American Le Mans Series
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19.11.04 ALMS
Laut Autosport ist das Team von Bobby Rahal zur Zeit damit
beschäftigt die finanzielle Basis für den Einsatz von 2 F550
in der nächstjährigen ALMS-Saison zu legen. Allerdings wurden
dementsprechende Gerüchte auch schon im vergangenen Jahr
kolportiert. Mit Ferrari hätte man zumindest einen entsprechenden
Konkurrenten für die übermächchtigen Corvettes in der an
teilnehmern nicht übermäßig gesegneten GT1-Klasse
parat. In diesem Jahr hatten der ACEMCO-Saleen und die Dick
Barbour-Lamborghinis nur wenig gegen die GM-Werksmannschaft zu
bestellen gehabt.
HG
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6.11.04
Ein
alter Name des Motorsports soll in der kommenden Saison
seine Wiederauferstehung feiern: Panhard. Bis in die 60er Jahre betrieb
die französische Marke Panhard unter anderem in LeMans Motorsport.
In den USA will Panhard Motorsports nun einen LMP2 Prototyopen bauen
und in der American LeMans Series 2005 antreten. Der Aufbau soll in der
ersten März-Woche erfolgen, was den Zeitrahmen bis zu den 12h von
Sebring sehr eng steckt.
Bisher existiert von dem Projekt nur die nebenstehend abgebildete
Computeranimation.
MB
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31.10.04
Zum Abschluss seines aktiven Berufsleben
erhielt Doug Fehan (Foto unten) den "From the Fans Award" der Fans
welche auf der Website der American LeMans Series ihre Stimmen abgaben.
Doug Fehan war der Corvette Racing Program Manager bei General Motors
und zeichnete verantwortlich für den Einstieg mit der
Pratt&Miller C5-R in die ALMS und in LeMans. Seiner beruflichen
Nachwelt hinterliess er die C6-R welche in Sebring 2005 Premiere feiern
soll.
Im Rahmen der ALMS Meisterfeier wurde auch der "Rookie of the Year"
gekrönt. Die Nachfolge von Marko Werner trat der gebürtige
Engländer Ian James (Foto rechts) an. Der 30jährige, der in
Orlando lebt, ist der 2004er LMP2 Champion.
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Die 2004er Saison war die
erste volle
Saison in der ALMS. Ian James fuhr die komplette Saison für
Miracle
Motorsports und hofft auch im kommenden Jahr wieder in der ALMS
antreten zu können. Zusammen mit John Macaluso und Mike Borkowski
konnte er die Saison mit einem Klassensieg im LOLA B2K/40-AER gewinnen
und brachte Ian James an die Spitze der Punktewertung ... wo er
für den
Rest der Saison verblieb.
MB
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25.10.04
HG
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Der 23jährige Porsche-Werksfahrer Timo
Bernhard (Homburg/Saar) sicherte sich durch einen zweiten Platz am
vergangenen Wochenende in Laguna Seca den Meistertitel in der
GT-Klasse.
Von den 9 Läufen konnte Timo Bernhard 5 gewinnen, darunter auch
die bekannten Saisonhöhepunkte 12-Stunden-Rennen von Sebring
und das Petit-Le-Mans in Road Atlanta. Desweiteren sicherte er sich
dreimal die Pole Position sowie dreimal die schnellste Rennrunde
während dieser ALMS-Saison.
In der Tabelle der ALMS-GT-Klasse konnte Timo Bernhard sich mit 158
Punkten vor den beiden Flying Lizzard Piloten Darren Law und Johannes
van Overbeek mit 140 Punkten und seinem Teamkollegen Jörg
Bergmeister mit 132 Punkten notieren lassen.
Timo Bernhard:" Dieser Erfolg war sehr wichtig für mich und meine
Karriere. Es ist mein erster internationaler Titel, der gleichzusetzen
ist mit meinem Titel im Porsche Carrera Cup 2001, dem Klasssensieg in
Le
Mans 2002, sowie der Gesamtsieg beim 24-Stunden-Rennen 2003 in Daytona.
Mein Dank gilt Porsche, sowie meinem Team Alex-Job-Racing, die den
Porsche 911 GT3-RSR einsetzten."
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22.10.04
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Enttäuscht zeigte man sich am
Wochenende bei Petersen Motorsports / White Lightning Racing.
Eigentlich
wollte man in Laguna Seca den siebten Podiumsplatz und den ersten Sieg
in der 2004er ALMS Saison holen. Craig Stanton und David Murry konnten
aber nur einen sechsten GT-Rang an Teameigner Michael Petersen melden.
Stanton litt zu Beginn des 4-Stunden Rennens unter einem miserablen
Fahrverhalten des #31 Porsche 996 GT3-RSR, was ihn von Rang 4 auf 9
zurückwarf. Gegen Ende des ersten Stints hatte Craig Stanton die
Situation soweit im Griff, dass er wieder auf Platz 5 geführt
wurde. David Murry konnte dann wieder auf die urspüngliche
Startposition vorfahren. Zum Ende des Laufes wurde Stanton dann Opfer
der Boxenstrategie. Als der Regen einsetzte, entschied man sich, noch
länger auf Slicks draußen zu bleiben. Die zwischenzeitliche
Gelbphase währte zu kurz so dass der notwendige letzte Stop wieder
unter Grün absolviert werden musste. Der Rückfall auf Platz 6
war nicht zu vermeiden.
Dennoch reichte es im IMSA Cup für Privatteams zur
Vizemeisterschaft hinter Flying Lizard, in der ALMS GT Teamwertung zur
Rang 3. Craig Stanton und David Murry beendeten die Saison als
Fünfte in der Fahrerwertung.
David Murry:
„Dies ist ein bittersüßes Ende für das Team. In sieben
von zehn Rennen sind wir auf dem Podium gelandet und Laguna Seca ist
leider eins von den anderen drei Ergebnissen. Leider ist unser
Reifenpoker nicht aufgegangen.“
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Craig Stanton: „Wir haben mit dem späten Wechsel auf
Regenreifen einen Fehler gemacht. Der Regen kam so schnell und ich bin
hier noch nie im Nassen gefahren. Du hast hier manche
Streckenabschnitte, die noch richtig Grip haben. Aber die musste ich
erstmal finden. Als ich versucht habe, schneller zu fahren, hab ich
mich
sofort gedreht. Daraus hab ich gelernt.
Betrachtet man das ganze Jahr, so ist die Saison brilliant gelaufen.
Ich bin sehr stolz darauf, schon im zweiten Jahr mit den Petersen Jungs
arbeiten zu dürfen.“
CF |
22.10.04
Mit einem dritten und einem zehnten Platz
in Laguna Seca holte sich das Newcomer Team Flying Lizard den IMSA Cup
für das beste Privatteam in der ALMS GT Klasse. In der „normalen“
Teamwertung erreichte man hinter Alex Job Racing des beachtlichen
zweiten Rang.
In der Fahrerwertung konnten Team-Miteigner Johannes van Overbeek
und Darren Law zusätzlich noch die Vizemeisterschaft feiern.
Van Overbeek: „In unserem ersten Jahr gleich Zweiter zu werden, war
absolut unerwartet. Allerdings haben wir auch hart dafür
gearbeitet, ich bin sehr stolz auf das Team. Das Rennen selber bekam
durch den Regen am Ende sowie die einsetztende Dunkelheit ein
spannendes Element zugesetzt. Das war echter Sport.“
CF
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21.10.04
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Die erste Saison in der ALMS endete
für BAM! mit einem achten GT-Rang beim letzten Lauf in Laguna
Seca. Startfahrer Lucas Luhr arbeitete sich trotz massiver
Handlingprobleme während seines 1 Stunde und 9 Minuten langen
Stints von Platz 5 auf 3 vor und übergab den #43 YES Network
Porsche 996 GT3-RSR dann an Leo Hindery. Der New Yorker zeigte eine
solide Leistung, rutschte aber im legendären Corkscrew von der
Strecke, was einige Positionen kostete.
Als zweiter Porsche
Werksfahrer kam Sascha Maassen nach 2 Stunden 8 Minuten Renndauer ans
Steuer des RSR und brachte das Team wieder ans Ende der Top 10. Den
Schlußturn übernahm wieder Luhr, der taktisch klug im Regen
unterwegs war und BAM! den achten Platz in der GT-Klasse sichern konnte.
„Rang 8 ist kein wirklich
gutes Ergebnis“, so Luhr. „Aber wir sind angekommen und konnten
zumindest im Regen zeigen, dass wir wettbewerbsfähig sind.
Irgendwas stimmte mit dem Auto heute nicht, im Trockenen zu Beginn des
Rennens konnten wir die Zeiten der anderen Teams absolut nicht
mitgehen.“
Andere Prioritäten
setzte dagegen Sascha Maasen: „Das Resultat ist ganz gut, aber viel
wichtiger ist, dass wir morgen gewinnen. Der Montag ist sehr wichtig
für uns, denn wir werden dann ein Fußballspiel gegen Crew-
und Medienvertreter haben. Und wir werden sie schlagen!“
CF
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21.10.04
Äußerst
erfolgreich beendete Marc Lieb den ALMS Lauf in Laguna Seca. Zusammen
mit Partner Romain Dumas siegte der Leipziger im Alex Job Racing
Porsche
996 GT3-RSR beim letzten Rennen des Jahres 2004.
Schon
im Zeittraining hatte Lieb den 3,6 Kilometer langen Kurs in 1.25,768
Minuten als zweitschnellster GT-Pilot umrundet. Diese Position konnte
er
auch während seines Stints im ersten Renndrittel halten. Daran
änderte sich auch nichts, als Dumas den RSR übernahm.
Nach 2
Stunden 42 Minuten Renndauer wurde Marc Lieb wieder ans Steuer des
Porsche dirigiert. Dabei geriet Lieb während der letzten
Rennstunde in heftige Regenschauern und konnte von einer durch den
Regen verursachten Gelbphase profitieren. Da Lieb im Gegensatz zum
Klassenführenden erst in dieser Gelbphase stoppte, konnte er die
Führung übernehmen und das Rennen gewinnen.
„Was
soll ich sagen? Das ist ein tolles Ende einer Saison, einfach
unglaublich. Natürlich ist es auch prima, das Rennen im letzten
Stint zu gewinnen. Als ich das Auto übernommen habe, hatten wir 27
Sekunden Rückstand, so dass ich eigentlich dachte, dass alles
gelaufen sei. Aber dann hat es angefangen zu regnen, ich bin aber
dennoch auf Slicks länger draußen geblieben. Es hat einfach
wunderbar funktioniert.“
CF
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21.10.04
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Auf
dem inzwischen schon gewohnten dritten Rang in der GTS Kategorie
beendeten Terry Borcheller und Johnny Mowlem das 4-Stunden Rennen in
Laguna Seca. Eigentlich hätte das amerikanisch-britische Duo auch
von diesem Platz aus mit ihrem #63 ACEMCO Saleen S7R starten sollen,
Unstimmigkeiten bei der Abnahme nach dem Zeittraining verbannten sie
aber nach ganz hinten in der Aufstellung.
„Unser Rennen war absolut sauber“, zog Borcheller sein Fazit. „Die
einzelnen Stints waren ok, das Auto lief gut, keine Fehler bei den
Boxenstops. Es war genau so, wie wir es brauchten.“
Durch den siebten Podiumsplatz in diesem Jahr sicherten sich Borcheller
und Mowlem den dritten Platz hinter den beiden Corvette Teams Fellows /
O´Conell und Gavin / Beretta. Dazu gewann man den IMSA Cup
für Privatfahrer in der GTS und holte für ACEMCO den zweiten
Rang in der Teamwertung.
Für Terry Borcheller ist das Rennprogramm noch nicht vorbei, er
hat noch die Läufe zur Rand Am Rolex Series sowie des Grand Am Cup
in Fontana vor sich. Im Cup kämpft Borcheller noch um den Titel.
CF
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21.10.04
Traditionell
findet am Tag nach dem letzten Saisonlauf der ALMS ein
Fußballspiel Fahrer gegen Crewmitglieder statt. In diesem Jahr
waren es wieder einmal die Teammitglieder, welche über die
Fahrerelf triumphierten. In den vergangenen Jahren siegten beide Seiten
somit jeweils zweimal.
Erster
Torschütze auf Fahrerseite war diesmal Terry Borcheller.
CF |
29.9.04
Am
heutigen Tag gab Tracy Krohn bekannt das man in Laguna Seca nicht an
den Start geht und das Rennprogramm mit den Lamborghini Murcielago R-GT
einstellen wird um sich für 2005 nach neuen Perspektiven in der
American LeMans Series umzusehen um das 2004 begonnene Rennprogramm
fortzusetzten.
Interessant
dürften bei dieser
Meldung die Gespräche im Hintergrund sein, da Tracy Krohn gerne
mehr
Unterstützung seitens Lamborghini bzw. Reiter Engineering erhalten
hätte. Seitens Lamborghini wurde jedoch bereits zu Saisonbeginn
darauf
hingewiesen das das derzeitige Reglement des ACO nicht für die
Murcielago R-GT in ihrer heutigen Version geeignet ist und die
Priorität bei der Entwicklung auf dem FIA-GT Programm liegt (auch
wenn
die Auslieferungspriorität eine andere war). Tracy Krohn: "Uns war
bewusst das das Fahrzeug noch eine Menge an Entwicklung benötigte,
jedoch war uns eine gewisse Werksunterstützung zugesagt, welche
nach
meinem Verständnis nicht erfüllt wurde." Im Rahmen des Petit
LeMans
scheiterten nach Angaben von Tracy Krohn Gespräche mit Lamborghini
diesen Mißstand auszuräumen.
Krohn Barbour Racing
hatte in dieser
Saison die Chassis LB01-003, LB01-004 (in Mid-Ohio zerstört) und
LB01-005 eingesetzt. Insgesamt wurden bis heute zehn Murcielago R-GT
gebaut.
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Tracy
Krohn teilte jedoch mit das man sich für die Saison 2005 nach
neuen
Alternativen umsehen wird und gerne die Zusammenarbeit mit Dick Barbour
Racing und dem bisherigen Reifenpartner Pirelli fortsetzten
möchte. Die
Trennung von Lamborghini als Chance für die Corvette C5-R?
MB
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25.9.04
ALMS
Zwar werden die meisten von euch, (die die noch nicht Motors TV
abonniert haben) auch diesmal wieder auf TV-Übertragungen vom PLM
verzichten müssen, aber wie gewohnt gibt es auch bei der
diesjährigen Ausgabe des 10h Klassikers die möglichkeit das
Geschehen virtuell live zu verfolgen:
Auf der ALMS-Website
stehen
wie gewohnt Zeitenmonitor und ein Live-Stream der Streckensprecher ab
dem Rennstart heute um 10.50 Uhr Ortszeit (dürfte 17.50 Uhr
unserer Zeit entsprechen) zur Verfügung. Angeblich will man sogar
einen Videostream bereitstellen. Kurzentschlossene sollten sich also
schon mal ordentlich Kaffee für die Nacht bereitstellen und nach
guten Ausreden für die engsten Familienangehörigen suchen...
;-)
HG |
25.9.04
ALMS
Nur noch wenige Stunden bis zum Höhepunkt der ALMS Saison 2004,
dem Petit Le Mans 2004. Zeit , einmal einen Blick auf die Situation in
den einzelnen Klassen zu werfen :
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Der Kampf um den Gesammtsieg in der
LMP1-Kategorie wird wohl zwischen den beiden Wahl-Schweizern und
Nachbarn Marco Werner und Pierre Kaffer ausgefochten werden. Werner und
Lehto dürften aufgrund ihrer Erfahrung einen leichten Vorteil auf
ihrer Seite haben , Pierre Kaffer hat bis auf einige Testkilometer
wenig Erfahrung mit der Berg und Talbahn in Georgia. Für die Dyson
Lolas wird die vorrangige Devise durchfahren lauten , in den letzten
Rennen hatte man einige Probleme die Autos über die übliche
ALMS Distanz von 2:45 Stunden zu bekommen.
Gleiches gilt für Intersport : Auch hier muss das Hauptziel
ankommen lauten. Der heisseste Kandidat für einen Podiumsplatz
neben den Audis ist die Autocon-Crew : Der Riley&Scott hat sich in
Sebring von seiner besten Seite gezeigt , sollte man einen ähnlich
problemlosen Run wiederholen können ist für die erfahrene
Besatzung einiges drinn. Eine eher unbekannte Grösse stellt der
DBA da : Die amerikanischen Rüttelpisten haben schon einigen
europäischen Teams gehörig ihre Grenzen aufgezeigt.
In der LMP2
Kategorie läuft alles auf den Kampf Courage gegen Lola hinnaus.
Der
Miracle Courage hat vom Grundspeed allenfalls den Intersport-Lola zu
fürchten. Als erster echter LMP2 in der ALMS hat man einige
Vorteile , ein eher grosses Fragezeichen stellt die
Zuverlässigkeit dar . Der Intersport Lola hingegen hat schon in Le
Mans bewiesen das die Kombination aus bewährtem Lola Chassis und
Judd Motor eine fast kugelsichere Kombination darstellt. Dies zeigt
sich auch beim Blick auf die Ausfall Statistik : Einzig der Ausfall in
Road America vor vier Wochen war technisch bedingt (gerissener Gaszug).
Gute Chancen best of the Rest zu werden hat der Bucknum – Lola. Das
Team von Jeff Bucknum hat den Pillbeam MP91 nach der
desaströsen Saison endgültig in die Ecke gestellt und
vertraut nun auf den geleasten ex-Miracle Lola B2k/40 – Nissan. Vor
allem die Fahrerbesetzung verspricht einiges und kann endlich auf ein
zuverlässiges Auto zurückgreifen. |
Die beiden Millington befeuerten Lolas
sowie das van der Steur Auto werden gut zu tun haben das Rennen zu
überstehen , der Rennverlauf müsste schon wilde Blüten
treiben um eines dieser Autos in der Klasse in Front zu spülen.
Der
Blick auf die Spitze der GTS Klasse wirft eigentlich nur die Frage auf
wie weit die Werkscorvettes im Gesammtklassement nach vorn rücken
werden. Am Klassensieg der Werksvetten gibt es aktuell wohl wenig
Zweifel. Wieder dabei sind die Krohn-Barbour Lamborghinis : Man hat die
Aufhängungsprobleme offensichtlich aussortiert. David Brabham und
Peter Kox werden vom jungen schwedischen Talent Nic Jonsson
verstärt , der seine Fähigkeiten sowohl dieses Jahr schon auf
einigen Autos zur Schau gestellt hat. Tray Krohn und Scott Maxwell
bekommen ebenfalls eine starke dritte Kraft zur Seite gestellt : Joe
Fox dürfte dank seiner Hauptberuflichen Tätigkeit als Track
Instructor in Road Atlanta über hervorragende Streckenkenntnisse
verfügen. Für ACEMCO begann die Petit Le Mans Woche bereits
kompliziert : Nachdem der Saleen S7R des Teams bei Testfahrten am
Sonntag verunfallte wurde der Zeitplan des Teams gehörig
durcheinander gewirbelt. Der Wagen ist jedoch wieder hergerichtet und
kann pünktlich am Donnerstag ins Wochenende starten. Die
Carsport Viper ist das betagteste Auto der Klasse, sollte man
Unfälle wie in Sebring vermeiden können ist ein Podiumsplatz
durchaus möglich. Tom Weickardt und Jean Phillipe Belloc werden
von
Fabio Babini unterstüzt.
Die
GT Kategorie ist dieses Jahr traditionell am stärksten besetzt ,
so
auch beim PLM : 17 Autos sind genannt : Neben den "üblichen
Verdächtigen" haben sich auch einige Gaststarter eingefunden. Aus
europäischer Sicht ist Cirtek Motorsport sowohl mit dem Porsche
RSR (der unlängst den 3.Platz in der LMES eingefahren hat) als
auch dem Ferrari 360 Modena präsent. Der Porsche wird von
Christophe Bochut und Stephane Ortelli pilotiert , beim Ferrari greifen
die LMES-Regulars Andrea Montermini , Rob Wilson und Frank
Mountain ins Lenkrad.
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Einen
weiteren Ferrari 360 schickt Risi Competizione ins
Rennen. Zu einem Klassensieg wie in Lime Rock Park wird es wohl unter
normalen Umständen nicht reichen , mit Farbrizio di Simone hat man
jedoch einen starken Partner für die Stammfahrer Ralf Kelleners
und
Anthony Lazzaro gefunden. In dieser Saison bisher in der ALMS nicht in
Erscheinung getreten ist Foxhill Racing , nachdem man in der Grand-Am
mit einem Cup GT3 unterwegs ist sucht man nun mit einem GT3-RS sein
Glück. Auf eine starke Fahrerbesetzung kann der Werks-Panoz
zurückgreifen : Gunnar Jeanette wird von Marino Franchitti und
Christophe Tinseau unterstüzt. Nach dem starken ersten Auftritt in
Mid-Ohio ist man zwar in ein Leinstungsloch gefallen , umfangreiche
Tests und Detailverbesserungen im Vorfeld des PLM sollen dies jedoch
möglichst ändern. An der Spitze der Klasse tobt der Kampf um
den ALMS-GT Titel , mittendrin die deutsche Porsche Werksfahrer Elite:
Der Alex Job Racing Porsche #23 ist komplett deutschsprachig. Sascha
Maassen unterstüzt Jörg Bergmeister und Timo Bernhardt im
Kampf um den Titel.Im Schwesterauto bekommt ein weiterer deutscher
Fahrer die Chance sich in im Sportwagen zu beweisen : Wolf Henzler ,
Porsche Supercup Seriensieger , bekommt die Gelegenheit zusammen mit
Marc Lieb und Romain Dumas das erste mal ALMS- Luft zu schnuppern.
Lucas Luhr pilotiert wie gewohnt den BAM! Porsche wärend Mike
Rockenfeller und Pierre Ehret für die Racers Group rund um Kevin
Buckler ins Rennen ziehen.
RP
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21.9.2004
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Eine
Woche vor dem Höhepunkt jeder
ALMS Saison , dem Petit Le Mans , stand die Strecke in Road Atlanta
allen Interessierten Teams für mehrtägige Tests offen. Vor
allem Intersport Racing nahm die Chance das Auto nochmal auf Herz und
Nieren zu prüfen und am Set-Up zu arbeiten dankend an. Nachdem man
in Road America das bisher beste Saisonergebniss mit dem Lola
B01/60-Judd erziehlen konnte hofft man ein ähnliches Ergebniss
beim PLM wiederholen zu können. "Wir haben hauptsächlich am
Set-Up gearbeitet , und daran mit dem Auto wieder Spass zu haben." ,
scherzt Teameigner und Fahrer Jon Field. " Das Auto liegt hier
ziehmlich gut , selbst wenn das Set-Up nicht perfekt ist , ist
der Wagen noch sehr gut zu fahren". Auf die Dyson Lolas fehlt der
Truppe aus Ohio trotzdem noch etwas. " Das liegt vor allem am Motor " ,
erklärt Jon Field . " Der AER Motor der Dyson Lolas bietet durch
den Turbo deutlich mehr Drehmoment als unser Judd-Aggregat. Doch das
Rennen ist lang und der Judd ist deutlich zuverlässiger als die
AER Triebwerke." Verstärkt werden die Stammfahrer Jon Field und
Duncan Dayton durch Mike Durand . Für den zweiten Lola des Teams
kann Clint Field erneut auf Robin Liddel als Partner vertrauen , als
dritte Kraft konnte Milka Duno verplfichtet werden.
Neben
Intersport testen
auch Alex Job Racing , Dyson Racing , Krohn-Barbour Racing sowie fast
alle GT Teams in Road Atlanta. Der ACEMCO Motorsports Saleen wurde am
Sonntag Nachmittag nach einem Abflug beschädigt , die Teilnahme
des Teams am Rennen ist jedoch nicht in Gefahr. Ebenfalls vor Ort war
Cirtek Motorsports : Der Ferrari 360 Modena und der Porsche 996 GT3 RSR
des Teams trafen am späten Samstag-Nachmittag in Road Atlanta ein
und konnten noch am Sonntag erste Testkilometer sammeln.
RP
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3.9.04
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Der Aufschwung der LMP1 für das Road
Atlanta Rennen geht weiter. Michael Lewis und Tomy Drissi werden in den
beiden verbleibenden Rennen den Autocon Riley&Scott Mk III C-Elan
pilotieren und sicherlich für freudige Gesichter bei den Fans
sorgen. Für die beiden Rennen wird der Riley&Scott mit einem
neuen Motorpackage von Elan Motorsport Technologies ausgerüstet.
"Wir sind happy wieder in der ALMS antreten zu können und hoffen
auf den neuen Elan Motor in Kombination mit dem Riley&Scott
Chassis." so Michael
Lewis. "Wir haben leider keine Möglichkeit zu testen, blicken aber
trotzdem
in RIchtung eines Podiumplatzes. In den ersten Stunden werden wir nicht
vorne
liegen, aber abgerechnet wird zum Schluss"
Lewis und Drissi fuhren 2003 die komplette Saison bei American Spirit
Racing. Die Infrastruktur des Teams in San Diego blieb intakt als sich
zu Saisonbeginn das Team in alle Richtungen auflöste und Autocon
das Material übernahm.
MB
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3.9.04
Zum Saisonabschluss
gibt es ein Erstarken der LMP1 Kategorie in der American LeMans Series.
Neben einem
zweiten Champion AUDI R8 hat Creation Autosportif mit dem Zytek/DBA 03S
die
Teilnahme an den beiden finalen Läufen bestätigt.
Creation Autosportif wurde Ende 2002 von dem in Amerika geborenen und
nun in London tätigen Geschäftsmann Michael Jankowski, sowie
dem ehemaligen Lister Ingenieur Ian Bickerton gegründet und setzt
nun den einzigen Zytek
03S ein. Fairerweise sollte man erwähnen das es sich hierbei um
den
2002 DBA handelt, der rein aus Marketinggründen in 03S umbenannt
wurde.
Man ist guter Hoffnung mindestens eines der beiden Rennen in den USA
gewinnen zu können und freut sich entsprechend auf den USA Trip.
Am Steuer werden die beiden STammpiloten Jamie Campbell-Walter und
Nicolas Minassin sitzen, welche aller Wahrscheinlichkeit für die
1000 Meilen in Road Atlanta einen dritten Piloten mit ins Cockpit
bekommen.
Ian Bickerton erklärt, dass es sich um eine grosse Herausforderung
handelt ein solches Team mit nur sechs fest Angestellten und
einigen
Freiwiligen um die Welt zu senden. Neben der LMES in Spa, der FIA-GT in
Imola,
Oschersleben, Dubai und Zhuhai nun noch die beiden ALMS Rennen zu
absolvieren
verspricht wahrlich eine ereignisreiche Tour für die
britische
Mannschaft.
MB
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28.8.04
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Am
gestrigen Mittwoch Tag testete die Pratt&Miller Corvette
Werksmannschaft in Road America hinter fast verschlossenen Türen.
Einem Besucher gelang ein Foto eines Fahrzeuges bei dem es sich um den
Testträger der Corvette C6-R handeln soll. Im Vergleich zur 2005er
Corvette C6 (links) kein abwegiger Gedanke.
MB
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28.8.04
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Auch in diesem Jahr bekommen die Fans der American LeMans
Series wieder
die Möglichkeit einen Preis zu vergeben an eine Person oder Gruppe
welche nach Meinung der Fans große Verdienste um den
Sportwagensport
geleistet hat. Prominente Preisträger der Vergangenheit waren Rob
Dyson, Dr. Wolfgang Ullrich (Audi Sport); Gary Claudio (General Motors)
und Dr. Don Panoz (Gründer der ALMS).
Die Vergabe des Preises erfolgt in zwei Schritten. Bis zum 27.
September 2004 können die Fans Personen oder Gruppen für den
Preis
nominieren. Aus den Nominierungen gehen die fünf bestplatzierten
in die
zweite Runde und können über die Website der American LeMans
Series
gewählt werden.
Zur Nominierung von Personen können die Fans an die eMail Adresse
fromthefans@americanlemans.com den Namen und eine kurze Beschreibug der
Gründe für die Nominierung senden.
MB |
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28.8.04
Ihren inzwischen
gewohnten dritten GTS Rang erreichten in Road America Terry Borcheller
und Johnny Mowlem im ACEMCO Saleen S7R.
Hatten
im
Zeittraining noch Vibrationen und ein weiches Bremspedal ein besseres
Resultat als den vierten Startplatz verhindert, sorgte Borcheller im
Start-Turn für fröhliche Gesichter an der ACEMCO Box. Bereits
in der
ersten Runde okupierte er Rang Drei und machte sich direkt im Anschluss
am Heck der zweitplazierten Corvette zu schaffen. „Ich hätte
vorbeigehen können, wenn sich nicht einer der Audis vor uns
gedreht
hätte. Leider ist der R8 genau in meine Linie gekreiselt, so dass
ich
zurückstecken musste“, trauerte Borcheller der Gelegenheit
hinterher.
In
der zweiten
Hälfte seines Stints ließen die Reifen sehr stark nach, so
dass
Borcheller Tempo rausnehmen musste. Dazu ergab sich noch ein spezielles
Problem in der Hitzeschlacht: „Die Sicherung für die
Kühlweste, die
Luftzuführung und meine Trinkflasche ist rausgeflogen, so dass man
sich
wie in der Sauna vorkam. In meinem zweiten Stint wurde ich echt
durchgebraten.“
Auch
nicht mehr
Glück hatte Mowlem, der den Mittelstint fuhr. Kurzzeitig verlor
der
Brite Rang drei, als nach knapp zwei Rennstunden der linke Vorderreifen
schlappmachte und der Saleen daraufhin im Kiesbett landete. Nach
Reifenwechsel und Sicherheitscheck schickte man den S7R wieder auf die
Strecke, wo das Team Borcheller / Mowlem den dritten Platz
zurückholen
konnte und diesen bis ins Ziel hielt.
Mit
fünf Siegen
in der IMSA Cup GTS Meisterschaft für Privatteams liegt ACEMCO
derzeit
in Führung dieser Wertung. Mit einem weiteren Sieg beim Petit Le
Mans
könnte man den Sack bereits vorzeitig zumachen. Bis zu diesem
nächsten
Lauf der ALMS Ende September wird ACEMCO drei Test für den Saleen
absolvieren.
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MB
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27.8.04 ALMS
Mit einem
soliden siebten Rang beendeten Sascha Maassen und Leo Hindery im BAM!
Porsche den Road America Lauf zur ALMS.
Im
Training hatte man durch einen Motorschaden den kompletten Freitag
verloren, so dass für die Setup Arbeit zu wenig Zeit blieb. So
klagte Maassen im Zeittraining über zu viel Untersteuern. Für
das Rennen hatte man eine sichere Einstellung des Fahrwerks
gewählt.
Das Sicher
auch schnell heißen kann, bewies Startfahrer Sascha Maassen. Vom
siebten Platz aus losgefahren, übergab der Wahl-Belgier den 996
GT3-RSR nach einer Stunde und acht Minuten auf Rang Zwei liegend an den
US-Amerikaner Leo Hindery. Der New Yorker fuhr einen konstanten
Schnitt, hatte aber später mit dem Ausfall des Teamfunks und einem
Schaden an der Hecklippe zu kämpfen, was ihn auf Rang Acht
zurückfallen ließ.
Maassen
sezte sich bei noch etwas mehr als einer halben Stunde verfügbarer
Renndauer wieder ans Steuer des Porsche und fuhr mit
rekordähnlichen Runden noch auf Platz Sieben nach vorne.
„Ich
wünschte mit, dass wir ein 12-Stunden Rennen bestritten
hätten“, zog Maassen sein Fazit nach dem Rennen. „In der letzten
Stunde war das Auto perfekt, ich war sehr glücklich damit.“
CF
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27.8.04
ALMS
Ein
problemfreies Wochenende hatte Pierre Ehret in Elkhart Lake. Zusammen
mit Co Phillip Collin durchlebte er ein ruhiges 2 Stunden 45 Minuten
langes Rennen und beendete dieses auf dem achten Rang der GT-Klasse.
Einzig
ein Riß
im Splitter musste man dem Teamchef vermelden, doch der zeigte sich ob
der soliden Leistung nachgiebig. „Pierre und Phillip sind ein tolles
Rennen gefahren und haben am ganzen Wochenende nicht einen Fehler
gemacht. Ich bin sehr zufrieden“, so Kevin Buckler.
„Das Auto war
sehr gut ausbalanciert, was die Konstanz in den Rundezeiten
erleichterte“, so Ehret. „Unsere Strategie passte soweit, leider kam
die Gelbphase für uns etwas zu spät, da wir unseren letzten
Tankstop
kurz vorher absolviert hatten“, ärgerte sich dagegen Phillip
Collin
über die verpasste Zeit zum Schluss.
Unter der
gleichen Situation litten auch Patrick Long und Cort Wagner im #66 TRG
Porsche. Mindestens das Podium vor Augen (die drei vor ihm liegenden
Fahrzeugen hatten noch keinen zweiten Tankstop absolviert) lauerte Long
im Abschlussstint auf Rang Vier mit vollen Tank und frischen Reifen,
als eine Gelbphase sein Streben unterbrach. Die Konkurrenz nutzte diese
Chance und der Porsche Junior musste mit dem vierten GT-Rang vorlieb
nehmen. Bis dahin hatten sowohl Long als auch Wagner je einen
sauberern Stint absolviert und gezeigt, dass mit der #66 in Zukunft zu
rechnen ist.
„Das war einfach
Pech heute“, so Long. „Wir hatten ein fast perfektes Wochenende, es
passt in-zwischen eben alles zusammen. Ohne die Gelbphase wäre auf
jeden Fall das Podium drin gewesen. Von den Zeiten her konnte ich mit
den AJR Porsche mitfahren.“
CF
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27.8.04
ALMS
Einer
turbulenten Achterbahnfahrt glich der ALMS Lauf in Elkhart Lake
für Marc Lieb. Im Qualifying hatte der junge Deutsche den Alex Job
Racing Porsche 996 GT3-RSR mit einer Rundenzeit von 2.08,353 Minuten in
die erste Startreihe gebracht. Im Rennen lieferte sich Lieb einen
schönen Kampf mit Teamkollege Jörg Bergmeister im zweiten AJR
Porsche und konnte sich nach 21 Minuten in Front des GT-Feldes
schieben.
„Das Auto
war sehr gut bis dahin, unser Setup passte perfekt,“schwärmte Lieb
vom ersten Teil seines Stints. „Es ist sehr schwer dort zu
überholen, so dass ich immer direkt hinter Jörg
(Berg-meister) geblieben bin, um auf einen Fehler von ihm zu warten.
Den hat er dann auch gemacht und ich konnte vorbeifahren.“
Nach dem
Tausch der Positionen schwächte der Kampf um die Führung
nicht ab, nur dass Lieb nun der Gejagte war.
Im Eifer
des Gefechtes berührte Lieb in der 44. Rennminute einmal kurz die
Curbs, was schwer-wiegende Folgen haben sollte. Ein Teil der
Aufhängung hinten links brach durch die Berührung und zwang
den Porsche in zwei komplette Umdrehungen. Glücklicherweise kam es
zu keinem Zusammenstoß mit dem direkt folgenden Bergmeister und
Marc Lieb konnte den RSR in langsamer Fahrt zur Box zurückbringen.
Gut 25 Minuten benötigte die AJR-Crew für die Reparatur, dann
ging Co Romain Dumas auf die Strecke.
Belohnt
wurde die gute Leistung der Mannschaft jedoch nicht. 26 Minuten vor
Schluss kollabierte die Kupplung und Dumas rollte vortriebslos aus.
Marc Lieb:
„Es ist einfach unglaublich. Wir haben alles gegeben und sind das ganze
Wochenende auf dem gleichen Level gefahren. Dann berühre ich den
Curb nur ganz leicht und schon bricht die Aufhängung. Das gleiche
Problem hatte Jörg Bergmeister schon mal im letzten Jahr. Auf
jeden Fall ist es eine große Enttäuschung, denn wir haben
wieder mal geführt und sind nicht ins Ziel gekommen.“
CF
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27.8.2004
ALMS
Champion Racing wird die 4 Stunden von Laguna Seca 2004 ( ALMS
Saisonfinale ) mit zwei Autos bestreiten. Hintergrund sind die
Pläne
von Champion bei den 12h von Sebring 2005 zwei Autos einzusetzen. Das
letzte Rennen in Laguna Seca wird als Testlauf genutzt , Johnny Herbert
wird den zweiten Audi R8 ( der in diesem Jahr neben LM nur einmal im
Rahmen des Freitagstests in Sonoma vor Publikum bewegt wurde )
pilotieren . Aller Warscheinlichkeit nach wird dem erfahrenen Briten
ein weiterer Audi-Werksfahrer zur Seite gestellt.
RP
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17.8.04
Die
langerwartete Verstärkung der LMP2 Klasse der ALMS ist endlich
spruchreif: Yves Courage (auf dem Foto links) verkündete im Rahmen
der LMES Runde in Silverstone eine
Partnerschaft mit Miracle Motorsports , die bisher einen Lola B2k/40
einsetzen und die Meisterschafft anführen. Miracle Motorsports
wird das in Silverstone eingesete Werkschassis übernehmen , der
Wagen wird direkt nach dem Rennen in die USA verschifft , so das einem
Einsatz in Road America nichts im Wege steht : " Die USA waren schon
immer ein wichtiger Markt für uns " , verrät Yves Courage.
"Endlich haben wir ein Auto das auch mit purem Speed mit dem
Intersport-Lola mithalten kann " , freut sich John Malcaluso (auf dem
Bild rechts). " Es war
uns wichtig ein Auto zu kaufen das auch in 2-3 Jahren noch
konkurenzfähig ist . Der Courage erfüllt diesen Anspruch."
Auf die Frage ob weitere US-Teams ernsthaftes Interesse an einem C65
haben , gab es von Yves Courage nur ein vielsagendes "Oui" zu
hören. Doch auch der Lola des Teams wird nicht sofort in die Ecke
gestellt. " Wir werden beide Autos für den Rest der Saison
einsetzen , Mike Borkowski wird den Lola in Road America pilotieren ,
mit einem zweiten Fahrer führen wir zur Zeit Gespräche. Wenn
alle Stricke reissen fahre ich auf dem Lola , obwohl mir der Courage
schon lieber wäre" , verrät John Malcaluso. |
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Für
2005
peilt man einen Le Mans Einsatz mit dem neuen Courage an : " Ich wollte
schon immer mal in Le Mans antreten , mit dem Lola hat sich das aber
nicht gelohnt. Die weite Anreise ist sehr kostspielig , da wollen wir
schon mit einem Auto antreten das eine Chance hat vorne mitzumischen."
, so Malcaluso weiter.
RP
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11.8,04 ALMS
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Während
beim Kampf um den Gesamtsieg die haushohen Favoriten von
Champion Racing eine Saisonniederlage akzeptieren mussten, konnte die
Corvette Racing Crew von Pratt&Miller eine lupenreine Weste
behalten. Der siebte Sieg im siebten Rennen. In der Corvette League
steht es nun 4:3 für Fellows/O´Connell gegen Gavin/Beretta.
Somit
verpasste Ron Fellows die Chance bei seinem Heimrennen zu triumphieren.
Gavin/Beretta konnten vom
Start weg das Rennen anführen und teilweise
den Abstand zu den hausinternen Verfolgern auf bis zu 16 Sekunden
ausbauen. Kurz vor Schluss konnten sich Fellows/O´Connell dann
bis auf
eine Wagenlänge herankämpfen und so für ein knappen
Finish sorgen. Auf
den drittplatzierten Sallen von Borcheller/Mowlem hatte man am Ende
ganze vier Runden Vorsprung!
MB
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10.8.04
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Gleich doppelt feiern konnte Petersen /
White Lightning Racing in
Mosport. Mit Rang Zwei holte das Team zum Einen seine beste
Klassenplatzierung in 2004, zum Anderen gewann man als bestplatziertes
Privatteam zum zweiten Mal in diesem Jahr den IMSA Cup für
Privatteams.
Startfahrer David Murry
hielt sich nicht lange auf der vierten Position
aus dem Training, sondern kämpfte von Platz drei aus munter mit
den
beiden vor ihm liegenden Porsche. Nur ein kurzes Techtelmechtel mit
einem LMP1 Prototypen ließ ihn für 10 Runden den Anschluss
verlieren,
danach hing Murry wieder am Führungsduo dran. Der ehemalige ALMS
Meister hatte einen derart guten Lauf, dass er innerhalb der ersten
Rennhälfte die Führung übernehmen konnte und diese bis
zu Übergabe an
Craig Stanton auch nicht mehr abgeben musste.
Stanton übernahm den
Petersen RSR nach 1 Stunde und 18 Minuten, wobei
man durch den Stop auf Rang 2 zurückfiel. Der Kalifornier schloss
nahtlos an die Leistung seines Teampartners Murry an und blies zwei
Sekunden pro Runde schneller als die Klassenspitze um den knapp 4
Kilometer langen Kurs. Kurz vor Rennende hatte Stanton dann die
Führung
zurückerobert, allerdings mit dem Wissen, noch einen Tankstop
absolvieren zu müssen.
Dies geschah knapp
fünf Minuten vor Schluss, womit auch die erste Position verloren
war. Rang Zwei war dennoch gesichert. |
„Michelin hat gottseidank
starke Flanken an den Slicks.
Als mich der Prototyp hinten rechts erwischt hat, dachte ich nur: Das
wars. Aber der Reifen hat gehalten. Nur beim Boxenstop haben wir etwas
Zeit verloren, weil wir herabhängende Karosserieteile wegbiegen
mussten, um den Reifen wechseln zu können. Vielleicht waren das
die Sekunden, welche uns zum Sieg gefehlt haben. Denn diesmal sind wir
einzig und allein auf Sieg gefahren.“
CF |
10.8.04
Ein Kurztrip stellte das Kanada-Rennen der ALMS für den
Deutschen
Pierre Ehret dar. Aufgrund eines Unfalls im freitäglichen
Training, zog
sein Team The Racer´s Group den Porsche 996 GT3-RSR zurück.
Fast das gleiche Schicksal hätte beinahe das Schwesterauto von
Long /
Wagner am Samstag ereilt. Auch hier erilte das Team ein Crash, der
jedoch weniger schwerwiegend ausfiel als bei der #67 am Vortag.
Unfallfahrer Long durfte nach Freigabe der Ärzte am Sonntag den
Startturn von ganz hinten fahren und konnte den RSR dank Ein-Stop
Strategie in Führung liegend an Cort Wagner übergeben. „Es
war hart,
von ganz hinten starten zu müssen“ so Long. „Ich bin direkt auf
zwei
andere Porsche aufgelaufen, die unheimlich miteinander beschäftigt
waren. Als ich an denen vorbei war, konnte ich endlich meinen eigenen
Rhythmus fahren.“
Wagner nahm als Fünfter das Rennen wieder auf und kämpfte
lange mit dem
Ferrari F360 Modena von Ralf Kelleners um Rang Vier, fand aber keinen
Weg vorbei. „Wir hatten durch den Unfall wenig Zeit für ein Setup,
aber
dafür lag das Auto recht gut“, gab sich Wagner zufrieden. „Ich
bewundere Patrick, dass er nach dem Crash wieder so befreit fahren
konnte.“
Beschäftigt war im Übrigen
auch Teameigner Kevin
Buckler. Am Samstag bestritt er das Grand Am Rennen in Mid Ohio
(Fünfter GT Klasse), am Abend sass er bereits wieder im Flieger
nach
Kanada, um seinem Team in der ALMS beizustehen.
CF
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10.8.04
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Ein kurzes Rennen mit hartem Ende hatte Marc Lieb im
kanadischen
Mosport zu verdauen. Von Rang 2 aus gestartet, konnte der Leipziger
nach knapp 17 Minuten die Klassenführung mit dem #24 Alex Job
Racing
Porsche 996 GT3-RSR übernehmen. Doch nur 11 Minuten später
war es
vorbei mit der Herrlichkeit. „Ich kam über den Hügel und habe
eine
Bodenwelle voll erwischt. Dabei ist das Auto hochgegangen und ich bin
mit den Rädern in der Luft über den Bremspunkt
hinausgeschossen“,
erzählte Marc Lieb später. Der Porsche schlug noch mit 180
Km/h in die
Reifenstapel ein und entledigte sich einiger Teile der Frontpartie.
„Ich bin froh, dass dort Reifen standen und ich ein HANS System
getragen habe“, so Lieb, der aber auch enttäuscht war. „Das Auto
war
bis dahin sehr gut, das Rennen lief prima.“
Lieb brachte den RSR noch zurück an die Box und wurde dann selbst
ins
örtliche Krankenhaus verbracht, um etwaige Verletzungen aufgrund
des
harten Einschlages zu untersuchen. Er wurde jedoch recht schnell
wieder ohne Befund entlassen.
Währenddessen tauschte die Crew Kühler und Frontpartie,
sodass Romain
Dumas noch einen Schlussturn fahren konnte und die Zielflagge als
Elfter zu sehen bekam.
CF
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10.8.04
Nach vier
Ausfällen in Folge durfte BAM! endlich wieder eine
Zielankunft feiern. Diesmal mit Porsche Werksfahrer Sascha Maassen
verstärkt, haderte man jedoch erst wieder mit Problemen. Am
Samstag
hatte das Getriebe Ärger bereitet, sodass die Teamleitung einen
Wechsel
anordnete. Dadurch verpasste das Team eine Sitzung am Samstag sowie
Teile des Warm-Up, konnte aber sorgenfrei an den Start des Rennens
gehen.
Maassen fuhr den Startturn von Rang Sieben aus und konnte den GT
Porsche innerhalb seines 1 Stunde und 13 Minuten langen Stints bis auf
Platz 4 nach vorne bringen.
Im zweiten Turn wurde Leo Hindery der starke Verkehr auf der Strecke
zum Verhängnis, so dass der New Yorker bis auf den zehnten Rang
zurückfiel. 40 Minuten vor Schluss übernahm der in Belgien
lebende
Maassen noch einmal den BAM! RSR und verbesserte sich noch um einen
Rang.
„Wir sind ins Ziel gekommen!“, freute sich Sascha Maassen. „Das Auto
wurde über das Wochenende immer besser. Nur durch die
Getriebeprobleme
hatten wir etwas Zeit verloren. Wir können uns zwar immer noch
verbessern, aber die Basis stimmt jetzt.“
CF
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3.8.2004
Gute Neuigkeiten gibt es von Intersport Racing zu vermelden
: Der in Sonoma vorzeitig zurückgezogene Lola B160 - Judd des
Teams steht auf der Entry List für den ALMS Lauf in Mosport am
Sonntag. In Sonoma wurde ein Chassisbruch am Lola festgestellt , es war
zuerst völlig unklar ob das Auto jemals wieder eingesetzt wird. "
Der Wagen verhielt sich schon seit einigen Rennen sehr merwürdig
und war miserabel zu fahren." , erklärt Teameigner und Fahrer Jon
Field. " Wir wussten nicht warum , doch in Sonoma fiel ins der Riss im
Chassis auf." In den vergangegen Wochen scheute die Crew aus Ohio
keinerlei Mühen das Chassis zu reparieren und neu aufzubauen , was
schliesslich gelang. " Es ist wie ein neues Auto , ich denke wir werden
in Mosport ganz vorn mit dabei sein " freut sich Field . Der Vorfall
ist ein weiteres Kapitel in der bewegten Geschichte des Chassis ( Nr.
#001 ) , das schon einmal nach einem Crash komplett neu aufgebaut
werden musste und als bisher einziger Lola-B160 auf ein alternatives
Triebwerk umgerüstet wurde.
Neuigkeiten gibt es auch bei Krohn-Barbour Racing : Der in Portland
überaschend schnelle Nic Jönsson wird trotz seiner guten
Leistung in Mosport durch Scott Maxwell ersetzt. Der Kanadier der im
letzten Jahr einen Panoz-LMP pilotierte blickt optimistisch auf das
Rennen : " Schwer zu sagen wie schnell der Wagen in Mosport sein wird.
Er scheint jedoch jede Menge Downforce und gutes Handling zu bieten ,
was in den schnellen Kurven in Mosport sicher nicht von Nachteil ist.
Ich glaube der Wagen wird auf dieser Strecke sehr gut funktionieren."
RP
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27.07.04
Die
dritte Nullrunde in Folge kassierten Lucas Luhr und Leo Hindery mit
ihrem Ausfall beim Portland Grand Prix am vergangenen Wochenende. Nach
zwei Dritteln der Renndauer verendete die Kupplung ihres BAM! Porsche
996 GT3-RSR.
Wobei
Luhr und Hindery eigentlich gedacht hatten, dass die Pechsträhne
der letzten zwei Läufe endlich abgerissen war. Von Platz Drei aus
ins Rennen gegangen, konnte sich Lucas Luhr schon in der ersten Runde
auf Rang Zwei nach vorne schieben. In Rennminute 21 übernahm der
Deutschte dann die GT Führung und konnte sie bis zu seinem
Tankstop nach 46 gefahrenen Minu-ten halten.
Reifenwechsel
und Nachtanken kostete drei Plätze, so dass sich Luhr wieder auf
Rang Vier einreihte, wobei die Autos auf den Plätzen Zwei und Drei
noch keinen Stop absolviert hatten. Kurz vor Rennhalbzeit machte das
Fahrerkühlequipment schlapp und Luhr musste frühzeitig an
Hindery übergeben. Unter den herschenden Wetterbedingungen war an
den eigentlich geplanten Doppelstint nicht zu denken.
Der
New Yorker Leo Hindery nahm das Rennen auf Platz Sechs liegend wieder
auf, konnte sich jedoch im Laufe der nächsten Runden nicht weiter
verbesern. Nach einer Stunde und 56 Minuten beendete die Kupplung durch
Defekt dann den Einsatz.
„Das
ist jetzt der zweite Ausfall aufgrund technischer Probleme in Folge“,
ärgerte sich Hindery nach dem Rennen. „Und ich glaube nicht, dass
Lucas und ich zu hart zum Material sind.“
Lucas
Luhr: „Wir waren in der ersten Stunde in Führung und haben allen
gezeigt, dass wir wett-bewerbesfähig sind. Wir hätten um den
Sieg kämpfen können. Leider ist meine Kühlweste
kaputtgegangen und ich konnte meinen Doppelstint nicht zuende fahren.“
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Luhr
wird programmgemäß erst wieder zum Saisonfinale im Oktober
zum BAM! Team stoßen.
CF |
27.07.04
Seinen
ersten ALMS GT Sieg konnte Marc Lieb in Portland zusammen mit Co Romain
Dumas feiern. Die Alex Job Racing Piloten hatten bereits im Qualifying
mit 1.13,674 Minuten die Pole Position für sich vereinnahmtund
holten sich den Sieg durch gute Vorstellungen in ihren Stints. Nur ein
vorgezogener Boxenstop aufgrund eines Plattfußes ließ die
Truppe kurzzeitig zittern. „Die erste Hälfte meines Stints war
ok“, erzählt Lieb. „Ich konnte gute Zeiten waren und das Auto
fühlte sich gut an. Dann muss ich aber über irgendwas
drüber gefahren sein, denn der Reifen hinten links hatte auf
einmal ein dickes Loch. Dadurch mussten wir den Stop natürlich
vorziehen.“ Zu diesem Zeitpunkt lag der #24 AJR Porsche RSR in
Klassenführung.
Dumas
musste sich von Platz Fünf aus den Weg freikämpfen und
schaffte dies durch fehlerfreie und konstant schnelle Runden. „Wir
hatten diesmal das Glück, was uns in den letzten beiden Rennen
gefehlt hat“. So Lieb. CF
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23.07.04
Obwohl
Jeff Giangrande zu Beginn der Saison zwei der amerikanischen
Muscle-Cars vom Typ Saleen S7-R gekauft hat, wird es in dieser Saison
keinen zweiten Saleen auf der Strecke geben.
Man hatte bereits vor Saisonbeginn das zweite Chassis als
Reservefahrzeug vorgesehen, liess aber durchblicken das im Falle einer
möglichen Finanzierung ein Einsatz denkbar wäre.
Diese Gedanken haben sich nun zerstreut. In der Saison 2004 wird man
den zweiten Saleen nicht mehr auf die Rennstrecke schicken. Für
die kommenden Saison plant man jedoch den Einsatz des zweiten Saleen
bei "major events" wie Sebring, LeMans und dem Petit
LeMans. MB
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21.07.04
Wie
GT-EINS.DE erfuhr, sind die Porsche Kundenteams, welche in diesem Jahr
auf den RSR setzen, für den kommenden fünften Lauf der ALMS
auf dem 1,944 Meilen langen Kurs in Portlandtechnisch gut vorbereitet.
Porsche Motorsport North America Chef Uwe Brettel erklärt warum:
„Im Rahmen des neuen RSR Pakets, welches wir zu Beginn des Jahres an
die Kunden ausgeliefert haben, ist auch eine Traktionskontorlle
für den 996 enthalten. Wir möchten, dass unsere Kunden diese
Technik mehr und mehr nutzen, um die Traktion und Fahrbarkeit ihrer
911er verbessern können. Insbesondere bei schlechten Bedingungen
wie Regen oder unebenen Fahrbahnbelägen sind unsere Kunden dadurch
leistungsfähiger.“
CF
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21.07.04
Durch
einen Materialfehler verloren Terry Borcheller und Johnny Mowlem ihren
sicher geglaubten zweiten Platz in der GTS Klasse am vergangenen
Wochenende in Sonoma. Nachdem Borcheller den ACEMCO Saleen nach 1
Stunde und 35 Minuten Renndauer von Mowlem übernommen hatte,
traten Schäden an den Achsaufhängungen auf, die den S7R aus
dem Rennen warfen. „Das war wirklich tragisch für alle
Beteiligten. Rang Zwei wäre unsere beste Platzierung in diesem
Jahr bisher geworden. Zudem hätten wir in den Punkten an den
Corvette dadurch dranbleiben können. Das Teamhat jedenfalls
keine Schuld an den Schäden, denn die Teile sind an ihren
stärksten Stellen gebrochen, das kann nur ein Materialfehler
sein.“
CF
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20.07.04
Für
Spannung sorgte die Truppe von Dale White und Michael Petersen beim
ALMS Rennen auf dem Infineon Raceway in Sonoma, Kalifornien. Von Platz
Drei aus ins Rennen gegangen, konnte sich Craig Stanton einen
sehenswerten Kampf mit den beiden Alex Job Racing Porsche liefen. Fast
30 Minuten lang flogen die Porsche nur um Zehntel getrennt um den Kurs.
In Runde 18 berührte Stanton dann beim Kampf um Platz zwei den RSR
von Dumas in der Hairpin und beschädigte sich vorne links die
Kühlereinheit.
Innerhalb von 25 Minuten schaffte es das White Lightning / Petersen
Motorsport Team, den Kühler zu tauschen und die Kühlhaushalt
wieder aufzufüllen. „Ich bin sehr stolz auf die Truppe“, so
Stanton. „Die Kommunikation im Team hat das ganze Wochenende schon sehr
gut funktioniert. Allerdings schäme ich mich schon etwas wegen
meinem Unfall. Bis zu diesem Zeitpunkt lagen wir wirklich gut.“ Craig
Stanton ging in Runde 30 wieder ins Rennen und konnte mit Rundenzeiten
ähnlich den Führenden das Auto bis auf Platz 11 nach vorne
bringen.
David Murry übernahm den RSR 50 Minuten vor Schluss und konnte
sich noch auf Rang 10 verbessern. Dabei lagen seine Zeiten an der
Spitze der Klasse. „Wir haben hier leider nicht das Resultat erreicht,
auf das wir gehofft hatten. Ich denke, das Auto kann ncoh mehr. Craig
und ich müssen noch jeder eine halbe Sekunde finden, dann sind wir
ganz vorne mit dabei.“
CF
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20.07.04
Trotz
des dritten Podestranges in dieser Saison war Marc Lieb nach dem Rennen
auf dem Infineon Raceway (ex Sears Point) unzufrieden mit dem Ergebnis:
„Wir haben das Rennen mit dem gleichen Fehler wie beim letzten Lauf
wieder einmal in den Boxen verloren. Anstatt wie die anderen Teams beim
ersten Stop nur getankt haben, wechselten Romain (Dumas) und ich die
Fahrerplätze. Ich bin schon sehr enttäuscht, da wir die
schnellsten Runden in der Klasse gedreht haben und doch wieder nur
Dritte geworden sind.“
Dabei hatte das Wochenende mit dem Erreichen der Pole Position in der
LM-GT Klasse (1.34,244 Minuten) sehr gut begonnen. Dumas fuhr den
Start-Turn und konnte die Führung eine gute halbe Stunde lang
verteidigen, wurde dann aber von einem anderen GT-Fahrzeug umgedreht,
woraufhin der Franzose bis auf Platz 4 zurückfiel. Lieb, der den
Mittelstint fuhr, hatte mit den Unfallfolgen, einer zerknitterten
Frontpartie, zu kämpfen: „Durch die beschädigte Front hatte
ich überhaupt keinen Abtrieb mehr, was sich insbesondere in
schnellen Kurven bemerkbar gemacht hat. Und selbst in den langsamen und
mittelschnellen Kurven hatte ich noch untersteuern. Das war aber ganz
ok, ich konnte trotzdem noch auf Jörg (Bergmeister, #23 AJR
Porcshe) aufschließen. Nur an überholen war nicht zu
denken.“
CF
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16.07.04
Ein
halbes Heimspiel feiert der Berliner Pierre Ehret am kommenden
Wochenende auf dem Infineon Raceway in Sonoma, Kalifornien. Ehret ist
im Wein- sowie Hotelgeschäft tätig und hat unter anderem das
berühmte Flamingo Resort in Santa Rosa unter seinen Fittichen.
„Es
ist toll, hier wieder Rennen zu fahren“, sagt Pierre Ehret. „Es ist,
als wenn ich nach Hause kommen. Auf dem Infineon Raceway habe ich eine
Menge Zeit verbracht. Zusammen mit der Erfahrung des Teams The
Racer´s Group sollten wir ein gutes Paket für das kommende
Rennen haben. Ein gutes Ergebnis sollte für uns drin sein. Neben
dem Rennen selbst ist es natürlich auch geschäftlich
interessant, weil wir durch die Veranstaltung auch eine Menge Zimmer
belegt haben...“ Ehret teilt sich den #67 TRG Porsche 996 GT3-RSR mit
dem Amerikaner Jim Matthews.
Das
Team selbst begrüßt ebenfalls das Rennen auf der Heimstrecke
in Sonoma. „Wir haben hier die Basis von TRG, so dass ein
Großteil der Crew zuhause schlafen kann. Die Leute sind enifach
ausgeruhter an der Strecke“, erklärt TRG Eigner Kevin
Buckler. „Das ist enorm ewichtig, denn wir haben ein Wochenende
später schon den nächsten Lauf in Portland.
Technisch
hat sich für Sonoma auch etwas getan, wenn auch nicht an den
Porsche RSR. Das zu Beginn der 2004er Saison eingeführte
„Monster-Cart“, benannt nach dem Sponsor Monster Cable, (siehe GT-Eins
News vom Frühjahr) wurde weiter aufgerüstet. Kevin
Buckler ergänzte unter anderem eine Wetterstation, um die
Rennstrategien noch besser abstimmen zu können. Monster Cable
stattete das Kart mit einem Multimedia-System aus, um der TRG Truppe
das Arbeiten etwas angenehmer zu machen.
CF
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14.07.04
Beim Grand Prix of
Sonoma auf dem Infineon Raceway in Californien wird die American LeMans
Series am kommenden Wochenende ein neues Qualifikationsformat
einführen. Das neue Qualifikationsformat soll vorerst einmalig in
Sonoma getestet werden und soll der Steigerung der Spannung beim Kampf
um die für jede Klasse mit 1.000 US-Dollar dotierte New Century
Mortage FastQual Award sorgen.
Entgegen
den in den USA vielfach üblichen Einzelzeitfahren wurde die
Startaufstellung in der American LeMans Series in der Vergangenheit in
zwei 20 minütigen Sessions gefahren. Eine Session für die
LMP1/2 Fahrzeuge, eine für die GTS und GT Fahrzeuge.
Nun werden die
Fahrzeuge in umgekehrter Reihenfolge des Ergebnisses des
freien Trainings auf die Strecke gehen.
Jedem Fahrzeug stehen
insgesamt vier Runden zur Verfügung: Outlap,
zwei "fliegende" Runden und die Inlap.
ALMS CEO Scott
Atherton erklärt: "Wir sind immer für die Fans
und haben uns überlegt wie wir mehr Spannung in den Kampf um die
Pole Position bekommen können. Nach etlichen Diskussionen und
Überlegung zusammen mit den Teams, Herstellern und Sponsoren haben
wir uns für dieses Format entschieden". In der Porsche Supercup
Rahmenserie F1 funktioniert das Einzelfzeitfahren nicht, in der FIA-GT
war die Superpole immer eine feine Sache.
MB
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14.07.04
Einen
wahren Reisemarathon haben einzelne Mitglieder des ALMS GT Teams BAM!
wegen dem kommenden Lauf in Sonoma auf dem Infineon Raceway
(Sears Point) vor sich.
Die
weiteste Entfernung hat Leo Hinderys Partner Lucas Luhr vor sich. Von
seinem Wohnort Monaco bis nach Kalifornien sind es gut 20 Stunden
Reisezeit, davon alleine 15 Stunden Flugzeit. Davon wird Luhr aber wohl
nicht viel mitbekommen, da sich der Deutsche mittlerweile
angewöhnt hat, im Flieger zu schlafen. Allein in diesem Jahr hat
Lucas Luhr bereits 119.000 Flugmeilen absolviert, so dass wohl kein
Mangel an Übung besteht.....
„Ich
kann überall zu jeder Zeit schlafen“, so Luhr. „Auf meinem ersten
Überseeflug 1999 nach Australien ging die erste Etappe von
Frankfurt nach Singapur gu 12-14 Stunden. Die habe ich geschlafen. Dann
gings weiter von Singapur nach Melbourne, weitere acht Stunden. Auch
geschlafen. Und schließlich noch mal vier Stunden Autofahrt zur
Teststrecke. Na ja, auch da hab ich schlafen können.“
Beim
kommenden ALMS Lauf will Luhr seinen vierten Klassensieg in Sonoma nach
2000, 2002 und 2003 holen. Leo Hindery ist sich diesem Ziel sehr
bewußt: „Es liegt alles daran, dass ich nicht wieder so einen
frühen Crash wie in Lime Rock baue.“
Am
längsten unterwegs ist wohl Rick MacQueen, der den Renntransporter
von BAM! durch die Lande kutschiert. Ursprünglich waren fünf
Tage für die Durchquerung des nordamerikanischen Kontinents
angesetzt. In Salt Lake City ging dann das Getriebe der Zugmaschine zu
Bruch, so dass ein Reparaturtag eingeschoben werden musste. „Dabei
hatte ich noch Glück“, freute sich MacQueen. „Mir ist das nur 10
Meilen (ca. 16 Kilometer) von einer Werkstatt aus passiert. Es kann
hier auch vorkommen, dass Du Stunden fährst und im absoluten
Nichts bist.“
Das
Arbeitsgerät von Lucas Luhr und Leo Hindery, ein Porsche 996
GT3-RSR, wird also pünktlich in Kalifonrien eintreffen.
CF
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12.07.04
Marco
Werner und JJ Lehto sind derzeit sicherlich eine der stärksten
Mannschaften in der American LeMans Series und dürfen nun ab
Sonoma das neueste AUDI R8 Chassis pilotieren. Im vergangenen Jahr
fuhren beide auf AUDI R8, jedoch noch in verschiedenen Teams und
mussten sich beide am Ende dem Dyson Racing Lola B160 von James Weaver
und Butch Leitzinger geschlagen geben. Dem ersten Gesamtsieg eines LMP2
Protoypen.
Die beiden mussten sich im ersten Rennen noch hinter einem der AUDI
SPORT UK Team Veloqx R8 einordnen, konnten dann im Anschluß die
beiden folgenden Rennen der American LeMans Series gewinnen und
führen nun überlegen die Punkitetabelle an. Im Gegensatz zu
den Vorjahren erweisen sich die Dyson Racing Lola B160 aber zunehmend
als ernsthafte Gegner. Vielleicht kommt es am kommenden Sonntag zu
einem erneuten Lola B160 Sieg nachdem der 2003er Erfolg der erste Sieg
eines Nicht AUDI R8 seit dem Panoz Sieg in Washington 2002 war. MB
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12.07.04
CBS
Kommentator Ralpf Sheheen rechnet mit einem der meistgesehenen Rennen
in der seit 1999 dauernden Geschichte der American LeMans Series
für den kommenden Lauf in Sonoma. Einer der populärsten
Fahrer der Vereinigten Staaten, Dale Eranhardt Jr., Sohn des
legendären Dale Earnhardt tritt zusammen mit Boris Saifd auf einer
dritten Chevrolet Corvette an.
Sheheen erläutert: "Dale jr. hat eine der grössten
Fangemeinden im US Sport und einen enormen Erfolg in der NASCAR. Ich
denke es ist ein Zeichen für den Stellenwert der American LeMans
Series wenn ein Fahrer von diesem Kaliber sich mit den besten
Sportwagen-Piloten misst."
Die glücklichen Fans welche MotorsTV empfangen können
dürfen sich am kommenden Wochenende ab 20.00 Uhr auf das ALMS
Rennen auf dem Infineon Raceway freuen.
Für die anderen bleibt Live-Timing und Radio LeMans zur Verfolgung
des Rennens. MB
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12.07.04
Eine
Veränderung in der Besitzstruktur des amerikanischen BAM! Teams
wird es in den nächsten Wochen geben. Mitbesitzer Peter Baron will
seinen 50% Anteil an den dann alleinigen Eigner Tim Munday verkaufen.
Bislang war Munday für die Technik, sowie die Rennstrategien
zuständig, ab August übernimmt er zusätzlich die
geschäftsführung von BAM!.
Peter Baron: „Es gibt einen Grund, dass Schiffe immer nur einen
Kapitän haben. Tim und ich hatten verschiedene Ansichten
darüber, wie es mit BAM! weitergehen sollte. Da wir uns nicht
einigen konnten, schien es für uns die beste Lösung zu sein,
diese Partnerschaft zu beenden.“
Tim Munday: „Meinen Freund Peter Baron werde ich vermissen. Ich
wünschte, wir hätten unsere Differenzen beilegen können.
Die ersten neuen Monate des Teams sind bislang erfolgreich verlaufen.
Ich hoffe, wir können so weitermachen.“
Das Programm bleibt von der Trennung unberührt. BAM! wird die ALMS
Saison mit Leo Hindery als Stammpiloten zu Ende fahren. Als Copiloten
werden sich wie geplant die Porsche Werkspiloten Sascha Maassen, Lucas
Luhr und Mike Rockenfeller
abwechseln.
CF
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11.07.04
Nach
zwei Rennen innerhalb von zwei Wochen gibt es für die Teams der
ALMS nun eine kleine Pause bis zum Auftritt auf dem Portland
International Raceway im US-Bundesstaat Oregon. Nach der langen Pause
nach dem Saisonauftakt in Sebring geht es für die ALMS Teams nun
innerhalb von 10 Wochen zu fünf Rennen in Nordamerika.
Die
Strecke mit insgesamt 12 Kurven war Austragugsort der Gamel GT Serie in
den 80er Jahren und bereits 1999-2001 Austragungsort eines Laufes zur
American LeMans Serie und ist durchaus DIE Strecke für den
legendären Panoz LMP1 Roadster S. 1999 und 2001 konnte der
Australier David Brabham das Rennen für sich entscheiden; 1999
zusammen mit Eric Bernard und 2001 mit seinem langjähigen Partner
Jan Magnussen.
Das
Duo Brabham/Magnussen hält derzeit auch den LMP1 Qualirekord mit
einer Zeit von 1:04.121.
In der GTS Klasse könnte Olivier Beretta im dritten Rennen seinen
dritten Sieg erringen. 1999 und 2000 konnte er mit der ORECA Chrysler
Viper GTS-R den Klassensieg erringen und hat nun als Teammitglied des
Corvette Team beste Chance erneut einen Sieg einzufahren. Auch in der
GTS Klasse wird der Rundenrekord wohl fallen. Derzeit wird dieser von
Thommy Archer auf einer Chrysler Viper GTS-R mit 1:11.913 gehalten.
In der GT Klasse wird es nach einem BMW Sieg von Stuck/Said aller
Wahrscheinlichkeit auch 2004 wieder den Sieg eines deutschen Fahrzeugs
geben. Oder tritt der Panoz Esperante GT in die Fussstapfen seines
grossen Bruder?
Im Rahmenprogramm finden Rennen zur SPEED World Challenge, Slipstream
Drifting Exhibition, TONKA Super Truck Exhibition und Pro Miata. MB
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8.07.2004
Arg
gebeutelt wurde Intersport Racing in Lime Rock. Bei den LM-P2 war man
mit Clint Field und Mike Durand zu Beginn noch gut aufgestellt. Field
führt im Lola B2K/40 Judd die Klasse seit Runde acht an und konnte
diese Position auch bis zum Fahrerwechsel halten. Durand übernahm
den Prototypen, hatte aber nur wenige Runden lang Freude am Auto. Ein
Teil der Aufhängung brach, woraufhin der Lola zur Billardkugel
mutierte und sich zwischen den Fahrbahnbegren-zungen zerlegte.
Glücklicherweise konnte Mike Durand unverletzt entsteigen. „In
West Bend ist ein Teil am Querlenker gebrochen und ich bin bei 120
Meilen die Stunde (ca. 193 KM/H) abgeflo-gen. Ich konnte nichts mehr
machen und bin glaube ich überall mal angeschlagen, Reifenstapel,
Leitplanken...überall.“
Wenig mehr Glück hatten Jon Field und Duncan Dayton mit dem Lola
B160 des Teams. Sie gingen in der LMP1 von Rang vier aus ins Rennen.
Dayton fuhr bei seinem Heimrennen den ersten Stint, rodelte aber mit
seinem Goodyear Slicks auf dem nassen Asphalt zu Beginn des 2h 45
Minuten Rennens haltlos durch die Gegend. Dabei hatte der US-Amerikaner
noch Glück, dass er bei einem Dreher zwischen West Bend und
Downhill nirgendwo anschlug.
Der nötige Wechsel auf Regenpneus sowie der nur wenige
Umläufe später durchgeführte Rück-tausch auf Slicks
ließ Dayton bis auf den 17. Gesamtrang zurückfallen. Da sich
die Bedingungen nun hielten, konnte er das Potential des Lola
ausspielen und 10 Plätze gut machen. In Runde 50 begannen jedoch
erneut die Probleme.
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Zuerst
fielen die Schaltpaddles des Getriebes aus, später konnte
Dayton auch manuell kaum noch Gänge einlegen. Nur die dritte
Fahrstufe
war noch uneingeschränkt betriebsbereit.
Nach 72 abolvierten Runden entschied die Crew, das Auto aus dem
Rennen
zu nehmen. Eine Reparatur war an der Strecke nicht zu machen. Field
(der nicht zum fahren kam) und Dayton wurden noch als 24. im Gesamt und
Vierte in der LM-P1 gewertet.
Dayton: „Wir haben das Getriebe schon so oft geprüft. Daher ist es
besonders ärgerlich, an einem so kleinen Defekt zu stranden. Ein
Kabel
an der Steuerung ist durchgeschmort.“ CF
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8.07.2004
Marc
Lieb holte in Lime Rock mit Rang Drei seinen zweiten Podiumsplatz in
der 2004er ALMS Saison.
Co
Romain Dumas hatte den Alex Job Porsche mit 54,659 Sekunden auf die
Pole der GT Klasse gestellt und auch den Startturn übernommen.
Durch den nach 18 Minuten fälligen Boxenstop zur Aufnahme von
Regenreifen verlor Dumas die Klassenführung. Entscheidend war aber
der zweite Boxenaufenthalt kurz danach. Dumas bekam eine Strafe der
Organisation aufgebrummt, da beim ersten Stop gegen die Tankregeln
verstoßen worden war. Der Franzose konnte sich erst wieder als
Sechster einreihen.
Marc
Lieb fuhr den Mittelturn und brachte den RSR bis auf Rang Zwei nach
vorne. Nach knapp zwei Stunden wechselte wieder Dumas ins Cockpit.
Durch den Fahrerwechsel verlor Alex Job Ra-cing einen Platz, welchen
Dumas trotz furioser Fahrt nicht mehr wieder erkämpfen konnte.
Lieb
war trotz Podium vom Ergebnis enttäuscht: „Ich denke Romain und
ich sind ein fantastisches Rennen gefahren. Aber wir haben das Rennen
in der Boxengasse verloren. Daran müssen wir noch arbeiten. Auf
der Strecke konnten wir sehr gute Rundenzeiten fahren, so dass wir ohne
die Positionsverluste in der Boxengasse hätten gewinnen
können.“ CF
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08.07.2004
Die
eigentlich erfolgsverwöhnte Mannschaft des US Porsche Teams The
Racer´s Group musste beim New England Grand Prix mit den
Rängen 6 und 9 vorlieb nehmen. Das Top-Auto mit Porsche Junior
Patrick Long und Altmeister Cort Wagner überstand zwar die
frühen Regenfälle, verlor aber eine Runde beim späten
Wechsel von Regen- auf Slickbereifung als die Fahrbahn wieder
abtrocknete. Der nächste Rückschlag folgte kurz darauf zu
Beginn einer Gelbphase. Ein anderer GT Porsche traf den #66 TRG RSR, so
dass Long zu einem Sicherheitscheck an die Box kommen musste. Weitere
zwei Runden waren zum Teufel. „Wir hatten jetzt das zweite Rennen in
Folge Pech“, kommentierte Long das Ergebnis. „Wir hatten uns dazu
entschlossen, eine konservative Strategie zu fahren anstatt wie in Mid
Ohio aggressiv nach vorne zu drücken.“ Cort Wagner konnte in
seinem Stint noch einige Pläte gut machen, mehr als Rang Sechs war
aber nicht mehr zu realisieren. Seine Lehre aus dem Rennen: „So ist das
nun mal. An manchen Tagen bist Du der Käfer, an anderen die
Windschutzscheibe....“
Wenig
Glück auch für die zweite Besatzung in der #67, Jim Matthews
und Pierre Ehret. Matthews wurde in seinem Startturn von einem
Prototypen berührt und drehte sich dadurch. Dabei wurde ein Reifen
beschädigt. Die Reparatur unter Grün kostete eine Runde.
Einen weiteren Umlauf verloren Matthews / Ehret durch eine Aufforderung
der ALMS Offiziellen zu einem Kontrollcheck aufgrund von
Rauchentwicklung hinten links. Es wurde jedoch kein Defekt gefunden.
Ehret:
„Mein Stint lief recht gut. Ich musste nur zweimal zum Tanken
reinkommen. Allerdings bin ich nur noch 95-98% gefahren, da wir nach
dem Abflug von Jim eh einige Runden zurücklagen. Ich wollte nichts
mehr riskieren.“ Platz
Neun war der unverdiente Lohn für die TRG Mannschaft.CF
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07.07.2004
Wahren
Endurance Geist bewies Terry Borcheller in der abgelaufenen Woche. Der
Amerikaner aus Gainsville bestritt innerhalb von 8 Tagen gleich drei
Sportwagenrennen. Im ACEMCO Saleen bestritt er am 27. Juni den ALMS
Lauf in Mid Ohio und
wurde Dritter der GTS Kategorie.
Am vierten Juli steuerte Borcheller dann
zusammen mit Forest Barber den
Bell Motorsports Doran JE4 beim GA Lauf in Daytona. Von Platz 15 aus
ins Rennen gegangen kämpfte sich Barber bis auf Rang 9 nach vorne.
Nach etwas über einer Stunde übernahm Borcheller den Ponitac
befeurten Daytona Prototype. Durch den Stop auf 12 zurückgefallen,
konnte man wieder bis auf Platz 9 vorfahren, bis ein anderes Fahrzeug
den Doran als Bremsblock benutze. Der JE4 crashte zweimal unsanft in
die Mauer und sah die Zielflagge nicht mehr aus eigener Kraft. Aufgrund
der zurückgelegten Distanz stand am Ende noch Platz 15 für
Borcheller / Barber zu Buche. „Daytona war eine große
Enttäuschung für das Team“, wußte Terry Bocheller zu
berichten. „Wir können das Auto aber wieder aufbauen und werden
gleichzeitig ein paar Updates machen sowie das Gewicht weiter senken.“
Rennen Nummer drei war dann der ALMS Lauf in Lime
Rock Park mit dem
ACEMCO Saleen S7R und Johnny Mowlem als Co. In den Wirren der
anfänglichen Regenfälle konnte Borcheller an den beiden
Werks-Corvette vorbei gehen und durfte sich der GTS Führung
erfreuen. Wenn auch nur echte 16 Minuten lang. Dann musste Borcheller
die Vettes ziehen lassen.
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„Es war schon frustierend, weil ich gerne
länger vor ihnen
geblieben wäre“, so Borcheller. „Aber die Corette Piloten haben
wie
immer nen guten Job gemacht, da hatte ich keine Chance.“ Wie schon in
Mid Ohio mussten sich Borcheller / Mowlem mit Rang 3 zufriedengeben.
CF
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06.07.04
Wenig
Fortune hatte Lucas Luhr bei seinem ALMS Gaststart in Lime Rock Park im
BAM! Porsche. Eine Minute nach dem Start des Rennens legten sich
schwere Regenfälle über die 2,5 Kilometer lange Piste in
Lakeville. Luhrs Co-Pilot Leo Hindery beendete das Rennen hart in der
Mauer, der Porsche trug schwere Schäden an der Aufhängung
hinten links davon. Somit kam Lucas Luhr nicht zum Fahren. Hindery:
„Immer, wenn man ohne Fremdeinwirkung abfliegt, ist es eigentlich die
Schuld des Fahrers. Ich hätte nicht gedacht, dass es so schnell so
nass sein würde. Wir sind bei den Bedingungen glaube ich mit sechs
oder sieben Autos innerhalb einer einzigen Runde abgeflogen. Ich
fühle mich schon ziemlich schlecht, weil wir nicht zeigen konnten,
wie gut wir gewesen wären.“
Etwas
weniger dramatisch sah Luhr das frühe Rennende: „Unter solchen
Bedingungen ist es sehr einfach abzufliegen. Ich weiß das selbst,
bei den 24h am Nürburgring hatten wir ähnliches Wetter. Was
Leo passiert ist, war einfach Pech. Man kann nicht sagen, dass es sein
Fehler war. Die Hauptsache ist, dass ihm nichts passiert ist und das
Auto für den nächsten Lauf in Sears Point wieder startklar
sein wird.“ CF |
23.06.04
Nach
der planmässigen Le Mans Pause startet die ALMS Saison 2004 drei
Monate nach den 12h von Sebring am Wochenende in ihre heisse Phase. 5
Saisonläufe werden innerhalb von sieben Wochen absolviert , den
Anfang macht der zweite Saisonlauf in Mid-Ohio. Ein Blick auf die
Entry-List vermag die aufkommende Vorfreude ein bisschen zu
trüben. Ganze 29 Fahrzeuge sind bisher genannt , für ALMS
Verhältnisse ein Tiefpunkt. Ausgerechnet die LMP1 Klasse ist mit 4
Fahrzeugen am schwächsten besetzt : Der Champion Audi ist klarer
Favorit auf den Gesammtsieg , die 3 Lola B160 von Intersport und Dyson
werden die Podiumsplätze unter sich ausmachen.
Die
LMP2 Klasse ist im Vergleich zu Sebring ebenfalls ausgedünnt.
Aufgrund finanzieller Probleme fehlen die beiden Rand-Racing Lolas.
Ersatz ist jedoch erfreulicherweise in Sicht. the Race Car Company
setzt den ex Marshall-Cooke Lola B2k/40 (ALMS Saison 2002) ein. Genau
wie Intersport Racing setzt auch die Race Car Company auf ein
alternatives Triebwerk , der Lola wird von einem 2l Millington Turbo
befeuert. Hinter dem Namen Millington versteckt sich ein ex-Ford Rallye
Triebwerk britischen Ursprungs. Das Team ist desweiteren im Besitz
eines zweiten Lola B2k/40 und hofft diesen noch dieses Jahr ebenfalls
einzusetzen.
In
der GTS Klasse stossen die beiden Krohn-Barbour Lamborghini Murcielago
R-GT zu den beiden Werks-Corvette , dem ACEMCO Saleen und der Carsport
Viper. Man darf gespannt sein ob den Murcielagos ein ähnlicher
Traumstart wie in der FIA-GT gelingt oder ob man Anfangs Probleme haben
wird die Pace zu finden wie die neu eingesetzten Lamborghinis in der
JGTC. Vor allem das Fahrzeug mit der #5 ist exzellent besetzt. Peter
Kox pilotierte den Wagen bereits in Valencia wärend David Brabham
dieses Jahr bereits die ACEMCO Manschafft in Sebring unterstüzte.
Ein
weiteres Werk findet sich beim Blick auf die GT Klasse. Der Panoz
Esperante GTLM wird nach dem Rückzug von Hypersports nun
werksseitig eingesetzt. Gunnar Jeanette und David Saleens müssen
sich gegen den Risi Competizione Ferrari 360 Modena und den
üblichen Porsche-Verdächtigen wie Alex Job , Petersen
White-Lightning , BAM! und co durchsetzen.
Gute
Nachrichten gibt es für deutsche Fans die MotorsTV per
Sat-Schüssel empfangen können. MotorsTV zeigt alle neun ALMS
Läufe dieser Saison live und in voller Länge.Pikanterweise
ist dies mehr Live-TV Zeit als sie US Fans bekommen , da einige
Läufe in den USA auf zwei Stunden Sendezeit komprimiert werden.
Die Übertragung aus Mid-Ohio startet um 19 Uhr deutscher Zeit.
Allen
Fans die nicht mit MotorsTV gesegnet sind finden auf
www.americanlemans.com natürlich auch dieses Jahr das Live-Radio
und auf GT-Eins.de aktuelle News und den Rennbericht.
RP
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24.05.04
ALMS
Wie
schon vor einigen Monaten angekündigt wird Corvette beim vierten
ALMS Lauf in Sonoma (18.7.2004) eine dritte Corvette C5-R einsetzen ,
pilotiert von Nascar Nextel-Cup Star Dale Earnhard jr. und
Sportwagenurgestein Boris Said.
Earnhard
jr und Said nutzten eine der seltenen NASCAR-freien Wochen zu
Testfahrten auf dem GingerMan Raceway in Michigan am Mittwoch. Obwohl
Dale Earnhard jr. die Corvette bereits 2001 bei den 24h von Daytona
pilotierte , waren die ersten Testfahrten in der 2004er C5-R eine ganz
neue Erfahrung.
"Besonders
die Bremsen sind zehnmal besser als damals in Daytona. Dort waren keine
Karbon-Bremsen erlaubt , in der ALMS hingegen schon. Es erfordert eine
Menge Übung doch sobald man sich dran gewöhnt hat ist es
einfach grossartig!" zeigt sich Dale Earnhard jr. begeistert.
Boris
Said genoss seine ersten Runden in der Corvette ebenfalls sichtlich : "
Vier Jahre lang habe ich die Corvette aus einem GT-Fahrzeug herraus
gesehen und bin glücklich die Chance bekommen zu haben sie zu
fahren."
Said
umreisst auch gleich das erklärte Ziel der prominenten dritten
Corvette Crew in Sononma : " Wir wollen ein problemloses Rennen fahren
und das Ziel erreichen"
MB
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18.5.04 ALMS
Wärend die GTS Klasse 2004 deutlich unterbesetzt ist erfreuen sich
die
GT´s in der ALMS offenbar stetiger Beliebtheit. Zu den all-time
regulars wie Alex Job Racing , Petersen White Lightning , Risi
Competizione und co. gesellt sich in Mid-Ohio nicht nur ein
Werkseingesetzter Panoz Esperante GT:
SpeedQuest Racing hat beide Porsche 996 GT3-RS sowie das meiste
Inventar des Zip-Racing Teams (ALMS Einsätze 2002 und 2003)
aufgekauft
und wird die Fahrzeuge ab Mid-Ohio für die ganze Saison einsetzen.
Der Porsche mit der #21 wird pilotiert von Shane Lewis und Romeo
Kapudija. Shane Lewis pilotierte 2003 den ACEMCO Ferrari , Teameigner
Romeo Kapudija kann auf Einsatzerfahrung 2003 mit PK Sport
zurückgreifen.Die zweite Fahrerbesetzung besteht aus ALMS-Newcomer
Chris Green sowie einem bisher nicht bekannten zweiten Piloten.
Team Manager Eric Burch zeigt sich optimistisch : " Wir arbeiten rund
um die Uhr um die Autos bis Mid-Ohio einsatzfähig zu haben.Wir
werden
in den nächsten Wochen einige Testfahrten absolvieren um optimal
auf
unser erstes Rennen vorbereitet zu sein."
RP
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20.04.04 ALMS
Das Panoz Werksteam kehrt in
die American
LeMans Series zurück. Nach dem vermeindlichen Rückzug
von
Hypersports wird man mit dem für Hypersports vorgesehenen
Esperante
GT-LM beim Lauf in Mid-Ohio antreten. Pilotiert wird der GT Panoz von
Gunnar
Jeanette und dem Belgier David Saelens.
Der Esperante GT-LM basiert auf dem von Panoz Auto Development
entwickelten Strassenfahrzeug und wird von einem 5l Motor angetrieben
welcher bei Elan Power Products entwickelt wurde. Als Reifenpartner
wird wie beim Hypersports Projekt Pirelli zur Seite stehen.
Don Panoz zeigt sich zufrieden: "Wir wollten ein Fahrzeug bauen und
damit Rennen fahren welches näher an unseren Serienfahrzeugen ist.
Wir freuen uns auf Mid-Ohio"
Panoz Motor Sports war von 1997 bis 2002 in der FIA-GT, ELMS, ALMS und
in LeMans angetreten und konnte 1999 den Titel "Bestes Team in LeMans"
erringen. Mit 8 Siegen und fünf Pole Positions in der ALMS
1999-2002 ist man
neben AUDI die erfolgreichste Marke in der LMP900 Kategorie.
Unvergessen bei den Fans der Panoz LMP1 Roadster-S.
MB
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08.04.04 ALMS
Weiteren prominenten Zuwachs neben Mike Rockenfeller bekommt die
amerikanische
BAM! Truppe. Für einige Läufe zur ALMS werden Lucas Luhr und
Sascha
Maassen neben Leo Hindery sowie Peter Baron ins Lenkrad des Porsche 996
GT3-RSR
greifen. Neben ihrem Engagement mit Yukos Freisinger Motorsport in der
FIA GT
werden
Luhr und Maassen die Rennen in Lime Rock und Laguna Seca sowie Mosport
/
Road America (Luhr) und Searspoint / Porland (Maassen) bestreiten.
Rockenfeller wird erst wieder zum Petit Le Mans ins ALMS Geschehen
eingreifen,
da der Carrera Cup Vorrang hat. Team Miteigner Peter Baron
beschränkt
sich für 2004 nur noch auf den Lauf in Mid-Ohio sowie dem Petit Le
Mans.
Sascha Maassen: „Es ist eine gute Möglichkeit, in Europa um die
Meisterschaft
zu fahren und weiterhin im amerikanischen Rennsport mit einem neuen
guten
Team zu bleiben. Die BAM! Mannschaft macht keine Fehler und das ist es,
was
Du zum Gewinnen brauchst. Es wird allerdings seltsam sein, gegen das
Alex Job Team zu
kämpfen
(Maassen fuhr 2002 und 2003 für AJR in der ALMS), aber sie sind
nun
mal die Hauptgegener. Ich werde sicher ein schlechtes Gefühl
haben, aber nur bis ich den Helm aufsetze!“
Lucas Luhr geht unbelasteter in diese Kombination: „Danke an Leo
(Hindery)
für diese Chance. So können wir sowohl in Europa als auch in
den
USA fahren und mehr Leute werden uns kennenlernen. Mit dem Paket bin
ich
sehr zufrieden. Ein brandneues Auto, Michelin Reifen und mit Tim Munday
(Mitbesitzer
und Techniker von BAM!) einen der besten Mechaniker auf dem Rennplatz,
alles
was wir zum Siegen brauchen. Und als netten Bonus haben wir noch eine
Playstation
im LKW.......“
CF
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01.04.04
Nach den 12 Stunden von
Sebring,
an denen das Hypersport Team wegen eines nicht ausreichenden Budgets
nicht antreten konnte, testete Elan Motorsports Technologies (EMT) auf
dem Flugfeld von Sebring den neuen Panoz Esperante GT-LM. Nach Aussagen
von EMT war dies einer der härtesten Tests die man bisher
durchgeführt hat.
Der CEO von Elan Motorsports Technologies, David Bowes erklärte
das das Ziel gewesen sei den Wagen auf die Strecke zu bringen und die
Ergebnisse mit den GT-Zeiten der Sebring Teilnehmer zu vergleichen.
Aber auch bestehende Schwachstellen sollten ausgemerzt werden so das es
EMT gelegen kam das die Strecke in Florida sich noch im "Renntrimm"
befand.
Weiterhin erklärte David Bowes das man weitere Testfahrten in den
nächsten Wochen -primär in Road Atlanta- durchführen
möchte und das ein Debüt des Panoz Esperante GT-LM für
dieses Jahr in der
American LeMans Series geplant sei.
Das Fahrzeug basiert auf dem Strassen Panoz Esperante und wird von
einem bei EPP (Elan Power Products) entwickelten 4.6l V8 Motor
angetrieben.
Zu EMT gehört noch die in der IRL erfolgreiche Chassisschmiede
Panoz G-Force, Van Diemen.
MB
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20.03.04
Einen
weiteren herben Rückschlag erlitt das Team von BAM!. Nachdem man
schon nach einem Testcrash nicht mit dem neuen Porsche RSR antreten
konnte (und auf einen 2003er
RS zurückgriff), traf es die US Mannschaft nun noch einmal beim
Qualifying.
Junior Mike Rockenfeller hatte mit einer Rekordzeit von 2.04,169
Minuten die Pole in der GT Klasse geholt. Gut 1,5 Stunden nach der
abschließenden technischen Abnahme wurde BAM! die Zeit jedoch
gestrichen. Begründung: Ein Plastikteil des Frontsplitters sei 2
Millimeter (!) zu lang. Technikchef Tim Munday: „2 Millimeter sind
gerade einmal eine Erhebung im Plastik. Stellst Du das Auto in die
Sonne, erwärmt sich das Material und ist illegal. Stell ich das
Auto dann in den Schatten ist es wieder legal.....“ Der Einspruch des
Teams wurde abgelehnt.
Leo Hindery: „Wir glauben immer noch daran, dass die Entscheidung der
Stewarts falsch war. Hoffentlich überdenkt man für die
Zukunft das Prozedere. Man sollte vielleicht einen Techniker des Teams
bei solchen Dingen (die
absolut keinen Vorteil bringen) hinzuziehen und die Entscheidungen
zeitnah
treffen. Nicht 1,5 Stunden nach Beendigung der Abnahme.“ Aufgeben kommt
dennoch nicht in Frage, so Hindery: „Jetzt ist es Zeit, das Rennen zu
gewinnen!“
Teamkollege Peter Baron stößt ins gleiche Horn: „Wir wissen
nun, dass wir ein schnelles und zuverlässiges Langstreckenauto
haben.
Wenn wir die ersten zwei Stunden im Verkehr unbeschadet
überstehen,
können wir um die Führung mitfahren.“
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Beinahe-Polesetter
Mike Rockenfeller konzentrierte sich schlussendlich lieber auf das
Wesentliche: „Ich bin jetzt jeden Morgen zu Fuß die Strecke
abgelaufen. Das hat den Vorteil, dass du dir z.B. die Curbs sehr genau
anschauen kannst. Vom Auto aus sieht man sowas nicht. Außerdem
lerne ich den Kurs so noch besser kennen.“ FOTO: Ulli Upietz Photography
CF
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19.03.04 ALMS
Neben dem von DAMS genannten Lamborghini Murcielago R-GT und dem AMPREX
Murcielago R-GT (mit Norman Simon am Steuer) in der JGTC hat nun ein
drittes
Team den Einsatz eines Lamborghini Murcielago R-GT bekannt gegeben. Um
09.00
Uhr Ortszeit in Sebring gaben Dick Barbour und der texanische
Geschäftsmann
Tracey Krohn den Einsatz von zwei Murcielago R-GT unter der Nennung von
Krohn-Barbour Racing Team bekannt. Die Premiere in der GTS Klasse ist
für den zweiten Lauf der ALMS Ende Juni auf dem Mid-Ohio Sportscar
Course in Lexington geplant.
Dick Barbour, der Sebring 1978 als Fahrer und insgesamt drei Mal als
Teamchef gewinnen konnte, könnte der erste Teamchef in der seit
1999 ausgetragenen ALMS sein, der in drei verschiedenen Klassen zu
Meisterehren kommt. Im Jahre 2000 konnte er die GT Klasse auf Porsche
996GT3-R gewinnen, 2001 legte man mit dem Meistertitel in der LMP675
nach (und konnte ebenfalls die LMP675 der
ELMS gewinnen). Und 2004 schlägt man die sieggewohnten Corvette
C5-R auf ihrer Abschiedtour?
Man plant den Einsatz eines Fahrzeuges mit einem siegverdächtigen
Fahrer Line-Up. Auf dem zweiten Auto wird Tracey Kohn selbert ins
Lenkrad
greifen. Tracey Krohn begann seine Rennkarriere vor drei Jahren in der
Panoz
Racing Series die er im Vorjahr als zweiter abschliessen konnte. Die 12
Stunden von Sebring bestreitet er auf dem #61 PK Sport Porsche.
MB
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19.03.04
Zum fünften Mal in Folge startet beim 12-Stunden-Rennen in Sebring
(Florida) ein Audi R8 vom besten Startplatz. Beim Zeittraining am
Donnerstag
sicherte der Finne JJ Lehto demADT Champion Racing die Pole Position
für
den amerikanischen Langstreckenklassiker auf der Rüttelpiste von
Sebring..
Der ehemalige Formel 1-Pilot Allan McNish sorgte bei seinem
Sportwagen-Comeback dafür, dass am Samstag um 10:30 Uhr Ortszeit
(16:30 Uhr in Deutschland) zwei Audi aus der ersten Startreihe ins
Rennen gehen. Der Schotte lag im
R8 des neuen Audi Sport UK Team Veloqx lediglich 0,111 Sekunden hinter
Lehto. Johnny Herbert wurde im zweiten "britischen" Audi R8 kurz vor
Ende des Qualifyings vom schnellsten MG Lola auf Startplatz vier
verdrängt.
Die Startaufstellung in Sebring:
1. Lehto/Pirro/Werner (Audi R8) 1.48,710 Min.
2. Biela/Kaffer/McNish (Audi R8) 1.48,821 Min.
3. Weaver/Wallace/Leitzinger (MG Lola) 1.49,887 Min.
4. Davies/Herbert/Smith (Audi R8) 1.49,944 Min.
5. Field/Dayton/Connor (Lola-Judd) 1.51,288 Min.
6. Short/Barff/Barbosa (Dallara-Judd) 1.52,407 Min.
7. Dyson/Lammers/de Radigues (MG Lola) 1.53,336 Min.
8. Durand/Block/Forgeois (R&S-Elan) 1.56,425 Min.
9. Lewis/Drissi/Rice (R&S-Lincoln) 1.56,817 Min.
10. Gavin/Beretta/Magnussen (Chevrolet) 1.56,858 Min.
MB |
18.03.04
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Insgesamt 46 Wagen - 12 LMP1,
7LMP2, 6 GTS und 21 - sind für die 12h von Sebring am kommenden
Samstag auf der letzten Version der Nennliste vertreten. In der
großen Prototypenklasse, die erstmals in der ALMS nach dem neuen
ACO-Reglement ausgefahren wird und einige letztjährige LMP675
beinhaltet, treffen 3 Audis der Teams Veloqx (Bild links: Allan McNish
beim ersten verregneten Mittwochstraining) und
Champion auf 3 Lola B160/Ex257 der Teams Dyson und Intersport auf 2
Riley&Scott und jeweils 1 LolaB2k/10, Dallara, Panoz GTP und eine
Lotus Elise GTp, wobei über der letzten Nennung allerdings noch
ein großes Fragezeichen steht. In der kleinen LMP2-Klasse treffen
6 Lola B2K/40 (5*Nissan, 1*Judd) auf den Pilbeam MP91-Nissan des Teams
Bucknum.
In Sparbesetzung präsentiert sich die GTS-Klasse in der das
Corvette-Werksteam auf die neuformierte Barron-Connor-Mannschaft, die
erstmals die F575 im
Championnat einsetzt, trifft. Je 1 Salleen (ACEMCO) und eine Viper des
Carsport
America-Teams bringen etwas Farbe in den Zweikampf. Die GT-Klasse ist
überwiegend
durch Zuffenhausener Produkte belegt, wenn auch 3 F360, 2 TVR des
Chamberlain-Synnergy-Teams und 1 Morgan Aero8 etwas Farbe in die Klasse
bringen. |
Schauen wir mal aus
deutschsprachiger Sicht auf die Teams und Fahrer: in der LMP1-Klasse
sitzen mit Frank Biela und Pierre Kaffer im oben abgebildeten
Veloqx-Audi und Marco Werner im Champion-R8 3 Fahrer auf 2 potentiellen
Siegerfahrzeugen. Biela und Werner haben im
letzten Jahr noch die 12h gemeinsam gewonnen - nun sind sie
Gegner
im englischen bzw. amerikanischen Audi-Team. In der LMP2-Klasse sind
dagegen
nur amerikanische Teams und Fahrer (mit Ausnahme Marino Franchittis)
unterwegs.
Das Alex-Job-Team ist mit 5 deutschen Piloten (Timo Bernhardt,
Jörg Bergmeister, Sascha Maassen, Lucas Luhr &
FIA-N-GT-Champion Marc Lieb) schon als Porsche-Werksmannschaft zu
bezeichnen. Im BAM!-Porsche dreht zudem Porsche Junior Mike
Rockenfeller am Lenkrad. Im Racers-Group-Porsche (Bild rechts) ist
Kundenpilot Pierre Ehret wieder als Stammfahrer mit dabei. Als
deutscher Underdog im Ferrari stellt sich wieder Ralf Kelleners im
Risi-360 der Porsche-Übermacht. Mit Matteo Bobbi hat er in Sebring
einen amtierenden FIA-GT-Champion als Teamkollegen im Wagen. Und auf
der Teamseite startet
wieder die Mannschaft von Peter Seikel mit den gewohnten amerikanischen
Kundenpiloten.
Das Rennen startet am Samstag gegen 16.30 Uhr MEZ in Sebring und endet
gegen 4.30 Uhr in der Nacht. Wer das Rennen live über den Online-Zeitenmonitor
und den Streckensprecher
mit erleben will, loggt sich am Besten zeitig auf der ALMS-Website ein, auf der
beide Streams angeboten werden.
HG
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17.03.04
Weniger Ferrari - mehr
Corvette. So
scheint es leider keine Neuauflage des Kampf um die GTS-Krone aus dem
Jahre
2003 zu geben. Gemäss CARE Racing Developments gibt es derzeit
keine
Vertäge für den Einsatz eines CARE F550, möchte aber
einen
Einsatz später in der Saison nicht ausschließen. Die
Fahrzeuge stehen zur Verfügung, leider aber keine ausreichend
finanziertes Einsatzteams. Auf der Hitliste der möglichen
Kandidaten stehen derzeit Rafanelli, Rahal und Dick Barbour ganz oben
an. Bobby Rahal dürfte vom EInsatz
der von ihm gemanagten Danica Patrick noch Kontakte zur Truppe um
Frederic Dor haben.
Von den bisher existierenden neun CARE Ferrari F550 werden in dieser
Saison wohl nur sechs Auslauf auf einer Rennstrecke bekommen.
Im Gegensatz dazu wird Pratt & Miller, die Einsatztruppe von
Corvette Racing, am 18. Juli beim Lauf zur American LeMans Series auf
dem Infineon Raceway in Sonoma eine dritte Corvette C5-R einsetzten und
zumindest bei diesem einen Rennen das Feld der GTS Fahrzeuge in der
ALMS erweitern. .
Als Fahrer stehen Boris Said III. und Dale Earnhardt jr. fest. Der
TransAm Meister Said und der NASCAR Star Earnhardt jr. dürften mit
ihrem Auftritt die Zuschauerzahlen auf dem Infineon Raceway in die
Höhe treiben. MB |
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17.03.04 ALMS
Mit gesundem Optimismus geht Terry Borcheller in die 12h von Sebring.
Borcheller steuert einen neuen ACEMCO Saleen S7 zusammen mit David
Brabham
und Johnny Mowlem. „Unser Ziel ist es, mit so vielen Punkten wie
möglich
abzureisen. Das ist realistisch. Nach Sebring müssen wir uns
wieder
auf die Test- und Entwicklungsarbeit stürzen, wir brauchen noch
mehr
Speed gegen die Corvettes. Denn ich glaube derzeit nicht, dass wir die
Pace
der Vettes mitgehen können, wir können nur über die
Zuverlässigkeit punkten.
Saleen hat bei dem neuen
Chassis
stark auf Langstreckentauglichkeit hingearbeitet. Zuverlässigkeit
sollte
kein Problem mehr sein. Einige Komponenten sind auch
reparaturfreundlicher
gestaltet worden. Für den Fall, dass doch einmal etwas passiert,
sind
wir jetzt in der Lage, wieder schneller auf der Strecke zu sein.“
CF
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17.03.04
Die US-Fans werden am kommenden Wochenende in den Genuss einer
Erfindung kommen, die Le Mans Besucher bereits 2003 genießen
durften: BAM! Pilot Peter Baron wird sein legendäres T-Shirt
Katapult nach Sebring bringen! An der Sarthe hatte Baron im letzten
Jahr tausende Shirts für die Fans über die Strecke hinweg auf
die Haupttribüne geschossen. Nun sei das Gerät bereit
für die amreikanischen Strecken, so Peter Baron.
Neben dieser Aktion für die Fans kommt aber auch der Humor im Team
nicht zu kurz. Dafür ist aber eher Pilot Nr. 2 und YES Network
Gründer Leo Hindery zuständig: „Letztes Jahr musste ich
unserem neuen Teamkollegen Mike Rockenfeller in Road Atlanta beim Petit
Le Mans die Geheimnisse der Kurven 10 A und 10 B („Bremse immer
früher als Hindery es tut“!) näherbringen. Nun sind wir
endlich wieder in Sebring und auf dieser Strecke ist es Kurve 17,
welche ich Mike näher erläutern möchte. Denn dieser
Abschnitt kann, wenn er falsch angefahren wird, einem echt graue Haare
bescheren und die letzten Nerven kosten. Und schließlich halte
ich den alleinigen Rekord, Turn 17 niemals zweimal auf die gleiche
Weise im Rennen zu fahren....... Aber über den Winter hatte ich
eine Vision, die ich nun Mike soll
mich aus der Nähe der Kurve beobachten und lernen. Allerdings
bitte erst dann, wenn er die Streckenposten und das medizinische
Personal in diesem Abschnitt um erhöhte Aufmerksamkeit gebeten
hat.“
Der 20-jährige Deutsche Mike Rockenfeller ist sicher froh
über diese Ablenkung. Im letzten Monat wohnte Rockenfeller dem
Porsche Fitness Camp in Locarno bei. Dabei wurden 6-8 Stunden
täglich trainiert. „Es war sehr hart für mich, aber auf jeden
Fall eine gute Vorbereitung auf die Saison, insbesondere für
Sebring. Man hat mir erzählt, die
Belastungen in Sebring seien höher als in Le Mans.“
CF
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15.03.04
Eine spezielle Art von Nachwuchsförderung betriebt seit kurzem das
LMP2 Team Rand Racing Ziel von Teamchef Bill Rand ist insbesondere die
Förderung junger Amerikaner im Hinblick auf den Langstreckensport.
Dabei sollen junge Talente in die privaten Test- und
Vorbereitungsfahrten (Setup, Reifentest, Motormappings,
Bremsbeläge anfahren) des Lola Teams eingebunden werden. Geplant
sind ca. 5 ausgedehnte Testsessions bei Rand mit dem über 270 Km/h
schnellen Prototypen.
Erster Testfahrer des neuen Programm ist der 15-jährige Collin
Braun aus Texas. Braun kommt aus dem Kart- und Formelsport (Fran Am
1600 Pro Meister 2003 / Roockie of the year). Auch 2004 wird er als
Hautpbeschäftigung dem Formel Genre mit der Formel TR Pro Series
(US Formel Renault) vorerst treu bleiben.
Bereits beim ersten Test mit dem #8 Lola Nissan im vergangenen Monat
konnte Braun den Stammfahrer Andy Lally von der Wahl des Teamchefs
überzeugen: „Ich habe einige Zeit mit ihm verbracht und Collin hat
sehr gut mitgearbeitet. Wir haben beim ersten Test natürlich
hauptsächlich das Auto und die Strecke (Roebling Road
Raceway / Savannah) kennengelernt, aber Fortschritte waren schon
erkennbar. Er konnte das Auto immer besser beherschen und steigerte
seine Geschwindigkeit.“
Gerade mal einen Dreher auf nasser Piste leistete sich der Teenieracer
in drei Tagen Reifentestarbeit mit den neuen Yokohama Pneus. Von den
Rundenzeiten kam Collin Braun bis auf 3 Sekunden an die Zeiten der
Stammfahrer heran.
„Für mich ist ein Traum wahrgeworden“, schwärmt der
Youngster. „Ich konnte mit den Profis testen und einen 400 PS
Prototypen fahren. Auf jeden Fall habe ich einiges gelernt.“
Kuriosität am Rande: Zum Saisonauftakt seines Förderteams in
Sebring darf Collin Braun nicht mit, denn er
ist noch zu jung um bei einem ALMS Rennen die Boxengasse betreten zu
dürfen.......
CF
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15.03.04
Kurz vor dem Start der Sebring-Woche nimmt die Fahrerbesatzung für
den Intersport Riley&Scott endlich Formen an.Chad Block wird den
Prototypen zusammen mit Mike Durand pilotieren. Ein dritter Pilot ist
bisher nicht bekannt. Block pilotierte 2003 den Dyson-MG in Sebring und
beim Petit Le Mans.
Der Intersport B160 Lola sowie der frisch aus England eingetroffene
B2k/40-Judd spulten am Wochenende die ersten Testkilometer in Sebring
ab. Wärend der B2k/40 ein problemloses Testwochenende absolvierte
beschädigte Duncan Dayton den B160 am Freitag bei einem Unfall in
Turn 1 leicht. Der Samstag lief jedoch problemlos und so zeigte sich
Clint Field sehr zufrieden : "
Dad fuhr 1:51er Runden ohne wirklich ans Limit zu gehen , es steckt
noch einiges
mehr im Auto". Und der B2k/40? "Den Freitag brauchten wir zu
aklimatisierung mit dem neuen Auto , am Samstag konnten wir bereits am
Set-Up arbeiten.Ich bin sehr zufrieden mit dem Judd-Motor" , so Clint
Field.
Neben Intersport testen auch
Audi UK Veloqx , ACEMCO Motorsport , Dyson Racing , Flying Lizard
Porsche und
BAM! am Wochenende in Sebring. Bis auf BAM! (siehe Newsmeldung unten)
liefen
die Testfahrten für alle Teams ohne weitere Vorkomnisse.
RP
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15.03.04
Ein „kleines“ Mißgeschick bei Testfahrten in Sebring für das
12h Rennen am gleichen Ort passierte Peter Baron mit dem BAM! Porsche
996 GT3-RSR. In seiner dritten Runden (beim dritten Test mit dem Auto).
„Ich habe
den Bremspunkt bei Turn 15 verpasst und bin aufs Gras gerutscht“, so
Peter
Baron. „Und dann bin ich geradeaus ohne Dreher in die Mauer
eingeschlagen. Es war eigentlich nur ein kleiner Fehler, der aber
leider große Wirkung zeigte.“ Der BAM! RSR wurde bei dem Crash
ziemlich zerstört, ein Aufbau bis zu den 12h von Sebring ist nicht
möglich. Allerdings hat man bereits ein Ersatzchassis parat.
Nämlich genau jenen Porsche 996 GT3-RS, mit dem Orbit Racing im
vergangenen Jahr den zweiten Rang in der ACO-GT Wertung bei den 24h von
Le Mans erreichte. Heute soll bereits der Testbetrieb mit dem
Ersatzchassis aufgenommen werden.
Peter Baron konnte dem Crash aber auch Positives abgewinnen: „Ich kann
mich glücklich schätzen, in einem Porsche gesessen zu haben.
Bis auf gezerrte Nackenmuskeln ist mir nichts passiert. Das zeigt doch,
wie sicher der RSR ist......"
CF
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10.03.04
Das in Brackley, Northamptonshire beheimatete neue AUDI Team, AUDI
Sport UK Team Veloqx hat sich als Ziel für die diesjährigen
12 Stunden von Sebring den fünften Sieg in Folge für AUDI
vorgenommen. Die beiden Fahrertrios können insgesamt sechs Erfolge
beim 24 Stunden Klassiker in LeMans vorweisen. Frank Biela
(2000/2001/2002), Johnny Herbert (1991), Allan McNish (1998), Guy Smith
(2003) und die beiden Youngster Jamie Davies und Pierre Kaffer starten
mit den beiden auf 2002er Stand befindlichen und auf 550 PS
beschränkten AUDI R8 und hoffen die ihn sie gesetzten Erwartungen
zu erfüllen und eine gelungene Generalprobe für die 24
Stunden von LeMans abzuliefern.
Der AUDI R8 debütierte 2000 in Sebring und avancierte danach zum
erfolgreichsten Sporwagen der LMP900 Ära. Frank Biela hat noch ein
persönliches Ziel: er hofft auf seine fünfte Pole in
Folge und könnte mit seinem dritten Sieg in Florida in die Liga
der
erfolgreichsten Sebring Starter aufsteigen. Bisher sind Mario Andretti,
Hans-Joachim Stuck, Oliver Gendebien und Phil Hill die erlesenen
Mitglieder
dieses Clubs.
MB
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10.03.04
Der 1987 Sebring Sieger Bobby
Rahal (zusammen mit Jochen Maas im Bayside Budweiser Porsche 962C #121)
wird am Tag vor der Sebring Klassik veranstaltung zusammen mit
Carol Shelby, Sir Stirling Moss, Mario Andretti, Al und Bob Holbert und
Ferrari in die
Hall of Fame aufgenommen.
Für Boby Rahal, der zuletzt versuchte mit einem AUDI R8 oder CARE
F550 als Teamchef zu den Sportwagen zurück zu kehren, sind die 12
Stunden von Sebring ein mit Emotionen verbundenes Rennen. 1970
begleitete er seinen Vater Mike als Mitglied der Boxencrew. Vater Rahal
kämpfe mit einem
Porsche 906 um einen Klassensieg.
1982 erfuhr er mit einem March-Chevrolet die Pole Position und konnte
mit Jim Trueman und Mauricio DeNarvaez einen zweiten Platz einfahren.
Nachdem man bereits früh den dritten und fünften Gang verlor,
bezeichnet Boby Rahal dieses Rennen immer noch "als sehr hartes
Rennen". 1986 folgte in einem BMW Prototypen ein fürchterlicher
Trainingsunfall als er bei hoher Geschwindigkeit die Heckverkleidung
samt Spoiler verlor und sich mehrfach überschlug "... man sagte
mir ich sei mehr als 10 Meter in der Luft
gewesen... wie durch ein Wunder blieb ich unverletzt" sagt Rahal heute.
Ein Jahr später wendete
sich das Blatt zu seinem Gunsten und er konnte nach einem spannenden
Duell mit dem Al Holbert Porsche seinen ersten Gesamtsieg einfahren und
sich in die Liste der Sieger in Sebring eintragen.
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Rahal
bezeichnet seinen Sebring Sieg heute als wichtiger als die Indy-Erfolge
da ihn und seine Familie soviel
mit Sebring verbindet. Seine Eltern nahmen in 1958 das erste Mal mit an
die Strecke, sein Vater fuhr dort 1969-1971 und sein heute 15 Jahre
alter Sohn
soll nach Bobby Rahals Willen den "Kreis für ihn schliessen".
MB
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09.03.04
Nach der Umstrukturierung der
Klasseneinteilungen für die ALMS 2004 erwartet Jeff Buckun
"richtige Positionskämpfe". Team Bucknum besitzt die beiden
einzigen Pilbeam MP91 (beide auf MP84 aufgebaut) und tritt mit einem
dieser beiden MP91 gegen die Armada der Lola B2K/40
(mit Ausnahme des mit JUDD befeurten Intersport Lola alle mit Nissan
Motoren)
an.
Seit dem ersten Auftritt in der ALMS Ende 2001 tritt man mit drei
Fahrern an: Teamchef Jeff Bucknum, sowie Chris McMurry und Brian
Wilman.
Nachdem die im Vorjahr bei jedem Lauf in der LMP675 siegreichen Lola
B160 nun in der LMP1 starten, hofft man bei Bucknum Racing nun wieder
an die
Erfolge des Jahres 2002 anzuknüpfen wo man bei drei Läufen
als
Sieger in der LMP675 abgewunken wurde.
Jeff Bucknum freut sich auf die neue Saison "Ohne nicht Lola B160 in
der LMP675 gab es für uns im letzten Jahr keine wirklich richtigen
Rennen. Mit der neuen Einstufung hoffen wir nun unsere Erfahrung und
Streckenkentniss für ein gutes Resultat einbringen zu können"
Der Pilbeam MP91
ist mit einem DJPX-IES 3.4 Liter Nissan 120° V6 mit einer
angegebenen
Leistung von 530 PS angetrieben (Angaben von der offiziellen Pilbeam Homepage).
MB
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09.03.04
Gerade noch rechtzeitig vor der am kommenden Wochenende beginnenden
ALMS Saison 2004 in Sebring gab PK Sport seine Fahrer bekannt.
Die Amerikaner Hugh Plumb und Peter Boss, werden den #60 Porsche 996
GT3-RS bei allen Saisonläufen steuern. Plumb fährt in 2004
auch die komplette Grand Am Saison, wo er 2003 Zweiter der GT
Fahrerwertung zusammen mit Brian Cunningham im BMW M3 wurde. In der
ALMS hat er einen zweiten Klassenrang
mit Seikel Motorsport bei den 12h von Sebring 2002 zu Gute stehen.
Peter Boss fuhr 2003 in der europäischen F3000 Meisterschaft, die
er als Sechster abschloss. Dazu kommt Sportwagen Erfahrung aus der ELMS
mit dem Westward Panoz (5. In Donnington). Zwar räumt Boss
Umgewöhnungsschwierigkeiten vom Formel aufs GT-Auto ein, aber:
„Durch die Arbeit mit dem Team und Hugh als Co werden wir sicher eine
erfolgreiche Saison absolvieren. Zudem freue ich mich, dass ich u.a.
auf einen alten Teamkollegen, nämlich Roman
Dumas, treffen.“
CF
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24.02.04
Erste Testkilometer mit dem BAM! Porsche 996 GT3-RSR sammelte Porsche
Werksjunior Mike Rockenfeller in dieser Woche auf dem 2,54 Meilen Kurs
Road Atlanta zur Vorbereitung auf die 12h von Sebring.
„Das Auto war gut und die Zeiten waren schneller als beim Petit Le
Mans“, erzählt der junge Deutsche aus Neuwied. „Zwar hatten wir
andere Wetterbedingungen und eben ein neues Auto, aber selten laufen
erste Tests so glatt ab. Es hat mir jedenfalls sehr geholfen, dass ich
noch mehr Runden drehen konnte, vor allem mit dem neuen Auto. Zudem
konnte ich von der Datenaufzeichnung noch einiges lernen.“
Team Miteigner Peter Baron stößt ins gleiche Horn: „Dass wir
das erste GT Team beim Vorsaisontesten sind, ist ein guter Indikator
für die Stärke unserer neuen Mannschaft. Wir hatten noch das
Glück unseren
neuen RSR so schnell zu bekommen und gleich einen 2-Tages Test
absolvieren zu können. Alles funktioniert derweil hervorragend.“
Sehr kühle Temperaturen während der Testfahren verhinderten
zwar das genaue Ausarbeiten eines Setups für Sebring, aber das
Auto erwies sich dennoch als schnell. Peter Baron: „Der RSR ist eine
signifikante Weiterentwicklung des ´03er RS. Wir erzielten
Rundenzeiten, die das eindeutig belegen. Trotz des kühlen Wetters
konnten wir uns gut auf das neue Chassis einschießen. In den
nächsten Wochen haben wir noch einige Tests vor uns, um das beste
Paket für Sebring zu schnüren.
CF
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24.02.04
J3 Racing aus Gerorgia / USA hat die Besetzung seines neuen Porsche 996
GT3-RSR
für die ALMS Saison 2004 bekanntgegeben. Neben dem US-Amerikaner
Justin
Jackson wird der Routinier Tim Sugden ins Volant greifen.
Nach der Auflösung des EMKA Teams nahm Sugden das Angebot
von
Teameigner Jaye Jackson an und beginnt in Kürze mit den ersten
Tests
des RSR für das Auftraktrennen in Sebring.
Der Brite bringt umfangreiche Erfahrung aus der FIA GT (1997 – 2003),
der
britischen GT (Meister 1997) und Le Mans mit.
„Wir sind sehr erfreut darüber, dass sich Tim für uns
entschieden
hat“, berichtet Jaye Jackson. „Wir hatten zwar auch andere talentierte
Fahrer
im Gespräch, aber wir denken, dass Tim mit all seiner Erfahrung
der
richtige Partner für Justin ist. Unser Ziel ist ganz klar der
Gewinn
der GT-Wertung“
Neben dem neuen RSR wird man auch den Vorjahres Porsche 996 GT3-RS
wieder
an den Start bringen. Allerdings steht hierfür noch keine
Fahrerbesetzung
fest.
Kooridiniert werden die ALMS Einsätze vom neuen Stützpunkt
von
Buford in der unmittelbaren Nähe der Road Atlanta Piste aus. Zum
vergangenen
Jahreswechsel hatte die J3 Racing Mannschaft ihr neues Domizil
bezogen.
CF
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21.02.04
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Der
weiterentwickelte
Panoz Esperante LM-GT hat in der letzten Woche seine ersten
Testkilometer
in Road Atlanta absolviert. Es handelt sich dabei um die Evo-Version
des
Wagens den die Mannschaft von Hyper Sports in diesem Jahr in der ALMS
einsetzen
will. Gebaut wurde das Auto von der Firma Elan Motor Technologies, die
u.A.
auch in Zusammenarbeit mit Panoz G-Force für die IRL-Chassis der
Indycar-Serie
verantwortlich zeichnet.
Befeuert
wird der Panoz von einem 4,8l V8. Der kanadische Panoz-Pilot Scott
Maxwell
unterzog den Wagen einem 2-tägigen Tests auf den verschiedenen
Streckenvarianten
von Road Atlanta. Zwar wurden keine Testzeiten veröffentlich
allerdings
war von gelungenen Detailverbesserungen an vielen Stellen des Wagens
die
Rede.
Wie
weiter
unten gemeldet beabsichtigt Hyper Sports den Einsatz von bis zu 2 Wagen
des
Esperante, der in den Cup-Autos der Panoz-GT-Serie seinen Ursprung hat.
Letztes
Jahr lief das Auto schon bei einigen der Rennen mit. Die Ergebnisse
waren
dabei eher durchwachsen. Bei 6 Einsätzen in der vergangenen Saison
stand
lediglich ein erfolgreiches Finish (15.Rang in der GT-Klasse in Laguna
Seca)
zu Buche. Den Rest der Rennen musste die engagierte Hyper Sports Truppe
mit
einem "DNF" in den Ergebnislisten vorlieb nehmen. Die
Zuverlässigkeit
dürfte daher bei der Weiterentwicklung des Wagens eine
größere
Rolle gespielt haben als der Speed.
HG
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19.02.04
Das Batmobil ist
zurück! Keine 2 Wochen nachdem Don Panoz in einem Interview den
erneuten Einsatz des
GTR1 Coupes für möglich gehalten hatte ist der Deal perfekt.
Die
französische Labre-Manschafft um Teameigner Jack Leconte wird den
Wagen
bei den 12 Stunde von Sebring am 20 März das erste mal einsetzen
und
hofft auf einen der begehrten Startplätze für die 24 Stunden
von
Le Mans.
Die rein französische Fahrerbesetzung wird angeführt von
Labre-Urgestein Christophe Bochut (FIA GT Championpion 2002) , mit
Jean-Luc Blanchemain und Roland Berville stehen ihm zwei erfahrene
FFSA-GT Piloten zur Seite.
"Als wir den Wagen letzten November in Le Mans einsetzten hofften wir
das Interesse eines Teams zu wecken, das den Wagen für ein paar
weitere Rennen
einsetzen will" , so Don Panoz.
Auch Teameigner Jack Leconte zeigt sich optimistisch : " Mit den
Fortschritten die sowohl am Auto als auch am Elan-Triebwerk gemacht
wurden hat das Auto das Potential in einem Langstreckenrennen sehr gute
Ergebnisse zu erzielen." Da das Batmobil nicht in der LMES an den Start
gehen wird, halten sich hartnäckig die Gerüchte das Larbre
dort einen CARE F550 einsetzten wird.
RP
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16.02.04
Nachdem BAM! nun endlich sein
neues Sportgerät erhalten hat (siehe News vom 12.02.2004) gab das
neue Team nun seinen dritten Fahrer neben Peter Baron und Leo Hindery
bekannt: Porsche Junior Mike Rockenfeller wird am Steuer des GT3-RSR
kurbeln!
Vorschußlorbeeren gibt’s von Leo Hindery: „Es ist ein Privileg
mit Mike zu fahren. Er ist ein wunderbarer junger Mann und er wird auf
jeden Fall
der nächste große Porsche Werksfahrer.“ Kollege Peter Baron
schlägt
in die gleiche Kerbe: „Wenn man seinen Fahrstil und seine
Professionalität in Atlanta beobachtet hat, kann man nur sagen,
dass er ein unglaubliches Potential
hat.“
Der 20-jährige Rockenfeller wird im Hauptprogramm sein drittes
Jahr im UPS Junior Team absolvieren, das aus der kompletten Carrera Cup
Saison sowie ausgewählten Supercup Rennen besteht. Dazwischen wird
er bei BAM! einige Läufe zu ALMS bestreiten. Mit Hindery und
Baron bestritt er bereits das Petit Le Mans im Jahr 2003.
Rockenfeller: „Ich kenne daher
die anderen Fahrer und einen großen Teil der Crew. Das ist
natürlich einfacher für mich, als wenn ich ein für mich
komplett neues Team kommen würde.
In Atlanta war für mich
noch alles neu, aber jetzt fühle ich mich so, als wenn ich im
Carrera Cup antreten würde. Zwar ist die Strecke in Sebring
Neuland, aber ich kenne nun die Sachen mit dem Fahrerwechsel und den
Sprechfunk während des Rennens.
Das macht mich nicht mehr nervös. Ich kann mich mehr aufs Fahren
konzentrieren.
„
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Sebring wird
das erste Rennen der neuen BAM! Truppe aus Florida sein.
CF |
15.02.04
Der
Start der ALMS Saison 2004 in Sebring (20. März) rückt
näher und bei vielen Teams konkretisieren sich die
Fahrerbesatzungen für Sebring & die gesamte Saison.
David Brabham wird ACEMCO Motorsports in Sebring verstärken. Der
Australier teilt sich den Saleen S7R mit Johnny Mowlem und Terry
Borcheller , die den Wagen die restliche ALMS Saison pilotieren werden.
Ein weiterer Einsatz Brabhams beim Petit Le Mans im Herbst ist nicht
unwarscheinlich.
Personelle Neuigkeiten gibt es auch bei Audi Sport UK. Allan
McNish (ALMS Champion 2000) , Johnny Herbert und Darren Turner
stossen zum Sebring Lineup der britischen Audi Manschafft. Insgesammt
stehen nun 7 Fahrer zur verfügung: Allan McNish , Johnny Herbert ,
Darren Turner , Frank Biela , Guy Smith , Jamie Davies und Neuling
Pierre Kaffer. Wie die sieben Fahrer auf die zwei Autos verteilt werden
, steht bisher noch nicht fest. Sicher ist bisher nur , das Darren
Turner als Ersatzfahrer fungieren wird.
Ebenfalls bestätigt ist die Fahrerbesatzung von Petersen White
Lightning Motorsport.Die beiden Amerikaner David Murry und Craig
Stanton
werden den Porsche GT3-RSR pilotieren. Wer das Team in Sebring und beim
Petit Le Mans verstärken wird steht hingegen noch nicht fest.
RP
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12.02.04
Das Ende letzten Jahres gegründete neue Team BAM! hat endlich sein
neues Renngerät bekommen. Tim Munday, technischer Direktor des
Teams, durfte nun den brandneuen Porsche 996 GT3-RSR in Empfang nehmen.
Erster Einsatz des RSR mit der Startnummer 43 werden die 12h in Sebring
am 20. März sein.
CF
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09.02.04
Die amerikanische HyperSports Truppe, welche in der vergangenen Saison
bei fünf ALMS Läufen mit einem zusammen mit Elan Technologies
entwickelten Esperante GT-LM antrat, beabsichtigt in dieser Saison den
Einsatz von zwei Esperante GT-LM. Für den Auftakt in Sebring muss
man sich wegen Lieferschwierigkeiten noch mit einem Fahrzeug
begnügen.
MB
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30.01.04
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Neben dem
werkseingesetzten Morgan werden weitere britische GTs das Sebring Feld
verstärken. Chamberlain-Synergy Motorsport hat 2 TVR Tuscan 400R
genannt. Nachdem man schon 2003 mit einem Fahrzeug in Sebring vertreten
war vertraut man dieses Jahr auf 2 Fahrzeuge , von denen eins von einer
komplett weiblichen Fahrerbesatzung pilotiert wird.
Dieser "Ladys-TVR" wird von Amanda Stretton (UK) & Liz Halliday
(USA)
pilotiert. Die Nennung der dritten Pilotin steht bisher noch aus.
Für das zweite Fahrzeug sind bisher Bob Berridge (UK) & Lee
Caroline (UK) bestätigt , der dritte Pilot wird auch hier
später genannt.
RP
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28.01.04
Bei den 12
Stunden von Sebring 2004 gibt es ein Comeback eines klassischen Namen
im Sportwagensport. Die britische Marke Lotus wird mit einem Lotus
Elise GT1 in der LMP1 Klasse vertreten sein. Eingesetzt wird das
Fahrzeug vom Team Elise, einem Bereich von Elise Motorsport Management.
Bei der Entwicklung dieses Fahrzeuges war der vierfache ALMS Gewinner
aus dem Jahre 2003 beteiligt. Herbert hat, als einer der letzten Lotus
F1 Piloten eine besondere Beziehung zum britischen
Traditionshersteller.
Das Jahr 2004 wird als Testjahr betrachtet und soll der Vorbereitung
eines zwei Wagen Teams bei den 24 Stunden von LeMans 2005 dienen.
Keith Smout, bis zu seiner Rückkehr in seine kanadische Heimat
Ende 2002 bei den Formel 1 Teams von BAR und Jaguar tätig, freut
sich über diesen Einsatz: "Eine Rückkehr im Jahre 2004 - dem
50jährigen Bestehen von Team Lotus und dem Jahr der
Markteinführung des Lotus Elise in den nordamerikanischen Markt -
ist perfekt. Wir sind froh mit dem Elise in der ALMS anzutreten."
Das Einsatzteam wird bei JB Racing in Florida unterkommen um die
Einsätze zu betreuen. Das Management agiert aus dem kanadischen
Toronto. Untserstützer dieses Projektes sind Kwikpower
International und Jaques Villneuve.
Als Ergänzung zur American LeMans Series möchte man ebenfalls
versuchen bei einigen Rennen zur LeMans Endurance Series anzutreten.
(Foto:
IMSA)
MB
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26.01.04
Nach der Nennung von
Bosch-Connor-Racing mit einem Ferrari F575 GTC, sind nun weitere
Nennungen aus dem alten Europa für die 52. Auflage der 12 Stunden
von Sebring Mitte März 2004
eingegangen.
Für das Morgan Werksteam (Foto: Markus Berns) ist dieses Rennen
ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Ziel, den 24 Stunden von LeMans
Mitte Juni in Franreich. Sobald Morgan die Qualifikation für die
12 Stunden von Sebring überstanden hat, wird es zum ersten
Renneinsatz eines Morgan in der American LeMans Series kommen.
Allerdings hat Morgan Motors als kleiner Hersteller mit grossen Zielen
immer die Budgetfrage als Damoklesschwert über den Einsätzen
schweben.
Wie im Vorjahr hofft man hier auf die Unterstützung der
zahlreichen Fans in und ausserhalb Großbritanniens. Für
Einzelpersonen und Gruppen gibt es die Exclusive Morgan Works
Membership für 1.000 GBP.
Weitere Informationen zu diesem Sponsorprogramm gibt es auf der
offiziellen Homepage von Morgan: www.morganworks.com.
Pilotiert wird der Morgan von den Briten Keith Ahlers und Adam Sharp,
sowie dem Neuseeländer Neil Cunningham.
Darüber hinaus versucht Morgan Motors einen Einsatz in der LeMans
Endurance Series zu realisieren, um in den vier anstehenden 1000km
Rennen
um GT Positionen zu kämpfen.
In der britischen GT Meisterschaft werden privat in der Cup-Klasse zwei
Morgan für Keith Ahlers und Richard Thorne eingesetzt. In
der
vergangenen Saison wurden diese beiden 2. und 3. in der
Cup-Klasse.
Das Team von Martin
Short -Rollcentre Racing- setzt einen der ehemals von ORECA in
Chrysler-Auftrag entwickelten ORECA DALLARA LMP1 mit JUDD GV4 Motor in
der LMP1 Klasse ein. Martin Short tritt zusammen mit Rob Barff und Joao
Barbosa an.
MB
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20.01.04 ALMS/LeMans
In der American LeMans Series wird das Intersport Team um Clint Field
in dieser Saison einen Großangriff auf die Prototypenklassen
starten. Der
nun per Reglement in der LMP1 startende Lola B160 wird mit Clint Field
und
Duncan Dayton den Titel in der LMP1 Klasse anvisieren. Grösster
Gegner
der 2003er Vizemeister der LMP675 Kategorie wird wohl die
Champion-Truppe um Dave Maraj mit Ihrem AUDI R8 sein. Der Sohn von
Clint Field, Jon Field wird in diesem Jahr mit dem neuen -dem letzten
gebauten- Lola B2K/40 mit JUDD
KV675 Motor an den Start gehen und vmöchte gerne dort den Titel
anvisieren.
Sein permanenter Co in dieser Saison wird Bill Bienni aus New Hampshire
sein.
Der gebürtige Schotte sammelte seine Erfahrung in den vergangenen
20
Jahren vornehmlich in der historischen GT-Szene. Larry Connor und
Rick
Sutherland werden die Intersport-Truppe bei den Langstreckenrennen in
Sebring,
Monza, LeMans und beim Petit Le Mans unterstützen.
Bevor es für die beiden vorgenannten Fahrzeuge nach den 12h von
Sebring auf den Weg zum 1000km Rennen nach Monza und zum Vortraining in
LeMans geht, revitalisiert man für die 12h von Sebring als drittes
Fahrzeug den Riley&Scott MkIIIC.
MB |
17.01.04
Pirelli verbrachte in der vergangenen Woche fünf Testtage auf der
Rüttelpiste des Sering International Raceway. Die offiziellen
Pirelli Entwicklungsteams für die ALMS ACEMCO Motorsports, Risi
Competizione und Hypersports waren komplett mir bei der Partie. Der
neue, im Besitz von Jeff Giangrande befindliche, Saleen S7R wurde
von Terry Borcheller und Johnny Mowlem erstmals auf die Rennstrecke
geführt.
Terry Borcheller konnte mit einem Saleen S7R im Team von Franz Konrad
bereits 2001 den ALMS Titel für sich gewinnen. Risi Competizione
liess Ralf Kelleners und Anthony Lazaro noch mit dem 2003er Fahrzeug
bei
den Tests antreten, wird aber pünktlich zu den 12 Stunden von
Sebring
Mitte März einen neuen F360 aus Italien erhalten. Auch Hypersports
setzte bei den Tests den 2003 Esperante LM-GT ein, wird jedoch zu den
12
Stunden von Sebring ebenfalls mit neuen Fahrzeugen antreten. Ende
Februar
wird Pirreli North America einen erneuten Test ansetzten in Vorbreitung
auf den Beginn der "ACO-Saison"
MB
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23.12.03 Le Mans/ALMS
MG hat in offiziellen Pressemeldungen verlautbaren lassen daß man
mit einem GT-Modell 2005 wieder in den Staaten präsent sein will
und dieses auch zur Promotion in der ALMS einsetzen möchte. Der
2-sitzige SV soll ab 2005 auch in Le Mans eingesetzt werden. Damit
würde man die Aktivitäten vom Prototypensport auf die
preisgünstigere GT-Klasse verlagern.
HG
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