esses. Die Crew wird nach dem Rennen viel zu erzählen haben. Eine Slow Zone wird zur Bergung des Wagens geschaltet. Weil sich Augusto Farfus im Spitzenkampf der beiden GTE-AM-Astoans an Bord des #98 Vantage sich nicht daran hält bekommt er eine 10s Stop & Go Strafe verhangen.

Mit 7 Runden Rückstand auf das führende Schwesterauto geht der #7 Toyota nach 33 Minuten wieder in das Rennen. Man ist nun hinter die beiden Rebellion-Wagen zurück gefallen.   

Beide können an die Box zurückkehren, wobei sich Vilander im Ferrari mit dem zerfetzten reifen hinten rechts den gesamten Radkasten zerfräst. Der Ausfall des Wagens wird kurz danach bekannt gegeben.

Der Red River Ferrari fliegt kurz vor der 14h-Marke an der ersten Schikane ab. Man kann das Rennen zwar fortsetzen, jedoch müssen die Reifenstapel an der Schikane neu gerichtet werden.  Die total verbogene Tür des Ferraris muss in der Folge an der Box ersetzt werden.

Zur 14h-Marke (4:30 Uhr morgens) verzeichnen wir den folgenden Stand in der GTE:

Platz	Nr	Auto	Klasse	Marke	Team	Land	Abstand
22	51		GTE-Pro		AF Corse		198 Rd.
23	97		GTE-Pro		Aston Martin Racing		4s
25	95		GTE-Pro		Aston Martin Racing		197 Rd.
26	91		GTE-Pro		Porsche GT Team		196 Rd.
27	71		GTE-Pro		AF Corse		194 Rd.
28	98		GTE-Am		Aston Martin Racing		15s
29	82		GTE-Pro		Risi Competitione		31s
30	90		GTE-Am		TF Sport		33s
31	77		GTE-Am		Dempsey-Proton Racing		193 Rd.
32	56		GTE-Am		Project 1		22s
33	83		GTE-Am		AF Corse		49s
35	86		GTE-Am		Gulf Racing UK		192 Rd.
36	61		GTE-Am		Luzich Racing		34s
37	66		GTE-Am		JMW Motorsport		56s
38	99		GTE-Am		Dempsey-Proton Racing		191 Rd.
39	72		GTE-Am		Hub Auto Racing	(TW)	231s
40	85		GTE-Am		Iron Lynx		190 Rd.
41	54		GTE-Am		AF Corse		38s
42	60		GTE-Am		Iron Lynx		57s
43	78		GTE-Am		Proton Competition		188 Rd.

 Am United Wagen wird nach einem Ölleck gesucht. Man wird bei einem Schlauch mit Haarriss fündig. Auch am #75 Iron Lynx-Ferrari wird in der Box gearbeitet. Und auch der #98 GTE-Am-Aston steht nun in der Garage, wobei es sich dabei um einen Aufhängungsbruch handelt. Der Werksporsche wird weitere 25 Minuten in der Box verlieren

Dadurch übernimmt die #77 Dempsey-Proton-Mannschaft Rang 2 in der GTE-Am, vor dem #56 "Menthos"-Wagen von Project 1. Der #27 Dragonspeed steht mit Problemen am Lambda-Sensor in der Box.

An der Spitze der GTE-Pro-Klasse duellieren sich die beiden Briten James Calado (#51 AF Corse) und Alex Lynn (#97 Aston) im direkten Zweikampf. Nur diese beiden Wagen liegen nach den diversen SC-Auftritten noch in einer Runde beieinander. In der GTE-Am liegen ebenfalls nur die beiden Aston im 10s Abstand noch beieinander. Etwas mehr als eine halbe Runde Rückstand weisen  der #56 Team Project 1 Porsche und der #83 AF Corse-Ferrari dahinter auf.

Am in der Box stehenden #21 Dragonspeed-Oreca wird vergeblich nach der Ursache der Fehlzündungen gesucht die das Team seit einiger Zeit plagen. Nach einem Off in das Kiesbett der Porsche-Kurven muss auch der Risi Competitione Ferrari an die Box kommen - dadurch rutscht der #91 Porsche wieder auf die vierte Position der GTE-Pro vor. Sebastian Bourdais leistet sich nach seiner Rückkehr auf die Strecke einen weiteren Ausritt bei Mulsanne Corner.

Beim Überrunden gegen den Weather Tech-Ferrari von Tony Vilander  fliegen sowohl Racing Team Nederland Pilot Nyck de Vries als auch der Ferrari bei Tertre Rouge ins Kiesbett ab. Beide Autos werden unter einer Slow Zone mit einem Bergetruck aus dem Kies befreit. 

Der Nielsen LMP2 ist kurz danach langsam auf der Strecke unterwegs.

In der LMP2 liegen nur noch die beiden United Autosports-Oreca und der Team Jota Oreca in einer Runde an der Spitze.

Kurz vor der 15h-Marke ist der Red River Sports Ferrari erneut langsam unterwegs - dieses Mal mit einem Reifenschaden.

Auf der Windschutzscheibe des #22 United Orecas hat sich mittlerweile ziemlich viel Öl angesammelt das vom Schwesterauto stammt. Erst als Felipe Alburquerque aus dem Auto wechselt wird die verschmutzte Scheibe gereinigt. 

Auch der #91 Werks-Porsche wird nun mit einem Servolenkungsproblem in die Box geschoben. Allerdings wird das Problem deutlich schneller behoben als vor einigen Stunden an der #92. Dennoch verliert man eine weitere Runde auf die Spitze.  
Wenig später stehen sowohl der in der LMP2 zweitplazierte United Autosport Wagen mit der #32 als auch der #91 Werksporsche erneut in der Box.

Am United Autosports-W#32 Wagen wird nun auch der Unterboden abgenommen da man ein weiteres Leck identifiziert hat. 45 Minuten sollen insgesamt bis zur Wideraufnahme des Rennbetriebs vergehen. Man fällt bis auf Klassenrang 15 zurück.

Der #88 Dempsey-Proton-Porsche dreht sich erneut in der Ford-Schikane. Zwischenzeitlich hat auch die Inter-Europol-Mannschaft in der Nacht 15 Runden in der Box verloren.

Mittlerweile kommt das Licht an die Sarthe zurück.

Nach 16h verzeichnen wir den folgenden Stand an der Spitze:

Platz	Nr	Auto	Klasse	Marke	Team	Land	Abstand
1	8		LMP1		Toyota Gazoo Racing		254 Rd.
2	1		LMP1		Rebellion Racing		252 Rd.
3	3		LMP1		Rebellion Racing		250 Rd.
4	7		LMP1		Toyota Gazoo Racing		248 Rd.
5	22		LMP2		United Autosports		243 Rd.
6	38		LMP2		Jota		57s
7	31		LMP2		Panis Racing		242 Rd.
8	26		LMP2		G-Drive Racing		241 Rd.
9	32		LMP2		United Autosports		240 Rd.
10	39		LMP2		SO24-HAS by Graff		530s
11	42		LMP2		Cool Racing		590s
12	27		LMP2		Dragonspeed		664s
13	36		LMP2		Signatech Alpine Elf		699s
14	28		LMP2		IDEC Sport		239 Rd.
15	25		LMP2		Algarve Pro Racing		120s
16	50		LMP2		Richard Mille Racing Team		128s
17	47		LMP2		Cetilar Racing		238 Rd.
18	17		LMP2		IDEC-Sport		66s
19	35		LMP2		Eurasia Motorsport		232 Rd.
20	29		LMP2		Racing Team Nederland		229 Rd.

7h vor dem Rennende verzeichnen wir bei sich aufhellenden Lichtbedingungen bislang folgende Ausfälle:

#11 Eurointernational LMP2 (Batterie/Elektronik)
#52 AF Corse GTE-AM (Unfall) 
#55 Spirit of Race GTE-AM (Folgeschäden nach Dreher/Kontakt mit LMP2)
#30 Duqueine Team LMP2 (Unfall)
#4 ByKolles LMP1 (Folgeschäden nach Unfall)
#37 Jackie Chan DC Racing LMP2 (Disqualifiziert nach Innspruchnahme von Hilfe eines Teammitglieds auf der Strecke nach Elektronikdefekt)
#16 G-Drive by Algarve Racing LMP2 (Elektronikdefekt)
#33 High Class Racing LMP2 (Getriebeschaden)
#63 Weathertech Ferrari GTE-PRO (Unfallschaden nach Kontakt mit #29)
#21 Dragonspeed Racing LMP2 (Motorschaden nach Fehlzündungen)
#70 MR Racing GTE-AM (vermutlich Aufhängungsschaden vorne links)

Der auf Rang 16 der LMP2 liegende Racing Team Nederland Oreca von Frits van Eerd wird vom Chef höchstpersönlich in den Kies der Dunlopschikane versenkt. Derweil steht der Inter-Europol-Ligier erneut schon seit einiger Zeit in der Box. Ein Anlasserwechsel wirft das Team weiter zurück.

6h vor dem Rennende schauen wir noch einmal in die GTE-Klasse:

Platz	Nr	Auto	Klasse	Marke	Team	Land	Abstand
21	97		GTE-Pro		Aston Martin Racing		257 Rd.
22	51		GTE-Pro		AF Corse		30s
24	95		GTE-Pro		Aston Martin Racing		256 Rd.
25	71		GTE-Pro		AF Corse		253 Rd.
26	90		GTE-Am		TF Sport		252 Rd.
27	82		GTE-Pro		Risi Competitione		19s
28	77		GTE-Am		Dempsey-Proton Racing		251 Rd.
29	83		GTE-Am		AF Corse		53s
30	56		GTE-Am		Project 1		61s
31	86		GTE-Am		Gulf Racing UK		250 Rd.
32	99		GTE-Am		Dempsey-Proton Racing		249 Rd.
33	66		GTE-Am		JMW Motorsport		92s
34	61		GTE-Am		Luzich Racing		248 Rd.
35	91		GTE-Pro		Porsche GT Team		247 Rd.
36	85		GTE-Am		Iron Lynx		96s
37	60		GTE-Am		Iron Lynx		110s
38	54		GTE-Am		AF Corse		161s
39	98		GTE-Am		Aston Martin Racing		246 Rd.
40	72		GTE-Am		Hub Auto Racing	(TW)	95s
41	78		GTE-Am		Proton Competition		245 Rd.

Knapp 3 1/2h vor dem Rennende spitzt sich der Kampf zwischen den beiden Rebellion-Teams um P2 zu  - beide Wagen umrunden im Abstand von 3s den Kurs. Der Toyota an der Spitze hat 5 runden Vorsprung. Der #7 Wagen liegt 2 Runden hinter den beiden R13 auf Gesamtrang 4.

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Der zweitplazierte Bruno Sennna im #1 Rebellion wird 20 Minuten nach der 18h-Marke rückwärts in die Box geschoben. Die Frontpartie des Wagens hat sich wohl gelockert

Gleichzeitig ist der #89 Project 1 Porsche mit einem Reifenschaden vorne rechts unterwegs, der dem Wagen nach einem Reifenplatzer in den Porsche-Kurven bereits den kompletten vorderen Kotflügel zerschreddert hat. 

In der Dunlop-Schikane dreht sich der Eurasia-Ligier ein weiteres Mal. Wenig später folgt ihm der #34 Inter-Europol-Ligier den Kuba Smiechowski danach auch noch im Kiesbett der Dunlop-Schikane versenkt. Zur Bergung des Ligiers wird eine Slow-Zone ausgerufen.

Der nächste, der für eine Slow-Zone sorgt, ist der Hub Auto Corse Ferrari von Morris Chen, der seinen Wagen nach einem Dreher unglücklich in den Kies der Esses eingräbt.  

Mittlerweile steht auch de zweite Dragonspeed-Wagen schon lange in der Box. 5 Stunden sind noch zu fahren.

Wenig später wird der #75 Iron Lynx-Ferrari als 13 Ausfall des Rennens mit einem Motorschaden infolge Überhitzung vermeldet.

In der LMP2 verzeichnet United Autosports eine ca 100s-Führung vor dem Team Jota Oreca. weitere 2min dahinter ist der G-Drive-Aurus unterwegs. In der GTE-Pro führt Boxenstopbereinigt der #97 Aston vor dem #51 AF Corse Ferrari. Das Duo führt 2 Runden vor dem drittplazierten Aston. Porsche liegt abgeschlagen mit mangelndem Topspeed dahinter.

Gustavo Menezes im drittplazierten Rebellion bekommt 100m hinter dem Teamkollegen liegend die Ansage von seinem Teamingenieur 2s Abstand zu halten um "seine Bremse zu schonen" - de Facto ein Überholverbot. Das Geplänkel der beiden R13 nutzt Kamui Kobayashi um sich um eine Runde gegen beide zurückzurunden.  

Nachdem der zweitplazierte Romain Dumas in Runde 333 an die Box gekommen ist und Menezes eine Runde später folgt, verzeichnen wir zur 3h-Marke den folgenden Zwischenstand an der Spitze:

Der #99 Proton-Porsche fliegt in der Ford Schikane ab und parkt im Kies. Der thailändische Pilot des Wagens sitzt dort am Steuer.

Der Boxenfunk zwischen Menezes und seinem Ingenieur wird zunehmend auf beiden Seiten gereizter - der Amerikaner ist überzeugt das er schneller als der vor ihm fahrende Dumas im Schwesterauto ist und sich vorbeischieben könnte während sein Ingenieur ihm durch die Blume zu verstehen gibt das seine Bremsen schon zu weit runter sind und er damit das Doppelpodiumsresultat in arge Gefahr bringen würde.  Weil der Amerikaner Uneinsichtigkeit zeigt holt das Team zuerst Dumas rein und setzt Deletraz ins Auto - doch der kommt nicht schnell genug weg und steht mit schleifender Kupplung 10s bevor er ins Rennen starten kann.

Menezes kommt rein und übergibt an Norman Nato. Der kommt ohne Probleme weg und damit führt die #1 nun vor der bislang zweitplazierten #3.  

Zur 2h-Marke spielt sich der engste Kampf in der GTE-Am ab - hinter dem klar führenden TF-Sport Aston kämpfen Larry Ten Voorde im Project 1-Porsche und Nicklas Nielsen im #83 AF Corse ferrari im Abstand von 11s um P2 - und auch den #77 Proton Porsche 10s hinter dem Ferrari sollte man 105 Minuten vor dem Rennende noch nicht ausschliessen.

Platz	Nr	Auto	Klasse	Marke	Team	Land	Abstand
1	8		LMP1		Toyota Gazoo Racing		340 Rd.
2	3		LMP1		Rebellion Racing		335 Rd.
3	1		LMP1		Rebellion Racing		1s
4	7		LMP1		Toyota Gazoo Racing		333 Rd.
5	22		LMP2		United Autosports		325 Rd.
6	38		LMP2		Jota		99s
7	26		LMP2		G-Drive Racing		324 Rd.
8	31		LMP2		Panis Racing		179s
9	36		LMP2		Signatech Alpine Elf		321 Rd.
10	39		LMP2		SO24-HAS by Graff		6s
11	28		LMP2		IDEC Sport		320 Rd.
12	42		LMP2		Cool Racing		83s
13	50		LMP2		Richard Mille Racing Team		319 Rd.
14	25		LMP2		Algarve Pro Racing		62s
15	47		LMP2		Cetilar Racing		318 Rd.
16	17		LMP2		IDEC-Sport		94s
17	27		LMP2		Dragonspeed		317 Rd.
18	32		LMP2		United Autosports		313 Rd.
19	35		LMP2		Eurasia Motorsport		307 Rd.
20	29		LMP2		Racing Team Nederland		303 Rd.

70 Minuten vor dem Rennende fliegt der an Rang 16 in der GTE-Am liegende Andreas Laskaratos mit dem #89 Project 1 Porsche am Dunlop-Bogen in die Leitplanken ab - wohlmöglich nach einem Plattfuss.

Kaum 5 Minuten später fliegt der drittplazierte Deletraz in Indianapolis mit dem #3 Rebellion in den Kies ab und touchiert die Reifenstapel im stumpfen Winkel. Der Schweizer kommt umgehend an die Box und lässt die Haube und die Reifen wechseln. Als er starten will würgt er mehrfach hintereinander den Wagen ab. Währenddessen kommt auch doie #1 an die Box. Während die 3 in der Garage verschwindet kommt der Toyota #7 immer näher. Am führenden #8 Toyota reinigt man die Kühleröffnungen. Die #3 wird nach kurzer Reparaturpause von ca. 1min zurück auf die Strecke geschickt, hat aber P3 an den #7 Toyota verloren.

Lucas Legeret stopft den #99 Proton Porsche in die Reifenstapel bei Tertre Rouge. Der Wagen lag auf P7 der GTE-Am. Damit rücken einige Teams dahinter wieder auf.

Während die beiden Kundenporsche sich an die Box zurückschleppen rodelt der #7 TS050 von Jose-Maria Lopez bei der Einfahrt  an die Boxen kurz durch den Kies. 

Jean Eric Vergne rutscht in Indianapolis mit dem auf P3 liegenden #26 G-Drive-Aurus mit gebrochener Aufhängung in den Kies, kann aber kurz vor dem Reifenstapel stoppen - nun bekommt die Panis Racing Mannschaft eine Chance auf ein Podiumsergebnis.

Als 38 Minuten vor dem Rennende der auf Gesamtrang 9 liegende Graff-Oreca in den Porsche-Kurven abfliegt ruft die Rennleitung das 5.SC aus. Der Graff Oreca ist komplett zerstört. Pilot James Allen kann leicht benommen aussteigen.

Die SC´s würfeln das Feld noch einmal durcheinander. Unter dem SC bleibt der #27 Oreca von Dragonspeed-Pilot Hendrik hedman auf der Strecke liegen, kann aber wieder an die Box zurückkehren.

G-Drive schickt den Oreca nach einem Quickfix mit nur 1 Runde Rückstand auf Rang 4 zurück ins Rennen. Hinter einem de SC liegen nun der #7 Toyota und der #3 Rebellion direkt hintereinander  - Der Kampf um P3 kann beginnen.

Restart 23 Minuten vor dem Ende. Auch die #56 die #77 und die #83 liegen direkt im Kampf um GTE-Am Rang 2 hintereinander. In einer Auftaktrunde die an beste britische Tourenwagenmeisterschaftsduelle erinnert kann sich Proton-Pilot Campbell gegen die beiden Konkurrenten durchsetzen, während Project1-Pilot Cairoli trotz Lackaustausch in der Ford-Schikane mit dem Ferrari auf P4 zurückfällt.

Auch in der LMP2 hat United-Pilot Hanson nur noch 50s Vorsprung auf die Jota-Crew -  und muss noch in die Box zum Nachtanken reinkommen. Rebellion muss dagegen den #7 Toyota auf P3 ziehen lassen. 10 Minuten vor dem Rennende wird der Splash & Dash absolviert. 6s vor dem Jota-Wagen kommt Hanson wieder auf die Strecke.

Doch eine Runde später muss auch Davidson im Jota-Oreca an die Box zum Splash & Dash reinkommen - United ist durch zum Klassensieg,

An der Spitze holt Toyota zum 3. Male mit dem #8 TS050 von  Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima und Brendon Hartley den Le Mans Sieg - der Schweizer und der Japaner holen ihren jeweils dritten Le Mans Sieg, Hartley seinen Ersten. Rebellion bleibt nach hartem Kampf auf Werksniveau nur Platz 2 für die #1 von Bruno Senna, Gustavo Menezes und Norman Nato vor dem durch einen Turbo-Wechsel zurückgeworfenen TS050 von Mike Convay, Kamui Kobayashi und José Maria Lopez.

United Autosport sichert sich mit dem ersten Le Mans LMP2-Sieg durch Phil Hanson, Felipe Alburquerque und Paul di Resta auch den Sieg in der WM-Wertung der WEC.

In der GTE-Pro siegt Aston Martin mit dem #97 Aston von Maxime Martin, Alex Lynn und Harry Ticknell. AF corse holt sich P2 vor dem 2. Aston, während der #71 Ferrari noch in der letzten Runde auf Rang 4 liegend ausfällt!

Auch in der GTE-Am siegt Aston mit dem TF-Sport Vantage von Salih Yoluc, Jonathan Adam und Charles Eastwood. Platz 2 geht an den #77 Dempsey-Proton-Porsche von Christian Ried, Matt Campbell und Riccardo Pera vor dem AF Corse Ferrari #83 auf dem es Francois Perrodo, Emmanuel Collard und Nicklas Nielsen auf das Podium schaffen.

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