Den Start nahm Glickenhaus Pilot Oliver Pla von der Pole Position aus
auf. Die weiteren Klassenpoles gingen an die AFCorse Mannschaft in der
LMP2, den GTE-Pro-Porsche von Lietz/Bruni und den TF Sport Aston Martin
in der GTE-Am-Klasse.
Bereits zum Start hin wurde das Rennen als Wet Race deklariert,
Während bei den Prototypen Glickenhaus-Pilot Pla seine Pole gegen die
Toyota verteidigen konnte, kam es dahinter im Getümmel der GTE-Spitze
zur teaminternen Kollision der beriden Werks-Porsches. Bruni´s #91
Porsche wurd duch eine Berührung mit Teamkollege Estre in der La Source
ie Felge beschädigt was die #91 schon nach einer Runde mit einem
Reifenschaden an die Box zwang. Der AF Corse LMP2 von Startfahrer
Nielsen konnte kurzfristig sogar auf P3 vorstossen. Als der #85 Iron
Dames Ferrari in der Folge im Kiesbett der La Source starndete wurde
nach nur einer Runde das erste Safety Car des Rennens ausgerufen.
Während des Safety Cars verlor der #91 Porsche eine Runde vor der roten Ampel an der Box.
Die LMP2 kamen nach 40 Minuten an die Box. Nur 5 Minuten später setzt erster Regen ein. Auf Platz 3 der LMP2 hat sich nun der Penske Oreca vorgearbeitet. Unterdessen ist Francois Perrodo in den AF Corse Oreca eingestiegen.
Nach dem Boxenstop hatte der WRT Oreca
die Klassenführung übernommen. Diese verlor man jedoch zur 1h-Marke an
den Prema-Oreca von Pilot Colombo. Die Strecke wurde derweil zum
Wet track erklärkt.
Nach 1.Stunde ergibt sich folgender Stand:
Nach 2h und 30 Minuten erfolgte der zweite Restart - aufgrund der
vorangegangenen Boxenstopps führte nun der WRT-LMP2-Oreca vor dem
Alpine. In der GTE-Klasse lag der #52 Ferrari vorne. Nach einer Runde
konnte Mike Convay im verbliebenen #7 Toyota Gesamtrang 2 vom von Andre
Negrao pilotierten Alpine übernehmen. Der D´Station Racing Aston von
Pilot Hoshino musste einen Dreher nach einem Rempler von Nicklas Nielsen
notieren lassen.
In der LMP2-Klasse lieferten sich die
beiden United Autosport Orecas einen teaminternen Kampf um Rang 3, wobei
die #23 von Alex Lynn am Ende das bessere Ende für sich hatte.
Beim Restart konnten sich beide
Toyota hinter dem Glickenhaus auf Position 2 und 3 festsetzen. Der Team
Jota LMP2 übernahm hinter der Alpine den Platz als besten LMP2 auf P5.
Die GTE-Am-Spitze war zwischen den beiden Aston von TF Sport und
Northwest AMR umkämpft. Derweil musste der #91-Porsche von Bruni noch
einmal an die Box.
In der 9. Runde erobert Pilot Colombo im Prema LMP2 Rang 2. Nach 35 Minuten gibt es einen ersten Führungswechsel als sich der Toyota vor den Glickenhaus setzt. Rui Andrade im Algarve Pro LMP2 erleidet unterdessen einen Reifenschaden. Nach 37 Minuten zieht auch der zweite Toyota am Glickenhaus vorbei.
Hinter der Pif-Paf flog Miro Konopka im
ARC Bratislava Oreeca auf der nassen Strecke ab und beschädigte
Streckenberenzungen und seinen Wagen nachhaltig. Das Safety Car kommt
zum 2. Mal auf die Strecke. Wenig später folgte die erste rote Flagge
des Rennens. Nun setzt starker Regen auf der Strecke ein...
Der Restart erfolgte nach 1h und 25 Minuten, allerdings hatte der #8
Toyota von Sebastian Buemi Startschwierigkeiten. Buemi musste auf
der Kemmel-Geraden noch mal stoppen um den Wagen zu resetten, doch auf
der Start-Zielgeraden mussste er den Toyota endgültig mit einem Defekt
am Hybridsystem abstellen. Noch in der Einführungsrunde ondulierte sich
der Spirit of Race Ferrari das nach einem Ausrutscher auf Malmedy.
Nach der Rennfreigabe übernahmen Toyota
und WRT weiter die Führung in ihren Klassen. Doch kurz vor der 2h-Marke
gab es die zweite rote Flagge wegen Starkregens. Folgender Stand wurde notiert.
Textfeld 5 .... ... ..
Just zur Rennhalbzeit Löst ein Kiesbett-Ausflug des Ultimate LMP2 die
nächste Full Course Yellow-Phase aus. Der bis dato Führende Robin
Frijns im WRT-Oreca nutzte die FCY für einen Stop unter Gelb. Die
GTE-Führung hatten AF Corse Ferrari und der #46 Project 1 Porsche von Matteo Cairoli inne.
Der Stand zur Rennhalbzeit lautete wie folgt: :
.
Erst kurz nach der 4h-Marke musste
Frijns den Toyota an der Spitze passieren lassen. Eine Runde später
konnte auch der Glickenhaus sich wieder am WRT-Oreca vorbei kämpfen. 15
Minuten später konnte auch die Alpine am WRT-Oreca vorbei ziehen.
Der zwischenzeitlich starke Penske Oreca
fiel dahinter hinter die beiden Jota Orecas zurück auf Rang 8. 90 min
vor dem Rennende grub sich der Vector Oreca von Sebastian Bourdais in
Buxelles in den Kies ein. Dies hatte eine weitere Full Course Yellow zur
Folge.
Noch unter der gelben Flagge trocknete
die Strecke zusehens ab was erste Teams Slicks bzw. Intermediates
aufziehen liess. Glickenhaus setzte als erstes Team auf Slicks während
Toyota und Alpine Inters aufzogen.
74 Minuten vor dem Rennende wurde wieder
auf grün geschaltet. Zwischen den um die GTE-Klassenführung kämpfenden
Ferrari #52 und dem Porsche #91 brach nun ein wilder Zweikampf um die
Führung los der mit wilden Drifts auf der Strecke ausgetragen wurde.
Wenig später kam der Glickenhaus erneut
an die Box um auf geschnittene slicks zu wechseln Nach dem Einschlag von
Prema Pilot Louis Deletraz hinter Speakers Corner sowie dem parallelen
Ausrutscher von AF Corse GTE-Am-Pilot Simon Mann auf Les Combes wurde
die dritte FCY des Rennens ausgerufen.
Nach wenigen Minuten flog Alex Brundle
im Inter-Europol-Oreca im wieder stärker werdenden Regen in der Speakers
Corner ab und beschädigte den Wagen nachhaltig. Hinter dem nun wieder
im Einsatz befindlichen Safety Car kollidierte Jota Pilot Costa mit
einem Ferrari.
Der verbliebene Toyota fiel in dieser Phase noch hinter die Alpine auf P5 zurück.
Der immer stärker werdende Regen liess
an der Spekers Corner Bäche über die Strecke laufen in denen mehrere
Wagen sich von der Strecke drehten. Die dritte rote Flagge des Rennens
nach 200 Rennminuten war unvermeidlich.
Der Restart erfolgte 20 Minuten später
als der Regen aufhörte. WRT ging als Führende ins Rennen während in der
GTE-Pro-Klasse nun die beiden AF Corse Ferraris eine Dopelführung in die
zweite Rennhälfte mitnahmen.
Zur 4h-Marke lautete die Spitze wie folgt:
Zu Beginn der letzten Rennstunde verlor
der AF Corse-LMP2 die Pro-Am Führung nach einer 3 Min Stop & Go
wegen eines Verstosses unter dem SC. Bei #23 United Oreca liess sich
hingegen die fahrertür nicht mehr ordentlich öffnen - dadurch musste der
Fahrerwechsel über die Beifahrerseite erfolgen.
Als nach 45 Minuten wieder auf grün
geschaltet wurde versenke AF Corse Pilot Mann erneut seinen Ferrari kurz
an der Speakers Corner im im Kies. Im Kampf um P2 in der LMP2 beharkten
sich Ferdinand Habsburg im Cool Racing LMP2 und Hanson im #22 United
Oreca. Nach mehreren gegenseitigen Überholmanövern kollidierten beide in
der Bus-Stop-Schikane was in einem Dreher von Hanson endete. Der
Jota Oreca war nun dritter.
In der GTE-Pro hielt über die ganze
Zeit dier Zweikampf zwischen Fuoco im AF Corse gegen Christensen im
Porsche an.in der GTE-Am kämpfte Harry Tincknell im Dempsey
Proton-Porsche gegen die beiden Aston von Soerensen und Thiim.
Am Ende gewann Toyota das Rennen vor dem Glickenhaus, der damit das
bislang beste Teamergebnis holte und dem Alpine. WRT konnte in der
LMP2-Klassse einen Doppelsieg verrbuchen. Ferrari rettet sich in einem
packenden Zweikampf mit dem #91 Porsche zum GTE-Pro-Sieg. Die GTE-Am
konnte sich das Team Dempsey Proton sichern.