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freie Trainings

Nach der Absage des Glorax-Ferrari-Teams aus der Amateur-Klasse , der im Vorfeld eigentlich noch mit Titelchancen zum Ring hätte anreisen können, verbleiben immerhin noch 55 Mannschaften im BES-Feld, das damit  immer noch sehr ansehnlich ausfällt . 22 Autos im Pro-Cup, 22 Pro-Am-Teams und 11 Am-Teams starten am Ring.
Neu im Feld ist Karl Wendlinger auf dem Car Collection Mercedes, der den in den zweiten Rowe-Mercedes abgewanderten Kenneth Heyer an der Seite von Carrera-Cup-Pilot Daniel Allemann und Teambesitzer Peter Schmidt ersetzt. Neu hinzu kommt auf Teamseite zudem der #3 Audi von Sebastian Loeb Racing, der mit den Piloten
David Hallyday, Christophe Hamon und Lonni Martins in der Pro-Am-Klasse antritt.

Rowe hat einen zweiten SLS für Kenneth Heyer, Miguel Toril und Nicolai Sylvest gemeldet um den Pro-Titel in der Teamwetung zu unterstützen. Hingegen fehlt der Glorax-Ferrari in der Am-Klasse, was den Titelkampf auf die Teams vom Team Parker Racing Audi, dem #56 Attempto Racing Porsche und dem #111 Kessel Racing Ferrari eindampft.

(c) GT-Eins.de

Auf dem Bentley #7 verzeichnet Guy Smith in der ersten freien Trainingssession die Bestzeit mit einer 1:55,701, was ca. 0,2s schneller als das letzte Jahr ausfällt. Auf dem #66 Black Pearl Ferrari pushen Dominik Schwager und Norbert Siedler die Rundenzeiten dahinter bis auf 1: 55.850 herunter.

Beide Teams schlagen immerhin die anfängliche Bestzeit des ISR-Audi-Piloten Frederic Vervisch der gleich zu Beginn der Session eine 1:56,323 erzielt hatte. "nach der ersten Runde ist eine schnellere Zeit wegen des immer dichter werdenden Verkehrs fast unmöglich" weiss Teambesitzer Igor Salaquarda, der für das nächste jahr schon einen der neuen Audi R8 bestellt hat. "Ich hoffe das der Wagen noch vor Weihnachten bei uns eintrifft. Wir planen in etwa das selbe Blancpain GT-Programm wie in diesem Jahr"

Hinter dem ersten der GRT-Huracans und dem #51 AF Corse ferrari wird Stefan Mückes Oman Racing Vantage GT3 auf P6 notiert. "Das ist das maximalste was mit diesem alten Auto noch hier geht. Der Nürburgring passt dem Auto einigermassen und so könnte ein Platz in den Top-10 morgen im Rennen im Bereich der Möglichkeiten liegen. Mehr zu erwarten fände ich aber illusorisch." Mücke verzichtet zugunsten eines weiteren Heimrennens auf die WEC-Runde in Texas. "Da bin ich nicht traurig drüber. Mit der derzeitigen BoP geht mit dem Aston eh nicht viel in der WM. Hier hab ich es auch nicht so weit zurück zur Familie." Auch Mücke wartet schon auf das neue Rennmodell von Aston das ab 2017 den Vantage ablösen soll.

Bei Car Collection hat sich Peter Schmidt neben Carrera-Cup-Privatier Daniel Allemann Karl Wendlinger mit ins Cockpit geordert. Für den langen Tiroler und Mercedes-Werksfahrer ist es das erste Rennen in diesem Jahr.  "Wegen dem Status als Platin-Pilot bekomme ich nicht so viele Anfragen. Den werde ich als ehemaliger F1-pilot leider erst nach meinem 50.ten Geburtstag los. Dabei würde ich schon gerne häufiger fahren." Schmidt selber weiss noch nichts konkretes über die Pläne für 2016 zu berichten.  "Programm und Einsatzgerät für Car Collection sind noch offen - wir würden zwar gerne einen der neuen Mercedes einsetzen, der ist aber erst ab Mai zu bekommen, wenn alle Serien schon begonnen haben."

(c) GT-Eins.de

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Den obligtorischen Broncetest bestreiten auch einige Team aus der Pro-Kategorie. Oman Racing Pilot Rory Butcher kann mit einer 1:56,88 auf seinem Aston die Bestzeit vor dem brasilianischen BMW-Piloten Mattheus Stumpf (1:57,406) belegen. Drittschnellster ist Shaun Thong auf dem Phoenix-Racing Audi.

Die Bestzeit in der Pro-Am-Klasse belegt Paul Wilson im Leonard Motorsport Aston. Schnellester Am-Pilot ist Fabian Barthez im Akka ASP-Ferrari.

Bei Boutsen-Ginion muss man trotz des Crashs in Spa der den Z4 des Teams in einen Totalschaden verwandelte nicht auf den Finaleinsatz verzichten. Karim Ojjeh hat kurzerhand den zweiten Z4 des TDS-Teams gemietet. Für 2016 plant der Saudische pilot mit deutschen Wurzeln mit einem Einsatz entweder in der GTE oder GT3. Derzeit liebäugelt er bezüglich der letzteren Option mit der Anschaffung eines neuen M6 GT3.

Loeb-Audi

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Dirk Theimann, Teammanager bei Phoenix, hat ein eher entspanntes Rennen vor sich. "In der Meisterschaft gehts für uns um nichts mehr. Es ist ein Kundeneinsatz für unsere asiatischen Piloten Lee und Thong. Beim programm für 2016 haben wir uns noch nicht festgelegt, es wird aber ähnlich wie in diesem jahr aussehen. Möglich wäre das wir sogar Runden zur Asia-Pazific-Blancpain-serie bestreiten.  In Asien sind sogar noch relativ einfach Sponsoren für solche serien zu bekommen, während die GT3 in Europa immer mehr zu einem Privatiers- und Werkssport werden."

Beim Emil Frey Jaguar bemüht sich die engagierte Truppe um Lorenz Frey immer noch um die Weiterentwicklung des alten Jaguar XKR. "Aber was wir mit dem Wagen in der nächsten Saison anstellen wird sich erst in den nächsten Wochen nach Gesprächen mit Jaguar entscheiden. Es wäre schön wenn die Marke weiter über unseren Einsatz im GT-Sport präsent bleibt. Allerdings macht der Einsatz aus Marketing-Gründen derzeit nicht viel Sinn da der XKR nicht mehr vertrieben wird. Es sei denn man entwickelt performance-teile des F-Type in dem Auto weiter. Das würde allerdings bedeuten das Jaguar die Entscheidung den F-Type nicht zu einer rennversion weiter zu entwickeln ändern müsste."

Mehr Support bekommt Frey mit seiner Truppe bei der Entwicklung des neuen Lexus von desser Hersteller, obwohl auch bei disem engagement nicht alles rund läuft. "Bei den aktuellen BoP-tests in Ladoux waren wir nicht vertreten weil bei der Performance des Autos derzeit eine Homologation nicht sinvoll wäre. daher werden wir 2016 wohl erst mal mit einer nationalen Homologation weiterfahren, da erst im nächsten Herbst wieder eine Runde der BoP-tests ansteht. Das heisst das erst 2017 mit einem Kundenprogramm gerechnet werden könnte.  

 Der Wagen hat zwar wie wir jetzt beim 6h-Rennen feststellen konnten eine gute Zuverlässigkeit, er hinkt bei der Leistung und beim Speed allerdings der Konkurrenz hinterher. Das beschränkt sich nicht auf den Motor alleine, bei dem haben die Japaner auch noch einiges an Potential ausgemacht. Aber auch die Aerodynamik, die Mappings, die Traktionskontrolle und das ABS sind Baustellen an denen wir derzeit noch jede Menge Sekunden und Zehntelsekunden finden. Auch wenn derzeit die Entwicklung noch nicht da ist wo wir sie gerne hätten, macht mir doch Mut das Lexus selber bei der Entwicklung ziemlich pusht! Es wird zwar immer viel und detailliert diskutiert und auch sehr lange überlegt. Aber wenn dann eine Lösung kommt ist diese dann so ausgereift das du dir da in der Folge keine weiteren Gedanken machen musst." Es ist Frey anzumerken das er solch einen Support wie beim Lexus auch beim eigenen Programm mit dem Jaguar wünschen würde.

  



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