Am heutigen Donnerstag stehen zunächst zwei weitere 75
minütige Trainingssitzungen auf dem Programm. Am späten Nachmittag folgt
das Zeittraining. Es gibt also genügend Trainingszeit um das Fahrzeug
optimal auf die vorhandenen Streckenbedingungen einzustellen.
Wettertechnisch sollte es hier keinerlei Probleme geben. Das Thermometer
zeigt angenehme 25 Grad, bei sonnigem Himmel.
Der Black Pearl Racing by Rinaldi Ferrari mit der deutschen
Fahrerbesatzung Kaffer/Parrow/Volz beendete das Training als vierter vor
dem zweiten Kessel Racing Ferrari von Gitlyn/Lion/Zanuttini. Die beiden
Exoten im Feld, der Renault RS01 von Verschuur Racing und der Avelon
Racing Wolf GB08, als einzigster CN Prototyp bei diesem Rennen beendeten
das Training auf den Plätzen 8 und 11.
Im Rahmen der Gulf 12 Hours
bestreitet die Trofeo Maserati ihr letztes Rennen überhaupt. Dieser Cup
wird im Jahre 2016 nicht mehr fortgesetzt. Die Fahrzeuge sind
mittlerweile 6 Jahre alt und haben ihren Zyklus erreicht. Sie werden
statt dessen im kommenden Jahr von Privatteams in der GT4 Euroserie
eingesetzt. Weiterhin werden die GranTurismo MC´s auch in den USA die Pirelli World Challenge bestreiten.
In Q2 wurden die Zeiten nochmals deutlich verbessert. Schnellster war Maro Engel im SLS mit 2:09:159 Minuten. Mit drei zehnteln Rückstand wurde Piccini im Kessel Ferrari zweiter. Den dritten Platz sicherte sich Hubert Haupt, der allerdings knapp eine Sekunde Rückstand auf seinen Teamkollegen Engel hatte. Castellacci erreichte im AF Corse Ferrari den vierten Platz vor Al Qubaisi im SLS.
Das dritte Training wurde von
zwei roten Flaggen ziemlich zerstückelt. Insbesondere die zweite dauerte
über eine halbe Stunde. Zwei Fahrzeuge waren kurz hintereinander in
Kurve 17 in die Leitplanke eingeschlagen welche daraufhin repariert
werden musste. Auch im dritten Training erzielte ein Kessel Racing
Ferrari die Bestzeit. Dieses Mal die Besatzung
Broniszewky/Piccini/Rigon. Auf dem zweiten Platz fand man erneut einen
Black Falcon Mercedes SLS mit Al Faisal/Haupt/Buurman am Steuer. Auf
einem starken dritten Platz beendete der Oman Racing Aston Martin die
Trainingssitzung. Nach den Plätzen 7 & 4 gestern eine erneute
Steigerung.
Die Bestzeit im vierten Training erzielte ausnahmsweise kein Rotes Auto sondern der Mercedes SLS von Black Falcon mit Maro Engel am Steuer. Jonny Adam im Aston Martin war gerade einmal 12 Tausendstelsekunden langsamer. Drittschnellster war der Kessel Racing Ferrari von Davide Rigon. Die Plätze 4 und 5 gingen ebenfalls an Fahrzeuge aus Maranello. Dubar/Mowlem/Hollings im FF Corse Ferrari vor Francesco Castellacci im AF Corse. Sechster wurde der zweite Black Falcon SLS von Hubert Haupt.
Das Qualifying für die Gulf 12h ist in drei Abschnitte mit einer
Länge von 15 Minuten unterteilt. Jeder der drei Fahrer muss einen
bestreiten. Jonny Adam im Aston Martin fuhr in Q1 die Bestzeit mit
2:09:341 Minuten.
Damit wurde zum ersten Mal bei dieser Veranstaltung die Marke von 2:10
Minuten auf dieser 5555 Meter langen Strecke unterboten. Abdulaziz Al
Faisal im SLS wurde mit knapp einer Sekunde Rückstand zweiter. Der Dragon
Racing Ferrari von
Frederic Fatien war bereits 1,5 Sekunden zurück. Platz 4 sicherte sich
Khaled Al Qubaisi im zweiten SLS vor Ivor Dunbar im FF Corse Ferrari.
Der AF Corse Ferrari von Gerber/Cioci/Melnikov nahm nicht am
Zeittraining teil. Der Schaden am Fahrzeugheck war nach dem
Trainingsunfall zu groß. Man wird versuchen den Wagen für morgen zu
richten.
Im gleißenden Licht der untergehenden
Sonne fiel in Q3 die endgültige
Entscheidung in der Startaufstellung für das morgige Rennen. In diesem
war Davide Rigon im Kessel Racing Ferrari mit 2:08:717 der schnellste
Mann, 1,5 zehntel vor Yelmer Buurman im SLS. Darren Turner im
Aston Martin auf Platz 3 vor Jeroen Bleekemolen im zweiten SLS und
Cadei im zweiten Kessel Ferrari.
Die Kombination aus den drei Qualifying Segmenten ergibt
die Startaufstellung für das morgige Rennen wobei die schnellste
gefahrene Zeit eines jeden Autos entscheidend ist, unabhängig welcher
Fahrer sie erzielte bzw. in welchem Training sie gefahren wurde. Obwohl
Ferrari mit 9 Fahrzeugen das mit Abstand größte Aufgebot stellt steht
der beste Ferrari lediglich auf dem vierten Startplatz. Der Oman Racing
Aston Martin von Al Harthy/Adam/Turner startet morgen von der Pole
Position aus in die fünfte Ausgabe der Gulf 12 Hours. Vom zweiten und
dritten Startplatz aus gehen die beiden Black Falcon Mercedes SLS ins
Rennen - Al Faisal/Haupt/Buurman vor Al Qubaisi/Bleekemolen/Engel.
Dahinter belegen die Ferrari´s die Startplätze 4 bis 10. Schnellster war
der Kessel Racing Ferrari von Broniszewky/Piccini/Rigon. Der Renault
RS01 der Equipe Verschuur startet von Platz 10, direkt dahinter steht
der Avelon Wolf GB08.