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WEC

6h von Spa Francorchamps
1.5.2021

von Timo Schumacher & Harald Gallinnis
(Fotos: FIA-WEC, Toyota, Porsche)





Toyota hat zum Qualifying der 6h von Spa-Francorchamps, dem Saisonauftakt der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft 2021 noch einmal die Kurve gekriegt. Die Pole ging mit einer 2:00.747 an den #7 Toyota GR010 von Kamui Kobayashi, der damit seinen Teamkollegen Kazuki Nakajima auf dem #8 Toyota um 0.519s schlagen konnte.

Startplatz 3 für das morgen um 13.30 Uhr startende Rennen ging an den United Autosports Oreca von Felipe Alburquerque dessen LMP2 um 1,138s von den beiden Toyotas abgehängt wurde. Zumindest konnte sich Alburquerque noch vor dem Alpine Hypercar platzieren, das André Negraro nach anfänglichen Problemen doch noch auf P4 plazieren konnte.

Spa

Toyota Quali

In der GTE-Pro-Klasse ging die Pole an den von Kevin Estré pilotierten #92 Porsche, der mit einer 2:11,219 einen neuen Qualifikationsrekord in der Klasse aufstellen konnte. Damit konnte Estré den zweitplazierten #52 AF Corse Ferrari um über 1s (1,132s) abhängen. P3 ging an den zweiten Werks-Porsche, vor dem zweiten Ferrari und der Werks-Corvette.

Die GTE-Am-Pole holte sich Ben Keating auf dem TF Sport Aston Martin vor Markenkollege Paul Dalla Lana und dem #88 Dempsey-Proton Porsche. Zumindest die GTE-Session musste 2 mal wegen Abflügen auf Radillion unterbrochen werden. Dabei erwischte es den verbliebenen Project 1 Porsche und den #77 Dempsey-Proton Porsche, wobei die Fahrer zumindest unverletzt davon kamen.

Qualifying-Ergebnis

Platz Nr Marke Klasse Auto Fahrer Team Land Wagen Reifen Qualifying Abstand
1 7 Toyota LMH GT3 Mike Convay (GB), Kamui Kobayashi (J), José Maria Lopez (ARG) Toyota Gazoo Racing Japan Toyota GR010 Hybrid Michelin 2:00,747  
2 8 Toyota LMH GT3 Sebastian Buemi (CH), Kazuki Nakajima (J), Brendon Hartley (NZ) Toyota Gazoo Racing Japan Toyota GR010 Hybrid Michelin 2:01,266 0.519
3 22 Oreca LMP2 GT3 Philip Hanson (GB), Felipe Alburquerque (P), Fabio Scherer (CH) United Autosports USA USA Oreca 07-Gibson Goodyear 2:02,404 1.138
4 36 Oreca LMH GT3 André Negrao (BR), Nicolas Lapierre (F), Matthieu Vaxivière (F) Alpine ELF Matmut Frankreich Alpine A480-Gibson Michelin 2:02,652 0.248
5 26 Oreca LMP2 GT3 Roman Rusinov (RUS), Franco Colapinto (ARG), Nyck de Vries (NL) G-Drive Racing Russland Aurus 01-Gibson Goodyear 2:02,984 0.332
6 29 Oreca LMP2-PA GT3 Frits van Eerd (NL), Giedo van der Garde (NL), Job van Uitert (NL) Racing Team Nederland Niederlande Oreca 07-Gibson Goodyear 2:03,435 0.451
7 70 Oreca LMP2-PA GT3 Esteban Garcia (E), Loic Duval (F), Norman Nato (F) Realteam Racing Schweiz Oreca 07-Gibson Goodyear 2:03,475 0.040
8 25 Oreca LMP2-PA GT3 John Falb (USA), Rui Andrade (P), Roberto Mehri (E) G-Drive Racing Russland Aurus 01-Gibson Goodyear 2:03,485 0.010
9 28 Oreca LMP2 GT3 Sean Gelael (IDN), Stoffel Vandoome (B), Tom Blomqvist (GB) Jota Gross-Britannien Oreca 07-Gibson Goodyear 2:03,516 0.031
10 38 Oreca LMP2 GT3 Roberto Gonzalez (MEX), Anthony Davidson (GB), Antonio Félix Da Costa (P) Jota Gross-Britannien Oreca 07-Gibson Goodyear 2:03,625 0.109
11 21 Oreca LMP2-PA GT3 Hendrik Hedman (S), Ben Hanley (GB), Juan Pablo Montoya (COL) Dragonspeed USA USA Oreca 07-Gibson Goodyear 2:03,816 0.191
12 24 Oreca LMP2-PA GT3 Patrick Kelly (USA), Gabriel Aubry (F), Simon Trummer (CH) PR1 Mathiasen Motorsports USA Oreca 07-Gibson Goodyear 2:03,869 0.053
13 31 Oreca LMP2 GT3 Robin Frijns (NL), Ferdinand Habsburg (A), Charles Milesi (F) Team WRT Belgien Oreca 07-Gibson Goodyear 2:03,915 0.046
14 34 Oreca LMP2 GT3 Jakub Smiechowski (PL), Renger van der Zande (NL), Alex Brundle (GB) Inter Europol Competition Polen Oreca 07-Gibson Goodyear 2:04,207 0.292
15 1 Oreca LMP2 GT3 Tatjana Calderon (COL), Sophia Flörsch (D), Beitske Visser (NL) Richard Mille Racing Team Frankreich Oreca 07-Gibson Goodyear 2:05,284 1.077
16 20 Oreca LMP2-PA GT3 Dennis Andersen (DK), Anders Fjordbach (DK), Jan Magnussen (DK) High Class Racing Daenemark Oreca 07-Gibson Goodyear 2:05,522 0.238
17 44 Ligier LMP2-PA GT3 Miroslav Konopka (SVK), Thomas Jackson (GB), Darren Burke (GB) ARC Bratislava Slovakei Ligier JS P217-Gibson Goodyear 2:07,051 1.529
18 92 Porsche GTE-Pro GT3 Neel Jani (CH), Kévin Estre (F), Porsche GT Team Deutschland Porsche 991 RSR Michelin 2:11,219 4.168
19 52 Ferrari GTE-Pro GT3 Daniel Serra (BR), Miguel Molina (E), AF Corse Italien Ferrari F488 GTE Michelin 2:12,351 1.132
20 91 Porsche GTE-Pro GT3 Richard Lietz (A), Gianmaria Bruni (I), Porsche GT Team Deutschland Porsche 991 RSR Michelin 2:12,370 0.019
21 51 Ferrari GTE-Pro GT3 James Calado (GB), Alessandro Pierguidi (I), AF Corse Italien Ferrari F488 GTE Michelin 2:12,443 0.073
22 63 Corvette GTE-Pro GT3 Antonio Garcia (E), Oliver Gavin (GB), Corvette Racing USA Chevrolet Corvette C8.R Michelin 2:13,106 0.663
23 33 Aston
                Martin GTE-Am GT3 Ben Keating (USA), Felipe Fraga (P), Dylan Pereira (LUX) TF Sport Gross-Britannien Aston Martin Vantage AMR Michelin 2:14,660 1.554
24 98 Aston
                Martin GTE-Am GT3 Paul Dalla Lana (USA), Augusto Farfus (BR), Marco Gomes (BR) Aston Martin Racing Gross-Britannien Aston Martin Vantage AMR Michelin 2:15,615 0.955
25 88 Porsche GTE-Am GT3 Andrew Haryanto (IND), Marco Seefried (D), Alessio Piccariello (B) Dempsey-Proton Racing Deutschland Porsche 991 RSR Michelin 2:16,319 0.704
26 54 Ferrari GTE-Am GT3 Thomas Flohr (CH), Francesco Castelacci (I), Giancarlo Fisicella (I) AF Corse Italien Ferrari F488 GTE Michelin 2:16,367 0.048
27 83 Ferrari GTE-Am GT3 Francois Perrodo (F), Nicklas Nielsen (DK), Alessio Rovera (I) AF Corse Italien Ferrari F488 GTE Michelin 2:17,560 1.193
28 47 Ferrari GTE-Am GT3 Roberto Lacorte (I), Giorgio Sernagiotto (I), Antonio Fuoco (I) Cetilar Racing Italien Ferrari F488 GTE Michelin 2:17,719 0.159
29 85 Ferrari GTE-Am GT3 Rahel Frey (CH), Manuela Gostner (I), Katherine Legge (GB) Iron Lynx Italien Ferrari F488 GTE Michelin 2:18,452 0.733
30 86 Porsche GTE-Am GT3 Michael Wainwright (GB), Benjamin Barker (GB), Tom Gamble (GB) GR Racing Gross-Britannien Porsche 991 RSR Michelin 2:18,813 0.361
31 60 Ferrari GTE-Am GT3 Claudio Schiavioni (I), Andrea Piccini (I), Matteo Cressoni (I) Iron Lynx Italien Ferrari F488 GTE Michelin 2:20,356 1.543
32 56 Porsche GTE-Am GT3 Egidio Perfetti (N), Matteo Cairoli (I), Riccardo Pera (I) Project 1 Deutschland Porsche 991 RSR Michelin - -
33 77 Porsche GTE-Am GT3 Christian Ried (D), Jackson Evans (NZ), Matt Campbell (AUS) Dempsey-Proton Racing Deutschland Porsche 991 RSR Michelin - -
34 777 Aston
                Martin GTE-Am GT3 Satosh Hishono (J), Tomonobu Fujii (J), Andrew Watson (GB) D´Station Racing Japan Aston Martin Vantage AMR Michelin - -

Das Rennen

Während das Team Projet 1 den #57er-Porsche aufgrund des Unfalls in der Qualifikation vom Rennen zurückziehen muss (die #46 war schon beim Prologue ein paar Tage zuvor schwer beschädigt worden und deshalb gar nicht zur Veranstaltung gestartet), sehen wir den ebenfalls im Qualifying abgeflogenen #77-er Proton-Porsche am Start. Unterer schönem Sonnenschein geht das Feld in die Einführungsrunde.

Der LMP2-Ligier von ARC Bratislava kann das Rennen wegen eines Benzinlecks nicht aufnehmen, an der Box wird am Fahrzeug gearbeitet. Ebenso in der Box steht der GR Racing-Porsche, nachdem dieser beim Weg in die Startaufstellung einen Ausflug in die Streckenbegrenzung gemacht hat.

Start

Spa-Trackmap.

Nach 8 Runden kann André Negrao im Alpine-Hypercar "endlich" Phil Hanson im LMP2-Oreca für Gesamtrang 3 überholen.

Hinter dem GTE Am-führenden Ben Keating liegen mittlerweile Matt Campbell im Proton-Porsche #77 und Tomonobu Fuji im D'Station-Aston Martin #777. Beide haben im Qualifying keine Zeit erzielen können und sind daher von ganz hinten gestartet.

Nach 10 Runden tauscht Toyota die Positionen zwischen #7 und #8 zugunsten von Sébastien Buemi. Der Alpine liegt 10 Sekunden zurück.

Beim Überrunden zwischen G-Drive #25 John Falb und Iron Lynx #60, es fliegen Karosserieteile. Fast eine Stunde später wird eine Durchfahrtsstrafe dafür gegen G-Drive Racing verhangen.

WRT

Nach den Stopps der GTE Pro führt Kevin Estre weiterhin das Feld an. 15 Sekunden liegt er vor Alessandro Pier Guidi, der Rest des Feldes liegt innerhalb von 8 Sekunden.

Richard Lietz #91: "Wir könnten wahrscheinlich schneller, wenn wir an den beiden Ferraris vorbei wären. Doch deren Vorteil liegt beim Herausbeschleunigen und im Topspeed, daher finden wir aktuell keinen Weg vorbei."

Ferraris

Die LMP2-Klasse absolviert mittlerweile ihre zweite Reihe an Stopps nach 40 Runden, die Reichweite beträgt ca. 20-21 Runden.

Nach einem Problem mit dem Reifen hinten rechts kommt der #91er-Porsche schon nach 40 Minuten zu seinem nächsten Stopp, um Fahrer und vor allem Reifen zu wechseln.

Nicolas Lapierre sitzt mittlerweile im Alpine. Nach einer 2:04,9 min als schnellste Rennrunde bekommt er ins Auto gefunkt, dass er 2 Sekunden schneller unterwegs ist als die Toyota.

49 Runden bzw. 1:45 Stunden im Rennen, und der Toyota #7 stoppt zum zweiten Mal. Damit beträgt die Reichweite der Toyota 25 Runden, die Alpine schafft 2 Runden weniger. An der #7 muss während des Stopps Öl nachgefüllt werden. Mit Fahrerwechsel auf Jose-Maria Lopez und Reifenwechsel dauert der Stopp 25s länger als beim vorherigen. Eine Runde später stoppt Buemi und übergibt die #8 an Brendn Hartley.

Durch die schnellen Runden von Lapierre kann Alpine die Führung übernehmen. Auch die langsamen Stopps bei Toyota haben geholfen: 18 Sekunden Zeitverlust bei der #7 durch das Öl nachfüllen, 30 Sekunden bei der #8 durch den zu kurzen ersten Stopp.

Nach der #91 kommt auch der Porsche #92 frühzeitig an die Box - mit einem schleichenden Plattfuss hinten rechts. Damit fallen die beiden Porsche ans Ende des GTE Pro-Feldes zurück, 2x Ferrari #51 und #52 führen vor Corvette.

Ben Keating sitzt immer noch im Auto - und übernimmt GTE Am-Position 2 von Christian Ried. Nach 2:10 Stunden sieht der Stand an der Spitze der GTE wie folgt aus, jeder hat mittlerweile zwei Stopps absolviert:

Platz
Nr
Auto
Klasse
Marke
Team
Land
Abstand
1
92
GT3
GTE-Pro
Porsche
Porsche GT Team
Deutschland
55 R
2
51
GT3
GTE-Pro Ferrari
AF Corse
Italien
33,6 s
3
91
GT3 GTE-Pro Porsche
Porsche GT Team
Deutschland
39,6 s
4
52
GT3
GTE-Pro Ferrari
AF Corse
Italien
80,2 s
5
63
GT3
GTE-Pro Corvette
Corvette Racing
USA
93,5 s
6
83
GT3
GTE-Am Ferrari
AF Corse
Italien
54 R
7
33
GT3
GTE-Am Aston Martin
TF Sport
Gross-Britannien
39,3 s
8
98
GT3
GTE-Am Aston Martin
Aston Martin Racing
Gross-Britannien
56,8 s
9
77
GT3
GTE-Am Porsche
Dempsey - Proton Racing
Deutschland
57,0 s
10
54
GT3
GTE-Am Ferrari
AF Corse
Italien
58,3 s

Am Ende der Kemmel-Geraden können die beiden Werks-Toyota ihre Doppelführung wiederherstellen, nachdem vorher Phil Hanson im United Autosports-Oreca #22 kurzzeitig das Hyper-Doppel sprengen und für ein paar Meter gar die Führung innehalten konnte.

Im zweiten kurvigen Sektor können sich die beiden Toyotas nicht von den LMP2 absetzen, doch im ersten und dritten Sektor können beide ihre Führung leicht ausbauen.

Start GTE

In der GTE Pro führt Kevin Estre im Porsche #92 vor den beiden AF Corse-Ferrari #52 und #51. Während Ben Keating die GTE Am anführt, lässt sich Phil Hanson nicht von den beiden Toyotas abschütteln: Mike Conway #7 und Sébastien Buemi #8 haben nach zwei Runden nur 2 Sekunden Abstand zum LMP2-führenden.

André Negrao hält den Alpine #36 auf Rang 4, die dahinterliegenden LMP2 haben nach 5 Runden bereits einen Rückstand von 7 Sekunden auf Phil Hanson. Giedo van der Garde #29 und Roman Rusinov #26 führen das Verfolgerfeld an.

Nach der überlegenen Pole in der GTE Pro-Klasse kann sich Kevin Estre auch im Rennen direkt leicht absetzen, das Verfolgerfeld mit den beiden Ferrari, dem Porsche und der Corvette folgt innerhalb von 2,5 s.

GTE-Feld

Nach fast einer halben Stunde im Rennen hat Matt Campbell den Proton-Porsche vom Ende des Feldes bis an den GTE Am-führenden Ben Keating im TF Sport-Aston Martin herangefahren.

Nach 41 Minuten bzw. 19 Runden kommen die ersten LMP2 in die Box, darunter der Führenden Phil Hanson und der zweitplatzierte Giedo van der Garde im Racing Team Nederland-Oreca. Mit einem deutlich schelleren Stopp kommt van der Garde direkt hinter Hanson wieder auf die Strecke zurück. Nachdem auch der Rest der LMP2-Klasse nach 20 Runden die Boxen anläuft, steht der Hypercar-Alpine nach 21 Runden bei seiner Mannschaft zum Nachtanken.

Beim Kampf um P3 zwischen Roman Rusinov #26 und Juan-Pablo Montoya #21 und mehreren Kontakten zwischen den beiden bei der Anfahrt zu Pouhon will keiner nachgeben. Beim gleichzeitigen Überrunden von Ben Keatings Aston Martin gibt es eine Kollision zwischen Rusinov und Keating. Der Aston Martin dreht sich dabei und die Klassenführung geht an Matt Campbell im Proton-Porsche #77 und Tomonobu Fuji #777. Montoya soll dafür ein paar Minuten später eine 10s Stop&Go-Strafe bekommen.

Nach 51 Min bzw. 24 Runden kommt Mike Conway als erster der beiden Toyota an die Box, Sébastien Buemi folgt eine Runde später. Konfusion beim Boxenstopp, scheint wird Buemi zu früh wieder rausgeschickt; er bleibt kurz in der Boxengasse stehen und fährt dann weiter.

Paul Dalla Lana #98 bekommt eine Stop&Go-Strafe wegen einer Kollision mit dem Cetilar-Ferrari #47. Kurz vor der Stunden-Marke kommen die GTE Pros an die Box. Bei den beiden Porsche werden nur die linken Reifen gewechselt.

Nach einer Stunde verzeichnen wir den folgenden Stand an der Spitze:

Platz Nr Auto Klasse Marke Team Land Abstand
1
8
GT3 LMH
Toyota Toyota Gazoo Racing
Japan 28 R
2
7
GT3 LMH Toyota Toyota Gazoo Racing Japan 0,7 s
3
36
GT3 LMH Oreca Alpine Elf Matmut
Frankreich 5,6 s
4
22
GT3 LMP2
Oreca United Autosports USA
USA 32,8 s
5
29
GT3 LMP2 Oreca Racing Team Nederland
Niederlande 33,7 s
6
21
GT3 LMP2 Oreca DragonSpeed USA
USA 68,0 s
7
26
GT3 LMP2 Oreca G-Drive Racing
Russland 70,4 s
8
28
GT3 LMP2 Oreca JOTA
Gross-Britannien 70,9 s
9
31
GT3 LMP2 Oreca Team WRT
Belgien 71,5 s
10
34
GT3 LMP2 Oreca Inter Europol Competition
Polen 74,3 s

An der Spitze des Feldes können sich die beiden Toyotas nicht vom Alpine absetzen, nach 1:25 Stunden beträgt der Rückstand von André Negrao (auch verkehrsbedingt) gerade einmal 2 Sekunden. Phil Hanson im besten LMP2 hat man mittlerweile um 40s distanzieren können. Der hat sich nicht von Giedo van der Garde absetzen können. Auf Rang 3 folgen die Neueinsteiger vom Team WRT.

In der GTE Pro hat sich der Abstand mittlerweile stabilisiert, Kevin Estre setzt sich nicht weiter von den Verfolgern ab.
In der GTE Am hat Alessio Rovera im AF Corse-Ferrari #83 die Führung vor Christian Ried #77 inne. Rang drei belegt Ben Keating, der einen Doppelstint absolviert.

Panorama

Toyotas

Nachdem er nach dem Doppelstint aus dem Aston Martin gestiegen ist, gibt Ben Keating zu Protokoll: "Hätte ich gewusst das Juan-Pablo Montoya in dem LMP2 saß, hätte ich langsamer gemacht - ich kenne ihn ja aus Amerika. Ich bin nur kurz vor der Mauer nach dem Dreher zum Stehen gekommen. Im Vortest habe ich das Fahrzeug schon einmal komplett zuerstört. Das Team hat mir nach einer halben Stunde im Rennen gesagt, dass da Matt Campbell kommt; ich sollte ihn einfach fahren lassen."

Nach 65 Runden ist der bis dato führende Alpine wieder in der Box, Nicolas Lapierre bleibt sitzen.

Nach 2,5 Stunden überrundet Jose-Maria Lopez den United Autosports-Oreca #22 von Filipe Albuquerque zum ersten Mal.

#7 Toyota

Neel Jani im Porsche #92 kommt 3:05 Stunden vor Rennende an die Box - damit muss zumindest er keinen zusätzlichen Stopp aufgrund des Reifenschadens absolvieren.

Kurz vor Rennhalbzeit absolvieren die LMP2 ihre 4.Stopps. Dabei wird gegen den Führenden #22 Fabio Scherer wegen Unsafe Release ermittelt. WRT arbeitet an der Fahrzeugfront und schiebt dann den Oreca in die Box. Allem Anschein nach wird an der Kupplung gearbeitet.

Pouhon
TF Sport.

Während Lapierre hart pusht und sich in Les Combes verbremst, kommt Jose-Maria Lopez in der #7 nach 74 Runden an die Box. Damit ist er in diesem Stint 25 Runden gefahren. Mit Brendon Hartley folgt die #8 wieder eine Runde später. Damit liegt Lapierre wieder in Führung, muss bis zum Rennende aber einen zusätzlichen Stopp absolvieren.

Beim Kampf um Rang 3 in der LMP2 kann sich Ferdinand Habsburg im Team WRT-Oreca gegen Sean Gelael im Jota-Pendant #28 durchsetzen.

Richard Lietz bringt die #91 nach 1:05 Stunden in die Box. Damit konnte man den Stint gegenüber dem Standard um 5 Minuten strecken. Muss man so keinen Splas&Dash am Schluss mehr machen?

Die Rennleitung vermeldet, eine Untersuchung des letzte Stopp der #8.

Weil Ferdinand Habsburg nicht direkt Sophia Flörsch #1 überrunden kann, kommen Sean Gelael und und Giedo van der Garde näher. Habsburg und Gelael fahren nebeneinander durch Eau Rouge und Radillion. Bei dem Manöver verliert Habsburg so viel Schwung, dass er von Position 3 auf 5 hinter van der Garde zurückfällt.

United

Zur Rennhalbzeit verzeichnen wir den folgenden Stand an der Spitze:

Platz Nr Auto Klasse Marke Team Land Abstand
1
36
GT3 LMH
Oreca Alpine Elf Matmut
Frankreich 84 R
2
7
GT3 LMH
Toyota Toyota Gazoo Racing Japan 2,2 s
3
8
GT3 LMH
Toyota Toyota Gazoo Racing Japan 31,4 s
4
26
GT3 LMP2
Oreca G-Drive Racing
Russland 83 R
5
22
GT3 LMP2 Oreca United Autosports USA USA 15,1 s
6
38
GT3 LMP2 Oreca JOTA
Gross-Britannien 27,1 s
7
28
GT3 LMP2 Oreca JOTA
Gross-Britannien 54,5 s
8
29
GT3 LMP2 Oreca Racing Team Nederland Niederlande 82 R
9
31
GT3 LMP2 Oreca Team WRT
Belgien 2,4 s
10
24
GT3 LMP2 Oreca PR1 Motorsports
USA 85,9 s

(c) WEC

Nach 87 Runden kommt Nicolas Lapierre im Alpine an die Box. Auch Matthieu Vaxiviere fährt nachdem er den Alpine übernommen hat eine neue Bestzeit mit einer 2:04,822. Alpine muss auch schneller fahren, denn verglichen zu den Toyotas wird man über die Renndistanz einen zusätzlichen Stopp einplanen müssen.

Der Porsche #91 kommt mit einem Reifenschaden und beschädigte Heckschürze in die Box - hinten rechts. Vorangegangen war eine Kollision mit dem Toyota #7.

Der Toyota #7 absolviert nach 99 Runden seinen nächsten planmäßigen Stopp (Kamui Kobayashi übernimmt), die #8 folgt eine Runde später (Kazuki Nakajima übernimmt). Damit liegt Alpine wieder in Führung.

2:22 Stunden vor Schluss wird eine Full Course Yellow einebrufen. Die Marshalls brauchen Luft, um die Strecke nach dem Reifenschaden des Porsche zu säubern.


Alpine nutzt die Chance für einen Stopp um weniger Zeit zu verlieren als unter Grün. Dadurch liegt Vaxiviere trotz eines zusätzlichen Stopps gegenüber den Toyotas noch auf Rang 2.

Der Toyota #8 und United Autosports #22 bekommen je eine 5-Sekunden-Strafe wegen eines Unsafe Releases aufgebrummt.

2h. vor dem Rennende verzeichnen wir die folgende Reihung an der Spitze.

Platz Nr Auto Klasse Marke Team Land Abstand
1
7
GT3 LMH
Toyota Toyota Gazoo Racing
Japan 110 R
2
36
GT3 LMH
Oreca Alpine Elf Matmut
Frankreich 31,8 s
3
8
GT3 LMH
Toyota Toyota Gazoo Racing Japan 47,7 s
4
22
GT3 LMP2
Oreca United Autosports USA
USA 109 R
5
26
GT3 LMP2 Oreca G-Drive Racing
Russland 73,8 s
6
38
GT3 LMP2 Oreca JOTA
Gross-Britannien 80,4 s
7
28
GT3 LMP2 Oreca JOTA
Gross-Britannien 108 R
8
29
GT3 LMP2 Oreca Racing Team Nederland
Niederlande 47,0 s
9
34
GT3 LMP2 Oreca Inter Europol Competition
Polen 88,2 s
10
24
GT3 LMP2 Oreca PR1 Motorsports
USA 107 R

Bzw. ein fahrzeugspezifisches Problem: Die Toyotas haben sich sich bei der Anfahrt zu Les Combes schon mehrfach verbremst, auch die Berührung mit dem Porsche fand beim Anbremsen statt.

Der nun sowieso schon eine Runde zurückliegende Toyota #7 bekommt noch eine Durchfahrtsstrafe für die Kollision mit dem Porsche.

1:25 Stunden vor Schluss kommt der Alpine zu seinem vorletzten planmäßigen Stopp an die Box, dadurch übernimmt der Toyota #8 wieder die Führung.

In der GTE Pro hält Kevin Estre weiterhin die Führung, die GTE Am bleibt in den Händen von AF Corse #83.

Der G-Drive-Aurus #26 wird mit technischem Defekt in die Boxen geschoben.

AF Corse

55 Minuten vor Schluss kommt auch der Führende Toyota #8 in die Box, Sébastien Buemi übernimmt nach dem Start auch den Schluss.
Durch diesen Stopp geht der Alpine wieder in Führung. Glück für André Negrao: Bei der Anfahrt zu Eau Rouge überrundet er Tom Blomqvist im JOTA-Oreca #28. Der zieht plötzlich rüber und rammt den Alpine, den er offensichtlich übersehen hat. Bei Fahrzeuge können unbeschadet weiterfahren - das hätte aber auch schief gehen können!

Nachdem Alpine die schnellste Rennrunde in 2:04,8 lange inne hatte, kann Sébastien Buemi diese direkt nach seinem Stopp mit frischen Reifen direkt unterbieten: 2:03,9!

Protons

Der Proton-Porsche #77 mit Jaxon Evans am Steuer hat scheinbar Elektronikprobleme. Das kündigt sich schon Ende der Kemmel-Geraden an, er kann noch bis Bruxelles weiterrollen und muss den Porsche dort abstellen.

Um den Porsche zu bergen wird die dritte Full Course Yellow des Rennens ausgerufen. Kamui Kobayashi stoppt in dieser Phase zu letzten Mal planmäßig. Die Full Course Yellow hilft der #7 auf dem Gesamtpodium zu bleiben und der #8 beim Benzin sparen.

Noch unter Gelb bleibt Kobayashi Ende der Kemmel Geraden stehen. Nach einem Reset der Elektronik kann er weiterfahren.

Jota

In Runde 112 dann Drama bei Toyota: Der mögliche Doppelsieg verabschiedet sich, als Kamui Kobayashi #7 beim Anbremsen zu Bruxelles scheinbar verschätzt, mit stehenden Vorderrädern geradeaus fährt und an der Streckenbegrenzung im Kiesbett stecken bleibt. Bei der Bergung verliert die #7 etwas mehr als eine Runde.

Zur Bergung wird eine Full Course Yellow ausgerufen. Kazuki Nakajima in der #8 nutzt diese für einen kurzen Stopp.

Matthieu Vaxiviere im Alpine liegt in Führung, der LMP2 #22 liegt nun direkt hinter der #7. Kobayashi kommt nicht an die Box, also scheint es ein Fahrfehler und ein technischer Defekt gewesen zu sein.

Corvette

68 Minuten vor Rennende absolviert der Toyota #7 seinen vorletzten Boxenstopp.

Mehrere Fahrzeuge bekommen eine Durchfahrtsstrafe aufgebrummt wegen Verletztens, darunter auch der LMP2-führenden United Autosports #22. Damit ist die Klassenführung in Gefahr. Zum Glück für die #22 bekommt auch die #38 von JOTA die gleiche Strafe.

Nach einem Kupplungswechsel ist der Team WRT-Oreca nach über einer Stunde in der Box wieder unterwegs.

Gleich zwei Durchfahrtsstrafen wegen Vergehens in beiden Full Course Yellow-Phasen bekommt der AF Corse-Ferrari #52.

60min. vor dem Rennende verzeichnen wir die folgende Reihung in der GTE.:

Platz Nr Auto Klasse Marke Team Land Abstand
1
92
GT3 GTE-Pro Porsche Porsche GT Team
Deutschland 129 R
2
51
GT3 GTE-Pro Ferrari AF Corse
Italien 21,7 s
3
52
GT3 GTE-Pro Ferrari AF Corse Italien 128 R
4
83
GT3 GTE-Am Ferrari AF Corse Italien 83,9 s
5
63
GT3 GTE-Pro
Corvette Corvette Racing
USA 127 R
6
91
GT3 GTE-Pro Porsche Porsche GT Team Deutschland 18,5 s
7
33
GT3 GTE-Am Aston Martin TF Sport
Gross-Britannien 27,0 s
8
88
GT3 GTE-Am Porsche Dempsey - Proton Racing
Deutschland 106,1 s
9
47
GT3 GTE-Am Ferrari Cetilar Racing
Italien 126 R
10
54
GT3 GTE-Am
Ferrari AF Corse Italien 17,0 s

Toyota muss jetzt Gas geben, um einen eventuellen Splash&Dash kurz vor Schluss noch ausgleichen zu können.

Mit einem schleichendem Plattfuss kommt der Alpine etwas früher als geplant an die Box - 39 Minuten vor Rennende aber voll in dem Fenster, dass danach kein weiterer Stopp absolviert werden muss.

Damit liegt der Toyota nun 42 Sekunden in Front, und kann benzinsparend fahren, um sich einen letzte Stopp zu ersparen.

Alpine
Panorama
Sieger

Nach der Aktion bei der Anfahrt zur Eau Rouge als man den Alpine übersehen hat, bekommt Tom Blomqvist eien Durchfahrtsstrafe aufgebrummt sowie zwei Punkte auf das FIA-Strafenkonto.
Ebenso eine Durchfahrtsstrafe für die #21, #63 und #88 wegen Vergehens unter Full Course Yellow.

Damit gewinnt Toyota das erste Rennen der neuen Hypercars nach einem nicht ganz einfachen Rennen. Alpine holt sich einen verdienten zweiten Rang.

In der LMP2 gewinnt United Autosports, nachdem man die Führung nie abgeben musste (bis auf stoppbedingt). JOTA folgt mit zwei Fahrzeugen auf den Plätzen durch gleichmäßige Fahrweise.

Einen nie gefährdeten Klassensieg gibt es auch in der GTE Pro für Porsche vor den beiden AF Corse-Ferraris.

Die Meister vom vergangenen Jahr gewinnen auch die GTE Am in Spa: AF Corse-Crew #83 schafft es durch eine gleichmäßige Fahrerbesatzung in Front. Es folgen TF Sport und die GTE-Umsteiger von Cetilar Racing.

Ergebnis Rennen
Platz Nr Marke Klasse Auto Fahrer Team Land Wagen Reifen Zeit Runden Abstand schnellste Stopps
1 8 Toyota LMH GT3 Sebastian Buemi (CH), Kazuki Nakajima (J), Brendon Hartley (NZ) Toyota Gazoo Racing Japan Toyota GR010 Hybrid Michelin 6:00:17.733 162   2:03.930 6
2 36 Oreca LMH GT3 André Negrao (BR), Nicolas Lapierre (F), Matthieu Vaxivière (F) Alpine ELF Matmut Frankreich Alpine A480-Gibson Michelin 6:01:24.929 162 1:07.196 2:04.822 7
3 7 Toyota LMH GT3 Mike Convay (GB), Kamui Kobayashi (J), José Maria Lopez (ARG) Toyota Gazoo Racing Japan Toyota GR010 Hybrid Michelin 6:00:46.363 161 1 Rd. 2:05.030 7
4 22 Oreca LMP2 GT3 Philip Hanson (GB), Felipe Alburquerque (P), Fabio Scherer (CH) United Autosports USA USA Oreca 07-Gibson Goodyear 6:01:55.453 161 1:09.090 2:05.605 8
5 38 Oreca LMP2 GT3 Roberto Gonzalez (MEX), Anthony Davidson (GB), Antonio Félix Da Costa (P) Team Jota Gross-Britannien Oreca 07-Gibson Goodyear 6:00:47.699 160 1 Rd. 2:06.543 9
6 28 Oreca LMP2 GT3 Sean Gelael (IDN), Stoffel Vandoome (B), Tom Blomqvist (GB) Team Jota Gross-Britannien Oreca 07-Gibson Goodyear 6:00:59.804 160 12.105 2:06.819 9
7 29 Oreca LMP2-PA GT3 Frits van Eerd (NL), Giedo van der Garde (NL), Job van Uitert (NL) Racing Team Nederland Niederlande Oreca 07-Gibson Goodyear 6:00:32.548 159 1 Rd. 2:06.384 8
8 34 Oreca LMP2 GT3 Jakub Smiechowski (PL), Renger van der Zande (NL), Alex Brundle (GB) Inter Europol Competition Polen Oreca 07-Gibson Goodyear 6:02:06.270 159 1:33.722 2:07.012 7
9 70 Oreca LMP2-PA GT3 Esteban Garcia (E), Loic Duval (F), Norman Nato (F) Realteam Racing Schweiz Oreca 07-Gibson Goodyear 6:00:58.103 158 1 Rd. 2:06.434 9
10 21 Oreca LMP2-PA GT3 Hendrik Hedman (S), Ben Hanley (GB), Juan Pablo Montoya (COL) Dragonspeed USA USA Oreca 07-Gibson Goodyear 6:01:00.342 158 2.239 2:06.392 10
11 1 Oreca LMP2 GT3 Tatjana Calderon (COL), Sophia Flörsch (D), Beitske Visser (NL) Richard Mille Racing Team Frankreich Oreca 07-Gibson Goodyear 6:02:22.851 158 1:22.509 2:08.144 7
12 20 Oreca LMP2-PA GT3 Dennis Andersen (DK), Anders Fjordbach (DK), Jan Magnussen (DK) High Class Racing Daenemark Oreca 07-Gibson Goodyear 6:00:23.109 157 1 Rd. 2:07.231 9
13 25 Oreca LMP2-PA GT3 John Falb (USA), Rui Andrade (P), Roberto Mehri (E) G-Drive Racing Russland Aurus 01-Gibson Goodyear 6:01:11.900 157 48.791 2:07.442 9
14 24 Oreca LMP2-PA GT3 Patrick Kelly (USA), Gabriel Aubry (F), Simon Trummer (CH) PR1 Mathiasen Motorsports USA Oreca 07-Gibson Goodyear 6:01:16.839 157 4.939 2:07.333 7
15 92 Porsche GTE-Pro GT3 Neel Jani (CH), Kévin Estre (F), Porsche GT Team Deutschland Porsche 991 RSR Michelin 6:00:39.401 153 4 Rd. 2:13.658 6
16 51 Ferrari GTE-Pro GT3 James Calado (GB), Alessandro Pierguidi (I), AF Corse Italien Ferrari F488 GTE Michelin 6:01:14.037 153 34.636 2:14.577 6
17 52 Ferrari GTE-Pro GT3 Daniel Serra (BR), Miguel Molina (E), AF Corse Italien Ferrari F488 GTE Michelin 6:02:28.427 153 1:14.390 2:14.785 8
18 63 Corvette GTE-Pro GT3 Antonio Garcia (E), Oliver Gavin (GB), Corvette Racing USA Chevrolet Corvette C8.R Michelin 6:01:03.835 152 1 Rd. 2:14.622 6
19 91 Porsche GTE-Pro GT3 Richard Lietz (A), Gianmaria Bruni (I), Porsche GT Team Deutschland Porsche 991 RSR Michelin 6:01:20.845 152 17.010 2:14.631 8
20 83 Ferrari GTE-Am GT3 Francois Perrodo (F), Nicklas Nielsen (DK), Alessio Rovera (I) AF Corse Italien Ferrari F488 GTE Michelin 6:01:37.303 152 16.458 2:14.111 6
21 33 Aston Martin GTE-Am GT3 Ben Keating (USA), Felipe Fraga (P), Dylan Pereira (LUX) TF Sport Gross-Britannien Aston Martin Vantage AMR Michelin 6:02:21.764 152 44.461 2:14.598 6
22 47 Ferrari GTE-Am GT3 Roberto Lacorte (I), Giorgio Sernagiotto (I), Antonio Fuoco (I) Cetilar Racing Italien Ferrari F488 GTE Michelin 6:01:25.630 151 1 Rd. 2:14.694 7
23 54 Ferrari GTE-Am GT3 Thomas Flohr (CH), Francesco Castelacci (I), Giancarlo Fisicella (I) AF Corse Italien Ferrari F488 GTE Michelin 6:01:34.474 151 8.844 2:14.149 6
24 88 Porsche GTE-Am GT3 Andrew Haryanto (IND), Marco Seefried (D), Alessio Piccariello (B) Dempsey-Proton Racing Deutschland Porsche 991 RSR Michelin 6:01:52.403 151 17.929 2:14.719 6
25 98 Aston Martin GTE-Am GT3 Paul Dalla Lana (USA), Augusto Farfus (BR), Marco Gomes (BR) Aston Martin Racing Gross-Britannien Aston Martin Vantage AMR Michelin 6:02:24.865 151 32.462 2:15.093 8
26 777 Aston Martin GTE-Am GT3 Satosh Hishono (J), Tomonobu Fujii (J), Andrew Watson (GB) D`Station Racing Japan Aston Martin Vantage AMR Michelin 6:00:22.375 150 1 Rd. 2:14.946 5
27 85 Ferrari GTE-Am GT3 Rahel Frey (CH), Manuela Gostner (I), Katherine Legge (GB) Iron Lynx Italien Ferrari F488 GTE Michelin 6:01:53.357 150 1:30.982 2:15.121 6
28 60 Ferrari GTE-Am GT3 Claudio Schiavioni (I), Andrea Piccini (I), Matteo Cressoni (I) Iron Lynx Italien Ferrari F488 GTE Michelin 6:00:38.128 149 1 Rd. 2:14.863 6
29 31 Oreca LMP2 GT3 Robin Frijns (NL), Ferdinand Habsburg (A), Charles Milesi (F) Team WRT Belgien Oreca 07-Gibson Goodyear 6:01:42.133 127 22 Rd. 2:06.550 6
30 77 Porsche GTE-Am GT3 Christian Ried (D), Jackson Evans (NZ), Matt Campbell (AUS) Dempsey-Proton Racing Deutschland Porsche 991 RSR Michelin 5:29:25.036 138 - 2:15.210 6
31 26 Oreca LMP2 GT3 Roman Rusinov (RUS), Franco Colapinto (ARG), Nyck de Vries (NL) G-Drive Racing Russland Aurus 01-Gibson Goodyear 4:40:45.426 125 13 Rd. 2:05.917 7
Aufgabe











32 86 Porsche GTE-Am GT3 Michael Wainwright (GB), Benjamin Barker (GB), Tom Gamble (GB) GR Racing Gross-Britannien Porsche 991 RSR Michelin - 0 - - 0
33 44 Ligier LMP2-PA GT3 Miroslav Konopka (SVK), Thomas Jackson (GB), Darren Burke (GB) ARC Bratislava Slovakei Ligier JS P217-Gibson Goodyear - 0 - - 0
Nicht gestartet











34 56 Porsche GTE-Am GT3 Egidio Perfetti (N), Matteo Cairoli (I), Riccardo Pera (I) Project 1 Deutschland Porsche 991 RSR Michelin - - - - -

Rundenzeiten- & Top-Speed-Analysen
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