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1.Rennhälfte

Aufgrund von Problemen mit der Lichtmaschine schafft es der #01 Ganassi Riley-Ford nicht in den Grid und muss aus der Boxengasse nachstarten. Beim Vorstart kommt es dann zu Problemen beim #8 Starworks/Mishumotors Oreca, der sich dann am Ende der Prototypen-Gruppe einreihen muss.

Um 11:05 Uhr geht das Feld bei leichtem Regen in die Aufwärmrunde. Richard Westbrook (#90 VisitFlorida.Com Crovette-DP) zieht an der Spitze leicht davon.

(c) GT-Eins.de

Wie schon vor dem Rennen gehen die Jet-Blower auf die Strecke um vor allem die zahlreichen Pfützen in den 'Esses' wegzublasen. In Runde 7 erfolgt dann der Restart. Dieses mal hängen Westbrook die beiden engsten Kontrahenten um die Meisterschaft dicht im Heck.

Nach einer längeren Reparatur schickt das Riley-Team die #33 Viper wieder auf die Strecke. Doch kurz darauf fliegt Keating in Turn 10a mit dem Auto erneut ab und bleibt im Kiesbett stecken. Er schafft es aber den Wagen wieder freizuschaufeln.

Mit Sichtproblem hat Tristan Nunez im #70 SpeedSource Lola-Mazda zu kämpfen. Ein Schmierfilm behindert die Sicht so stark das er an die Box muss, wo die Crew die Scheibe wechselt.

Nach 45 Rennminuten führt Westbrook weiterhin vor den beiden Action Express Corvette-DP (#5 und #31) und der #10 Wayne Taylor Corvette-DP. Dahinter reihen sich mit Nick Tandy (#911 Werks-Porsche) und Lucas Luhr (#24 BMW) bereites die ersten GTLM-Fahrzeuge. Der beste PC-Wagen liegt mit Tom Kimber-Smith (#52 PR1/Mathiasen) nur auf dem 12. Gesamtrang. Leader in der GT-Daytona ist aktuell Spencer Pumpelly im #73 Park Place Porsche.

(c) GT-Eins.de

90 Minuten nach Rennbeginn, die Gelbphase wurde mittlerweile wieder aufgehoben,  liegt der Porsche #911 von Nick Tandy gerade einmal 9s hinter dem führenden Corvette DP von Richard Westbrook der hat Dane Cameron im Wheelen-DP und  Fittipaldi im Action Express-DP hinter sich. Tandy gewinnt eine weitere Position als er den viertplazierten Joey Hand im Ganassi-Ford-DP kassiert.  Den speziellen Michelin-Regenreifen für den Porsche, die auch in der WEC verwendet werden, sind die entsprechenden Conti-Pneus für die DP nicht gewachsen.     

Die abgeflogene #912 ist mittlerweile wieder im Rennen lediglich 4 Runden hat man durch die schnelle Bergung verloren.  Auch die #4 Corvette hatte in Turn 1 einen off-Road-Moment, doch man kann wieder auf die Strecke zurückkehren. Allerdings verliert die  #4 eine Runde auf die Konkurrenz.

Michael Marsal dreht sich im #97 Turner BMW am Ausgang von Turn 5, kann das Rennen aber fortsetzen. Eine kurze Rallycross-Einlage von Wolf Henzler mit dem Falken-Porsche  an der Schikane bleibt ohne Folgen .

In der GTD-Klasse führt zu diesem Zeitpunkt Viperpilot Cameron Lawrence in der #93 3s vor dem #73 Park Place Porsche von Spencer Pumpelly. Dritter ist der Paul Miller Audi auf dem Christopher Haase derzeit vor seiner auf Rang 8 kreuzenden Meisterschaftskonkurrentin Christina Nielsen auf dem Aston liegt. Derzeit hätte somit der deutsche Audi-Pilot den Titel inne.

Als erstes Auto aus dem GTLM-Lager legt die #3 Corvette einen zweiten Stop ein. Angesichts wieder stärker werdenden Regens übernimmt Tandy im Porsche nun P3 vom DP von Dane Cameron.

(c) GT-Eins.de
 Beim Restart fliegt zunächst Wolf Henzler (#17 Falken Tire Porsche) in der letzten Kurve von der Strecke und kreiselt ohne Mauerberührung auf die Strecke zurück. Nur mit einem riesigen Schutzengel an Bord kommt es zu keinem Crash.

Kurz darauf fliegt der Meisterschaftsführende Michael Valiante (#90) an der selben Stelle von der Strecke. Die Wiese ist an der Stelle schon so stark gepflügt, dass er große Probleme hat den Wagen auf die Strecke zurück zu bekommen. Dem nicht genug will sich der Rückwärtsgang nicht korrekt einlegen.Nachdem er sich aus der misslichen Lage befreien kann ruft die Rennleitung erneut eine Gelbphase aufgrund der Streckenbedingungen aus. Valiante übergibt dann in der Gelbphase das Steuer an Mike Rockenfeller.
 
 Dane Cameron (#31 Action Express Corvette-DP) führt nun wieder das Feld vor Jordan Taylor (#10 W. Taylor Corvette-DP), Sebastien Bourdais (#5 Action Express Corvette-DP) und Scott Dixon (#01 Ganassi Riley-Ford) an.

Beim Restart ist das Chaos perfekt für VisitFlorida Racing. Erneut fliegt der Wagen in der letzten Kurve von der Strecke und bleibt im Matsch stecken.

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In Runde 94 geht es dann mit etwas mehr als 6 3/4 Stunden noch auf der Uhr weiter. Die Teams lassen es jetzt etwas ruhiger angehen.

Ein Wochenende zum Abhaken für Michael Shank Racing. In Runde 102 fliegt John Pew mit dem #60 Ligier-Honda in den 'Esses' ab und schlägt in die Mauer ein.  Der Einschlag war sogar so gewaltig, dass die Mauer um einige Meter verschoben wurde. Für das Team ist nun endgültig Schluss.

 Zur Bergung des Fahrzeuges, sowie einem Abflug des #85 JDC/Miller Oreca kommt es zur nächsten Gelbphase. Beim Restart in Runde 106 hat sich an der Spitze nicht sonderlich viel getan. In der GTLM erhält Patrick Pilet im #911 Werks-Porsche derweil Schützenhilfe durch den #17 Falken Tire Porsche, der auf Platz zwei liegt. Mit knapp 12 Sekunden Rückstand liegt der Franzose auf Gesamtrang vier und kann den Rückstand Runde für Runde verkleinern.

(c) GT-Eins.de

Durch eine andere Boxenstopp-Taktik fällt Eric Curran (#31 Action Express Corvette-DP) zurück und übergibt die Führung an seinen Teamkollegen Sebastian Bourdais (#5).

Hinter Bourdais liegt dann Jordan Taylor (#10 W. Taylor Corvette-DP) vor Scott Dixon (#01 Ganassi Riley-Ford). 

Zur 4h-Marke gibt es erste Teilpunkte für die Wertung der Nordamerikanischen Langstreckenmeisterschaft. Der Stand auf der Strecke lautet wie folgt:

Platz Nr Auto Klasse Team Marke Runden
1 5 GT3 P Action Express Racing Corvette 124 Rd.
2 10 GT3 P Wayne Taylor Racing Corvette 2s
3 4 GT3 GTLM Corvette Racing (Pratt & Miller) Corvette 13s
4 3 GT3 GTLM Corvette Racing (Pratt & Miller) Corvette 14s
5 24 GT3 GTLM BMW Team RLL BMW 38s
6 62 GT3 GTLM Risi Competizione Ferrari 59s
7 911 GT3 GTLM Porsche Motorsports N.A. (CORE) Porsche 61s
8 31 GT3 P Action Express Racing Corvette 70s
9 17 GT3 GTLM Team Falken Tire Porsche 78s
10 101 GT3 P Chip Ganassi Racing w. F. Sabates Ford 83s

(c) GT-Eins.de

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Zugleich drehen sich weiter hinten im Feld schon die ersten Fahrzeuge von der Strecke. Kurz nachdem sich Chris Cumming (#11 RSR Oreca) das Heck in den 'Esses' beschädigt fliegt an selber Stelle auch Ben Keating in der #33 Riley-Viper ab und sorgt nach etwas mehr als 3 Rennminuten zur ersten Gelbphase.

Keating kann nach dem Einschlag die Viper aus der Wiese schleppen und steuert die Box an. Nachdem man das Heck gestrippt hat und einen neuen Heckflügel montiert hat schickt das Team den Wagen wieder auf die Strecke um keine Runde zu verlieren. Am Ende des Feldes eingereiht geht es dann wieder an die Box zur zur Montage des Difusors und anderer Bodywork-Teile.

(c) GT-Eins.de

5 Minuten vor Ablauf der ersten Stunde fliegt Earl Bamber vermutlich wegen eines defekten Felge hinten links (#912 Werks-Porsche) in Turn 1 von der Strecke und steckt tief im Kiesbett fest und löst die nächste Gelbphase aus. Der Stand an der Spitze präsentiert sich wie folgt:

Platz Nr Auto Klasse Team Marke Runden
1 90 GT3 P VisitFlorida.Com Racing Corvette 33 Rd.
2 5 GT3 P Action Express Racing Corvette 1s
3 10 GT3 P Wayne Taylor Racing Corvette 8s
4 911 GT3 GTLM Porsche Motorsports N.A. (CORE) Porsche 10s
5 01 GT3 P Chip Ganassi Racing w. F. Sabates Ford 22s
6 24 GT3 GTLM BMW Team RLL BMW 23s
7 4 GT3 GTLM Corvette Racing (Pratt & Miller) Corvette 24s
8 3 GT3 GTLM Corvette Racing (Pratt & Miller) Corvette 28s
9 31 GT3 P Action Express Racing Corvette 32s
10 25 GT3 GTLM BMW Team RLL BMW 36s

(c) GT-Eins.de
In der PC-Klasse balgen sich zu diesem Zeitpunkt die Wagen von BAR1, PR1-Mathiasen, die #88 von Starworks und die  #85 von JDC-Miller  um die Top-Positionen. Die Wagen von Core Autosport und der Martini-Starworks  liegen schon 5 Runden zurück.

In Runde 64 fliegt Fittipaldi am Ende der Esses in den Kies. Die Rennleitung schaltet sofort gelb obwohl Fittipaldi sich sofort befreien kann. Ungeachtet der gelben Flagge die er selbst ausgelöst hat überholt der Action Express Pilot weitere Autos unter gelb. Damit stösst Nick Tandy nun auf P2 mit dem GTLM-Porsche vor. Der Stand zur 2h-Marke unter gelb lautet wie folgt:

Platz Nr Auto Klasse Team Marke Runden
1 31 GT3 P Action Express Racing Corvette 67 Rd.
2 90 GT3 P VisitFlorida.Com Racing Corvette 1s
3 10 GT3 P Wayne Taylor Racing Corvette 2s
4 5 GT3 P Action Express Racing Corvette 4s
5 101 GT3 P Chip Ganassi Racing w. F. Sabates Ford 5s
6 911 GT3 GTLM Porsche Motorsports N.A. (CORE) Porsche 9s
7 25 GT3 GTLM BMW Team RLL BMW 11s
8 24 GT3 GTLM BMW Team RLL BMW 12s
9 17 GT3 GTLM Team Falken Tire Porsche 14s
10 62 GT3 GTLM Risi Competizione Ferrari 16s

Rockenfeller schafft es dann mit Hilfe der Crew die ihn über Funk dirigiert den Wagen rückwärts auf die Strecke zu bringen. Beim weiteren Wendemanöver dreht er sich erneut und bleibt diesmal endgültig im ehemaligen Grün hängen.

 In der Gischt der vor ihm fahrenden Fahrzeuge fliegt dann auch noch John Falb im #88 Starworks Oreca von der Strecke und zerstört den Wagen nachhaltig. Der Rennleitung bleibt nichts anderes übrig und muss wieder eine Gelbphase einleiten. Auch der #0 DeltaWing dreht sich raus und bleibt in Turn 11 vor der Boxeneinfahrt liegen.

 Voller Matsch, Schlamm und Rasen wird der Wagen von Rockenfeller frei geschleppt und kann zurück ins Rennen.

zur 3h-Marke lautet die Reihung hinter dem SC wie folgt:

Platz Nr Auto Klasse Team Marke Runden
1 31 GT3 P Action Express Racing Corvette 90 Rd.
2 10 GT3 P Wayne Taylor Racing Corvette 2s
3 5 GT3 P Action Express Racing Corvette 5s
4 101 GT3 P Chip Ganassi Racing w. F. Sabates Ford 6s
5 24 GT3 GTLM BMW Team RLL BMW 7s
6 911 GT3 GTLM Porsche Motorsports N.A. (CORE) Porsche 8s
7 17 GT3 GTLM Team Falken Tire Porsche 9s
8 25 GT3 GTLM BMW Team RLL BMW 13s
9 62 GT3 GTLM Risi Competizione Ferrari 17s
10 4 GT3 GTLM Corvette Racing Corvette 25s

In der GT-Daytona hat sich mittlerweile wieder der #007 TRG Aston Martin vor den #48 Paul Miller Audi R8 setzen können. In Sachen Meisterschaft haben allerdings der #63 Scuderia Corsa Ferrari auf Platz 3 liegenden die besseren Karten. Das Rennen ist aber mit etwas mehr als 6 Stunden noch lang und bei den Wetterbedingungen ist der Rennausgang mehr als offen.

Einige Zeit später hat sich Kuno Wittmer im #007 Aston Martin einige seiner Kontrahenten geschnappt und liegt nun direkt hinter Townsend Bell im #63 Scuderia Corsa Ferrari und somit Christina Nielsen in der Meisterschaft wieder vorne.

(c) GT-Eins.de

Durch die Boxenstopps der führenden DP's gehen nun erstmals die GTLM-Corvettes von Tommy Milner (#4) und Jan Magnussen (#3) in Führung. Auf Platz drei liegt John Edwards (#24 BMW) knapp 30 Sekunden und Sebastian Bourdais mit mehr als 45 Sekunden hinter dem Führenden.

In Runde 134 kommt es dann zur ersten Porsche Führung im Rennen, nachdem beide Corvette's (#4 und #3) zu ihrem Stopp an die Box gingen. Doch beide kommen knapp hinter Sebastian Bourdais im besten Prototypen auf die Strecke zurück. Wird es nach so vielen Jahren wieder einmal zu einem Sieg eines GT's kommen? Unter den Top-10, die noch in der selben Runde liegen, befinden sich immerhin 6 GTLM.

In Turn 1 scheint es wieder sehr feucht zu sein. Nach dem Abflug von Joel Miller im #07 SpeedSource Lola-Mazda dreht sich auch Memo Rojas im #0 DeltaWing von der Strecke. Wieder einmal ist eine Gelbphase unerlässlich. Nachdem am DeltaWing die Fronthaube entfernt wurde kann diese auf die Strecke zurück.

Wieder einmal sind auch die Jet-Blower auf der Strecke unterwegs um den stärker gewordenen Regen irgendwie entgegenwirken zu können. Vor Turn 10a muss man sogar Gräben in die Wiese ziehen damit das Wasser ablaufen kann. Überraschender Weise gibt es bislang aber nur wenige Totalausfälle.

In Runde 147 geht es dann kurz vor Rennhalbzeit unter Grün weiter. Noch immer führt Patrick Pilet im #911 Werks-Porsche vor Sebastian Bourdais (#5 Action Express Corvette-DP).


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