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Prototypen-Nachrichtenarchiv 2002

Alle älteren Neuigkeiten über die Prototpen-Rennserien dieses Jahres werden ab sofort auf dieser Seite gesammelt
FIA-Sportwagen Meisterschaft
Historische Gruppe C

 
FIA-Sportwagen-Meisterschaft
15.12.02 FIA-SWM
Start Brünn
Vor 2 Wochen erst wurde bekannt gegeben, daß SRO nun auch mit Hilfe der neugegründeten Gruppe ISL (International Sportscar Ltd) die Organisation der FIA-Sportprototypenmeisterschaft übernimmt. Eines der Statements war "... daß die neue Kooperation versuchen wird jegliche Terminkollision zwischen GT´s und Sportwagen zu vermeiden".
Nach Veröffentlichung der 2. Version des FIA-SWM-Kalendersmuß man nun einsehen daß das Ziel deutlich verfehlt wurde. 
Von den 6 verbliebenen Terminen (Estoril wurde zwischenzeitlich gestrichen) überschneiden sich sage und schreibe 4 mit der FIA-GT-Meisterschaft - ärgerlicherweise auch die deutsche Runde (21,9: FIA-GT in Oschersleben und FIA-SWM am Nürburgring) und die österreichische Runde die nun auf den 25.5 (FIA-SWM am A1-Ring und FIA-GT in Brünn) verlegt wurde. Bleibt zu hoffen daß die Verantwortlichen bei der FIA ihr Tun rechtzeitig bemerken, bevor sich die ohnehin spärlichen Fangruppen noch weiter aufteilen müssen. Lest dazu auch bitte unseren neuesten Forumsbeitrag von CyBersdorf.
2.12.02 FIA-SWM
Start Spa 2002
Für die einen mag es eine faustdicke Überraschung sein - für die anderen ein von langer Hand geplantes Kalkül. John Mangoletsi ist 2003 definitiv nicht mehr an der Ausrichtung der von ihm seit 1996 aufgebauten Sportprototypen- Meisterschaft beteiligt. Statt ihm hat nun eine Holding namens International Sportscar Ltd. (ISL) die Führung übernommen - unter Beteiligung von FIA-GT-Organisator Stephane Ratel! Ratel übernimmt die Rolle des Chief Executive Officer während der bisherige neue Kopf Steve Lydon (Foto rechts)  als Chief Operating Officer Mangoletsis Rolle als Ausrichter und Ansprechpartner bei den Rennen übernehmen wird. 
In einer ersten Verlautbarung hat man die Absicht geäussert als erstes Terminüberschneidungen zwischen den GT- und den SWM-Rennen zu vermeiden. Allerdings plane man noch keine Verschmelzung beider Serien.
Für eine bessere Vermarktung - die bisherige Achillesferse der Serie - würde man sich 2003 auf die Kontakte von Ratels Veranstaltungsorganisation SRO verlassen, die mit der FIA-GT eine exzellente Referenz vorweisen kann.
12.11.02 6h von Vallelunga
Der GMS Durango der italienischen Piloten Bruni, Maddalena, und Ruggolo hat das Gold Cup-Rennen der 6h von Vallelunga gewonnen. Der einzige SR1 im Feld siegte nach insgesamt 283 Runden mit 1 Runde Vorsprung vor dem SR2-Lucchini der diesjährigen FIA-SCC-SR2- Champions Mirko Savoldi und Pierreguiseppe Peroni, die sich mit Gianni Franchioni verstärkten. Eine Runde dahinter kam der im Red-Bull Design gehaltene Lucchini von Luca Riccitelli, Dieter Quester und Gianni Collini ins Ziel. Ein Getriebedefekt eine Stunde vor Schluß (6-4 Gang meldeten sich ab) vereitelte dem unsprünglich führenden Trio den Sieg. Die  Meute der GT3-Porsche konnte man dennoch hinter sich halten.
GMS-Durango
Die GT-Klasse gewann der Proton GT2-Porsche von Ried/Ried /Casadei, die auf Gesamtrang 9 hinter dem Ferrari Modena 360 von Karl Baron und Klaus Engelhorn (Sieger der Cup-Klasse) ins Ziel kamen.
25.9.02 FIA-SWM
Die erste Titelentscheidung fiel in Spa am grünen Tisch. Nachdem ein Ersatztermin für die ausgefallene deutsche Runde am Nürburgring nicht gefunden werden konnte und somit der Lauf in Spa wie geplant das Saisonfinale darstellte, standen vor dem Start Jan Lammers und Val Hillebrand vom Racing for Holland-Team schon als Meister fest. Während Jan Lammers noch einen Platz im hoffnungslos überfüllten Trophäenkeller für den Titelpokal suchen dürfte ist es für den erst 21-jährigen Val der erste internationale Titel in seiner noch jungen Karriere. 
Hillebrand/Lammers und Savoldi/Peroni
“Mit Val gemeinsam den Titel erobern zu können bedeutet für mich einen besonderen Erfolg. erst vor einem Jahr hat er am Nürburgring den ersten Sieg einfahren können und nun haben wir heute Gewissheit bekommen daß wir die Meisterschaft errungen haben. Ich betreibe ja schon seit einiger Zeit ein Junior-Förderungsprogramm und habe noch einen weiteren Fahrer in der F.Ford hier im Einsatz. Vielleicht kann ich mit ihm ja bald weitere Erfolge feiern. Ich stehe den Jungs sozusagen als Trainer zur Verfügung, der ihre weitere Karriere sorgsam aufbaut.”
Während Val zur Zeit fleissig Kontakte in die USA knüpft um dort in eine Formelserie wechseln zu können hat sich Lammers schon bezüglich der nächsten Saison festgelegt: "Nächstes Jahr werden wir hier in der Serie weitermachen, egal wie die Entwicklung verläuft. Für meinen Geschmack braucht sich hier nicht viel zu ändern. Die FIA-SWM gibt uns die Möglichkeit einen Le-Mans-Prototypen unter Rennbedingungen einzusetzen, weiterzuentwickeln und sogar mit dem ganzen Team Erfolge damit einzufahren. Ich würde es lächerlich finden mich das ganze Jahr über auf eine Teststrecke zu verziehen, die immerhin 10000Euro am Tag kostet, und dann nur bei einem Rennen im Jahr in Le Mans antreten, wie manche Werksteams das machen. Hier zahle ich nur 3500Euro Nenngeld, setze den Wagen das ganze Wochenende für meine Sponsoren ein und kann regelmäßig aufs Podium fahren - das macht doch viel mehr Sinn! Zudem haben wir das beste Equipment und daß auch unserer 2. Wagen in Dijon so gut debütiert hat war eine angenehme Überraschung."
Eine hochspannende Entscheidung in der SR2-Klasse - zumindest in der ersten Rennstunde - erlebten die Zuschauer in Spa in der SR2-Klasse, als die 3 Titelteams sich in den ersten Rennrunden mit beinharten Rad-an-Rad-Duellen beharkten. Am Ende hatten Mirko Savoldi und Piereguiseppe Peroni das bessere Ende für sich. Insbesonders Peroni, ein Urgestein in der Serie, konnte man seinen ersten Titel richtig gönnen.
Es bleibt festzuhalten daß 2002 die beiden Teams die Meisterschaft gewannen die sich in ihrer Klasse am ehesten zur Serie bekannten. Racing for Holland war das einzigste Team das in der SR1-Klasse wirklich 2 Wagen an den Start brachte und das bei jedem Rennen startete. Lucchini Engineering betreute gar 3-4 Wagen pro Rennen und wertete damit die kleine Klasse deutlich auf. Insofern kann man von verdienten Champions in diesem Jahr sprechen.
23.9.02 FIA-SWM
Mauro Baldi gab uns in Spa Einblicke in den weiterentwickelten ehemaligen R&S-Prototypen, den die italienische R&M-Mannschaft unter eigenem Logo in der FIA-SWM einsetzt.
R&M
“Vom alten R&S ist nicht mehr viel übrig geblieben. Wir haben sowohl aerodynanische als auch mechanische Änderungen vorgenommen. Das Problem des R&S war, daß er ein ziemliches Untersteuern wegen fast völlig 
Mauro Baldi
fehlendem Front-Abtrieb hatte. Wir haben aber auch das Heck völlig modifizieren müssen. So mussten wir die Aufhängungen für den Heckflügel völlig umgestalten. Dabei muß man die Änderungen immer im Zusammenspiel vornehmen; sobald man an einer Stelle mehr Haftung gefunden hat ändert sich die komplette Balance. Man ist eigentlich nie zufrieden mit dem Wagen. Er muß aber dennoch immer gut fahrbar bleiben.

Im Augenblick ist der Stand der, daß das Heck noch ein wenig “loose” ist, aber daran arbeiten wir auch noch. Im Rennen werden wir nicht so weit hinter den beiden Wagen an der Front hinterher hinken, denn unsere Qualifying und Renntrimmzeiten liegen nicht so weit auseinander. Laß das mal eine Sekunde sein. Bei Regen ist was für uns drin!”
(Im Rennen lag Baldi tatsächlich lange auf Rang 2, weil die Dome auf der feuchten Strecke deutliche Schwierigkeiten hatten)

Zum Lotterer-Test: “Eigentlich wollte Andre hier mit uns fahren aber sein Manager wollte wohl eher einen Siegerwagen garantiert haben. Schade denn er hat sich beim Test sehr gut geschlagen und Interesse gezeigt.”

Zur Meisterschaft: “Ich glaube das Management hätte mehr für die Öffentlichkeitarbeit tun müssen. Mehr Zuschauer und Medienpräsenz hätten sich auch in mehr teilnehmenden Teams, mehr Piloten und mehr Sponsoren niedergeschlagen. Mal sehen was im nächsten Jahr zustande kommt.”
23.9.02 FIA-SWM
Am Donnerstag vor dem Rennen lud die FIA-SWM-Organisation ausgewählte Gäste und Pressevertreter zu Renntaxi-Fahrten in einigen der Prototypen ein. Dazu standen 2 SR1 (Durango-GMS und der R&M) sowie der SR2-Jota-Pilbeam und ein Radical SR3 zur Verfügung. Mit dieser Aktion, zeigte die neue Führung der ISRS-Organisation daß sie die Promotion-Aktivitäten für die Serie zu verstärken gedenkt. Sämtliche Gäste die auf den ausnahmsweise installierten Beifahrersitzen Platz nehmen dürften wussten nach 3 Runden einiges zu berichten:
  • Die Beschleunigungswerte die 0,55-0,45 PS pro Kilogramm Gesantfahrzeuggewicht ausrichten sind schon enorm (man rechne sich aus welches Gewicht bzw. welche Leistung z.B.einem Golf GTI abgerungen werden müssten um vergleichbare Fahrwerte zu erreichen)
  • Ab 150 kmh wird der Winddruck so groß daß man als Co-Pilot schon nicht mehr in der Lage ist den Helm gerade zu halten Ganz extrem wird dies auf der Kemmel-Gerade hoch zu Les Combes wo Tempo 260-300 anliegen. Dort würgt einem der Winddruck regelrecht die Luft am Hals ab.
Pilbeam-Renntaxi
  • Sind die Beschleunigungswerte schon enorm, so sind die Bremskräfte nur noch als Atemberaubend zu bezeichnen. Ohne Gurte würde der Pilot sich wohl mit einem Salto übers Lenkrad aus dem Wagen verabschieden. Die extremen Bremszonen wie Les Combes, Radillion, vor der Bus-Stop-Schikane und vor La Source wirken mit bis zu 3-4g am anstengensten auf den Fahrer-Körper, der bei dieser Situation in der Regel damit beschäftigt ist feindosierte Brems und Lenkbewegungen anzubringen.
  • Die wohl berühmteste Kurve Europas, Eau Rouge, wirft einen ganz schön in den Gurten hin und her. Die stärksten Querbeschleunigungskräfte (3g) wirken jedoch in der Doppellinks von Blanchimont. Hier würde man ohne angeschnallt zu sein sich unweigerlich auf dem Schoß des Piloten wiederfinden - und anschließend gemeinsam in den Reifenstapeln. Aber auch in den restlichen Kurven ist man stellenweise arg damit beschäftigt das Frühstück bei sich zu behalten...
Einen besonderes Erlebnis gönnte die ISRS ihren beiden hauptamtlichen Sekretärinnen Anna Mangoletsi und Julie Williamson die kurzerhand auch in den GMS-Mader geschnallt wurden. Beide sind von eher etwas kleinerere Statur (“abgebrochene Meter” würde man sagen), was dazu führte daß sich beide nach der ersten Vollbremsung im Fußraum des Boliden wiederfanden und ohne Blick auf die anstehenden Kurven fortan nur noch den Himmel und die einwirkenden g-Kräfte unbekannter Herkunft im Visier hatten. Ein zusätzlicher Ausflug in den Kies  führte dazu daß zumindest Julie für dieses Wochenende ausreichen bedient war.
23.9.02 FIA-SWM
Radical SR3
Am Taxi-Programm beteiligte sich am Donnerstag auch ein Radical SR3, der die neueste Konstruktion der britischen Prototypenschmiede ist. Der Wagen ist die Weiterentwicklung des bestehenden Radicals und weist ein deutlich modifiziertes größeres Chassis auf. Radical dürfte die erfolgreichste Prototypenschmiede weltweit sein: über 240 (!) Prototypen von einem Stückpreis ab 40.000Euro aufwärts hat man bislang nach eigenen Angaben gebaut. 40 sind schon vom neuen SR3 gebaut worden, über den Konstrukteur Mick Hyde weitere Details preisgab.
“Der Wagen ist vom Chassis her nach dem gültigen FIA-CN-Reglement gebaut. Der Motor ist allerdings kein Gruppe-N sondern der bei Radical bewährte Kawasaki-1,2l, bzw. Suzuki-1,5l-Motor mit bis zu 170PS Leistung. Die Wagen laufen bei 2 eigenen Meisterschaften sowie in zahlreichen Clubsportmeisterschaften weltweit; besonders in die Staaten  haben wir jede Menge verkauft. In der nächsten Woche werden wir einen FIA-Crashtest absolvieren. Bestehen wir diesen dann werden wir nächstes Jahr bei den 1000km von Spa antreten. 
Die Veranstalter haben vor dort eine 3. Einladungsklasse vorzusehen, in der z.B. unsere SR3 oder CN-Prototypen antreten könnten. Dort könnten dann einige unserer Radicals starten.”
16.9.02 FIA-SWM
Tampolli in Spa 20 Sportprototypen, 8 SR1 und 12 SR2 stehen auf der vorläufigen Nennliste zum FIA-SCC-Rennen in Spa. Eine Rückkehr will Bob Berridge mit seinem Lola (dem "Vaillante"-Lola aus Le Mans) geben, wobei sich der Rennunternehmer der Mithilfe des amtierenden BTCC-Tourenwagenmeisters Jason Plato versichert hat. Offensichtlich will er den 3.Platz von der Auftaktrunde in Barcelona wiederholen. Auch Ralf Moog will seinen Lola wieder an den Start bringen, wobei er auf die Unterstützung durch den Schweizer Georges Paulin baut. Racing for Holland will wieder wie in Dijon beide Dome einsetzen. R&M, Durango und Pescarolo lauten die weiteren gesicherten Teilnehmer an der Runde auf dem Traditionskurs.
In der SR2-Klasse stehen 4 Lucchini, 2 Tampolli 2 Pilbeam, 2 Debora und je ein Rapier und ein Lola auf der Liste. Ob Sepp Renauer und sein Team mit dem gelben Tampolli allerdings wirklich erscheinen ist noch mit einem Fragezeichen versehen, da hier noch nach Piloten gesucht wird. Anlaß hätte man - schließlich fand in Spa vor einem Jahr das gelungene Debüt des Teams statt.
20.8.02 FIA-SCC
Rapier 6
Am gestrigen Tage ist die letzte Frist abgelaufen an der noch eine Ausrichtung des Rennens auf dem Nürburgring hätte gesichert werden können. Somit ist der Traditionstermin wohl entgültig geplatzt. Allerdings arbeitet man laut John Mangoletsi nun an einem ebenfalls deutschen Ersatztermin. Heißer Kandidat ist zur Zeit der Lausitzring, der im Oktober somit den Saisonabschluß markieren dürfte.

Zudem hat Mangoletsi nun von der FIA zusätzliche Hilfe bereit gestellt bekommen um die überbordenden Terminprobleme in den Griff zu kriegen. Steve Lydon, vormals u.A. für das Management der FIA Thoroughbred Grand Prix Serie für historische F1-Fahrzeuge zuständig,

ist als Chief Operating Officer der International Racing Series Ltd. (Ausrichter der Meisterschaft) benannt worden. Auf ihn wartet die schwierige Aufgabe die ehemaligen Teilnehmer wieder in die Meisterschaft zurück zu bekommen und die PR-Arbeit gründlich zu reformieren.
12.8.02 FIA-SCC
Jan Lammers
Auch wenn es ausnahmsweise mal um einen stattfindenden Lauf der FIA-SCC geht - so richtig Stimmung will angesichts des am kommenden Wochenende in Dijon steigenden Laufs nicht aufkommen. Das liegt allerdings weniger am wieder mal bescheidenen Starterfeld von 17 Wagen (6 SR1, 11 SR-Lights) sondern eher an den Rahmenumständen. Der Lauf wurde so spät angesetzt, daß die Veranstalter sich verpflichten mussten Zuschauer von der Veranstaltung auszuschließen (!) Ein Novum in der jüngeren Geschichte des professionellen Motorsports. Richtig empfehlen kann man den Trip ins Burgunder Land daher nur bei Vorhandensein eines Seitenschneiders...

Scherz beiseite: Wer könnte tatsächlich zum Rennen antreten? Neben den potentiellen Siegern von RfH (Bild) Jan Lammers und Val Hillebrand (Tabellenführer mit 62 Punkten) will die Pescarolo-Truppe (mit J.C.Boullion - 45 Pkt.) auf heimischen Grund den Pott holen. Neben dem Lola von Ralph Moog sind noch 2 R&S (bleiben wohl wieder einmal zu Hause) und ein erstmals genannter Reynard 01Q (im LMP675-Trimm!) genannt.
 

Die SR2-Klasse bietet die üblichen Verdächtigen, wobei man deutschsprachige Beteiligung vergeblich sucht. Interessant dürften hier wieder die beiden britischen Teams mit dem Tampolli-Opel und dem Rapier-Nissan sein.

Auffälligkeit am Rande - trotz des angeblich erfolgreichen Tests vor 2 Wochen tritt das R&M-Team nicht bei der Runde auf dem selben Kurs an - findet hier etwa von Seiten der Teams eine Abstimmung mit den Füssen statt?

8.8.02 FIA-SCC
Vielleicht sieht es ja doch nicht so schwarz aus um die nähere Zukunft des FIA-SWM-Laufs auf dem Nürburgring, jedoch muß man konstantieren daß zur Zeit noch eine ungeklärte Lage herrscht.
Fakt ist jedenfalls daß der ADAC Nordrhein als Veranstalter des letzten beiden Jahre (der MC Düren ist nur der ausrichtende Club gewesen) von seiner Seite her die Veranstaltung abgesagt hat. Aus ziemlich inoffizieller Quelle von seiten der Sportprototypen-Meisterschaft verlautete nun daß man für den angedachten Termin auf dem Nürburgring einen anderen Veranstalter anvisiere. Der Termin (14/15.9)
Nring?
solle jedenfalls beibehalten werden und auch das Rahmenprogramm stelle nicht wirklich ein Problem dar.
Inoffiziell verlautete aus der Umgebung der bisherigen Ausrichter, daß nicht zuletzt die seit dem Umbau am Nürburgring drastisch gestiegenen Kosten (& 30% im Vergleich zu den letzten Jahren) für Veranstaltungen mit FIA-Prädikat Mitschuld an der Absage hätten. Demzufolge rechne sich die Austragung einer Veranstaltung mit solch geringem Zuschauerintresse wie der FIA-SWM selbst für die großen Clubs nicht mehr. Bleibt nur zu hoffen, daß man das Problem nun von Seiten der Meisterschaft mit einem anderen Ausrichter in den Griff kriegen wird.
8.8.02 FIA-SCC
Aus für Nring
Daran, daß die Kette der negativen Meldungen um die FIA-SCC nicht abreisst hat man sich ja schon gewönt. Daß aber die Veranstaltung am Nürburgring nun auch dran glauben musste ist dann doch eine negative Überraschung!!
Schon vor einer Woche hat der MC Düren als Veranstalter auf seiner Website  kurz und knapp bekannt gegeben, daß dieses Jahr keine Neuauflage der Traditionsveranstaltung stattfinden wird. "Das Sportwagen-Festival vom 13.-15. September 2002 wird abgesagt. Aufgrund mangelnder Teilnehmerzahlen der FIA-Sportwagen Weltmeisterschaft sowie des fehlenden Rahmenprogramms kann die Veranstaltung in diesem Jahr leider nicht durchgeführt werden."
Zumindest die 2. Begründung klingt merkwürdig, da zumindest die SCC2002 mehrfach vergeblich versucht hatte in das Rahmenprogramm aufgenommen zu werden. John Mangoletsi wird sich nun die Frage gefallen lassen müssen aus welchem Grund ihm die Zügel bezüglich der propagierten Stabilität seiner Serie dieses Jahr so entglitten sind. Vielleicht lassen sich die Fakten ja in Dijon in der übernächsten Woche klären.
15.7.02 FIA-SCC
Frederico Careca
Leider auch eine traurige Nachricht gibt es an diesem Wochenende zu vermelden.
Bei einem Euro-Boss-Open-Lauf in Most ist in einem Formelwagen der 58 jährige Österreichische Pilot Fritz Glatz bei einem Rennunfall ums Leben gekommen. Glatz war eher unter seinem Pseudonym "Frederico Careca" bekannt und nahm seit Jahren einen festen Platz in der Riege der Privatfahrer in der Interserie und manchmal auch der Sportwagenszene ein. In der FIA-SCC nahm er insgesamt an 7 Läufen teil, wobei er als bestes Ergebnis einen 3.Rang beim Saisonabschluss 2000 in Kyalami an der Seite des Briten Simon Wiseman in einem SR2-Tampolli verbuchen konnte. Das nebenstehende Bild zeigt ihm beim letzten Einsatz im Swara-Pilbeam am Nürburgring im vergangenen Jahr.
10.7.02 FIA-SWM
Noch mehr Schwierigkeiten für die FIA-Sportwagenmeisterschaft. Wie die Serienorganisatoren nun bekannt geben mussten fallen die beiden nächsten Runden in Imola und Rockingham aus. Rockingham soll analog Zandvoort aus Lärmschutzgründen ausgefallen sein, wobei die Frage gestattet sein dürfte warum man die britische Runde dieses Jahr extra von Donington nach Rockingham verlegt hat.
Als Ersatz wird das nächste Rennen wohl stattdessen in Dijon stattfinden. Als Ersatz für Imola ist Gerüchten zufolge eine Runde im Rahmen des GTP-Wochenendes in Monza angedacht. Dies würde dann allerdings ein Sportwagenfest erster Güte werden: GTP, Historische Gruppe C, SCC2000 und FIA-SCC an einem Wochenende?
3.7.02 FIA-SWM/Le Mans
Ascari SR1 Aus für Ascari! Die kleine britische Sportwagenschmiede zieht sich bis auf weiteres aus der Sportwagenszene zurück. Zu vermuten ist daß Hauptgeldgeber Klaas Zwart, der zuletzt die größten Anteile am Team besaß, das Rennprogramm aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt hat. Ascari fuhr Anfang der 90er mit einem aufsehenerregenden GT1-Wagen erste Erfolge in der britischen GT-Meisterschaft ein. Als die Sportwagenserie von John Mangoletsi in Schwung kam entwickelte man auf der Basis eines der letzten Lola-Gruppe C-Sportwagen den Ascari SR1/LMP900. Mit dem Wagen gelangen sogar Siege in der FIA-SWM. Zuletzt trat man in Le Mans an, fiel dort aber nach einem Unfall aufgrund eines technischen Defektes nach wenigen Stunden aus.
Die hochfliegenden Pläne für ein weiteres LM/ALMS-Engagement wurden nun wahrscheinlich vom doch nicht unbegrenzten Budget eingeholt. 
Zudem plante die Truppe um Zwaart in den erlesenen Kreis der Supersportwagenhersteller aufzusteigen. Der KZ1 genannte Wagen steht offiziell nach wie vor auf dem Plan. Das Team wird dagegen die Ascari-Prototypen, die anerkanntermaßen ein sehr hohes Niveau erreicht hatten, einmotten. Auch ein angekündigtes Rennprogramm des KZ1 steht in den Sternen, da die Homologationshürde nicht so ohne weiteres genommen werden dürfte. Ascari KZ1
25.6.02
Eventus-Lola
20 Wagen, 8 SR1 und 12 SR2, sind für die nächste Runde in Magny-Cours gemeldet. In der großen Klasse kommen die Teams von Pescarolo und Bob Berridge aus LeMans zurück in die Serie. Insbesonders die nach Le Mans käftig umstrukturierten Pescarolo-C60 mit F3000-Leader Sebastian Bourdais werden 1 Jahr nach ihrem ersten Sieg an gleicher Stätte für Aufsehen sorgen. Auch ist der Simpson Engineering-R&S wieder gemeldet. Sonst sind alle Teams aus Brünn wieder mit dabei, unter anderem auch der oben abgebildete Eventus-Lola von Ralph Moog. Dessen Co-Pilot steht allerdings noch nicht fest. Allerdings gibt es auch wieder ernüchternde Neuigkeiten für die Meisterschaft: Oreca hat das Ende des Dallara-Programms bekannt gegeben und sich aus der Meisterschaft zurückgezogen. Man munkelt die Franzosen seien auf der Suche nach einem neuen Werkspartner für Le Mans 2003.
In der SR2-Klasse steigt Opel als Motorenlieferant ein. Das britische JCI-Team debütiert mit einem 3l-Aggregat im ehemaligen Swara-Racing Tampolli-Chassis. Auch kommt das Werks-Debora-Team mit einem BMW-befeuerten Debora und 3 französischen Fahrern in die Meisterschaft zurück. Somit starten 5 Lucchini, je 2 Pilbeam und Debora, und je ein Rapier, Tampolli und Lola in dieser Klasse.
28.5.02 FIA-SWM
Eventus-Lola
Recht zufrieden für den allerersten Auftritt in der FIA-Sportwagenmeisterschaft war Ralf Moog, der gleich beim ersten Profi-Auftritt zusammen mit Christian Vann die ersten Punkte einfahren konnte: "Dafür, daß wir als Privat-Team nur eingeschränkte Möglichkeiten haben und das Fahrzeug, so wie wir es übernommen haben, alles andere als rennfertig entwickelt war, war die Tatsache , daß wir angekommen sind und die Zeiten nicht dramatisch schlecht waren aus meiner Sicht recht respektabel. Wir sind jedenfalls ganz zufrieden. Eine falsche Übersetzung auf einem Kurs, den wir zum ersten Mal besucht haben ist ja verzeihlich. DAMS hat 1999 mit dem gleichen Auto die ersten sechs Rennen gebraucht um zum ersten Mal anzukommen."
Übrigens hatten wir in unserem Rennbericht dem Team noch 2 zusätzliche Punkte unterschlagen. Der Durango-GMS-Judd absolvierte seinen 2 Pflichtstop erst gegen Ende des Rennens und hatte damit keine Gelegenheit mehr die Ziellinie noch einmal zu überqueren.
Damit wurde die Truppe trotz einer respektablen Leistung (3.Rang im Qualifying) disqualifiziert. Somit wird die deutsche Mannschaft von Eventus derzeit auf Rang 7 der Teamwertung geführt. 
21.5.02 FIA-SWM
John Mangoletsi
Stell dir vor in 2 Jahren fährt der Renauer-Tampolli-Porsche bei den 1000km von Fuji im Rahmen der Sportwagen-Weltmeisterschaft....
Ein Hirngespinst? Nicht wenn es nach dem Willen von Serienbetreiber John Mangoletsi geht. Der Organisator der FIA-Sportwagenmeisterschaft arbeitet kontinuierlich am Ausbau seiner Serie worüber er sich bereitwillig mit GT-Eins in Brünn unterhielt. Zum Beispiel über:
-  Die spärliche Nennliste: “Naja, das hier war eher ein Event den wir durchstehen mussten. Zunächst einmal ist das Meeting zwischen den Le Mans-Tests und LM selber traditionell schon immer schwach besetzt. Dann konnten Oreca und Pescarolo nicht kommen weil ihnen die Motoren in Le Mans hochgegangen sind. Und da wir aufgrund der Absage von Imola beim Superracing-Weekend untergekommen sind konnten wir unseren Teams auch keine Boxen garantieren da diese von den GT- und Tourenwagenteams belegt sind. Das und der lange Weg hierhin nach Brünn hat einige Teams zusätzlich abgeschreckt.
Wir wissen daß hier in Europa 35 Wagen existieren die für unsere Serie geeignet sind. Davon ist allerdings immer die Hälfte bis ein Drittel in der Werkstatt da die teams sehr viel an den Autos arbeiten.
- Sein Verhältnis zu Stefan Ratel: “Ich weiss nicht wo die Gerüchte herkommen das wir beide uns nicht gut verstehen sollen. Haben Sie das etwa geschrieben? (Heftiges Kopfschütteln beim Autor dieser Zeilen) Es war kein Problem Stefan  anzurufen als wir eine Ausweichmöglichkeit für Imola suchten. Wir waren gestern sogar noch zusammen Einen trinken. Der einzige Grund daß beide serien nicht öfter zusammen kommen ist daß wir dabei aufgrund der Größe unserer Felder selten eine ausreichend große Boxenanlage finden und ich unseren Teams nicht zumuten möchte daß sie in Zelten untergebracht werden. Dies hier ist wie gesagt eine aus der Not entstandene Ausnahme."
- Die SR2-Klasse: "Die SR2 bieten eine richtig gute Show. Die Motoren und Chassis-Diversität ist bemerkenswert. Wir werden dies eventuell im nächsten Jahr noch steigern, indem wir das 3l-Limit aufgeben und auch Motoren mit 4l zulassen werden. Der Hintergrund ist, daß viele Teams uns angesprochen haben ob denn nicht auch ein Porsche GT3-Motor in den Wagen verbaut werden dürfte. Diese Motoren sind zahlreich vorhanden und würden von uns natürlich auf das bestehende SR2-Level restriktiert werden. Dann hätten wir über einen Umweg Porsche in der Meisterschaft. Wir sind schon in engen Gesprächen mit der Chassis-Herstellern bezüglich dieser und weiterer Änderungen."
- Das fahrerische Level: “Man muß anerkennen, daß das Level der Piloten sehr gut ist. Wir haben im vergangenen Jahr nur 4 Wagen durch Unfälle verloren. Die Piloten wissen daß sie bei Langstreckenrennen mit wertvollen Maschinen unterwegs sind und passen dementsprechend professionell auf der Strecke auf. Es herrscht auch eine gute Kameradschaft unter den Teams, worüber sich jeder auch im Paddock selbst überzeugen kann."
- Die TV-Situation: "Für dieses Jahr haben wir im deutschsprachigen Bereich wieder Berichte in DSF untergebracht. Diese sind allerdings nur recht kurz, wobei wir noch mit DSF Verhandlungen über einen Ausbau der Sendezeit führen. Eurosport bringt dieses Jahr wieder Bericht im Rahmen des Series-Magazins. Diese laufen allerdings zeitversetzt in der Woche nach dem Rennen da wir feste Verträge mit den nationalen Stationen in England (Sky-TV), Frankreich, Italien und sonstwo haben. Diese haben die Erstverwertungsrechte. Wir schneiden die Berichte ja auch selber, da wir eine eigene Post-Production-Firma besitzen die das Material kompetent aufarbeitet und dann an die TV-Stationen sendefertig verschickt."
- Den Kalender für nächstes Jahr: In diesem Jahr lief es unglücklich aufgrund der Absagen und Terminverschiebungen. Den nächstjährigen Kalender kann ich auch noch nicht  veröffentlichen, da in Monza noch die Umbauten nach dem F1-GP fortgesetzt werden und mir die Streckenbetreiber nicht sagen können wann sie fertig sind. Wir wollen aber auf jeden Fall die 1000km von Monza durchführen. Den Termin von Spa mussten wir verlegen da der belgische Verband der die Rechte an den 1000km von Spa hält seinen festen Termin im September hat. Der ADAC will auch die 1000km von Nürburgring am liebsten schon dieses Jahr durchführen aber ich habe da meine Zweifel ob sich unsere Teams das eine Woche vor dem Saisonabschluß in Spa antuen sollen. Der Termin zwischen den Le Mans-test und LM werden wir in Magny-Cours austragen , dann haben es die Teams nicht so weit. Zandvoort dürfte für nächstes Jahr dann auch weniger Probleme machen." 
- Die Zukunft der FIA-SWM: "Wie sie sehen geht der Trend von uns dahin die Rennen länger zu machen und echte Langstrecken-Rennen zu veranstalten. Wir wollen lieber weniger, aber längere Rennen veranstalten - vielleicht nur 7 oder 8 im Jahr - die auf die Fans eine größere Anziehungskraft haben werden. Außerdem stehen wir in Verhandlungen mit der FIA über eine langfristige Vermarktung der Serie. Unser langfristiges Ziel ist es sie als Sportwagen-Weltmeisterschaft zu etablieren - mit Rennen evtl. auf anderen Kontinenten. Dies wird nicht in naher Zukunft passieren, aber wir arbeiten darauf hin.“
15.5.02 FIA-SWM
Lammers-Dome Insgesamt nur 17 Wagen (6 SR1 und 11 SR-Lights) sind für die am kommenden Samstag in Brünn startende Runde der FIA-SCC eingeschrieben. Aus deutschsprachiger Sicht ist die Runde in Brünn allerdings interessanter als die beiden iberischen Auftaktrunden, da in beiden Klassen wieder deutschsprachige Teams antreten.
Hauptsächlich wegen Le Mans fehlen die beiden Teams von Pescarolo und Oreca mit ihren Prototypen. Daher werden sich der Dome von Jan Lammers und der Werks-Courage wohl als heisseste Siegeskandidaten um die oberste Stufe auf dem Podium streiten. Dahinter gibt das neue Team von Ralph Moog mit dem Ex-Konrad-Lola erstmals seinen Einstand im Sportwagen-Weltcup. Mit dem 1000km von Monza-Sieger und Ex-Kremer-Pilot Christian Vann hat sich Moog zudem einen anerkannten Profi für sein Debüt verpflichtet. 
Weiter in der SR1-Klasse am Start: der neue R&M-Prototyp, in dem nun neben Mauro Baldi auch Ex-Champion Vincenco Sospiri wieder ins Volant greift, der Durango GMS-Mader und der R&S des Simpson Engineering-Teams.
In der Lights-Klasse kehrt der Renauer-Tampolli in die Meisterschaft zurück. Da Renauer-Stammpilot Hannes Gsell wegen zu erfüllender Vaterpflichten ausfällt, werden sich Gottfried Cepin und der Tscheche Petr Valek das Steuer teilen. Neu im Feld ist ebenfalls ein 2. Tampolli des italienischen Villorba-Corse-Teams. Gemeinsam wird man die Lucchinis und den schwedischen Lola jagen, die wieder als Favoriten gelten. Dark-Horse des Feldes wird der Chassis-mässig modifizierte Rapier 6 sein, in dem Pilot Ian Flux immer für eine Chaosrunde gut ist.
23.4.02 FIA-SCC
Gleich 2 neue Wagenfabrikate sollen bei den nächsten Runden der Sportprototypenmeisterschaft auftreten. Das Rowan-Racing Team hat ALMS-Teamchef Dick Barbour seine beiden Reynard LMP675  abgekauft und will den ersten Wagen von 2 schon bei der nächsten Runde in Brünn einsetzen. Damit startet erstmals ein LMP675 im SR1-Feld. Statt mit Judd-Motoren sollen die Wagen mit einem 3,4l Nicholson-Motor, einem in der Meisterschaft neuen Fabrikat, ausgerüstet werden.
Das italienische Promec-Team musste aufgrund von Lieferschwierigkeiten das Debut seines neuen SR1-Prototypen verschieben. Nun hat man für die beiden Wagen, die ab Magny-Cours eingesetzt werden sollen einen 2. Motorenpartner aufgetan. Neben einem BMW-Motor will man im 2. Chassis einen Peugeot-Turbo analog des im Pescarolo-Courage verwendeten Aggregates verbauen. Ob das italienische Team das Debüt schon mit 2 verschiedenen Motoren bestreiten wird, wird sich zeigen.
4.4.02 FIA-SWM/ALMS/Le Mans
Reynard SR1
Reynard ist pleite! Der Sport- und Rennwagenhersteller musste in der vergangenen Woche Konkurs anmelden. Reynard war neben den Sportwagen auch zuletzt bei den Champcars und mit BAR in der Formel 1 unterwegs. Nach der schon vor einigen Wochen angekündigten Entlassungswelle verlieren nun die restlichen 100 Angestellten ihre Jobs.
Firmengründer Adrian Reynard kommentierte entäuscht "Dies ist der schlimmste Tag in meinem Leben. Die Firma hat in den vergangenen drei Jahren mehrere
Management- und Strategiewechsel hinter sich bringen müssen. Außerdem haben wir uns in 2 Marktsektoren falsch entwickelt obwohl wir riesen Investitionen in diese Produkte gesteckt hatten." Damit deutet Reynard an daß die Entwicklungen im Sportwagenbereich (LMP900 sowie der neue LMP675) der Firma das Genick gebrochen haben könnten. Ob ein eventueller Käufer die Produktion weiterführen wird ist noch offen.
3.4.02
Pescarolo C60
20 Sportprototypen - 9 SR1 und 11 SR-Lights - starten am kommenden Wochenende zur ersten Runde der FIA-Sportwagenmeisterschaft. In der großen Klasse sind 2 Courage (nebenstehend das Pescarolo-Fahrzeug) 2 Lola (u.a. der B98/10 des neuen deutschen Eventus-Teams) und je ein R&S, GMS, Dallara, Dome und R&M unterwegs. Die Lights Klasse wird mit 6(!) Lucchini, 2 Pilbeam, sowie je einem Lola, Rapier und Debora besetzt sein.
Wenngleich die Meisterschaft zahlenmäßig sich im Vergleich zum Vorjahr kaum verbessert hat, so sind doch einige neuer Teams dabei. In der großen Klasse werden der Oreca-Dallara (die Equipe plant den Einsatz eines 2. Wagens später in der Saison) und der ganz in blau gehaltene Werks-Courage sicher an der Spitze vorne mitmischen. 
Eventus hatten wir ja bereits erwähnt, ebenfalls gespannt sein darf man auf das Debut des Berridge-Lolas. Und Simpson Engineering hat den eigenen, zu langsamen Matrix in die Ecke gestellt und bringt nun den alten Conrero-R&S an den Start. In der kleinen Klasse ist ein neues italienisches Team mit einem Lucchini sowie ein neues britisches Team mit einem Pilbeam dabei - amsonsten trifft man hier durchwegs auf alte Bekannte. Bemerkenswert lediglich daß Pierre Bruneaus Team nun 2 Wagen an den Start bringt: einen Pilbeam sowie den alten Debora.
Mehr deutschsprachige Beteiligung ist im weiteren Verlauf der Saison geplant: dann soll zumindest der Renauer Tampolli wieder ins Geschehen eingreifen. Und auch die Teams von Kremer und Konrad sollte man noch nicht ganz abschreiben.
3.4.02
Trotz des langfristig vorgeplantem Kalender bleibt John Mangoletsis Serie nicht von Terminrochaden verschont. der nun unmittelbar vor dem Saisonstart in Barcelona herausgegebene endgültige Kalender umfasst nun nur noch 8 Termine, dafür aber einen besonderen Happen. 
Die Runde in Zandvoort stand während der letzten Wochen wegen eines ungelösten Lärmproblems (den Streckenbetreibern in Zandvoort waren vom unmittelbar benachbarten Kurort nur 4 Termine für besonders laute Wagen zugestanden worden) auf der Kippe. Nun da die Serienbetreiber den Termin just verlegt hatten, kam endlich die Zustimmung des Gemeinderats - zu spät! Im nächsten Jahr soll die Runde dann aber fix stattfinden. Die Absage der Runde im irischen Mondello Park haben die Teams angesichts der dortigen Erdwälle (statt Leitplanken) eher mit Erleichterung zur Kenntnis genommen. Die Runde in Imola dagegen kann wohl ohne Einschränkungen stattfinden.
Als Ersatztermin für Zandvoort ist nun nicht Most sondern Brünn in Tschechien gewählt worden. Dort fährt die FIA-SWM zum ersten Mal zusammen mit der FIA-GT und der Tourenwagen-EM! Dieser schon lange von den Fans gewünschte Mega-Event sollte hoffentlich eine Initialzündung sein, damit in Zukunft mehr gemeinsame Veranstaltungen zwischen den 2 bedeutensten europäischen Sportwagenserien stattfinden können. 
20.3.02
Ralph Moog und Eventus-Lola
Aktuelle News aus der FIA-SWM: Das Team von Ralph Moog (Danke für das Photo an DailySportscarund John Brooks) will diese Woche in Dijon testen um einige technische Kleinigkeiten auszusortieren. Dazu Ralph Moog: "Barcelona war ein erster grundsätzlicher Funktionstest des Rennfahrzeuges. Die erzielten Rundenzeiten waren aus unserer Sicht unbefriedigend und begründen weiteren Entwicklungs- und Testbedarf vor dem ersten Rennen, weshalb die Teilnahme in Barcelona und Estoril in Frage steht." Moog verhandelt zur Zeit noch mit einigen Fahrern. Bob Berridge, der den DAMS-Lola erworben hat und in Barcelona in Moogs Lola saß, will nun doch beim Saisonauftakt mit seinem eigenen Wagen antreten. Mit dem deutschen Team wird Sportwagenveteran John Burton auf der FIA-SWM-Webseite in Zusammenhang gebracht.
In der großen Klasse hat das Racing for Holland-Team seinen Start bestätigt. Man will wieder mit der Schachbrett-Lackierung aus dem vergangenen Jahr antreten. Das Courage-Werksteam hat nun Boris Derichebourg und Didier Cottaz als Fahrer für die ersten beiden Rennen bestätigt.
Was gibt es noch neues? Die österreichische Truppe von Renauer Motorsport muß dagegen die ersten beiden Läufe aufgrund anderer terminlicher Verpflichtungen auslassen, steigt aber ab dem 3. Lauf wieder ein. Das neue britische JCI-Team will einen Tampolli mit 3l-Opel-Motor an den Start bringen. Das Chassis soll wohl identisch mit dem Swara-Tampolli aus dem letzten Jahr sein. Ein weiteres Team hat einen Lola SR2 erworben und will diesem mit einem 2l-Turbo-Motor als LMP675 an den Start bringen.
Gerüchteweise stehen die beiden Rennen in Imola und Zandvoort übrigens auf der Kippe, da an beiden Kursen restriktive Lärmschutzbestimmungen greifen. Als Ersatz ist bereits u.a. Most angedroht worden. Hoffen wir, daß dies noch abgewendet werden kann...
11.3.02
Das nebenstehende Bild zeigt den neuen R&M Sportprototypen bei ersten Testfahrten in Varano mit Mauro Baldi am Steuer. Der LMP900 des italienischen Teams löst den R&S ab, mit dem die Equipe in den letzten 2 Jahren unterwegs war. Abgesehen von einem Sieg in Monza vor 2 Jahren, hatten sich die Erfolge mit dem amerikanischen Boliden zuletzt rar gemacht, daher hatte man im letzten Jahr mit dem Bau des neuen Wagens begonnen.
Abgesehen davon scheint die FIA-Sportprototypen Meisterschaft in diesem Jahr eine französische Angelegenheit zu werden. Das Oreca-Team gilt mit den Dallara-Judds als Titelkandidat. Schärfster Herausforderer wird die Pescarolo-Truppe mit dem silber-grünen C60-Peugeot-Turbo. Und die Courage-Werks-Mannschaft steigt nun auch mit einem in blau gehaltenen C60-Judd sowie Ex-Champcar-Fahrer Nicolas Minassian und FIA-GT-Pilot Boris Derichebourg ein. Das monegassische Brums-Team mit dem 333SP-Judd fehlt noch in dieser Rechnung.
R&M LMP
Inwieweit die niederländische Racing for Holland-Truppe von Jan Lammers mit den beiden DOME hier mitmischen wird, ist noch offen. Und John Nielsen plant einen völlig neuen Sportprototypen an den Start zu bringen. Die Karten sind im nächsten Jahr völlig neu gemischt. Wohlmöglich wird noch nicht mal mehr einer der in den vergangenen Jahren so dominanten Ferraris an den Start gehen.
20.2.02 FIA-SWM/Grand-Am
Noch mehr Motorenvielfalt in der SR2-Klasse: die britische Manufaktur Richardson Engineering hat einen Jaguar S-Type-Motorblock nach aktuellem Motorenreglement der FIA-Sportprototypen-Meisterschaft bearbeitet. Der 120kg schwere 3l-V6-Motor mit 24 Ventilen der dabei herausgekommen ist, und auf den Namen Richardson 306V hört, wurde von 240PS bei 6800Umin in der Straßenversion auf 400 PS bei 8400Umin in der Rennversion gesteigert. Bei Einsatz der vorgeschriebenen Restriktoren verbleiben immerhin 350PS. Für den Einsatz bei den Sportprototypen mußte dabei die variable Ventilsteuerung ausgebaut werden - trotzdem verbleiben noch brauchbare Leistungsdaten.
Der Hauptschwerpunkt sieht Richardson beim Einsatz in Langstreckenrennen. Für die Zukunft ist auch die Erweiterung des Motors auf 3,4l angedacht. Mit diesem Aggregat würde sich die Firma auch für die LMP675-Klasse empfehlen. Wer allerdings als erster mit dem Jaguar-Motor in der kleinen SR2 Klasse antreten wird, steht noch nicht fest. 
Jaguar 3l-SR2-Motor
10.2.02 FIA-SCC
Oreca steigt mit den Dallara-Judds in die FIA-Prototypenmeisterschaft ein. Damit dürfen sich die teilnehmenden Teams auf eine harte Konkurrenz gefasst machen. Oreca ist zwar noch nie in der Serie angetreten, dennoch bringt man aus der FIA-GT-Meisterschaft ein enormes Know-how mit. Mit den selbstentwickelten Vipern hat man sowohl die FIA-Serie als auch die ALMS jahrelang dominiert. Und vor dem offiziell als Dallara bezeichneten Chassis, welches letztes Jahr in Le Mans und bei der ALMS/ELMS als offizielles Chrysler-Gefährt debütierte (Foto rechtes aus LM) hat Dallara den Ferrari 333SP entwickelt, ein Fahrzeug das jetzt schon als einer der erfolgreichsten Sportprototypen bislang gilt.
Oreca-Dallara
Oreca will bei allen Runden der FIA-SWM antreten und bis zu 2 Fahrzeuge einsetzen. Olivier Beretta und Stephane Sarrazin stehen bislang als 2 der Fahrer fest.
24.1.02 FIA-SWM/ALMS
Reynard 02S
Harte Zeiten bei Reynard. Die britische Rennwagenschmiede muß aufgrund ausbleibender Aufträge in verschiedenen Bereichen 50 Leute entlassen. Insbesondere der Auftragsrückgang in den USA aufgrund der dortigen Wirtschaftskrise hätte zu dem nun verkündeten Personalabbau geführt. 
Neben der Sportwagendivision, in der Reynard allerdings bislang keine Bäume ausgerissen hat, Klassensiege in Le Mans bei den LMP675 mal ausgenommen, stellt Reynard auch Indycar-Chassis her und ist über BAR selbst in der F1 vertreten. Ob das neue Sportwagenprojekt, mit dem Reynard einen reinrassigen LMP675 auf die Beine stellen wollte, nun weiter realisiert werden wird geht allerdings nicht aus der Meldung hervor. 
10.1.02 FIA-SWM
Die 1000km von Spa kehren 2003 wieder in den Rennkalender zurück. Dies hat John Mangoletsi mit dem Chef des  Royal Automobile Club von Spa, Pierre Delettre am Rande der Autosport-International-Show in Birmingham ausgehandelt. Demnach wird im kommenden Jahr das erste Mal seit 15 Jahren wieder der Klassiker in den Ardennen ausgefahren. Mangoletsi erwartet für das Rennen von Spa, daß ähnlich den 1000km von Monza ein weiterer Höhepunkt im FIA-SWM-Kalender werden soll, ein großes Feld mit vielen Gaststartern.
Die 1000km von Monza finden wegen Umbauarbeiten im königlichen Park von Monza in diesem Jahr übrigens ausnahmsweise nicht statt. 
3.1.02 FIA-SWM
Johansson-Gulf-Audi
DBA-Panoz
Audi gegen Panoz in der FIA-Sportprototypenserie? Dies könnte uns blühen wenn die letzten Gerüchte aus England wirklich stimmen sollten! Demzufolge plant Stefan Johansson seinen Gulf-Audi in der FIA-Sportwagenmeisterschaft (FIA-SWM) einzusetzen. John Mangoletsi hat zwar in der Vergangenheit erklärt, daß er grundsätzlich nichts gegen einen Einsatz eines R8 in seiner Serie hätte, jedoch würde der Wagen dann wahrscheinlich so eingebremst werden, daß er zumindest nicht mehr so überlegen wie in der ALMS wäre.
Auch die Pläne von RML, der Firma die unter anderem auch den Saleen S7 zur Rennreife entwickelt hat, sind schon konkret: man hat sich ein aktuelles Panoz-Chassis besorgt und will damit auch in der FIA-SWM antreten. Schon 2000 war unter der Flagge des dänischen DBA-Teams ein Panoz mit John Nielsen in der Meisterschaft unterwegs (Foto oben rechts), konnte dabei aber nicht gegen die damals noch überlegenen Ferrari ankämpfen. Genau wie das Audi-Team wird sich das RML-Team allerdings gefallen lassen müssen, daß der Wagen technisch ein wenig eingebremst wird, um die Kostenspirale in der Meisterschaft nicht in ungeahnte Höhen zu schrauben. 
Nach diesen beiden Zuwächsen dürfte die Mangoletsi-Serie sich für 2002 als vollwertiger ELMS-Ersatz angeboten haben. Welche Teams werden wohl noch antreten?
Auf der LMP675-Seite, die zusammen mit den SR1 in einer Klasse fahren, werden erstmal maximal 3 Wagen erwartet. Neben dem neuen Tampolli-Cosworth und einem der ROC-Reynard-VW wird noch eine britische Neukonstruktion, der Lindsay LMP675, erwartet.
Während von BMS und Ascari noch keine Bestätigung ihrer Pläne vorliegen, planen RfH mit den Domes, Pescarolo mit dem C60 und John Nielsens Team sogar mit jeweils 2 Wagen die Saison zu fahren. Nielsen hat dabei seinen Dome verkauft und will eine ebenfalls japanische Neukonstruktion, den YKM SR1/LMP900 einsetzen, der mit einem nagelneuen V8-Treibsatz ausgestattet sein soll. Hinzu kommen mindestens 2 Lolas, einer vom deutschen Eventus-Motorsport-Team genannt, die durch die beiden aktuellen Fahrzeuge von Konrad und Kremer ergänzt werden. 
In der SR-Lights Klasse ist wahrscheinlich mit dem üblichen Mix aus italienischen und englischen Prototypen zu rechnen. Nicht zu vergessen der Tampolli SR-Lights des Renauer-Motorsportteams aus Neukirchen in Österreich. Die Organisatoren der Serie rechnen schon jetzt mit bis zu 30 Wagen die regelmäßig am Start sein könnten. Der Saisonauftakt in Barcelona am 7.4 wird allerdings erst eine erste Abschätzung erlauben.

 
 
Historische Gruppe C
9.10.02 Historische Gruppe C
Start Monza
Die beiden Rennen zum  Saisonabschluss der historischen Gruppe C in Monza hat am vergangenen Wochenende Ralf Kelleners in einem Kremer-Porsche CK6/3 962 für sich entscheiden können. Ralf, der extra aus Amerika von Kremer für das Wochenende eingeflogen wurde, fand sich auf Anhieb mit dem 800PS starken Wagen zurecht und dominierte beide Trainingssessions, zu denen an diesem Wochenende 19 Autos erschienen waren. Der rot-schwarze Porsche in historischer Kenwood-Lackierung war von Kremer im vergangenen Jahr wieder für historische Rennen hergerichtet worden. Das Kölner Team betreibt die Einsätze des Wagens höchstselbst, da man in der derzeitigen FIA-SWM keine wirtschaftliche Basis für einen professionellen Einsatz des immer noch vorhandenen Lolas sieht.
Beim ersten Rennen lieferte sich Kelleners einen Fight mit dem Spice-Cosworth von David Mercer, der dem Deutschen das ganze Rennen über in Schlagdistanz auf den Fersen blieb. Dahinter entsponn sich ein Duell um Platz 3 zwischen dem sehens- und hörenswerten Aston-Martin AMR-1 (mit Mobil1-Logo) und dem Jaguar SJR 12D von Nick Rini, das erst mit dem Ausfall des Jaguars endete. Dadurch erbte der Deutsche Michael Schuster in seinem Argo die 4. Position vor dem Tiga-Cosworth von Harvey Cooke.
Jaguar SJR-12D
In Lauf 2 gab es ein sehenswertes Duell an der Spitze zwischen dem Kremer-Porsche und dem 6l-Chevy-V8 befeuerten Aston-Martin, das teilweise mit sensationellen Rad an Rad-Duellen zwischen den beiden Führenden geführt wurde. Anfangs konnte auch Pilot Chris Randall im Marlboro-farbenen Spice SC88-Ford gut mithalten, der seinen feinen 2. Platz jedoch bald an den Aston verlor. Bis zur letzten Runde hing Aston-Pilot Paul Weight im Getriebe des Kremer-Porsches, ehe er bei einem Dreher in der 1. Schikane alle Hoffnungen auf einen Gesamtsieg verlor. Der 4. Platz ging an den Jaguar von Nick Rini, der vor dem Porsche 956 von Martin Koenig ins Ziel kam.
Kremer-Porsche
14.5.02 Historische Gruppe C
Vom historischen Gr.C-Meeting vergangenes Wochenende in Spa bleibt noch nachzutragen, daß der nebenstehend abgebildete Porsche 956 von Martyn König und Co-Pilot Phillip Brunn den Saisonauftakt der Serie in Spa gewinnen konnte. Zwar verhinderten garstige Witterungsbedingungen mit Regen und Kälte daß aus dem 1 1/2stündigen Rennen in die Nacht ein Erlebnis für die Fans werden konnte. Trotzdem waren angesichts von 15 gestarteten Wagen die Organisatoren mit dem diesjährigen Start der Serie zufrieden.
Der Skoal-Bandit Porsche gewann somit 19 Jahre nach seinem ersten Erscheinen in Spa sein erstes Rennen auf dieser Strecke. Mit einer halben Runde Abstand folgte der Spice SE88C von Chris Randall vor dem Jaguar XJR12D von Nick Rini und John Grant. Allerdings beendeten neben diesen nur noch ein Porsche 934, ein Chevron B8 und ein Harrier LR9 das Tennen - der Rest der Teilnehmer fiel aus.
Porsche 956
Allerdings verläuft das Jahr für die Serie nicht ganz reibungslos. Eine in England gestartete Konkurrenzserie wird eher kritisch gesehen, obwohl man an diese bislang noch keine Autos verloren hat. Das nächste Rennen soll am 8.-9.Juni in Donington Park stattfinden.
3.5.02 Historische Gruppe C
Für Kurzentschlossene ergibt sich dieses Wochenende noch die Möglichkeit ein ganz besonderes Spektakel zu besichtigen. In Spa startet die historische Gruppe C ihren Saisonauftakt mit einem 90min Rennen. Der besondere Leckerbissen: der Start ist am Samstag für 19.55Uhr geplant, so daß das Rennen in die Nacht hinein geht. Auch wenn das Wetter in Spa eine Regenschlacht befürchten lässt, sollten sich Impressionen ergeben die an glanzvollste Gruppe C-Zeiten erinnern.

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