Bei sehr regnerischen Bedingungen
(Temperatur: 14° Luft / 16° Asphalt) werden die 6h von Fuji hinter dem
SC gestartet. Die Rennleitung hat trotz der Wetterverschlechterung kein
zusätzliches Warmup verordnet.
In Runde 4 wird der IMSA Performance
Porsche als erster Boxenbesucher notiert. Fahrer Jean-Karl Verney steigt
aus und wird durch Markus Palttala ersetzt. Bei Krohn Racing
steigt wenig später Tracy Krohn anstelle von Nic Jönsson ins Auto. Die
#50 Corvette soll aufgrund von nicht funktionierenden Rücklichtern mit
der schwarz-orangenen Flagge in die Box zitiert werden. Die Rennleitung
zeigt unter der Flagge jedoch die Startnummer 64 an - was eine
Werkscorvette betreffen würde die hier nicht am Start ist!
20 Minuten nach dem Rennstart wird
aufgrund unfahrbarer Bedingungen die Rote Flagge verhangen. Die Wagen
stoppen hinter dem SC auf der Startgerade und werden dort unter Parc
fermee Bedingungen gestellt.
Dort wird geschlagene 2 Stunden auf eine
Verbesserung der Wetterbedingungen gewartet. Als der Regen etwas
schwächer wird wird die Uhr um 4:10 Minuten Renndistanz angehalten und
erneute Startvorbereitungen aufgenommen. Zwar ist nun weniger
Niederschlag auf der Strecke, dafür ziehen dichte Nebelschwaden
über die Start-Zielgerade durch.
Lotterer kommt ein weiteres Mal in die Box und die Haube am R18 wird abgenommen. Man schickt den Wagen kurz vor der Passage des SC wieder auf die Strecke um keine Runde zu verlieren. Das wird noch ein weiteres Mal wiederholt um eine neue Airbox am R18 zu montieren.
Nominell gewinnt Toyota mit der #7
vor dem Audi #2 und dem Rebellion-Lola #12. De Facto gab es jedoch keine
Runde unter grün und nur 16 Runden hinter dem SC. Das dürfte nicht nur
für die Fahrer sondern auch für die Fans unbefriedigend sein, die 5
Stunden lang auf den Tribünen ausgeharrt hatten. Diese werden zumindest
nach dem Abbruch allesamt in die Boxengasse zum Zusammenkommen mit den
Teams und Fahrern eingeladen.
Nach einigen widersprüchlichen Angaben
klärt sich am Abend nach dem Rennen die Punktevergabe - es gibt halbe
Punkte für alle Fahrer - also nicht nur für jene die am Steuer der Wagen
gesessen hatten. Audi ist in der Marken-Weltmeisterschaft bei zwei noch
ausstehenden Läufen mit 66,5 Punkten Vorsprung nicht mehr einzuholen.
Damit sichert sich Audi zumindest vorzeitig die Teammeisterschaft.
Der #8 Toyota und der #99 Aston starten
aus der Boxengasse dem Feld hinterher und verlieren somit beim
Start hinter dem SC eine Runde auf das Feld. Ferner gibt es Reperaturen
an der #50 Larbre Corvette kurz vor dem Start die dazu führen das diese
Crew sich sogar 2 Runden Rückstand zu Rennbeginn gut schreiben lassen
muss. Fahrer Fernando Rees dreht sich sogar aufgrund von Aquaplaning in
seiner Einführungsrunde.
Hinter dem SC erfolgt der Restart. Der
#1 Audi und der #8 Toyota kommen nach nur einem Umlauf in die Box. Am
Audi wird nach Problemen mit der Gasannahme an der Airbox gearbeitet.
Lotterer hat sich ein Debrisstück auf der Strecke eingesaugt. Damit
übernimmt nominell der #7 Toyota die Führung.
Es beginnt wieder stärker zu regnen. Die
Piloten vermelden hinter dem SC noch rutschigere Bedingungen als beim
ersten Abbruch. Der Rennleitung bleibt keine andere Wahl als nach etwa
20 Minuten noch mal die rote Flagge rauszuhängen.
Obwohl die Wetterbedingungen sich etwas
bessern, dauert es weitere 2h bis ein dritter Anlauf unternommen wird
den Lauf zu starten. Doch just nachdem der Regen für etwa ene halbe
Stunde aufgehört hatte kehrt er mit der Entscheidung der Rennleitung
zum Rennstart mit aller Macht zurück.
Zwar wird das Rennen hinter dem SC aufgenommen, doch dann nach nur einer Runde
mit der roten Flagge abgebrochen.