BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft & 24h
Nürburgring
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10.12.03
BFG-Langstrecke/FIA-GT
BMW hat erneut der DTM eine klare Absage erteilt. Statt dessen will man
sich neben den TW-Aktivitäten auch im nächsten Jahr auf die
Langstreckenszene konzentrieren. Der Schnitzer-Truppe wird ein erneutes
Engagement bei den 24h vom Nürburgring in Aussicht gestellt.
Ferner
soll bei den 24h von Spa ein weiterer Einsatz mit den Ex-ALMS-BMW-GTR
erfolgen, wobei zur Zeit noch offen ist ob die Wagen nach
FIA-N-GT-Reglement aufgebaut werden oder mit einem zusätzlichen
Einsatz bei der Belcar als "National GT homologiert werden. Aus
technischen Gründen scheint diese 2.Lösung wahrscheinlicher,
da die Wagen dann ohne Restriktoren und mit Traction-Control mehr
Siegeschancen haben dürften.
HG
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05.12.03 Sonstiges
Auch in 2004 wird es wieder einige Auftritte von österreichischen
„Trio infernale“ Phillip Peter, Toto Wolff und Dieter Quester im Duller
Red Bull BMW M3 geben. Geplant sind Auftritte bei vier
Langstreckenrennen.Den Auftakt bilden die 1000 Meilen von Interlagos am
25. Januar. Es folgen das 24-Stunden Rennen am Nürburgring, die
2004 Meilen von Spa und als Abschluss die 24-Stunden von Bathurst in
Australien.
Bleibt zu hoffen, dass den Drei mehr Glück beschieden ist als beim
6h Rennen in Vallelunga. Zwar wurden Wolff und Quester mit Partner Luca
Riccitelli dort 2. im Gesamt, doch bis zum Motorplatzer hatte der Red
Bull BMW unangefochten 5 Stunden und 50 Minuten in Führung
gelegen!
CF |
29.11.03 24h
Nürburgring 2004
Im Rahmen der Motor-Show in Essen gab der ADAC Nordrhein als
Veranstalter der 24 Stunden Nürburgring wichtige Informationen
für die nächste Ausgabe bekannt. Nach den Querelen um die
seit
2000 von Zakspeed Racing eingesetzte ORECA Viper GTS-R C36 wurde
natürlich besonders den Details zur Klasse "24h Spezial" Beachtung
geschenkt.
Im kommenden Jahr wird man bei der Streckenführung auf den
südlichen Bereich des Grand-Prix Kurs verzichten um dort das
provisorische Fahrerlager der Youngtimer zu platzieren, da man den 24h
Teams und Zuschauern während des Rennens im "regulären"
Fahrerlager mehr bieten möchte. Gespannt warten wir nun auf den
neuen Standort des DSK-Zelt (vielleicht auch im Fahrerlager). An der
Terminüberschneidung mit den 24 Stunden in LeMans wird sich leider
nichts ändern.
Der Nennschluss für das Rennen ist für den 28. April 2004
0:00 angesetzt, die Fahrerbesatzungen können bis zum Ende der
Dokumentenabnahme genannt werden. Lediglich "Neulinge" und
ausländische Fahrer/innen müssen bis zum Ende des Nennschluss
benannt werden. Für diese Fahrer steht in der Woche vor dem Rennen
der "Nordschleifen-Führerschein" an. Für Teilnehmer der
starken Klassen (24h-Spezial; A6-A8; E1) ist hierüber hinaus der
ununterbrochene Besitz einer internationalen Lizenz in den vergangenen
drei Jahren erforderlich.
Aus Sportwagensicht sind die Klassen N-GT, GT3, GT4 und "24h-Spezial"
in der Division 2 eingeordnet. Der Hubraum für Porsche Turbos
wurde
auf 3600 ccm (eefektiver Hubraum, ohne vorherigen Turbofaktor)
begrenzt, was zumindest die 993GT2 Evo ausschliesst. Für die DODGE
Viper GTS-R, als auch die CHRYSLER Viper GTS-R gilt ein Gesamtgewicht
von 1.350kg (damit tritt man in der gleichen Gewichtsklasse wie der
AUDI S6 in der SPEED GT an) bei einem Tankinhalt von 90 Litern.
Für diese beiden Fahrzeugtypen gilt ein Motor mit 7.990ccm +/-
10ccm als festgelegt.
MB
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30.10.03
Volker Strycek und Christian Menzel
gewannen auf dem Opel Astra V8 Coupé das Finale der BFGoodrich
Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring, den 28.
DMV-Münsterlandpokal. Das vom MSC Münster ausgerichtete
Rennen ging über vier Stunden auf der 24,433 Kilometer langen
Streckenkombination aus Nürburgring-Nordschleife und
verkürztem Grand-Prix-Kurs. Hinter dem Opel kamen acht
Porsche-Teams verschiedener Kategorien ins Ziel, angeführt von Uwe
Alzen/Jürgen Alzen/Arno Klasen. Dahinter Klaus Rader/Achim
Thyssen,
Bert Lambrecht/Paul Hulverscheid und Matthias Weiland/Oliver
Mayer/Harald Weiland. Lambrecht/Hulverscheid schafften mit dem
Manthey-Porsche 911 GT3 Cup ihren zehnten Klassen- und
Wertungsgruppensieg. Die Hückeswagener Zwillingsbrüder
Jürgen und Heinz-Otto Fritzsche standen bereits nach dem 10. Lauf
als neue Meister fest, den zweiten Meisterschaftsrang belegen die
Remscheider Dr. Thomas Stoltz und Andreas Motte. Sie kamen mit einem
BMW 3 beim letzten Lauf zum Klassensieg in der Kategorie der
VLN-Serienwagen bis 2500 ccm Hubraum. 155 Wagen starteten zum
Zeittraining, 147 nahmen das Rennen auf, 105 erreichten das Ziel. Die
relativ hohe Ausfallquote war nicht zuletzt auf Temperaturen nur wenig
über dem Gefrierpunkt zurückzuführen, wodurch die Reifen
nicht die notwendige „Betriebstemperatur“ erreichten, was mancher
Fahrer erst merkte, wenn die Haftung nicht mehr ausreichte.
Uwe Alzen hatte den
„Super-Porsche“ auf die Pole Position gefahren, vor dem vom OPC Team
Phoenix aus der Nürburgring-Gemeinde Meuspath und dem BMW M3 GTRS
von Johannes Scheid/Oliver Kainz/Mario Merten und dem
Recaro-Porsche von Frank Stippler/Jonathan Price. Alzen blieb nach dem
Start vor Strycek an der Spitze und baute seine Führung bis auf
fast eineinhalb Minuten aus. Hinter den beiden Autos an der Spitze
lieferten sich derweil Stippler und Merten einen packenden Kampf, der
aber zu Ende war, als Merten nach der 5. Runde unplanmäßig
an die Box kam, um Zündaussetzer beheben zu lassen. Der Wagen ging
wieder ins Rennen, spielte aber an der Spitze keine Rolle mehr und
schied schließlich, am Steuer saß Oliver Kainz, wegen einer
defekten Steuerkette aus. Auch der Recaro-Porsche sah nicht die
Zielflagge. Ein Unterbodenschaden im Frontbereich war der Grund. |
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Nach 8 Runden kam Alzen zum
planmäßigen Stopp an die Box. Kurzfristig führte
Stycek,
und als der nach Runde neun seinen Stopp machte, war Stippler vorn. Ab
Runde elf war Alzen wieder vorn, mit sattem Vorsprung, der allerdings
dann geringer wurde. Die Kupplung am Porsche arbeitete nicht mehr so,
wie sie sollte. Ab Runde 17 waren Strycek/Menzel vorn und ließen
„nichts mehr anbrennen“. Strycek/Menzel hatten auch zusammen mit Marcel
Tiemann (Monaco) den vierten Lauf zur BFGoodrich
Langstreckenmeisterschaft, das ADAC-Eifelrennen, gewonnen.
Insgesamt fuhr Opel in
diesem Jahr auf dem Nürburgring damit drei Siege ein, darunter den
Gesamtsieg beim ADAC-24-Stunden-Rennen. Opel-Sportchef Volker Strycek
und das OPC Team Phoenix von Ernst Moser planen weit voraus. Der
jetzige
Einsatz war bereits ein Test für den Langstrecken-Klassiker 2004.
Der wird voraussichtlich am 12./13. Juni gefahren. Das bedeutet, dass
die Fans der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft den Astra und seine
Fahrer schon vorher in weiteren Testrennen erleben können. Denn die Langstrecken-Saison soll nach
derzeitigem Stand der Terminplanung schon am 20. März beginnen.
Näheres wird nach der Motorshow Essen bekanntgegeben werden. |
Die
Bilder und Infos stammen wie immer von der Langstreckenmeisterschafts-Homepage
von KS-design (c)2003, auf der
auch wieder das vollständige Rennergebnis zu finden ist.
HG
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13.10.03
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Einen nie gefährdeten Tagesgesamtsieg
landeten beim 3,5 Stunden langen DMV-250-Meilen-Rennen des AC Monheim,
dem vorletzten Lauf der BfGoodrich-Langstreckenserie, Jürgen
Alzen/Uwe Alzen/Arno Klasen auf ihrem schwarzen Porsche 996.
Für dieses Team war es im „Regenrennen“ über 3,5 Stunden der
zweite Saisonerfolg. Gegen den Super-Porsche war für die Gegner
kein Kraut gewachsen. „Der fährt in einer anderen Welt“, sagte ein
Rennbeobachter. So freuten sich die BMW-Fahrer Johannes Scheid, Oliver
Kainz und Mario Merten über ihren zweiten Platz fast so, als
hätten sie ihren dritten Saison-Gesamtsieg erzielt. Die
Kölner
Stefan Beil und Norbert Fischer fuhren ihren Porsche auf den dritten
Platz vor Dr. Bert Flossbach/Kurt Thiim (Köln/Luxemburg) auf
Porsche GT3 Cup und Gerhard Leffers/Rudi Adams (Bonn/Ahütte) auf
BMW M3. Etwa 120 Starter hatten bei widrigen Witterungsbedingungen den
Lauf gestartet. Über 90 kamen in Wertung ins Ziel.
Die Zwillingsbrüder
Heinz-Otto und Jürgen Fritzsche (Hückeswagen) stehen dagegen
seit dem Wochenende als Gesamtsieger der BFGoodrich
Langstreckenmeisterschaft 2003 fest. Ihnen genügte ein zweiter
Platz ihres Kissling-Corsas in der Klasse der VLN-Serienwagen bis
1850ccm Hubraum zum Titelgewinn in der 27. Saison der von der
Veranstaltergemeinschaft Langstreckenpokal Nürburgring (VLN)
organisierten Serie. Das Reglement sieht für die Gesamtwertung
drei
Streichresultate vor, so dass die besten acht Ergebnisse
berücksichtigt werden. Auch ein Ausfall im letzten Rennen, dem DMV
Münsterlandpokal am 25. Oktober, könnte an der
Titelentscheidung nichts mehr ändern. Vor dem 10. Lauf hatten die
Remscheider Dr. Thomas Stoltz und Andreas Motte auf BMW M3 noch die
Chance, das Rennen um den Titel bis zum letzten Lauf offen zu halten.
Stoltz wurde in seiner Klasse Dritter. Das Team wurde mit einer
Zeitstrafe von drei Minuten belegt, weil sein Partner Motte nicht zum
Einsatz kam. |
Die
Bilder und das Ergebnis stammen wie immer von der von
der Langstreckenmeisterschafts-Homepage
von KS-design (c)2003, auf der
auch wieder der vollständige Rennbericht zu finden ist.
HG
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29.9.03
Dirk
Adorf und Rennstreckenkonstrukteur Hermann Tilke gewannen auf dem
Nürburgring mit einem Jaguar V8STAR den neunten von elf
Läufen
zur BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft. Sie sorgten für eine
kleine Sensation, denn es war der erste große Erfolg in einem
Langstreckenrennen für ein Fahrzeug aus der V8STAR-Serie. Ein
Erfolg nicht nur für die Fahrer und Team Sagarage von Toni
Plechatsch, sondern auch für das V8STAR-Rennwagenkonzept. Auf den
zweiten Platz kam mit über eineinhalb Minuten Rückstand der
Manthey-Porsche GT3 MR von Martin Wurst/Reinhold Renger vor einem
weiteren Manthey-Porsche mit Teamchef Olaf Manthey und Wilhelm
Dieter Kern. Den Erfolg von Manthey-Racing komplettierten Michael
Jacobs/Bert Lambrecht/Paul Hulverscheid mit dem fünften Gesamtrang
und dem Sieg in der Wertungsgruppe der Cup-Fahrzeuge. Hulverscheid und
Lambrecht führen mit neun Klassensiegen in neun Rennen auch weiter
die Gesamtwertung an, haben allerdings wegen des Wertungsmodus, der
drei
Streichresultate vorsieht, praktisch keine Chance mehr, den
Meistertitel zu gewinnen.
Spannung,
Dramatik und Tragik gaben sich beim neunten
BFGoodrich-Langstreckenmeisterschaftslauf ein Stelldichein. Spannend
war
das Rennen von Anfang an, dramatisch wurde es in der Schlussphase,
tragisch endete es für einige Titelaspiranten. Zum Beispiel
für die Remscheider Andreas Motte und Dr. Thomas Stoltz, deren BMW
M3 in der letzten Runde als Klassenprimus ohne Benzin stehen blieb.
Davon profitierten die Zwillingsbrüder Jürgen und Heinz-Otto
Fritzsche aus Hückeswagen. Sie kamen mit dem Opel Corsa von
Kissling-Motorsport beim Barbarossapreis wegen eines Elektronikproblems
in der ersten Runde zwar auch nur auf den sechsten Platz in ihrer
Klasse, sind aber unter Berücksichtigung eines Streichresultats
mit
73,53 Punkten Tabellenführer vor Hulverscheid/Lambrecht (73,14).
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Die
Anfangsphase des Rennens wurde von der furiosen Fahrt des amtierenden
Meisters Mario Merten im BMW M3 GTRS von Scheid Motorsport (Kottenborn)
bestimmt. Merten hatte sich mit Trainingsbestzeit die Pole Position
gesichert. Er behielt nach dem Start die Spitze und fuhr in Runde zwei
mit 8:37.35 Minuten (170,016 km/h) auch die schnellste Runde des Tages.
In der sechsten Runde aber versteinerten sich in der Box die Gesichter
von Johannes Scheid und Oliver Kainz, die nach Merten den BMW fahren
sollten. Ein „glatter Bruch“ der Kardanwelle beendete die Fahrt von
„Super-Mario“ Merten und die Hoffnungen des Teams auf den dritten
Tagesgesamtsieg in dieser Saison. Technische Defekte beendeten oder
unterbrachen auch die Fahrt anderer Favoriten: Am Porsche von Peter
Mamerow und Klaus Niedzwiedz machte ein Schaden an der
Hinterachsaufhängung einen längeren Boxenstopp erforderlich.
Sie konnten das Rennen dann aber wieder aufnehmen und beendeten es nach
toller Aufholjagd als Elfte, einen Platz hinter Altmeister Harald Grohs
und Werner Fischer. Schlechter als Niedzwiedz/Mamerow erging es
„Solist“
Artur Deutgen. An seinem Dolate-BMW M3 brach ein Gelenk an der
Radaufhängung hinten links, und das Rennen war für ihn zu
Ende. Immer in der Spitzengruppe zu finden war das spätere
Siegerauto. Rennstrecken-Architekt Tilke lieferte als Startfahrer in
den
ersten zehn Runden eine schnelle, solide Leistung und übergab den
Wagen dann an Adorf. Ulrich Galladé, sonst ebenfalls zur
Stammbesetzung des Jaguar V8STAR gehörend, hatte dieses Mal die
Funktion des Teamchefs übernommen. Er hatte sich bei einem
Mountainbikeunfall den Daumen der linken Hand gebrochen und konnte
nicht
starten. Die Taktik die das Team für das Rennen ausgedacht hatte,
war entscheidend für den Erfolg: Man holte Adorf nach fünf
Runden bereits wieder an die Box, tankte noch einmal voll und montierte
neue Reifen. So konnte der Westerwälder das Rennen zu Ende fahren,
ohne noch einmal, möglicherweise zur „Rush Hour“ in der
Boxengasse,
einen Stopp zu machen. |
Der
Weg an die Spitze war für Adorf alles andere als ein Spaziergang.
Erst in der 22. Runde war er vorn. Als ihm Galladé in der 23.
Runde über Funk sagte: „Mach langsam, du hast nur noch 45
Sekunden,
bis die dreieinhalb Stunden des Rennens vorbei sind, und du hast 60
Sekunden Vorsprung“, verstand Adorf „16 Sekunden“ und fuhr kurz vor
Ablauf der Renndistanz von 3,5 Stunden über die Ziellinie, was
nicht nur ihm, sondern dem gesamten Feld hinter ihm noch eine weitere
Runde abverlangte. Die nicht für alle so glücklich verlief
wie
für die Sieger, die nicht nur schnell fuhren, sondern auch
genügend Treibstoff an Bord hatten.
149
Fahrzeuge hatten für das Rennen trainiert, 144 starteten, 100
erreichten in Wertung das Ziel. Zahlen, die für die BFGoodrich
Langstreckenmeisterschaft als beste Breitensport-Rennserie Europas
sprechen, und Zahlen, die noch zwei spannende Rennen erwarten lassen.
Als nächstes das DMV-250-Meilen-Rennen des AC Monheim am 11.
Oktober, und am 25. Oktober das Saisonabschlussrennen.
Die Bilder und Infos stammen wie immer von der Langstreckenmeisterschafts-Homepage
von KS-design (c)2003, auf der
auch wieder das vollständige Rennergebnis zu finden ist.
HG
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27.7.03
BFG Langstrecke Nürburgring
Johannes Scheid,
Oliver Kainz und Mario Merten (Nürburg) gewannen auf dem
nebenstehend abgebildeten "Eifelblitz"-BMW M3 GTRS den siebten
Lauf zur BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring,
das 4h lange DMV-Grenzlandrennen. Für Scheid Motorsport war es der
zweite Gesamtsieg innerhalb von drei Wochen. Hinter den Siegern kamen
die Porsche GT3 RS von Klaus Rader/Joachim Thyssen und Edgar
Dören/Karl Christian Lück auf die Plätze zwei und drei
vor dem Mercedes 190E von Ralf und Andreas Schall (Dornstadt). Es
starteten 134 Fahrzeuge von denen 99 das Ziel erreichten. An der
Meisterschafts-Tabellenspitze gab es keine Veränderung, da die
Favoriten durchweg zu Klassensiegen kamen. Es führen die
Remscheider Dr. Thomas Stoltz und Andreas Motte auf BMW M3 mit 64,50
Punkten vor den Porsche-Carrera-Cup fahrenden Paul Hulverscheid und
Bert Lambrecht, 63,72 Punkte, und Andreas Mäder, der es mit seinem
Honda S2000 auf bisher 61,61 Punkte gebracht hat.
„Über drei Jahre hat mein Team auf einen Tagesgesamtsieg gewartet,
und jetzt holen wir in nur zwei Wochen gleich zwei, man kann sich glatt
daran gewöhnen“, sagte ein überglücklicher Johannes
Scheid, nachdem er den BMW mit seinem 450 PS starken Achtzylindermotor
nach der Zieldurchfahrt abgestellt hatte. Der Wagen, von Scheid und
seinen Helfern in Kottenborn am Nürburgring während des
Winters aufgebaut, hat nun alle Kinderkrankheiten überwunden, und
weitere Erfolge bei den noch ausstehenden vier Rennen sind nicht
auszuschließen.
Bis zur 19. Runde sah
es allerdings nicht nach einem Sieg der Eifelaner aus. Souverän
führte der „Super-Porsche“ 996 der Westerwälder Brüder
Uwe und Jürgen Alzen. Uwe hatte den „schwarzen Blitz“ im
verregneten Training auf die Pole Position gefahren und legte nach dem
Start auf inzwischen abgetrockneter Strecke gleich furios los. Mit
8:26.811 Minuten (173,55 km/h) fuhr er bereits in der ersten Runde mit
vollem Tank die schnellste Runde des Tages.
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Da
konnten weder Frank Stippler im Recaro-Porsche noch Mario Merten, der
den Scheid-BMW aus der fünften Startposition schnell auf den
dritten Rang gefahren hatte, folgen. Die Positionen hinter Alzen
blieben fast bis zur „Halbzeit“ weitgehend unverändert. In der 13.
Runde aber hatte Jonathan Price (Großbritannien), der Stippler
abgelöst hatte, einen Unfall. Der Wagen wurde bei einem
Überschlag beträchtlich demoliert, der Fahrer blieb
unverletzt. In Runde 19. dann der Schock für die Alzen-Box. Uwe
stand bereits behelmt bereit, den Wagen von Bruder Jürgen zu
übernehmen. Da wurde gemeldet: „Startnummer 62 steht am
Galgenkopf.“ Zwei Kilometer vor der Box war der Kraftstoff ausgegangen.
Jürgen Alzen brachte den Wagen nach langer Stotter-Fahrt noch an
die Box. Sprit in den Tank, Uwe ans Steuer, und weit abgeschlagen ging
es zurück auf die Strecke. Uwe zeigte seine fahrerische Klasse und
wurde schließlich noch Zehnter in der Gesamtreihenfolge.
„Der alte Mann gibt aber noch tüchtig Gas“, konstatierte ein
Mechaniker in der Scheid-Box, als der 52-jährige
Langstrecken-Rekordmeister Johannes Scheid im Schlussturn eine schnelle
Runde nach der anderen drehte. Das trotz Rückenbeschwerden, aber
auch unter der Notwendigkeit, sich die Porsche-Konkurrenten hinter ihm
vom Hals zu halten. |
Ein
anderer „alter Mann“ war ebenfalls in Topform und lieferte einen
weiteren Beweis dafür, dass Alter nicht vor Tempo schützt:
Der Wuppertaler Edgar Dören, Liebling des Nordschleifen-Publikums
wie Scheid, fuhr mit einer großartigen kämpferischen
Leistung in den letzten Runden seinen BFGoodrich-Porsche GT3 auf den
dritten Rang.
Die BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft macht jetzt ihre Sommerpause.
Erst am 6. September wird die Serie mit dem achten Lauf fortgesetzt.
Und
gleich mit dem Saisonhöhepunkt, dem
6-Stunden-ADAC-Ruhr-Pokal-Rennen des MSC Ruhrblitz Bochum.
Die Bilder und das Ergebnis stammen wie immer von der von der Langstreckenmeisterschafts-Homepage
von KS-design (c)2003, auf der
auch wieder das vollständige Rennergebnis zu finden ist. |
07.07.03
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Dramatisches Finish
auf der Nordschleife: Mit 0,329 Sekunden Vorsprung gewannen Johannes
Scheid, Oliver Kainz und Mario Merten auf dem blauen "Eifelblitz"-BMW
M3
GTRS das 43. ADAC-Reinoldus-Langstreckenrennen über 4 Stunden auf
dem Nürburgring vor Peter Mamerow auf Porsche GT3 RS. Es war der
6.
Lauf zur insgesamt elf Rennen umfassenden BFGoodrich
Langstreckenmeisterschaft Nürburgring 2003. Auf den dritten Platz
kam der aus der Pole Position gestartete Jaguar V8STAR von Dirk
Adorf/Hermann Tilke/Ulrich Galladé vor dem Mercedes 190E
von Andreas und Ralf Schall (Dornstadt) und den beiden Porsche-Teams
Edgar Dören/Karl-Christian Lück (Wuppertal/Wiehl) und Bert
Lambrecht/Paul Hulverscheid/Olaf Manthey ins Ziel.
Dank ihres Sieges in der mit 13 Fahrzeugen besetzten Klasse der
VLN-Serientourenwagen bis 2500ccm Hubraum übernahmen die
Remscheider Dr. Thomas Stoltz und Andreas Motte mit ihrem BMW M3 die
Führung in der Gesamtwertung. Mit 144 gestarteten Fahrzeugen war
der 6. Lauf zur BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft – nach acht Wochen
Pause – gut besetzt, und 21.000 Zuschauer bewiesen, dass die
Breitensport-Serie auf der 24,433 Kilometer langen Kombination aus
Nürburgring-Nordschleife und Kurzanbindung Grand-Prix-Strecke bei
den Fans hoch im Kurs steht.
Der Erfolg von
Scheid/Kainz/Merten beim Reinoldus Rennen ist der erste des Teams seit
gut 3 Jahren - am 15. April 2000
hatte Teamchef Scheid zusammen mit dem Dänen Kurt Thiim zum
letzten
Mal einen Gesamtsieg
eingefahren.
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Er wäre aber
ohne die überragende fahrerische und kämpferische Leistung
von
Mario Merten nicht möglich gewesen. Zumal das Handikap
eines außerplanmäßigen Boxenstopps auszugleichen war.
Der wurde fällig, weil Teamchef Scheid, mit fünf
Meistertiteln
der erfolgreichste VLN-Fahrer aller Zeiten, von starken
Rückenschmerzen geplagt wurde. Da er aber am Morgen das
Zeittraining absolviert hatte, musste er auch im Rennen fahren. Sonst
wäre ein Wertungsausschluss fällig gewesen. Scheid
übernahm den BMW nach der 16. Runde von Kainz. Zuvor waren in der 11
Runde fast zeitgleich der führende Raeder-Porsche mit dem 2-fachen
Sieger Jonathan Price und ALMS-Porsche-Pilot Timo Bernhard sowie
der dahinter plazierte Altschach-Honda NSX mit Armin Hahne und
Arthur Deutgen, der den M3 wegen Motorproblemen stehen lassen musste,
unabhängig voneinander wegen Unfällen ausgeschieden.
Die knappe Führung des Eifelblitz ging dadurch verloren und
Porsche-Einzelkämpfer Mamerow war vorn. Nach seiner anstrengenden
„Pflichtrunde“ kam Scheid an die Box, und Mario Merten machte sich auf
zur Jagd an die Spitze, von der ihn noch der Mercedes von
Schall/Schall,
der Jaguar V8STAR von Adorf/Tilke/Galladé und der
Mamerow-Porsche
trennten.
Nach
der 19. Runde war Merten Dritter, nach der 21. Zweiter. Er machte auf
Mamerow pro Runde mehr als 10 Sekunden gut, was aber letztlich für
den Sieg wohl nicht ausgereicht hätte. Eine gegen Mamerow von der
Rennleitung ausgesprochene Stop-and-go-Strafe wegen „Missachtung eines
Flaggensignals“ brachte Merten dann in der 25. Runde ganz nach vorn.
Mit
vier Sekunden Vorsprung nahm er die letzte Runde unter die Räder.
Mamerow gab noch einmal alles, aber Merten zeigte seine Klasse und
Nervenstärke auch unter diesem Druck. Für das Scheid-Team
zweifellos ein verdienter Sieg.
Die Bilder und das Ergebnis stammen von der von der Langstreckenmeisterschafts-Homepage von KS-design (c)2003, auf der
auch
wieder das vollständige Rennergebnis zu finden ist. |
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HG
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26.05.03

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Mit den beiden
Nordschleifen-Haudegen Armin Hahne und Artur Deutgen, die von Timo
Kluck
unterstüzt werden, plant das östereichische Altschach Team
einen erneuten Anlauf auf die 24 Stunden Nürburgring. Man startet
sehr wahrscheinlich mit der Nummer 70 in der Klasse A5.
Konnte man trotz kleinem Budget in der vergangenen Saison
(Foto aus der Saison 2002 von Markus Berns)
einige beachtliche Leistungen auf der Nordschleife zeigen (insbesondere
auf feuchter Fahrbahn) musste man den Einsatz beim letztjährigen
24 Stunden Rennen leider aus Sicherheitsgründen auslassen.
Bei dieser von Werkseinsätzen geprägten Auflage tut sich
Klaus Altschach sichtlich schwer mit Prognosen: Mit
Positionen wollen wir sicherlich nicht spekulieren, ein Trainingsplatz
bei dieser Übermacht um Rang 15-20 wäre gut, mein Ziel
wäre es zu "rollen" mit 20-30 sec. hinter der Trainingszeit bis
Sonntagmorgen und dann weitersehen - soviel zur Theorie.
Viele
Fans dürfte dieser auf Europas Rennstrecken seltene Bolide auf
alle Fälle an der Nordschleife haben, da grade diese Exoten den
Reiz der 24 Stunden ausmachen.
Nach den leider gescheiterten Versuchen mit dem ehemaligen Giroix-Lotus
Elise GT1 in LeMans anzutreten, ist dieser Wagen in die USA gebracht
worden und wechselte nun dort den Besitzer.
MB.
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13.05.03
Der 5.Lauf zur
Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring ist an die
Routiniers
Klaus Niedzwiedz und Peter Mamerow auf ihrem Porsche 996 GT3 gegangen.
Für eine Überraschung sorgten Dirk Adorf/Hermann Tilke/Ulrich
Galladé auf dem Jaguar V8STAR mit dem zweiten Platz vor Michael
Bäder und Tobias Hagenmeyer auf BMW M3. Zusammen mit den
Engländern Jonathan Price und Phil Bennett kam
Paris-Dakar-Siegerin
Jutta Kleinschmidt mit einem Porsche GT3 RS auf den 7.
Gesamtrang.
An der Tabellenspitze gab es auch nach dem fünften Lauf wieder
einen Wechsel. Neue Spitzenreiter sind Paul Hulverscheid und Bert
Lambrecht. Sie fuhren mit ihrem Porsche GT3 Cup zum fünften
Klassensieg in der Carrera-Cup-Klasse und haben nun 45,38 Punkte und
lediglich 0,17 Punkte Vorsprung vor Dr. Thomas Stoltz/Andreas Motte,
die
in der Klasse der Serientourenwagen bis 2500 Kubikzentimeter Hubraum
einen BMW M3 fahren.
Das
Rennen stand zunächst ganz im Zeichen von Uwe Alzen. Er war auf
dem
brandneuen Porsche 996 seines Bruders Jürgen zusammen mit diesem
und Arno Klasen gemeldet. Uwe Alzen, dessen Trennung vom
Mercedes-DTM-Team immer noch die Gemüter bewegt, war auf dem
Nürburgring der umlagerte Star. Nicht weniger Aufmerksamkeit aber
erregte der von Alzen Motorsport eingesetzte Porsche, ein
kraftstrotzender Traum in Schwarz. Alles neu und noch keinen Meter
gelaufen, aber schon fast perfekt, wie sich zeigen sollte. Uwe Alzen
fuhr auf Anhieb Trainingsbestzeit. Die ihm zustehende Pole Position
blieb in der Startaufstellung dann aber leer. Man hatte noch am Wagen
gearbeitet und war nicht mehr rechtzeitig vor Schließen der
Boxengasse fertig geworden.
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Also startete Alzen
aus der Boxengasse als Letzter der ersten, 40 Fahrzeuge starken
Startgruppe. Nach der ersten Runde war er Zweiter, hinter Niedzwiedz,
nach der zweiten hatte er bereits 14 Sekunden Vorsprung vor dem
Waltroper. Alzen sorgte bei den 14.000 Besuchern für Begeisterung.
Es war die Fahrt eines Meisters. Sie dauerte allerdings nur bis zur
siebten Runde. Ein gelockerter Unterboden im Frontbereich und eine
daraus resultierende Beschädigung des Kühlers brachten das
Ende. Uwe Alzen über sein neues Arbeitsgerät: „Das Auto ist
ein Knaller.“
Nachdem der
Alzen-Porsche in der Box verschwunden war, diktierten
Niedzwiedz/Mamerow
das Geschehen an der Spitze. Nach 23 Runden betrug ihr Vorsprung auf
den
Zweitplatzierten V8STAR-Boliden mit der Jaguar-Silhouette über
drei
Minuten. Das schmälert aber keineswegs die Leistung des für
das Auto verantwortlichen Teams und seiner Fahrer. Adorf,
Galladé
und Rennstrecken-Architekt Tilke fuhren ein gleichmäßig
schnelles Rennen und ihr zweiter Platz war eine kleine Sensation. Eine solche traute
man zeitweilig auch Andreas und Ralf Schall zu. Das Dornstädter
Vater-Sohn-Team war kurzfristig mit seinem Mercedes 190E ganz vorn,
wurde schließlich 6. der Gesamtwertung und holte sich einen
weiteren Wertungsgruppen- und Klassensieg
Das Bild stammt wie
immer von der Langstreckenmeisterschafts-Homepage von KS-design (c)2003, auf der
auch
wieder das vollständige Rennergebnis zu finden ist.
HG
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13.05.03
Wir schulden euch
noch den Rennbericht vom 4. Lauf der
Nürburgring-Langstreckenmeisterschaft
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Einen fast
lupenreinen Start-Ziel Sieg sicherte sich das Opel Werksteam beim 4.
Lauf zur BFG Langstreckenmeisterschaft im Rahmen des Eifelrennens.
Christian
Menzel / Volker Strycek / Marcel Tiemann führten fast
über die gesamte Renndistanz und siegten mit 1.46 Minute Vorsprung
auf die Zakspeed Viper mit Peter Zakowski, Pedro Lamy und dem
reaktivierten Klaus Ludwig.
Zu Beginn boten die
beiden gelben Renner einen herzerweichenden Kampf an der Spitze, bis
die
Viper ihrem kleinen Tank Tribut zollen musste.
Schon
mit großem Abstand folgten der Abt Audi sowie das BMW Duo Scheid
und Deutgen, die aber beide im Laufe des Rennens mit Motorschäden
die Segel strichen. Nicht in den Spitzenkampf eingreifen konnte der
Manthey Porsche Turbo. Die Probleme mit den Überdruckventilen aus
dem Training waren im Rennen nicht ausgemerzt und so kamen Lucas Luhr
und Timo Bernhard nur auf Platz 85 ins Ziel.
Mehr Glück
hatten ihre Teamkollegen Wilhelm Dieter Kern und Martin Wurst im
Saugmotor 996 GT3-MR, die auf Gesamtrang 3 kamen. Dabei hatte ihr
Porsche im Zeittraining noch kurzzeitig in Flammen gestanden, nachdem
der Motor zuviel Öl intus hatte.
Das Bild stammt wie immer von der Langstreckenmeisterschafts-Homepage von KS-design (c)2003, auf der
auch
wieder das vollständige Rennergebnis zu finden ist |
CF
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08.05.03 BfGoodrich
Langstreckenmeisterschaft
Am kommenden Wochenende wird die Rally-Pilotin und Dakar-Siegerin Jutta
Kleinschmidt ein vielbeachtetes Debüt auf der
Nürburgring-Nordschleife geben. Dabei vertritt sie Frank Stippler
in dessen Porsche, dem Fahrzeug daß in diesem Jahr schon 2mal den
Gesamtsieg einfahren konnte. Stippler ist wegen eines Laufs zum Porsche
Carrera-Cup am Circuit Adria unabkömmlich. Partner von
Kleinschmidt
wird nach wie vor Jonathan Price sein, der bei den 2 Siegen schon am
Steuer saß.
HG |
10.4.03
BfG-Langstreckenmeisterschaft
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Das Team Abt
Sportsline stellt sich in diesem Jahr einer der größten
Herausforderungen, die es im deutschen Motorsport gibt: Mit
Unterstützung der quattro GmbH setzt das DTM-Meisterteam zwei
Abt-Audi TT-R beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring (31.
Mai / 1. Juni) ein. Einer der Fahrer ist der dreimalige Le Mans-Sieger
Frank Biela, der seinen ersten Testeinsatz bereits
an diesem Wochenende zusammen
mit Christian Abt, Mattias
Ekström und Martin Tomczyk absolviert.
Biela
teilt sich das Cockpit beim Klassiker mit den beiden DTM-Piloten
Christian Abt und Mattias Ekström. Kris Nissen, Martin Tomczyk und
Karl
Wendlinger pilotieren den zweiten Abt-Audi TT-R.
Die quattro GmbH, eine hundertprozentige
Tochter der AUDI AG war bereits im vergangenen Jahr Partner des
24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring und stellte dabei zum
Beispiel das Safety Car und weitere Fahrzeuge der Rennleitung. „Wir
freuen uns, nun mit einer so
starken
Mannschaft selbst ins Rennen zu gehen und auch über Franks
Entscheidung, erstmals nach 4 Jahren wieder ein Tourenwagen-
Rennen zu fahren“, sagt quattro GmbH Manager Werner Frowein. „Noch dazu
ist die Nordschleife eine seiner Lieblingsstrecken.“
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Die beiden Abt-Audi
TT-R basieren auf dem erfolgreichen DTM-Fahrzeug, mit dem Abt
Sportsline
im vergangenen Jahr den Titel gewann. Die
Einsatzautos wurden mit Unterstützung der Kundensportabteilung von
Audi Sport für die speziellen Anforderungen der Nordschleife und
eines Langstreckenrennens modifiziert, sind silber-rot lackiert und
tragen das „S line“-Markenzeichen für die
Sportpakete der quattro GmbH. Weitere Partner sind Audi Original Teile
und Michelin.
„Es ist für mich
etwas ganz Besonderes, mit einem Audi bei diesem Rennen zu starten“,
sagt Biela, der zuletzt Anfang
der 90er Jahre auf der Nordschleife startete. Der DTM-Meister von 1991 und
dreifache Le Mans Sieger bestreitet zur Vorbereitung auf den
Eifelklassiker an diesem Wochenende einen Lauf zur
Langstreckenmeisterschaft. „Natürlich ist es eine Umstellung, nach
so
vielen
Sportwagen-Rennen wieder im Tourenwagen zu sitzen. Aber ich bin mir
sicher, dass ich mich schnell wieder an das Dach über dem
Kopf gewöhnen werde“.
Der in
Monaco lebende Deutsche bestreitet in diesem Jahr innerhalb von zwei
Wochen gleich zwei 24-Stunden-Rennen: Am 14./15. Juni peilt er
in Le Mans mit einem Audi R8 von Audi Sport UK seinen vierten Sieg in
Folge an.
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31.03.03
BfG-Langstreckenmeisterschaft
Mit prominenten Piloten besetzt,
wurde der Manthey Porsche 996 GT MR Turbo in seinem erst zweiten Rennen
als Sieger des 3,5 Stunden Rennens der Renngemeinschaft Düren
abgewunken. Am Steuer lösten sich Porsche Junior Lucas Luhr und
Emanuel Collard ab. Offensichtlich sind die Bremsprobleme des ersten
Laufs Geschichte. Auf Rang zwei fuhren Jürgen Alzen / Arno
Klaassen im bewährten Porsche 996 GT3-R. Das Podium beschloss die
Opel Werkstruppe im DTM Astra und den Fahrern Volker Strycek / Peter
Dumbreck / Jeroen Bleekemolen (GT Fans bekannt aus der FIA GT Carsport
Holland Viper 2001).
Neben den Genannten konnte sich auch
anfangs wieder die Zakspeed Viper von Zakowski / Lamy / Lechner in
Szene
setzen, dann musste die Schlange dem Durst und reglementsbedingtem
kleinen Tank Tribut zollen. Dies und eine noch nicht optimale
Benzinpumpe sorgten für Rang 7, noch hinter dem anderen grollenden
Monster, dem V8STAR von Adorf / Gallade. Das Siegerauto der ersten
Veranstaltung vor zwei Wochen, der Räder Porsche 996 GT3-RS,
musste diesmal ohne Frank Stippler auskommen. Neben Jonathan Price sass
Landsmann Phillip Bennett am Steuer des Recar Porsche. Ein solider
vierter Gesamtrang war das Ergebnis aller Mühen.
Bestes BMW Team waren wieder einmal Bäder / Hagenmeyer
im unverwüstlichen M3 e36 GTR. Gesamtrang 5, knappe 2 Minuten
hinter Price / Bennett. Wenig Fortune für Scheid / Merten / Kainz
im V8 M3. Mit 3 Runden Rückstand stand nur Rang 55 zu Buche.
Die Fotos stammen von der Langstreckenmeisterschafts-Homepage
von KS-design (c)2003, auf der
auch wieder das vollständige Rennergebnis zu finden ist.
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CF
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26.3.03 VLN/GTP Ein altbekanntes Gesicht tauchte beim ersten VLN Lauf im Cockpit auf. Der in Luxemburg lebende Däne Kurt Thim bestritt die Westfalenfahrt zusammen mit Dr. Ernst Paul Waver im #330 Dören Porsche 993 RSR. "Die ganze Sache ist vor einer Woche bei den Einstellfahrten entstanden. Edgar und ich sind alte Kumpel", so Thim zu GT-Eins, "und es fehlte noch ein zweiter Fahrer für das Auto. Da konnte ich nicht nein sagen. Schließlich ist die Nordschleife ein echtes Sahnestück" Wahrscheinlich wird man Kurt Thim noch öfter auf der Nordschleife sehen: "Ich fahre für Renault die dänische Tourenwagenmeisterschaft auf dem neuen Megane und zusätzlich in Deutschland die V8STAR Serie. Dem Terminkalender nach könnte ich vielleicht insgesamt 6 VLN Läufe fahren. Mein Traum wäre, mal mit einem der neuen DTM Autos die Nordschleife zu fahren. Die Fahrwerke sind dermaßen perfekt, dass man mit diesen Auots mal richtig gasgeben kann. Im Porsche ist das viel mehr Arbeit." Neben diesen Engagements besteht noch die Chance auf vereinzelte Einsätze in der GTP sowie ein besonderes Sportwagen-Highlight zur Jahresmitte. GT-Eins wird am Ball bleiben!
CF
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4.03.03 24h Nürburgring
Schnitzer-BMW hat die Fahrerbesatzungen der beiden M3-GTR für die
24h am Ring bekanntgegeben. In dem ersten Wagen wird demzufolge Claudia
Hürtgen die beiden Stammfahrer Dirk und Jörg Müller
verstärken. In Wagen 2 bekommt das Kult-Duo Hans-Joachim Stuck und
Boris Said Unterstützung durch John Nielsen. Schnitzer testete in
der vergangenen Woche in Monza. Tests auf der Nordschleife fielen
racing1.de zu Folge wegen Umbaumaßnahmen am Ring aus. |
28.02.03
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Manthey Racing hat den Testbetrieb für
diese Saison im französischen Val de Vienne aufgenommen. Der
Porsche 996 GT3-MR - eine Eigenentwicklung des Teams - soll das aus
mindestens 3 Wagenbestehende Team der Ringspezialisten in diesem Jahr
beim 24h-Klassiker anführen.
Für die Langstreckenmeisterschaft auf der Nordschleife plant man
sogar mit bis zu 4 Wagen! 2 der 3 Rennsiege des Teams bei der
BFGoodrich
Langstreckenmeisterschaft auf der Nordschleife gingen im letzten Jahr
auf das Konto des weiß-roten GT3-MR Renners. Auch dieses Jahr
wollen Olaf Manthey höchstselbst und Wilhelm Kern die Fahne im
Top-Wagen hochhalten. Als Fahrer in den anderen wagen sind u.a. Paul
Hulverscheid, Bert Lambrecht, Michael Jacobs, sowie die beiden Briten
David Croft und Daniel Cooke im Gespräch.
Bei den Tests soll man mit einer veränderten Aerodynamik und
möglicherweise einem neuen Motor ausgerückt sein.
Spekulationen ob sich unter der Haube einer der neuerdings zugelassenen
Serien-Turbos verbarg sind noch nicht bestätigt worden.
Die Erweiterung bei den Porsches wurde möglich weil Manthey sich
in diesem Jahr gegen ein DTM-Engagement entschieden hat. Dafür
wird
im Gegenzug über eine Beteiligung am Porsche-Supercup nachgedacht.
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19.02.03
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Johannes Scheid rüstet auf. Der BMW
M3 GTR des Nordschleifenspezialisten (Foto: Jan Hettler) ist über
den Winter mit einem 4.0-Liter-V8-Motor ausgerüstet
worden. Motorenpartner
FEV aus Aachen, hat die Modifikationen am "Eifelblitz" tatkräftig
mit unterstützt. Der Umbau gestaltete sich als nicht trivial: die
Lenkung sowie die komplette Vorderachse wurden umgebaut, das Getriebe
und der Auspuff mussten neu angepasst werden. Ein erster Roll-out soll
am kommenden Wochenende stattfinden.
"Es war schon ganz schön viel Arbeit, um die Anpassungen für
den neuen Motor durchzuführen", berichtet Scheid. "Ich bin aber
sehr optimistisch, dass wir die beiden schlechten Jahre 2001 und 2002
in
der neuen Saison vergessen lassen können. Ich bin mir sicher, dass
wir eine gute Saison fahren werden und freue mich schon jetzt auf das
erste Rennen. Ich kann es kaum erwarten, endlich wieder zu fahren!"
Als Fahrer werden neben Scheid Oliver Kainz und BFG-Meister 2002 Mario
Merten den BMW-Boliden bewegen. Insbesonders Scheid freut sich schon
auf
den Aufstieg in die leistungsstärkere Klasse der
Langstreckenmeisterschaft.
Nebenbei konnte die Veranstaltergemeinschaft VLN 2 neue Sponsoren
für die kommende Saison verpflichten. H&R-Spezialfedern und
Recaro werden in der kommenden Saison die bislang erfolgreichste
deutsche Langstreckenserie unterstützen. |
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