American Le Mans Series
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23.12.03
ALMS
Eine interessante Fahrerpaarung bringt das erfolgreichste US Porsche
Team
in der nächsten Saison an den Start. „The Racer´s Group“ von
Kevin Buckler vertraut seinen neuen Porsche 996 GT3-RSR mit der #66 in
2004
dem Routinier Cort Wagner und dem Porsche Junior Patrick Long an.
Die beiden „California Boys“ (beide stammen aus dem
Westküstenstaat)
bringen ganz un-terschiedliche Erfahrungen mit. Wagner bringt bereits
mehrjährige
Erfahrung aus der Langstrecke mit und hat bereits Titel in der ALMS GT
Klasse
(1999), in der Grand AM (2003) und im Porsche Cup (1999) errungen.
Junior Patrick Long, 22, bestreitet dagegen seine erste
Langstreckensaison.
In 2003 absol-vierte er in seinem ersten Lehrjahr Rennen im Porsche
Supercup
sowie Läufe zum deut-schen und britischen Carrera Cup. Dabei holte
er
insgesamt dreimal sowohl die Pole als auch den Laufsieg. Seine erste
Erfahrung
mit LM-GT Autos holte er beim diesjährigen Pe-tit Le Mans im TRG
Porsche
996 GT3-RS.
„Als ich beim Petit Le Mans das erstemal im Racer´s Group Porsche
sass
war ich extrem beeidruckt von dem professionellen Level, auf dem das
Team
arbeitet. Ich fühlte mich so-fort wohl, es war einfach sich zu
integrieren.
Daher bin ich auch guter Dinge für 2004 und denke das wir Erfolg
haben
werden,“ so Long. „Ich hoffe, von Cort noch eine Menge seiner Tricks zu
lernen.
Es ist wichtig für mich, so einen erfahrenen Partner zu haben.
Schließlich
ist er schon länger in Sportwagen unterwegs, als ich
überhaupt
Motorsport betreibe.“ Nicht weniger voll des Lobes zeigt sich Cort
Wagner: „Es ist eine fantastische
Möglichkeit für uns. Wir können zeigen, dass ein rein
amerikanisches
Team gegen die europäischen Teams und Fahrer bestehen und Erfolg
haben
kann. Mit dieser Fahrerpaarung wird es funktionieren.“
Vom aktiven Dienst zieht sich dagegen Teameigner Kevin Buckler
zurück:
„Nach all den Erfolgen des Teams in den letzten drei Jahren und meinen
persönlichen
Erfahrungen als Fahrer, wurde es Zeit für mich, meine Energien zu
bündeln
und das Team auf die nächste Stufe zu hieven. Mit New Century
Mortgage
als neuem Teamsponsor und der Unterstützung durch Porsche haben
wir
ein Paket geschnürt, das größten Erfolg verspricht.“
Wer im zweiten TRG Porsche sitzen wird, ist dagegen noch nicht zu 100%
abgesichert.
CF
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14.12.03
Nachdem man nur an einigen Rennen der
Saison
2003 teilnahm, bereitet man sich bei Petersen Motorsports bereits
fieberhaft
auf die Saison 2004 vor. Das Team bezog unlängst einen neuen
Stützpunktpunkt in Las Vegas in dem man die beiden teameigenen
Porsche auf die Saison vorbereiten wird. Während der neue GT3-RSR
als Einsatzfahrzeug dienen wird, muss der GT3-RS ( in dem das Team
zusammen mit Alex Job Racing die 24 Stunden von Le Mans gewann ) nach
einem schweren Unfall wärend des Petit Le
Mans (siehe Bild rechts) neu aufgebaut werden.
Überraschende Neuigkeiten erreichten uns von General-Motors. Die
werkseingesetzten Corvette werden nächste Saison nicht mehr auf
Goodyear Reifen vertrauen und ins Michelin-Lager wechseln. Harry Turner
, Direktor des GM-ALMS Programmes , blickt zuversichtlich auf die
Zusammenarbeit mit den französischen Reifenspezialisten: "Wir
werden unsere Autos in
vielerlei Hinsicht weiterentwickeln und uns nicht auf unseren Lorbeeren
ausruhen. Die Zusammenarbeit mit Michelin ist ein grosser Schritt in
die
richtige Richtung um die nächsten Jahre konkurenzfähig zu
bleiben."
Gute Neuigkeiten kommen indes von Corvette Werksfahrer Ron Fellows.
Der Kanadier hat seine Schulter-OP gut überstanden und wird zum
Saisonstart in Sebring völlig genesen sein. Fellows hatte die
beiden letzten Saisonrennen mit stechenden Schulterschmerzen bestritten
, die er sich beim Bergklettern zugezogen hatte.
Bereits jetzt gab Charles Morgan bekannt, dass es eine Werksnennung
des Morgan Aero 8 GT bei den 12h von Sebring im März 2004 geben
wird.
Nach eigener Aussage will man nun endlich in die von Porsche und TVR
(?)
beherschte GT-Spitze vorstoßen.
Genaueres zur Fahrerbesetzung wird zu einem späteren Zeitpunkt
bekannt gegeben.
RP&CF
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14.12.03
ALMS / GrandAM
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Ein mutiges Programm hat sich Terry
Borcheller für 2004 auferlegt. Sein Hauptaugenmerk wird im
nächsten Jahr
der ALMS gelten, wo der Amerikaner zusammen mit Johnny Mowlen einen
ACEMCO
Saleen S7R in der LM-GTS Klasse steuern wird. Damit kehrt er in den
Schoß eines Herstellers zurück, den Borcheller sehr gut
kennt. Bereits zwischen 1998 und 2001 fuhr er die diversen Saleen
Mustang Typen und den S7R. Und das durchaus erfolgreich, denn 17 Siege
und 3 Meisterschaften standen aus dieser Zeit zu Buche.
Neben diesem Fixpunkt will Terry Borcheller auch wieder mit einem
Daytona Prototype an der Grand-Am teilnehmen sowie parallel den
Grand-Am Cup bestreiten.
CF
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06.12.03 ALMS
Die
Tage werden länger, Weihnachten naht. Zeit einen Blick
auf die vergangene ALMS Saison zu werfen, bevor die Vorbereitungen auf
die Saison 2004
Fahrt aufnehmen.
LMP
900:
Audi
und kein Ende. Alle die gehofft hatten mit dem Ende des werksseitigen
Audi Einsatzes in der ALMS wäre die bestechende Dominanz der
Ingolstädter zu Ende , belehrte
diese Saison eines besseren. Ganz im Gegenteil : Konnten 2002 Panoz und
Cadillac noch einige Siege für sich verbuchen , gingen dieses Jahr
alle Rennen bis auf den
Betriebsunfall in Sears-Point an Audi.
Vor
allem die Joest-Truppe überzeugte mit der üblichen
Qualität. Das Duo Biela/Werner (Foto rechts: bei der
Preisverleihung) harmonierte perfekt und dominierte die Serie
quasi nach belieben. Das es am Ende der Saison doch nochmal kurz Eng
wurde ist der Leistung von Champion Racing zu verdanken , die Joest
lange Paroli boten. Leider gingen
in Trois-Rivieres (Safety-Car Phase) und Mosport ( Herberts Fehler )
zwei wichtige Rennsiege verloren.
Mit
gemischten Gefühlen wird Panoz auf die Saison zurückblicken.
Zwar hatte man in den meisten Rennen keine gravierenden Probleme , zu
einem Sieg reichte es allerdings
dieses Jahr nicht. Leider war 2003 die letzte Saison der
werkseingesetzten Panoz-LMPs.Bleibt nur zu hoffen das man einen
privaten Abnehmer für die Autos findet , zum verstauben in der
Garage sind die Autos einfach zu schade und mittlerweile auch zu
zuverlässig.
Zum
Schluss ein Blick auf die Fahrer/Teamwertung für diese Kategorie:
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LMP
900 Fahrer:
1.
Frank Biela & Marco Werner, 170
2.
JJ Lehto, 163
3.
Johnny Herbert, 160
4.
Olivier Beretta, 127
5.
David Saelens, 101
6.
Gunnar Jeannette, 82
7.
Michael Lewis & Tomy Drissi, 60
8.
Scott Maxwell, 57
9.
Clint Field, 46
Max
Papis, 46 |
LMP
900 Hersteller
1.
Audi, 192
2.
Panoz, 130
3.
Riley & Scott, 64
4.
Dallara, 36
5.
Lola, 27
6.
Bentley, 1 |
LMP
675:
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Nachdem
KnightHawk Racing dieses Jahr nicht mehr antrat , stiegen die Chancen
für Dyson und Intersport auf den Klassentitel. Dyson hatte sich
vor der Saison das vakante KnightHawk Chassis gesichert und
weiterentwickelt. Schon beim dritten Saisonrennen in Sears-Point gelang
die Sensation : Weaver/Leitzinger gewannen das
Rennen vor den Audis. Es war der erste Gesammtsieg eines Lola EX257
Chassis und der einzige Saisonsieg der nicht an Audi ging. Leider wurde
man in den nachfolgenden Rennen zu oft von technischen Fehlern
eingeholt.
Eine
weitaus turbulentere Saison kann Intersport vorweisen. Nachdem man im
Sears-Point Qualifiyng unverschuldet in einen schweren Unfall
verwickelt war , setzte man die Saison mit einem geliehenen ex
MG-Werskauto-Chassis von Chamberlain fort. Man übernahm jedoch
einige Teile vom Intersport Auto und so enstand ein skurriler Mix der
"Junkyard-Dog" getauft wurde. In Miami zerlegte Jon Field den Wagen im
Qualifiyng erneut, man hatte in einer Saison gleich zwei Autos fast zu
Schrott gefahren. Rechtzeitig zum Petit-Le Mans war das Intersport
Chassis wieder renntauglich und ganz nebenbei auf den Judd V8
umgerüstet worden. Als bisher einziges Lola-B160 Team kehrt
Intersport AER den Rücken, ein Schritt der sich bis jetzt als
richtig erwiesen hat. Nebenbei fuhr man als einziges US-Team beide Le
Mans Rennen. Man kann der Truppe aus Ohio nur wünschen , daß
2004 problemloser verläuft. |
LMP
675 Fahrerwertung:
1.
Chris Dyson, 137
2.
Jon Field & Duncan Dayton, 121
3.
Jason Workman, 108
4.
Andy Wallace, 89
6.
James Weaver & Butch Leitzinger, 85
7.
Didier de Radigues & Chad Block, 48
8.
Scott Bradley, 45
9.
Jim Downing & Howard Katz, 42
10.
Melanie Paterson, 34 |
LMP
675 Hersteller
1.
Lola, 192
2.
Welter Racing, 42
3.
Pilbeam, 24 |
LM
GTS:
Echte
Spannung kam dieses Jahr in dieser Kategorie auf. Wärend die
Ferraris in Le Mans deutlich überlegen waren , wurden der Corvette
auf den oft langsameren ALMS Kursen Vorteile attestiert. Diese Vorteile
waren in der Praxis jedoch kaum zu spüren . Selbst auf langsameren
Kursen wie Trois-Rivieres waren die Ferraris harte Gegener für das
US-Team , das sich den Titel dennoch sichern konnte.Die nächste
Saison wird es den Corvettes nicht einfacher machen , wenn neben den
550 Maranellos die neuen 575 GTC nach der Klassenkrone greifen.
Die
anderen Fahrzeuge in der GTS Kategorie hatten bei der Titelvergabe
nichts mitzureden. Konrad setzte den Saleen nur bei einigen Rennen
ein.Rafanelli fuhr eine ordentliche Saison , nachdem Olive Garden
bekanntgeben hatte das Team nicht mehr zu sponsorn ist Ranfanellis ALMS
Zukunft ungewiss. Sicher scheint die Zukunft der Carsport America
Vipers. Die beiden Autos wurden inklusive Ersatzteilen unlängst
bei Ebay zum Verkauf angeboten.
GTS
Fahrer
1.
Ron Fellows & Johnny O'Connell, 151
2.
David Brabham, 118
3.
Kelly Collins & Oliver Gavin, 115
4.
Jan Magnussen, 98
5.
Tomas Enge & Peter Kox, 97
6.
Emanuele Naspetti, 72
7.
Mimmo Schiattarella, 62
8.
Anthony Davidson, 44
9.
Darren Turner, 42
10.
Franck Freon, 40 |
GTS
Hersteller
1.
Chevrolet, 167
2.
Ferrari, 166
3.
Dodge, 42
4.
Saleen, 6 |
LM
GT
Bei
den GT´s gab es ähnlich den Prototypen von Anfang an keine
Frage welche Marke dominieren würde. Alex Job führte die
Porsche Armada seit Anfang der Saison an und eigentlich stellte sich
nur die Frage welches der beiden Alex Job Autos sich den Titel sichern
würde. Aufgrund der Tatsache das das Team mitlerweile massiv von
Porsche mit Weiterentwicklungen und Werksfahrern unterstützt wird
, erkannte man dem Team mitten in der Saison den Privatiers-Status
ab.Diese Tatsache ist vor allem für die anderen GT-Teams
entscheidend , da Alex Job als Werksteam kein Preisgeld mehr
erhält.
Erfolgreich
lief die Saison auch für Risi-Competizione und Ralf Kelleners.Nach
dem relativ schweren Unfall in Sebring verlief die Saison gut , man war
dem zweiten Alex Job lange auf den Fersen und konnte sich am Ende den
dritten Platz sichern.
Seine ersten Einsätze absolvierte auch der Panoz Esperante GT ,
dieses Auto wird die GT Kategorie nächste Saison in jedem Fall
bereichern. |
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GT
Fahrer
1.
Lucas Luhr & Sascha Maassen, 164
2.
Jorg Bergmeister & Timo Bernhard, 104
3.
Ralf Kelleners & Anthony Lazzaro, 96
4.
Cort Wagner, 77
5.
Kevin Buckler, 74
6.
Johnny Mowlem & Craig Stanton, 73
7.
Alex Caffi, 51
Justin
Jackson & David Murry, 51
9.
Robin Liddell, 46
10.
Shane Lewis, 41 |
GT
Hersteller
1.
Porsche, 192
2.
Ferrari, 123
3.
BMW, 12
4.
TVR, 1 |
Das
war sie , die ALMS Saison 2003. An der Spitze vieleicht nicht immer so
spannend wie wir uns das gewünscht hätten , allerdings wurde
gutes Racing geboten. Leider kam es nicht zu den geplanten Rennen in
Washington und Mexiko City. Der Kalender für 2004 bringt einige
Veränderungen: Die Stadtrennen in Trois-Rivieres und Miami sind
gestrichen , Portland , Mid-Ohio und Lime Rock kommen hinzu. Einen
detailierteren Ausblick auf 2004 gibt es an dieser Stelle sobald mehr
über das Starterfeld bekannt ist.
RP
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05.12.03 ALMS
Ein neues Team hat sich für die 2004er Saison der ALMS gebildet.
BAM! Nennt sich die neueste Kreation von Peter Baron und Tim Munday.
Übersetzt heißt das Ganze dann Britisch American Motorsport
und besteht tatsächlich aus einer britisch-amerikanischen
Mischmannschaft. Ein Teil der Truppe hat vorher schon bei Orbit Racing
zusammen geschraubt. Baron und Munday teilen sich als Eigner das
operative Geschäft. Peter Baron ist quasi der
Geschäftsführer, Tim Munday der technische Direktor.
Einsetzten wird man einen brandneuen Porsche 996 GT3-RSR, der die #43
in der ALMS tragen wird. Als Fahrer konnte man bisher Leo Hindery
verpflichten. Seine Co-Piloten wird man in den nächsten Wochen
bekannt geben.
Hindery ist auch der Grund für die Startnummer 43. Der New Yorker
blickt auf eine lange freundschaftliche Beziehung zur Petty Familie
zurück und so hat Hindery die legendäre Startnummer von
Richard Petty übernommen. „Mit Ausnahme von Le Mans“, so Leo
Hindery, „bin ich noch niemals mit einer anderen Nummer angetreten.“
Zumindest für 2004 plant er aber wieder eine Ausnahme. Neben allen
Läufen zur ALMS sind auch die 24h in Le Mans wieder fest
eingeplant. In 2003 reichte es für ihn immerhin zum zweiten Rang
in der LM-GT Klasse beim Sarthe-Klassiker.
Die selbstgesteckten Ziele sind hoch. Peter Baron: „Dies ist kein neues
Team im herkömmlichen Sinne, sondern die Evolution aus mehreren
Teams. Wir fassen all die gelernten Lektionen und die gesammelten
Erfolge zusammen und bündeln sie. Wir treten 2004 mit diesem
Wissen, guter Unterstützung und in der Erwartung von Siegen an.“
CF
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05.12.03 ALMS
Als einer der ersten Kunden erhält das Team J3 Racing aus
Georgia/USA im Dezember ein Exemplar des neuen Porsche 996 GT3-RSR.
Eingesetzt wird das Auto wieder bei allen Läufen zur ALMS. Die
nahe Road Atlanta beheimatete Truppe arbeitet im Moment fieberhaft
daran, auch ihr bisheriges GT3-RS Chassis weiter in der Meisterschaft
laufen zu lassen. Die Fahrer wird man später bekannt geben.
CF
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27.11.03 ALMS
Die alte Saison ist gerade mal 5 Wochen vorbei, die Vorbereitungen auf
nächstes Jahr laufen jedoch schon auf Hochtouren. Wärend bei
den Prototypen noch jede Menge grosse Fragezeichen offen bleiben, nimmt
das GTS/GT Feld schon jetzt Formen an.
ACEMCO Motorsport wird die GTS
Kategorie mit einem Saleen S7R verstärken.Als Fahrer konnten Terry
Borcheller und Johnny Mowlem verpflichtet werden. Borcheller konnte
sich
2001 als Saleen-Werkspilot den ALMS GTS Fahrertitel sichern , auch
Mowlem verfügt nach einem Le Mans Einsatz 2001 über
ausreichend Erfahrung im Saleen. Eine schlagfertige Paarung , die die
Corvettes und Ferraris mehr als einmal ärgern könnte.
Neuzugänge gibt es auch in
der GT Kategorie zu vermelden. Flying Lizard Motorsports wird den aus
der Grand-AM bekannten Flying Lizard Porsche gegen Alex Job und co. ins
Rennen schicken. Pilotiert wird der kalifornische GT3-RS von Seth
Neiman
, Lonnie Pechnik und Johannes van Overbeek. Wärend Neiman
und Pechnik ALMS Rookies sind , verfügt van Overbeek bereits
über einige ALMS-Erfahrung im PTG BMW M3.
Das neugegründete BAM!-Team
( British American Motorsport ) schickt ebenfalls einen Porsche GT3 ins
Rennen. Das von Tim Munday und Peter Baron geleitete Team setzt sich
aus
ehemaligen Orbit Racing Mitarbeitern zusammen , als Fahrer konnte
bisher Leo Hindery verpflichtet werden .Wärend man bei Orbit viel
Energie in die firmeneigene Motor und Chassis Fabrik steckt , wird sich
BAM! ganz auf die Renneinsätze konzentrieren ." Wir glauben an die
ALMS und ihren "for the Fans" Standpunkt und können nun all unsere
Energien auf die ALMS konzentrieren" , meint Hindery und blickt
optimistisch in die neue Saison.
RP
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14.10.03
Das diesjährige Petit Le Mans wartet
mit einem relativ unspektakulärem Feld auf. Nur 12 Prototypen (6
LMP900, 6 LMP675) und 28 Grand Touring (7GTS und 19 GT) ergeben ein
Feld
das mit 39 Fahrzeugen gerade einmal so groß wie bei den meisten
anderen ALMS-Läufen ist. Es fehlen die in den vergangenen Jahren
noch zahlreichen Gaststarter aus Europa - die sich alle statt dessen
auf
die 1000km von Le Mans vorbereiten werden. Ein deutliches Zeitzeichen
für die ALMS: ab dem nächsten Jahr wird man lernen
müssen auf eigenen Füssen zu stehen, da die europäischen
Teams wie Joest oder Rafanelli dann in der LMES oder in anderen Serien
(Joest wird mit der DTM in Verbindung gebracht) starten werden.
Was bringt die Nennliste zum 10h Rennen in Road Atlanta außer den
üblichen Verdächtigen Neues? In der großen Klasse kommt
Ben Leuenberger im Panoz wieder zum Einsatz. Die Joest-Mannschaft setzt
hier als einziges Team auf die bewährte 2 Fahrer-Mannschaft
Biela/Werner. American Spirit setzt wohl letztmalig den R&S ein -
nächstes Jahr plant man einen Schritt zurück nach vorn - mit
2
Lola in der LMP675 Klasse. Bei den LMP675 sitzt Didier de Radigues in
einem der Dyson-MG. Der andere dürfte mit Weaver/Leitziger/Wallace
sogar für den Gesamtsieg in Frage kommen - so denn die Technik
hält.
Prodrive bringt einen 3. F550 an den Start der von Jan Lammers, Jerome
Policand und Frederic Dor gesteuert wird. Lammers wird nachgesagt das
dessen Partner John Bosch mit dem Einsatz eines F550 in der
nächstjährigen FIA-GT-Meisterschaft liebäugelt. Beim
Rafanelli-Ferrari greift bei dessen Abschiedsvorstellung der schweizer
Ex-CART-Pilot Joel Camanthias zusätzlich ins Volant.
Interessant wirds in der GT-Klasse. In
einem BMW M3 dürfen sich die Fans auf ein Comeback von Striezel
Stuck mit seinen Partnern Bill Auberleen und Boris Said freuen.
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Bei Alex Job verstärkt Romain Dumas
den Porsche von Bergmeister/Bernhard während bei Orbit anstelle
des
in Monza unabdingbaren Marc Lieb porsche Junior Mike Rockenfeller
erstmals zum Einsatz kommt. Offensichtlich soll der Junior hier
für
die nächstjährige ALMS-Saison akklimatisiert werden.
Leider müssen die Fans wohl doch auf das angekündigte
Debüt des GTS-Panoz verzichten. Auch Hyper-Sport bringt nur einen
GT-Panoz-Esperante an den Start. Streckensprecher und
Rundenzeitenmonitor können die Fans wie gehabt am Samstag auf der Seite der ALMS abrufen. |
25.09.03
Am
kommenden Wochnende tritt die ALMS zu ihrem 2. Stadtrennen der Saison
in
Downtown Miami an. 36 Wagen - 11 Prototypen und 25 GT - sind insgesamt
gemeldet. Abgesehen von den üblichen verdächtigen startet
auch
diesmal das Intersport-Team in der LMP900-Klasse wieder mit dem
R&S-Boliden. Gunnar Jeanette wird im 2.JML-Panoz von Scott Maxwell
unterstützt - will heißen Ben Leuenberger ist bei dieser
Runde nicht dabei. In der GTS-Klasse gibt Franz Konrad mit dem Saleen
ein weiteres Gastspiel. Ob man mit der Flunder und dem britischen
GT-Piloten Robert Nearn ähnlich wie in der FIA-GT wird auftrumpfen
können wird sich zeigen müssen. Eines der wohl letzten
Gastspiele wird der grüne Rafanelli-Ferrari geben. Der Truppe
werden nach dem Verlust ihres bisherigen Hauptsponsors
Abwanderungsgelüste in die LMES, bzw ein Wechsel ins
Prototypenlager nachgesagt.
In der GT-Klasse wird vermehrt deutsch gesprochen: mit
Luhr/Maassen/Bergmeister/Bernhard (AJR), Marc Lieb (Orbit), Ralf
kelleners (Risi), Pierre Ehret (TRG) oder Iradi Alexander (JMB) picke
sich ein jeder seinen Lieblingsfahrer heraus. Bemerkenswert: Das
Allegra-Team bringt wieder einen BMW M3 an den Start. Ob dieser oder
der
Panoz Esperante am Ende die Ausfallliste anführen werden bleibt
abzuwarten.
Auf der Website der ALMS
dürften Zeitenmonitor und Streckensprecher wieder wie gehabt zu
finden sein. Gestartet wird schon am Samstag um 16 Uhr Ortszeit was
etwa
22 Uhr bei uns entsprechen dürfte. - die Fans dürfen sich
also
auf eine lange Nacht gefasst machen.
HG
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01.09.03 ALMS
Das Duell der
beiden Audi Kundenteams Infineon Team Joest und Champion Racing
hält die Fans der American Le Mans-Serie (ALMS) in Atem. Nachs
sechs von neun Rennen liegen Frank Biela und Marco Werner mit dem Audi
R8 des Infineon Team Joest elf Punkte vor JJ Lehto im Audi R8 des Teams
ADT Champion Racing. Nachdem Lehto zuletzt in Road America gemeinsam
mit
Teampartner Johnny Herbert den zweiten Saisonsieg feierte, möchten
die beiden ehemaligen Formel 1-Piloten in Laguna Seca (Kalifornien) am
7. September.
ber ihre Aufholjagd fortsetzen. "Wenn wir den Titel holen wollen,
müssen wir jedes der drei noch verbleibenden Rennen gewinnen",
meint JJ Lehto. Johnny Herbert glaubt, dass Champion Racing dazu in der
Lage ist: "Das Team hat in den letzten Rennen viel gelernt und
große Fortschritte gemacht. Auch die Boxenstopps, bei denen wir
früher nicht so stark waren, klappen nun perfekt."
Das Infineon Team Joest setzt natürlich alles daran, den Angriff
aus dem eigen Lager abzuwehren. "Ich hoffe, dass sich in Laguna Seca
unsere Erfahrung aus den vorangegangenen Jahren auszahlt", sagt der
Technische Direktor des Teams, Ralf Jüttner. "Wegen der
großen Temperaturunterschiede zwischen Vormittag und Nachmittag
kann man sich dort nämlich bei der Abstimmung leicht in die Irre
führen lassen."
Die Joest Mannschaft hat mit dem Audi R8 in Laguna Seca dreimal in
Folge gewonnen, Frank Biela stand dort in den vergangenen beiden Jahren
jeweils auf der obersten Stufe des Podiums. Aber auch JJ Lehto hat an
den kalifornischen Kurs, berühmt und berüchtigt für
seinen Streckenabschnitt "Cork Screw", gute Erinnerungen: Der Finne
feierte 1999 in Laguna Seca einen seiner insgesamt acht
ALMS-Gesamtsiege.
Zünglein an der Waage im Duell der beiden Audi Kundenteams
könnten erneut die leichteren MG Lola der LMP675-Klasse und die
beiden Panoz spielen. "Die waren in den letzten Rennen sehr stark,
hatten nur etwas Pech", meint Tabellenführer Frank Biela. "Laguna
Seca wird hart."
MB
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18.08.03
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Vielbeschäftigt ist
derzeit der Porsche-Cup Sieger des Jahres 2001, Wolfgang Kaufmann. Nach
Einsätzen mit dem Renauer Tampolli-Alfa SR2 am
Interserie-Wochenende in Most (Siege in den Läufen zur
tschechichen
Meisterschaft) war eigentlich ein Einsatz im Rahmen des 1000km Rennens
in Spa angedacht. Leider gab es an dem SR2-Prototypen unerwaretete
Motorproblem.
Ermutigt
für die restlichen vier Läufe der FIA-GT zeigt sich Wolfgang
Kaufmann nach den deutlichen Fortschritten am Wieth-Racing Ferrari F550
in Spa-Francorchamps.
Am kommenden Wochenende greift Wolfgang Kaufmann in Road Atlanta ins
Lenkrad eines Mitbewerbers aus der FIA-GT. Wolfgang Kaufmann wird im
Konrad Motorsport Saleen S7-R die ALMS Runde in Georgia bestreiten.
Bereits am offiziellen FIA-GT Testtag in Spa-Francorchamps hatte
Wolfgang Kaufmann die Chance erhalten einige Runden im amerikanischen
Sportwagen zu drehen.
Bleibt nun zu hoffen, dass sowohl Wieth-Racing und Konrad Motorsport
nach all dem Pech in dieser Saison Erfolgserlebnisse gegönnt sind.
Ebenso Wolfgang Kaufmann, einem der wohl am meisten unterschätzten
deutschen Piloten.
MB
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03.8.03
Zum 4. Saisonlauf der
ALMS in Trois Rivieres, Kanada, hat Marco Werner den R8 des Joest-Teams
auf die Poleposition gestellt. Der deutsche Audi-Werkspilot
pulverisierte dabei mit einer 57.74-Runde sämtliche bestehenden
Rundenrekorde auf dem 2,7km langen Stadtkurs und gab damit seinem
Teamkollegen Frank Biela an seinem Geburtstag Grund zum feiern. Biela
selber hatte am Vortag den R8 vehement in die Mauer gestopft und damit
seinen Mechanikern einige Überstunden beschert.
Auf Platz 2 der Zeitenliste des ca. 30 Wagen starken Feldes findet sich
nach dem Qualifying der Champion Audi wieder, in dem Johnny Herbert
eine
58.396 registrieren ließ. Der noch in Sonoma siegreiche
Dyson-MG-Lola von Butch Leitzinger musste sich diesmal mit Startplatz 3
begnügen, gefolgt von den beiden Panoz. In der GTS-Klasse
führt Thomas Enge einen abwechselnden Mix aus F550 und Corvettes
an. und in der GT-Klasse sind die beiden AJR-porsche vor dem
PK-Sport-Porsche platziert, wobei Sascha Maassen die Klassen-Pole
erzielte.
Das Rennen beginnt heute am Sonntag um 20.45 MEZ. Online-Zeitenmonitor
und Streckensprecher können wieder wie üblich über die ALMS-Website abgerufen
werden.
HG
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22.07.03 ALMS
Terry Borcheller startet zusammen mit Shane Lewis in einem Ferrari F360
Modena des ACEMCO Motorsport Teams beim kommenden Rennen auf dem
Infineon Raceway. Borcheller hat 2001 und 2002 für das Konrad Team
Saleen ins Lenkrad gegriffen und 2001 die Fahrerwertung in der GTS
gewonnen. Die 12 Stunden von Sebring und die 24 Stunden von LeMans hat
er in dieser Saison bereit in einem F360 von Risi Competizione
bestritten.
Als nette Tätigkeit am Rande darf Terry Borcheller zusammen mit
Ryan Hunter-Reay in der Jury zur Wahl der Miss Grand Prix America in
Miami sitzen.
MB
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16.07.03
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Der
21- jährige Schweizer Benjamin Leuenberger , der letzten Monat
für Panoz Motorsport die legendären 24 Stunden von Le Mans
bestritt, wurde heute in Atlanta als neuer Stammfahrer für das JML
Team Panoz bekannt gegeben.
Diese überraschende Mitteilung erhielten die Team-Mitglieder vor
ein paar Tagen durch Dr. Don Panoz überreicht. Benjamin
Leuenberger
wurde Anfang Jahr als Test- und Drittfahrer für die langen Rennen
von Dr. Panoz unter Vertrag genommen. Als Stammfahrer wurden Gunnar
Jeannette, David Saelens, Olivier Beretta und Max Papis bekannt gegeben.
Mit ungewöhnlich scharfen Tönen wird nun seitens Panoz die
Trennung von Max Papis kommentiert. „Die Leistungen entsprechen nicht
denen, eines erfahrenen und eigentlich erfolgreichen Fahrers“,
hieß es aus Atlanta. “Dazu kommt, dass Max Papis auch in der
Champcar Serie als Fahrer tätig ist und sich dadurch terminliche
Überschneidungen ergeben“.
Aus diesem Grund haben sich Max Papis und das Team getrennt. Don
Panoz: „ Ich bin davon überzeugt, dass Leuenberger seine Sache in
Zukunft gut macht und die Aufgaben von Max Papis souverän
übernehmen wird“.
Für
das nächste Rennen der American Le Mans Series in Sears Point wird
Leuenberger nun wieder, wie bereits in Le Mans, mit dem Belgier David
Saelens den Panoz mit der Startnummer 11 pilotieren.Die
beiden ALMS Läufe in Kanada wird jedoch der Kanadier Scott Maxwell
an der Seite von David Saelens bestreiten.
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„Die
zwei kanadischen Rennen finden auf den Heimstrecken von Scott Maxwell
statt, welcher bereits In Le Mans erfolgreich zusammen mit David
Saelens
und Benjamin Leuenberger an den Start ging. „Deshalb
halte ich es für eine gute Idee, den Kanadier zusammen mit Saelens
die zwei Rennen in Kanada fahren zu lassen“, erläutert Dr. Panoz
seine Entscheidung. Die
restlichen Rennen wird jedoch der junge Schweizer zusammen mit David
Saelans bestreiten.
Das
nächste Rennen findet am 27 Juli in Sears Point, Kalifornien
statt. Eurosport überträgt die Highlight am 3. August um
18:00
Uhr. |
15.07.03
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LeMans Sieger
Emanuelle Pirro hat im 2002er Sieger-AUDI R8 (#601), mit welchem er
zusammen mit Tom Kristenssen und Frank Biela 2002 zum dritten Mal in
Folge LeMans gewonnen konnte, eine Demonstrationsfahrt in den Strassen
von Peking unternommen.
"Eine sehr interesante Erfahrung" erklärte Pirro. Mit dem 610 PS
starken Renner (2002 gab es noch grössere Restriktoren als 2003)
fuhr er über Pekings Pracht-Boulevard und anschliessend eine Runde
durch die "verbotene Stadt" und zurück zum Zielpunkt vor dem
berühmten Mandarin Oriental Hotel.
"China ist ein starkes, expandierendes Land mit einer einzigartigen
Kultur. Motorsport ist bisher in China eine realtiv unbekannte
Sportart.
Deshalb bin ich erfreut den AUDI R8 einer grossen Menge in der
Innenstadt Pekings zu zeigen."
Ende Juli 2003 macht sich Pirro erneut auf den Weg nach China um den
AUDI R8 auf einer Rennstrecke in der Nähe von Peking
auszuführen.
Solch ein Auftritt wäre sicherlich auch in Deutschland eine
interessante Bereicherung des Stadtlebens.
MB
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15.07.03
Das Debut eines Lamborghini in der ALMS rückt näher nach
einem erfolgreichen Test in Deutschland. VICI Racing testete den Wagen
zwei Tage in Hockenheim und will im Laufe der Saison mit dem Wagen in
der GT Klasse an den Start gehen. Der Argentienier Gaston Mazzacane war
begeistert von dem Test und erfreut das der Wagen jetzt schon sehr
schnell auf Änderungen des Setups. "Es war ein langer Weg"
sagte VICI Präsident Ron Meixner "aber den Wagen in Aktion zu
sehen
war den Weg wert".
MB
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14.07.03
Jan Magnussen und
David Brabham, das ehemalige Panoz Dream-Team, kehren gemeinsam in die
ALMS zurück. Sie starten am 27. Juli auf dem Infineon Raceway in
Sonoma, Kalifornien in einem CARE Ferrari F550. Frederic Dor
verkündete das man Peter Kox und Tomas Enge eine starke
Fahrerpaarung an die Seite stellen wollte. Ebenso verkündete
Frederic Dor das im Laufe der Saison -as soon as possible- für die
Amerikanerin Danica Patrick und den Franzosen Jerome Policand ein
dritter F550 eingesetzt werden soll. Wobei er besonders den Namen der
jungen Amerikanerin Danica Patrick erwähnt.
Frederic Dor: "Im Laufe des letzten Jahres - dank an Prodrive - wurde
mir bewusst das wir ein siegfähiges Fahrzeug haben. Nach unserem
Sieg in LeMans und der Rückkehr in die ALMS wurde uns bewusst das
sich das Level erneut gesteigert hatte. Wir wissen daß Tomas
(Enge) und Peter (Kox) ein hervoragendes Team sind und mit dem Fahrzeug
bestens zurecht kommen. Wir wollten Ihnen ein gleichwertiges Team an
die
Seite stellen um ihnen den Gewinn der Meisterschaft zu
ermöglichen."
Mit der zunehmenden
Anzahl als "rennenden" CARE-F550 scheint sich CARE auf den Weg zu
machen
die legitime Nachfolge von ORECA (welche derzeit immerhin auf die 50.
Kundenversion zusteuern) anzutreten.
MB
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05.06.03 ALMS
Der Doran-Lista Racing Lola EX257-MG bekommt vor dem Chevy Grand Prix
of Atlanta einige neue Teile spendiert. Diedier Theys und Freddy
Lienhard Sr. werden den im Auftrag von MG gebauten Lola im
nächsten
Rennen steuern. "Wir haben hart seit Sebring gearbeitet, Das Getriebe
ist fertig, ebenso das meiste des Bodywork" so Teambesitzer Kevin Doran.
MB
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28.05.03
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Schön schnell. Die 21
jährige Danica Patrick drehte im Rahmen der ALMS Tests in Road
Atlanta einige Testrunden im Porsche 996GT3-RS des in Florida
beheimateten Teams von Orbit Racing. Sie hofft im Rahmen des Chevy
Grand
Prix of Atlanta ihr Debüt in der American Le Mans Series geben zu
können. Die Testrunden drehte sie unter den Augen des Besitzers
ihres CART Toyota Atlantic Series Monoposto - keinem geringerem
als Bobby Rahal.
"Ich habe den Test genossen" sagte Danica Patrick nach dem Test.
Bobby Rahal und Danica Patrick arbeiten seit einigen Wochen hinter den
Kulissen und sprachen mit verschiedenen Teams um möglichst viele
Renneinsätze in 2003 und den kommenden Jahren für Danica zu
ermöglichen.
Der Orbit Racing Porsche 996GT3-RS startet in der GT-Klasse, jedoch sei
die Suche nach einem Fahrerplatz nicht auf diese Klasse begrenzt
gewesen.
Rahal ist überzeugt das es
wichtig ist für junge Fahrer in verschiedenen Klassen zu starten.
Rahal selbst gewann sowohl die Indy 500, war mehrfacher CART Champion
und 1987 Sieger bei den 12 Stunden von Sebring. Zur Freude der
euopäischen Fans (zumindest des Autors ;-) sind auch die 24
Stunden
von LeMans auf der Wunschliste. Da Danica aber nicht auf der ACO Liste
der zugelassenen Fahrer/innen steht wird dies frühestens 2004 der
Fall sein.
Rahal ist überzeugt das Danica Patrick die Fähigkeiten hat
die erste Frau zu sein welche die 24 Stunden von LeMans gewinnen
könnte.
Patrick kam 2002 in das Team von Bobby Rahal und startet dieses Jahr
eine komplette Saison in der Formel Atlantic. Sie begann ihre
Rennkarriere mit 10 Jahren und war bereits 3 Mal Nationaler Kart
Champion. 1998 gab sie ihr Monoposto Debüt in der britischen
Formel
Vauxhall Winter Series.
MB
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28.05.03 ALMS
- Chris Dyson/Andy Wallace
Lola EX257-MG (LMP 675), 1:12.495.
- James Weaver/Butch
Leitzinger, Lola EX257-MG (LMP 675), 1:12.698.
- Emanuele Naspetti/Mimmo
Schiattarella, Ferrari 550 Maranello (GTS), 1:20.000.
- Tom Weickardt/Aaron
Pouolito/Jean Philippe Belloc, Dodge Viper GTS-R (GTS), 1:20.945.
- Jason Workman/James Gue,
Lola B2K40-Millington (LMP 675), 1:24.865.
- David Murry/Justin
Jackson, Porsche 996 GT3 RS (GT), 1:25.964.
- Leo Hindery/Peter Baron,
Porsche 996 GT3 RS (GT), 1:26.943.
- Shane Lewis/Cass
Whitehead, Ferrari 360 Modena (GT), 1:27.587.
- Joe Policastro/Jay
Policastro, Porsche 996 GT3 RS (GT), 1:28.954.
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Einen Monat vor dem
Start in die zweite Saisonhälte 2003 nutzten neun Teams der ALMS
die Möglichkeiten an einem zweitägigen Test in Road Atlanta
teilzunehmen. Schnellster Fahrer war überaschend der
24jährige
Chris Dyson, der in diesem Jahr seine erste komplette ALMS Saison
fährt mit einer Zeit von 1:12:495 im LMP675 Dyson Racing Lola
EX257-MG. Dyson sette die Zeit bereits in der Session am Morgen und
konnte sich den ganzen Tag über seinen Namen an der Spitze der
Zeitenliste freuen.
Da immerhin 21 Teams aus der ALMS bei den diesjährigen 71. 24
Heures du Mans an der Sarthe starten und ihre Fahrzeuge nach
Europa verschifft haben, nutzen lediglich die Teams welche nicht an den
24 Stunden teilnehmen bzw. deren Fuhrpark entsprechend ist die Chance
in
Road Atlanta zu starten.
Butch Leitzinger war sichtlich erfreut über diesen Test: "Es ist
wunderbar diesen Test fahren zu können. Für die Teams welche
nicht in LeMans starten ist es eine lange Pause und wir wollen raus und
ein paar Runden drehen. Das erste Rennen nach LeMans wird hier in Road
Atlanta sein so das dieser Test ein grosser Vorteil für uns ist."
Nach der offiziellen Kreditkarte der ALMS, der GM Card, übernimmt
GM nun auch das Sponsoring für den Atlanta Grand Prix Ende Juni.
Das Rennen heisst nun offiziell "Chevy Grand Prix of Atlanta"
Nach diesem Test gelten die beiden Dyson MGs nun mit als Favoriten auf
den Sieg bei diesem nächsten Lauf zur ALMS 2003. Die 1:12.495 war
langsamer als der bestehende Rundenrekord von James Weaver"
"Durch die in diesem Jahr verwendeten kleineren Restriktoren werden
wohl auch keine Verbesserungen der Rundenzeiten zu erwarten sein." so
Butch Leitzinger, der sich seiner Worte aber nicht ganz sicher war
durch
das hohe Level der Teams welche in einem Monat an den Start gehen
werden.
Es wäre nicht das erste Mal in der Geschichte des Motorsports das
eine Beschneidung der Motorleistung von den Technikern im Bereich
Aerodynamik und Fahrwerk wettgemacht wurde. Dyson Racing probierte
getreu dieser Weisheit denn auch mit verschiedenen aerodynamischen
Konfigurationen einiges aus.
Zum zweiten Mal sass Shane Lewis im ACEMCO Motorsports
Ferrari 360 Modena. Er war erst kurz vor Sebring zum Team gestossen. Er
beeindruckte den Teambesitzer dermassen das er nun für den Rest
der
Saison am Steuer des Ferrari sitzen wird.
MB |
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29.04.03 ALMS
Eliseo Salazar
fährt den Rest der ALMS Saison für JMB Racing USA. Der
Chilene
wird ab dem Atlanta Grand Prix am 29. Juni zusammen mit Stephan
Gregoire
einen der F360 Modena pilotieren. Salazar ist der
einzige Chilene dem es bisher gelang in der F1, dem Indy 500, den 24h
von LeMans und den 24h von Daytona anzutreten. Ende der 80er war er
Teil
des Silk Cut Jaguar Team. Anfang der 90er wechselte er dann in die USA
und gewann eine Reihe von IMSA Rennen in einem Ferrari 333SP.
MB
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18.04.03
Die
GM Card wird die offizielle Kreditkarte der ALMS 2003. Wie die ALMS
verkündete wurde mit GM Card ein Sponsor- und Marketingvertrag
abgeschlossen.
Ergänzend zu dem
Status als offizielle Kreditkarte wird die GM Card auch auf den
Corvette
C5-R der von Pratt&Miller eingesetzten Werkt-Corvette sein. So wird
sich das Outfit der Fahrzeuge ändern, welche in den vergangenen
beiden Jahren die Team und Hersteller Wertung der GTS gewonne haben.
Beide Seiten, GM Card und ALMS sehen diese Partnerschaft als positiven
Schritt an und freuen sich auf eine intensive Zusammenarbeit für
die Zukunft.
MB
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14.03.03 ALMS
Die IMSA hat heute die
Durchführung eines neunten Rennens in der Saison 2003 bekannt
gegeben.
Am 29. Juni 2003 findet auf diesem, seit 1970 existierenden permanenten
Rennkurs ein Rennen als Ersatz für die beiden gestrichenen
Läufe in Mexiko und Washington D.C. statt. Wie bei der ALMS -die
sich mittlerweile in Ihrer fünften Saison befindet- üblich,
findet der Großteil der Rennen nach den 24 Stunden von LeMans
statt.
So wird dieser 2h 45min Grand Prix of Road Atlanta der zweite
Saisonlauf der ALMS 2003 sein. Die lange ALMS Rennpause von den 12
Stunden von Sebring bis zum Grand Prix of Road Atlanta wird durch die
Vorqualifikation in LeMans Anfang Mai und durch den
Langstreckenklassiker in LeMans Mitte Juni unterbrochen. Diese
ungewöhnlich lange Pause hat in diesem Fall aber durchaus System.
Da die ALMS nach dem technischen Reglement des ACO -dem Ausrichter der
24 Stunden von LeMans- ausgetragen wird, möchte man den in der
ALMS
teilnehmenden Teams die Chance bieten ebenfalls in LeMans zu starten.
Sicherlich auch wissend das die ALMS davon profitiert das die ALMS
Rennen den Teams bei der Vorbereitung auf LeMans nicht "im Wege stehen".
Da Mitte Oktober auf dem 2.54 Meilen Kurs von Road Atlanta der
Saisionabschluss und zweite Höhepunkt der ALMS, das Petit LeMans
stattfindet, ist diese Strecke die einzige welche zwei Rennen im Jahr
2003 ausrichtet.
Bleibt nun zu hoffen, das sich eine weiterer Organisator/Strecke findet
um den ALMS-Kalender wieder auf die ursprüngliche Anzahl von zehn
Rennen zu erweitern.
MB
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![Road Atlanta](Berichte2003/alms03/roadatlanta_map.gif) |
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14.03.03 ALMS
Habt ihr auch wieder so gespannt darauf gewartet daß es dieses
Jahr mit dem Rennbetrieb endlich wieder los geht?
Wie dem auch sei. Diejenigen von euch die nicht beim Saisonstart der
BfGoodrich Langstreckenmeisterschaft am Nürburgring vor Ort sein
können, werden zumindest auf dieser Seite hier News von den 12h
von
Sebring bekommen können. Wir werden versuchen so alle 2h ein
Newsupdate zu liefern - so uns die Netzverbindung nach Florida keinen
Strich durch die Rechnung macht. Besser noch loggt ihr euch auf der IMSA-Seite ein, wo ihr Radio
ALMS (also den Streckensprecher) und den Online-Zeitenmonitor
selbst verfolgen könnt. Das Rennen dürfte genauso offen sein
wie Le Mans dieses Jahr - und es gibt uns einen ersten Eindruck was wir
in 3 Monaten an der Sarthe erwarten dürfen.
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11.03.03 ALMS
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Ein Bild mit
Symbolcharakter für die 12 Stunden von Sebring? Emanuele Pirro
zieht mitsamt seiner AUDI R8 Erfahrung im ADT Champion AUDI R8 am
Bentley EXP Speed 8 vorbei und markiert die Bestzeit am ersten Testtag
in Sebring mit 1:48,489. Damit blieb Pirro, AUDI-Werksfahrer in den den
vergangenen drei Jahren nur um 4/10 über der Pole-Zeit (1:48,029)
von Frank Biela aus dem Vorjahr. Unterstützt wird Pirro von den
Skandinaviern J.J. Lehto und Stefan Johannson.
Die beiden Bentley belegten die Plätze zwei und drei der
(inoffiziellen) Zeitenliste. Der Wagen von Kristensen/ Capello/ Smith
lag mit 1:48,550 knapp vor dem Schwesterauto mit Herbert/ Brabham/
Blundell, welche die 3.7 Meilen lange Strecke in 1:48,649 umrundeten.
Auf den Plätzen folgten der Infineon Team Joest AUDI R8 und der
Audi UK AUDI R8. Der Audi UK R8 konnte als dritter der 24 Stunden von
LeMans 2002 zumindest schon einmal Luft auf dem Podium eines Klassikers
schnuppern. Vielleicht gelingt ja doch einem der Nicht-Joest AUDI die
Überaschung gegen die im Vorfeld als übermächtig
deklarierten Bentley.
Die LMP675 wird angeführt vom Dyson Racing Lola
EX257-MG von Chad Block/ Didier de Radigues/ Chris Dayson , welche mit
1:52,292 die acht schnellste Zeit des Tages fuhren. In der GTS
Klasse konnten die Chevrolet Corvette C5-R ihre Favoritenstellung
noch behaupten und belegten die Plätze 1 und 2 in der Klasse
mit 1:59,031 und 2:00,061.
In der GT-Klasse fuhr Marc Lieb mit 2:07,207 die schnellste Zeit. Er
teilt sich mit Peter Baron und Leo Hindery den Orbit Racing
Porsche 996GT3-RS.
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Von den 59 bereits anwesenden Fahrzeugen
konnte immerhin von 27 Fahrzeugen eine Zeitmessung erfolgen. Einige
Teams liessen die offiziellen Transponder der Zeitmessung lieber in der
Box und drehten ihre Runden.
Das Debut des neuen Lister Storm LMP verlief nicht ganz problemlos. JVW
konnte 13 Runden ohne grössere Probleme abspulen. Ian McKellar
musste den Wagen jedoch mit Überhitzungsproblemen dank einer
defekten Wasserpumpe abstellen.
MB
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10.03.03 ALMS
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Das
JML-Panoz-Team hat eine Woche vor dem Saisonauftakt in Sebring seine
letzten Details in trockene Tücher gebracht.
So wurde bei einer Pressepräsentation die Lackierung des
frontmotor-befeuerten Boliden, zu sehen links, vorgestellt. Details zu
Sponsoren wurden noch nicht bekannt, jedoch hat man nun zumindest die
Fahrerbesatzungen für beide Wagen fixiert.
Wie schon bekannt werden im ersten Wagen Olivier Beretta und
Gunnar Jeanette werden im ersten Wagen für Sebring vom
Ex-Indycar-Piloten Max Papis unterstützt.
Die Besatzung des 2. Wagens wurde nun just fixiert. Dort werden Scott
Maxwell, John Graham und - aus deutschsprachiger Sicht
hochinteressant - der junge Schweizer Benjamin Leuenberger ins Steuer
greifen.
Dabei sieht es so aus als wenn Leuenberger einen weitergehenden Vertrag
mit Panoz hat abschließen können. Möglicherweise kommt
er auch in den kommenden ALMS-Rennen und in Le Mans für die
JML-Truppe zum Einsatz. |
Leuenberger war noch
in der letzten Saison vorrangig im Formel ADAC und für 4 Rennen im
Porsche-Carrera-Cup unterwegs. Über den Manager von Klaus
Graf, der übrigens im Gegenzug wieder ein Comeback im Porsche
Carrera-Cup ins Auge gefasst hat, ergab sich dann eine
Testmöglichkeit im Panoz die der junge Schweizer offensichtlich
mit
Bravour erledigte.
"Für mich kam
dieser Karriereschritt unerwartet früh. Dennoch ist es aufregend
für mich auf einer so geschichtsbeladenen Strecke wie in Sebring
antreten zu können. Ich kanns kaum erwarten dort in den Wagen zu
steigen. Vor den Formel ADAC oder dem PCC zum Panoz ist es zwar ein
Riesenschritt, aber die Gelegenheit wird sich so schnell nicht wieder
ergeben."
Leuenberger
soll die Crew von JML bei den ersten Tests überzeugt haben wo er
auf den Sportwagen-erfahrenen Papis nicht allzuviel Zeit liegen
ließ. Wächst hier ein Rohdiamant für die amerikanische
Truppe heran, die damit ein Jahr nach dem Weggang von Klaus Graf wieder
einen deutschsprachigen Fahrer im Kader hat?
Nicht
neues gibts vom Gesundheitszustand des Teammanagers und Namensgebers
von JML - John McLoughlin - zu berichten. Der hatte vor 2 Wochen einen
Gehirnschlag erlitten, soll sich aber weiter auf dem Weg der Besserung
befinden.
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Dagegen hat die
ALMS-Serienführung am Wochenende 2 herbe Rückschläge
für die laufende Saison hinnehmen müssen. Sowohl das 2.
Saisonrennen in Mexico auf dem Autodromo Rodiguez als auch die Runde in
Washington DC mussten kurzfristig abgesagt werden. Das Rennen in
Mexico,
für das schon 36 Nennungen vorlagen, soll laut Insidern an den
lokalen Organisatoren
gescheitert sein. In Washington D.C. haben sich wohl Anwohner wegen der
im letzten Jahr auffälligen Lärmbelästigung
durchgesetzt.
Zumindest eines der Rennen soll im Terminkalender kurzfristig ersetzt
werden. |
06.03.03
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Pirelli
Werksfahrer Fabio Babini wird in einem von JMB Racing USA eingesetzten
Ferrari F360 Modena den Versuch unternehmen seinen Podiumsplatz vom
Vorjahr zu verteidigen.
Bei
offiziellen Pirelli Testfahrten von JMB Racing USA letzten Monat in
Homestead durfte Fabio Babini erstmals den JMB Modena pilotieren. Team
Manager Carl Philippe Denis war zufrieden: „Ich bin beeindruckt von
Babini´s Arbeitseinstellung, Konzentration und Speed. Ich bin
begeistert das Fabio einer unserer Fahrer sein wird. Sebring ist ein
anstrengendes Rennen. Ich bin sicher das er einmal mehr ein
unerlässlicher Teil eines winning team sein wird.“
Basierend
auf der JMB Racing Partnerschaft mit Pirelli möchte auch JMB
Racing USA eine enge Zusammenarbeit mit Pirelli in den USA eingehen.
JMB
Racing wird dieses Jahr eine komplette Saison in der ALMS absolvieren,
beginnend mit einem 2 Wagen Angriff auf die GT Krone in Sebring. Da
Babini in der Vergangenheit bereits die GT-Titel in LeMans und Daytona
gewonnen hat hofft man bei JMB Racing USA natürlich auf ein gutes
Omen.
MB
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05.03.03
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Veloqx
Prodrive hat seine Vorbereitungen für den Angriff auf den GTS
Titel in der ALMS 2003 abgeschlossen. Ferrari, nach Porsche die
erfolgreichste Marke beim ältesten Langstreckenrennen in den
Vereinigten Staaten, dürfte für das mittlerweile noch 62
Starter umfassende Rekordstarterfeld von Sebring eine willkommende
Bereicherung sein.
Der Kampf in der GTS dieses Jahr dürfte einer der härtesten
werden. Ebenbürtige Gegner werden die Corvettes und die wieder
erstarkten Saleen S7R sein. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem
spektakulären Pagani Zonda von Carsport America. Die
beiden Ferrari F550 Maranello, welche immer noch CARE Racing
Development gehören, sind mit den neuen 6-Liter V12 Motoren
ausgerüstet.
Nach den Erfolgen der von Prodrive/CARE entwickelten F550 in der
FIA-GT, der langen Führung in LeMans und den guten Resultaten bei
den letzten drei Rennen zur ALMS 2002 war fast davon auszugehen das es
in dieser Saison mehr von den Ferraris zu sehen gibt.
Gemäss CARE Gründer und Vater (und Finanzier) des PRODRIVE
Maranello Projektes Frederic Dor gibt es für die ALMS derzeit
folgenden Stand: „Bis jetzt haben wir ein Fahrzeug für die
komplette Saison fix und sofern wir noch einige Sponsoren finden werden
wir mit einem zweiten Fahrzeug der GTS Klasse einheizen. Wir wissen das
wir ein fantastisches Fahrzeug haben mit dem Potential Rennen zu
gewinnen. Wir haben in den Wintermonaten hart an der Standfestigkeit
gearbeitet und ich bin überzeugt das unsere Fahrzeuge eine grosse
Herausforderung für jeden GTS-Wettbewerber sind“
CARE Racing Development ist die Sportwagen-Schmiede der CARE Group,
einer privaten internationalen Unternehmensgruppe und wurde im Jahr
2000
gegründet. CARE´s erster Technikpartner ist PRODRIVE, welche
den Ferrari F550 Maranello zur Rennreife entwickelt haben und welche
durch BMS Scuderia Italia erfolgreich in der FIA-GT 2002 eingesetzt
wurden.
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Das
BMS Scuderia Italia Team wird in diesem Jahr drei der Ferrari F550
Maranello in der FIA-GT einsetzten. Beide
Partnerschaften werden 2003 fortgesetzt, jedoch ergänzt um eine
dritte: Solution F in Frankreich. Insgesamt werden 2003 sechs F550
Maranello eingesetzt.
Noch
ein paar Fakten zum Auftritt Ferraris in Sebring:
-
Die Ferrari F550 sind die ersten V12 GT Ferraris seit 1985 und feierten
ihr Debut zum 40. Jubiläum des legendären Ferrari GTO welcher
mit Phil Hill und Olivier Gendebien 1962 Zweiter wurde.
-
Der letzte Ferrari GT Klassensieg in Sebring wurde 1963 durch Roger
Penske und Augie Pabst mit einem GTO eingefahren.
MB
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05.03.2003
Endlich
hat das ALMS Web Radio seinen ersten Sponsor für die 2003er
Saison. Es wurde ein mehrjähriger Vertrag mit dem neuen iCard
System abgeschlossen. Das iCard System, welches für die Fans vor
Ort eine interessante Bereicherung darstellt, wird seine Premiere im
Rahmen der 12 Stunden von Sebring feiern. Den Fans wird mit diesem
System –wünschenswert auch für Europa- die Möglichkeit
geboten real-time Informationen auf Ihrem Gamy Boy Color oder Game Boy
Advance zu empfangen. Möglich wird dies durch das iCard System,
welches in die Game Boys der Fans gesteckt werden kann. Für die
Fans welche keinen GameBoy ihr Eigen nennen, können diese an der
Strecke mit dem kompletten iCard System mieten.
Empfangen
werden können Daten des offiziellen IMSA Timing, race notes
Zeitpläne und weitere Informationen zum Renngeschehen. Damit es
auch der letzte merkt wird im Falle einer Full Course Yellow der
Hintergrund komplett auf Gelb geschaltet.
Entwickelt
wurde dieses System von SPP Services, welche bereits für die
Positionslichter verantwortlich zeichnen welche dem Fan anzeigen an
welcher Fahrzeuge auf den drei ersten Positionen Ihrer Klasse liegen.
Bleibt zu hoffen das dieses System auch den Weg nach Europa findet. Das
Live Feeling vor Ort und die Informationen des Live-Timing immer
präsent hört sich beinahe zu schön an um Wahr zu sein.
MB
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03.03.03
Der Pagani Zonda hat seine ersten Runden
zurückgelegt. Eine der wohl spektakulärsten
GT-Neukonstruktionen dieses Jahres wurde auf dem neuen Circuit Adria
bei
Venedig einem ersten Tracktest unterzogen, bevor das Team Pagani
Hezemans den Boliden zur offiziellen Pressevorstellung nach Holland
verschiffte. Anschließend soll der Wagen umgehend nach Sebring
verbracht werden wo man die Teilnahme an den 12h anpeilt um sich dort
ein Ticket an der Sarthe zu sichern.
Als Testfahrer in Italien fungierte wohl Anthony Kumpen, von dessen
Homepage auch das Foto des Mercedes-befeuerten Boliden stammt.
Mehr zu dem Wagen in Kürze...
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![Zonda](Bilder/alms03/zondatest.jpg)
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01.03.03
Nichts ist mehr "very british" als
ein in britisch Racing Green lackierter Bentley. Nach einer mehr als 70
Jahre andauernden Abstinenz vom Motorsport werden bei den 12 Stunden
von
Sebring in diesem Jahr wieder zwei Werky-Bentley an den Start stehen.
In den letzten beiden Jahren hatten die Fans nur bei den 24 Stunden von
LeMans die Möglichkeit diese bildschönen Prototypen -bisher
die einzigen Vertreter der LM-GTP- zu sehen.
In diesem Jahr läst Bentley nichts unversucht um mit den EXP Speed
8 sowohl in Sebring als auch im Sommer in LeMans die Nase vorn zu
haben.
Während Konzernschwester AUDI dieses Jahr nicht werksseitig
vertreten ist und es selbst für das Team Joest keine
Weiterentwicklung gibt, schöpft Bentley aus dem Vollen.
Nach aussen ist dies durch eine exquisite Fahrerbesetzung für zu
erkennen. 6 Erfolge in Sebring, 5 Siege in LeMans und zahlreiche
Erfolge
in der ALMS stehen bei den sechs Fahrern zu Buche. Eine fast britische
Truppe (immerhin eine Commonwealth-Truppe) wird mit Johnny Herbert,
Mark
Blundell aus England, sowie dem ehemaligen, aus Australien stammenden
Panoz Star David Brabham an den Start gehen. Der zweite Bentley EXP
Speed 8 wird von den ehemaligen AUDI-Piloten Tom Kristensen und Rinaldo
"Dindo" Capello sowie dem jungen, bereits Bentley erfahrenden Guy Smith
pilotiert.
Nach der 71 Jahre dauernden Abkehr vom Rennsport, kehrte Bentley 2001
nach LeMans, an die Stätte der grössten sportlichen Erfolge
zurück. Der letzte Werkseinsatz auf amerikanischen Boden war das
Indianapolis 500 im Jahre 1922!
MB |
27.02.03
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Dies ist das erste offizielle Foto des
diesjährigen Joest-Audis. Ganz im Silberpfeildesign gehalten, was
man sich in diesem Jahr erlauben kann, da man nur einen Wagen einsetzt.
Auffällig: auch hier ist genauso wie am Audi-Sport UK-R8 der
Canon-Schriftzug verankert.
Neben der Stammbesatzung Biela/Werner verstärkt Phillip Peter das
Team in Sebring. Joest konzentriert sich dabei voll und ganz auf die
ALMS. Den Klassiker in Frankreich setzt man dagegen aus.
Weitere News von der ersten ALMS-Runde:
3 Wagen sind bislang von der Rekordnennliste für die 12h von
Sebring gestrichen worden. Alle kamen aus der LMP675-Klasse. Dennoch
tritt mit 23 Sportprototypen ein Feld an das so letztes Jahr nur in Le
Mans noch seinesgleichen suchte.
Die Racers Group wird auch in Sebring wieder wie in Daytona 3 Wagen
einsetzen. Im ersten Wagen teilt sich Kevin Buckler den Wagen mit
Eliseo
Salazar und den ehemaligen 12h-Sieger Jim Pace. Wagen 2, der
Gesamtsieger von Daytona, wird von Michael Schrom, Vic Rice und dem
Deutschen Pierre Ehret pilotiert. Im dritten Wagen werden 3
amerikanische Privatiers ins Steuer greifen.
Die beiden deutschen Porsche-Asse und Daytona-Sieger Timo Bernhard und
Jörg Bergmeister steigen in Sebring wieder frisch motiviert ins
Cockpit des Alex-Job Porsches ein. Das teaminterne Duell mit
ALMS-GT-Meister Sascha Maassen und Lucas Luhr erlebt somit eine
Neuauflage.
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Und im Skyker Double 12 von Stammfahrer
Hans Hugenholz wird zusätzlich Norman Simon wieder ins Steuer
greifen. Dem niederländischen Exoten wird nach der fast
einjährigen Entwicklungszeit des Reiter Engineering-Teams eine
deutlich gesteigerte Halbarkeit und ein höherer Speed nachgesagt -
die Fans werden es wohlwollend zur Kenntnis nehmen. |
20.02.03
ALMS/FIA-GT
Neuigkeiten vom Lister Rollout in Jerez vergangene Woche. Der Roll-Out
des für die LMP900 konstrurierten Lister Storm LMP verlief relativ
problemlos. Am Samstag gab es ein kleines Problem in der Kommunikation
zwischen Getriebe und Motor-Management. Das zweite Problem war nicht
schwerwiegender, jedoch hatte man vor Ort nicht die Möglichkeiten
das erkannte Problem mit der Ölversorgung zu lösen.
Um JCW weitere Testmöglichkeiten zu geben, soll der Wagen in der
kommenden Woche wieder auf die Strecke gehen. Trotz der wenigen
gefahrenen Runden ist JCW überzeugt das dieser Wagen Potential
hat:
"Getriebe und Motorelektronik arbeiten nun perfekt, die Bremsen sind
gut
und wir hatten keinerlei Probleme mit dem Bodywork." Obwohl JCW nicht
die Zeit blieb die Dunlop Reifen auf Temperatur zu bringen, beschreibt
er den Wagen als leichter zu fahren als den Storm GT.
Ebenfalls in Jerez war der Storm GT den JVW und Nathan Kinch in der
FIA-GT fahren werden. Der Wagen wurde am Montag von Nicolaus Springer
pilotiert, der den Wagen als sehr stark verbessert gegenüber dem
2002er GT fand. Und dies, obwohl der 2003er Motor noch nicht zum
Einsatz
kam. Wer Interesse hat: ein Platz im zweiten Storm GT ist noch zu
vergeben...
MB |
17.02.03 ALMS / FIA-GT
In Jerez haben
mehrere Teams aus diversen Meisterschaften den Testbetrieb für die
12h von Sebring und die FIA-GT-Meisterschaft aufgenommen.
So
testete Bentley zum Beispiel mit Johnny Herbert den neuen GTP-Boliden.
Dabei sorgte Herbert am Samstag für den negativen Höhepunkt
der Tests als er den Boliden unsanft in die Reifenstapel ablegte. Ein
Jahr zuvor hatte Eric van der Poele bei Tests in Le Castellet den
damals
neuen Bentley gleich aufs Dach gelegt.
Außerdem
bei den Tests gesichtet: der Lister LMP-Prototyp. Lister-Werkspilot
Jamie-Campbell Walter führte den Wagen zu ersten Testrunden aus.
In
Sebring wird auch der noch schwarz lackierte Lister die ersten Meilen
unter die Dunlop-Pneus nehmen.
Wieth
Racing dürften mit ihrem selbstaufgebauten F550 seit letztem
Herbst mehr Testkilometer zurückgelegt haben als wie der Wagen an
offiziellen Rennkilometern auf dem Tacho hat. In Jerez pilotierte
abermals Wolfgang Kaufmann den roten Boliden.
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![Bentley 2003](Bilder/lm03/newbentley.jpg)
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Auch Freisinger wurde
mit 2 Wagen gesichtet. Die Piloten wurden hier allerdings nicht
genannt.
Weiterhin fuhren ein Nash-Saleen (mit Ni Amorim am Steuer), ein Lister
Storm (JCW) und ein Velox-F360 (Jamie Davies) bei den Tests. Aktuelle
Fotos können auf Fast
Details
in Augenschein genommen werden. |
17.02.03
![Doran-Dallara](Bilder/sonstige02/daysrpdal.jpg)
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Nach dreijähriger Abstinenz kehrt das
Doran-Lista Racing Team von Kevin Doran als permanenter Teilnehmer in
die ALMS zurück.
Einen Monat vor dem Saisonauftakt, den Mobil 12 Stunden von Sebring,
war das Team Dienstag und Mittwoch in Road Atlanta um ihren Dallara-MG
zu testen. Didier Theys und Fredy Lienhard jr. testeten den Wagen
für den Einsatz in der LMP900-Klasse.
Der Test sollte der Anpassung an das ALMS-Reglement und die unbekannten
Michelin-Reifen dienen. Das Chassis wurde Ende 2001 vom Team ORECA
gekauft, welches seinerzeit mit der Entwicklung des Fahrzeugs
beschäftigt war. Doran Lista arbeitete bereits beim ALMS Einsatz
1999 mit dem Ferrari 333SP mit Chassis-Hersteller Dallara zusammen. Der
Wagen befindet sich laut Didier Theys im Zustand wie er 2001 gekauft
wurde. |
Kevin Doran arbeitet
derzeit am Budget um sechs oder sieben der zehn ALMS Rennen 2003 zu
bestreiten, hofft aber (natürlich) auf einen entsprechenden
Sponsor
um die komplette Saison bestreiten zu können.
MB
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13.02.03
Panoz ändert für die kommende
Saison der ALMS und für Le Mans sein Erscheinungsbild. Statt der
Werksmannschaft, die sich auf die Entwicklung des GTS-Panoz für
2004 konzentrieren will, wird das amerikanische JML-Team-Panoz quasi
als
Semi-Werksmannschaft in der ALMS auftreten. Damit will Don Panoz unter
anderem auch dem Trend Rechnung tragen daß nun nach dem
Rückzug von Cadillac und der Zurückstufung von Joest seitens
Audi als "Privatteam" keine Werksmannschaften mehr offiziell in der
LMP-Klasse vertreten sind. Das JML-Team setzt unter der Leitung von
John
McLoughlin die beiden letztjährigen Elan-befeuerten LMP-01
Roadster
ein.
Auch die ersten Fahrer hat man schon bekanntgegeben. So werden im
ersten Wagen der mehrfache ALMS- und FIA-GT-Champion Olivier Beretta
und
Panoz-Testpilot Gunnar Jeanette ins Steuer greifen. Beretta hatte in
den
vergangenen Jahren im Oreca-Dallara erste LMP-Erfahrungen gesammelt und
bei ersten Tests sich schnell mit dem frontbetriebenen Panoz
angefreundet. Auch wenn für den 2. Wagen die Besatzung noch nicht
fixiert ist, so wird der Name Eliseo Salazar als einer der Kandidaten
fürs Cockpit gehandelt. Allerdings wird erst nach Fahrersichtungen
in der laufenden Woche mit der Bestätigung gerechnet. |
![Beretta und Jeannette](Bilder/alms03/panozpilots1.jpg)
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11.02.03
![Lister LMP](Bilder/alms03/listerlmp900.jpg)
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Lister
hat den 2. Piloten für Le Mans bekannt gegeben. Ian Mc Kellar Jr.
wird das Team für Sebring und Le Mans verstärken. McKellar
war
zuletzt im GNM-Saleen in der britischen GT Meister und hat zudem mit
dem
selben Team den ELMS-Meistertitel 2001 in der GTS-Klasse eingefahren.
Im
letzten Jahr war er mit einem Dome-Judd in Le Mans angetreten.
Ein
dritter Fahrer für Le mans wird noch gesucht - was darauf hinweist
daß Nikolaus Springer hier wohl erst mal aussen vor ist.
Der
Wagen wird diese Woche in Jerez getstet, ehe er Anfang März nach
Florida geflogen wird, wo er am 10,3 das erste Training und am 15,3 die
12h von Sebring unter die Räder nehmen wird.
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5.02.03 ALMS/Le Mans
Mit einem besonders ambitionierten
Projekt will das britische Nasamax-Team bei den 12 Stunden von Sebring
debütieren. Man hat den Ex-Redman-Bright-Reynard aus der
FIA-Sportwagenmeisterschaft erworben und dem Wagen einen
2,65l-ex-Indycar Motor verpasst. Die Besonderheit: der Wagen wird von
erneuerbarem, nachwachsenden Treibstoffen betrieben. Ein Team aus
Renningenieuren und Wissenschaftsexperten aus dem britischen Kent hat
den Motor in 18-Monatiger Arbeit auf die Verwendung von Bio-Ethanol
umgerüstet. Salopp gesagt: die Kiste fährt mit Schnapps!
Als Technik-Partner hat man die Firma Applied Sience Technologies und
Cosworth gewinnen können. Cosworth kehrt damit zum ersten Mal seit
Jahren in die Sportwagenszene zurück. Der Motor für Nasamax
ist eine exklusive Konstruktion, mit der man die
Wettbewerbsfähigkeit erneuerbarer Treibstoffe beweisen will. Der
Reynard könnte möglicherweise nicht der einzige Wagen mit
Bio-Treibstoff in Sebring und an der Sarthe sein. Einer der WR-Peugeot
wird von der französischen Idée Verte-Competition-Equipe
ebenfalls mit erneuerbarem Sprit an den Start gebracht.
Als Fahrer des Teams sind bislang Romain Dumas und Robby Stirling
bestätigt worden. Der 3.Sitz ist noch vakant.
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![Nasamax-Reynard](Bilder/alms03/Nasamaxreynard.jpg)
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Vor dem
ersten Einsatz in Sebring wollte man Anfang Februar auf dem
Bugatti-Circuit in Le Mans testen. Schneefälle legten dort den
Renn- und Testbetrieb lahm. Daher wird man wohl erst in Sebring die
ersten Kilometer unter die Reifen bekommen.
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31.01.03
Das diesjährige 51. Mobil 1 12 Hours of Sebring dürfte eines
der stärksten und interessantesten Starterfelder der letzten Jahre
aufbieten. Die IMSA entschied allen 65 eingeschriebenen Teams die
Teilnahme am Rennen zu erlauben. Ursprünglich war die
Teilnehmerzahl auf 60 begrenzt. Hoffentlich schneidet sich der ACO
hiervon eine Scheibe ab. Die Teams haben Ihre Einladungen erhalten und
müssen Ihre Einschreibung bis Montag 17.00 Uhr (US Eastern Time),
23.00 MEZ bestätigen. Dann ist es endgültig wer im März
den Weg nach Florida antritt. In Sebring gibt es einige ALMS-Premieren,
darunter den Auftritt der zwei 2003er Bentley EXP Speed 8, des Lister
Storm LMP, einen Panoz Esperante GTS, einen TVR, einen Morgan, einen
Lamborghini und den heiß erwarteten neuen GTS Pagani Zonda von
Carsport America.
Interessant auch die Vielfalt in der mit 30 Fahrzeugen stärksten
Klasse, der GT: Porsche, Ferrari, Corvette, Panoz, Morgan, Spyker.
Die komplette Entry List gibt es auf der IMSARACING
Website. MBS |
30.01.03
Mehr genannte Wagen in Sebring als in
Daytona! Auch wenn dies vorrangig an dem Konzeptwechsel in der Grand Am
liegen dürfte, so fällt doch auf daß das Teilnehmerfeld
in der ALMS vielfältiger und stärker besetzt als in den
letzten Jahren ist. Nach der Schließung der Nennliste sind nicht
weniger als 65 Teams auf der Nennliste, von denen aufgrund der
begrenzten Boxenanzahl 60 zum Klassiker in Florida eingeladen werden.
In der großen Klasse sind 3 Audis, 2 Bentleys, Panoz, R&S und
Lolas und je ein Norma, Dallara, Reynard und Lister genannt. Joest
bringt unter der Nennung des Infineon Team Joest nur einen R8 an den
Start, der selbstredend als großer Favorit gilt. Die Besatzung
steht offiziell noch nicht fest, obwohl die Nennung von Frank Biela nur
Formsache sein dürfte. Audi Sport UK und Champion setzten die
beiden anderen Ingolstädter ein. Bislang als deutschsprachige
Fahrer gemeldet sind Vater & Sohn Lienhardt im Doran-Lista-Dallara
MG (die Judd-Motoren sind in diesem Jahr nach einer kräftigen
Finanzspritze aus dem britischen Werk umgetauft worden) und Nikolaus
Springer im Werks-Lister.
10 Teams stehen in der LMP675 auf der
Liste, was damit insgesamt 25 Prototypen ergibt. 4 MG-Lola EX257, 2
Lola
B2K/40-Millington und je ein Reynard, IRM, WR-Peugeot und ein Pilbeam
ergeben einen bunten Mix, der sich vorrangig dem Schaulaufen für
den ACO stellen dürfte. Deutschsprachige Teilnehmer sind hier
nicht
genannt.
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In der GTS-Klasse sind 3 F550, 3 Saleen, 2
Corvette sowie je eine Viper und einer der nagelneuen Pagani Zondas des
Hezemans/AVR-Teams genannt. Hier den Favoriten voraussagen zu wollen
ist
reine Kaffeesatzleserei. Das Team von Franz Konrad, das gleich 2 Saleen
S7 einsetzt, dürfte nicht nur die Symphatien der hiesigen Fans auf
sich vereinigen. Da Saleen endlich die vorgeschriebenen 25
Strassenwagen
gebaut hat, darf man im Gegensatz zu den Konkurrenten nun
größere Restiktoren einsetzen. Damit dürften die 3
Saleen - auch das britische GNM-Team bringt einen der Boliden an den
Start - als einzige im Feld über mehr Leistung verfügen,
nachdem der ACO für dieses Jahr durch eine allgemeine
Restriktorverkleinerung eine pauschale 10%ige Leistungsreduktion
verordnet hat.
Die Markenvielfalt in der mit 30 Fahrzeugen besetzten GT-Klasse ist
bestechend. 17 Porsche, 5 Ferrari und je ein BMW, Spyker, Lamborghini,
Morgan, TVR, Panoz und eine Corvette bilden ein Feld das sich selbst
vor
der dieses Jahr überbesetzten FIA-GT nicht zu verstecken braucht.
Aufsehen hat der Vici-Racing Lamborghini (Bild links von der
IMSA-Website) bereits unter Insidern erregt. Dabei
handelt es sich um ein ehemaliges Supertrophy-Fahrzeug,
welches das amerikanische Team in 3 monatiger Arbeit auf
GT-Spezifikation umgebaut hat. |
Das britische DeWalt-Team bringt neben dem letztes Jahr schon
aufsehenerregenden Morgan Aero8 auch einen TVR an den Start. Damit
dürfte man sich in Le Mans bei den britischen Fans endgültig
den Kult-Status erarbeiten - wenn dort dieses Konzept auch durchgezogen
wird. Der Panoz ist wohl ein umgebautes Cup-Fahrzeug aus der
IMSA-eigenen Serie, während die Corvette von dem selben Team an
den
Start gebracht wird, welches auch die Callaway-C12 vor 2 Jahren an der
Sarthe einsetzte. Deutschsprachige Teams sind in Form von RWS und
Seikel
vertreten, wobei die Truppe von Peter Seikel gleich 2 Porsche an den
Start bringt. Auf Fahrerseite ist das Porsche-Werksquartett Maassen
(amtierender ALMS-GT-Meister), Luhr, Bergmeister und Bernhard als
Favoriten für den Sieg gesetzt. Ralf Kelleners im Risi-Ferrari
gilt
mit seiner starken Co-Besatzung als einer ihrer schärfsten
Konkurrenten. Der Tegernseer Pierre Ehret ist als bislang
6.deutschsprachiger Pilot im Racers-Group-Porsche genannt.
Am 31.1 wird die IMSA die 60 zugelassenen Teams bekannt geben. Aber
auch ohne 5 der Autos dürfte das Feld hochqualitativ sein.
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30.01.03 ALMS/Grand-Am
Letzter Stand der Nennungen in Daytona und Sebring: 45 Nennungen in
Daytona (5 DSP, 5 SRP2, 14 GTS, 20 GT) - 65 in Sebring (15 LMP900, 10
LMP675, 10 GTS, 30 GT). |
28.01.03
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Lister
hat nun offiziell die Nennung für die 12h von Sebring
bestätigt. Der spektakuläre Lister LMP soll bei dieser
Gelegenheit debütieren. Als Piloten sind bislang die beiden
letztjährigen Lister-Stammfahrer und GT-Vizemeister Nikolaus
Springer und Jamie Campbell-Walters (Foto rechts: GT-Racing.net)
bestätigt worden. Ein noch zu besetzender 3. Fahrerplatz ist frei.
Da die Audi-Crews mit Ausnahme des Audi-UK-Fahrzeugs (3x"TBA") noch
nicht genannt haben, ist Nikolaus Springer der erste bestätigte
deutschsprachige Fahrer in der Top-Klasse.
Bevor man den Wagen zu den ersten offiziellen Trainings nach Florida
verschifft hat das Team einen Shakedown in England angesetzt. Danach
geht es zu einem 2-tägigen Test nach Jerez in Spanien bevor es
dann
ernst wird. |
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26.01.03
Der amerikanische Ölkonzern Sunoco, bekannt
durch das Sponsoring des legendären CanAm Porsche 917 mit Mark
Donohue am Steuer in den 60er/70er Jahren kehrt in den Motorsport
zurück. Sunoco steigt 2003 als Sponsor und offizieller
Treibstofflieferant bei der ALMS ein. Neben diesem Sponsoring wird
Sunoco die Serie durch TV-Spots und Marketing-Maßnahmen
unterstützen. Auch wird der Sunoco Sticker 2003 auf den Overalls
der Fahrer(innen) zu sehen sein. MBS |
25.01.03
Weitere Neuigkeiten vom
Pagani Zonda Projekt. Das Team American Viperracing von Tom Weickardt
ändert seinen Namen auf Carsport America und bezieht eine neue
Basis in Glendale, Wisconsin. Mit dieser Namensänderung
möchte
man seinen Anteil am Zonda Projekt zum Ausdruck bringen. Das Team
Carsport Modena welches den Zonda zusammen mit dem Werk in Modena
entwickelt und die exclusiven Rechte an der Rennversion hält,
gehört Toine Hezemans, Tom Weicardt und Paul Kumpen (das PK von
GLPK und Vater von Anthony).
Der Pagani Zonda von Carsport America
debütiert mit der Startnummer 45 bei den 12 Stunden von Sebring
(siehe News weiter unten). Mit der Startnummer 44 wird die -auf 2003er
Stand gebrachte- Viper GTS-R (Chassis C32) an den Start gebracht. Die
Viper GTS-R C33 soll verkauft werden. Sollte dies jedoch nicht den
gewünschten Preis bringen, wird man dieses Fahrzeug wohl als
Teileträger "aufbrauchen"
Teamchef Tom Weickardt äußerte sich
mehr als Zufrieden über die bisherigen Entwicklungsschritte und
erwartet einen Rennwagen welcher "...very competitive in the GTS class
this year.” sein sollte. Auch sei man sich sicher mit diesem Fahrzeug
zum Vergnügen der Fans beizutragen.
Das Team Carsport America ist sowohl für den
Pagani Zonda als auch die Viper auf der Suche nach qualifizierten, gut
situierten Fahrern für die komplette ALMS Saison und die 24
Stunden
von LeMans. Interessenten können sich mit Team Manager, Eric
Burch (407) 660-1213 oder via email eburch@carsportamerica.com in Verbindung sezten. MBS |
23.01.03
Die IMSA hat eine erste noch sehr
vorläufige Nennliste
für die 12h von Sebring auf ihrer Websiteveröffentlicht. Auf
dieser sind 20 bislang genannte Fahrzeuge verzeichnet - 3 LMP/GTP,
3LMP675 kein GTS und 14 GT. Allerdings dürfte die Liste bis zum
Renntag am 15,3 noch entscheidend anwachsen.
In der Top-Klasse sind die beiden angekündigten Bentley und der
American-Spirit R&S aufgeführt. Der erste Bentley ist mit
Rinaldo Capello, Tom Kristensen und Guy Smith besetzt. Für den 2.
steht laut aktuellen Meldungen Jonny Kane bereit. Bentley will u.a. die
noch freien Sitze mit F1-Piloten besetzen. Ganz oben auf der Liste der
Briten: Eddie Irvine.
In der LMP675 stehen den beiden MG-Lolas des Dyson-Teams der DBA-IRM
von John Nielsen (der ehemalige Reynard-LMP675) gegenüber. Nielsen
hat sich den Japaner Hayanari Shimoda ins Cockpit geholt. |
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Während die
GTS-Klasse noch konkreten Nennungen entbehrt (hier dürften sich
die
Teams von Konrad, GNM, Corvette, Prodrive, Hezemans und Rafanelli
einschreiben) ist in der GT-Klasse die Zeit des Porsche-Markenpokals
entgültig vorüber. 3 Ferrari, eine Corvette ein Spyker und
ein
Lamborghini (!) stehen der Zuffenhausener Fraktion gegenüber. Im
Risi-Ferrari dürfte trotz der ausstehenden Bestätigung wieder
mit der Beteiligung von Ralf Kelleners gerechnet werden. Marino
Franchitti steht hier jedenfalls als Pilot schon fest. Aus Florida
bringt das Newcomerteam von Viciracing einen Diabolo nach GT-Reglement
an den Start. Die Squadron Spyker bringt mit Leaddriver Hans Hugenholz
den weiterentwickelten Double 12 nach Sebring zurück.
Auf Seiten der Zuffenhausener Fraktion dürfte das deutsche
Fahrerquartett von Alex Job Racing (Maassen, Luhr, Bergmeister,
Bernhard) als Favoriten für den Gewinn der Klasse starten.
Bemerkenswert hier: RWS tritt mit dem Porsche nach Daytona zum 2. Mal
mit den beiden FIA-GT-Russen Formenko/Vassilev an. Ob Walter Lechner
Jr.
die Crew nach dem Daytona 24 auch hier unterstützt ist dagegen
noch
offen.
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23.01.03
Sehen wir V8-Star-Pilot Johnny Cecotto auch dieses Jahr wieder im
giftgrünen Rafanelli-Ferrari F550? Cecotto bestätigte nun
Gespräche die er mit Rafanelli bezüglich eines 2. Einsatzes
in
Sebring geführt hat. Im letzten Jahr musste man den Wagen ja
leider
nach wenigen Runden zu den ersten Ausfällen zählen. Danach
entwickelte sich der Ferrari zu einem ernsthaften Konkurrenten für
die etablierten Teams.
Allerdings wird es wohl bei dem einen Einsatz bleiben, denn parallel
laufen bei Cecotto auch Verhandlungen für ein weiteres
V8-STAR-Engagement mit Irmscher, die allerdings auch noch nicht zum
Abschluß gekommen sind. |
21.01.03
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Neuigkeiten gibts vom Pagani Zonda-Projekt der Hezemans. So
schreitet die Weiterentwicklung des Supersportlers auf dem
Motorensektor
voran. Da der Pagani im Original von einem 6l-Mercedes-Triebwerk
befeuert wird und Mercedes vorab dem Projekt sämtliche
Unterstützung versagt hat, müssen die Hezemans den
Motorentuner allerdings vorerst geheim halten. Zudem vertraut man auf
die Zusammenarbeit mit der AVR-Truppe von Tom Weickhardt, der die in
den
letzten Jahren eingesetzten Vipers für das neue Geschoß
einmotten dürfte.
Der Zonda hat zudem die nötigen ACO- und FIA-Crashtests bestanden
und ist damit für das kommende Jahr entgültig homologiert
worden. Als Neuerung wird der Wagen neben einem adequaten
Heckflügel ein sequentielles Getriebe und ein Renndifferential
spendiert bekommen.
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Das
Renndebüt wird in Sebring bei den 12h erfolgen, womit man die
Chance auf eine Einladung des ACO zu den 24h an der Sarthe deutlich
erhöhen möchte. Daher ist Prio 1 für Team
und Werk die rechtzeitige Fertigstellung des Wagens. Allerdings will man den
Wagen im kommenden Jahr erst mal nur in Le Mans und der ALMS einsetzen.
In der FIA-GT-Meisterschaft konzentriert man sich auf nur eine Viper. 2
weitere Reptile aus den Beständen des Teams sind zwischenzeitlich
versilbert worden. Der FIA-GT-Partner von Mike steht auf Fahrerseite
noch nicht fest, da Anthony Kumpen sich wohl nächstes Jahr auf die
Belcar-Serie konzentrieren möchte. Vater Paul bleibt aber
weiterhin
als Mitbesitzer des Teams erhalten.
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16.1.03
ALMS
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Nein - so schlimm ist es mit dem Sparzwang im Panoz-Team
nicht bestellt, daß man jetzt auf den Teamboss als Nr.1 Piloten
zurückgreifen muß. Don juckte es wahrscheinlich einfach nur
in den Fingern seinen LMP01 - mit dem das Team in der letzten Saison in
der ALMS unterwegs war - einmal selber in Road Atlanta um die Kurven zu
werfen. Das Werfen hielt sich denn auch deutlich in Grenzen, obwohl der
Pharma-, Wein- und Sportwagenmagnat vorher ein paar Trainingsrunden im
Esperante GTR der hauseigenen Rennschule gedreht hatte, denn der
Respekt
vor der Leistung des Boliden überwog doch wohl.
"Im Schulfahrzeug war ich wahrscheinlich schneller als im LMP aber es
war eine fantastische Erfahrung den Wagen einmal selbst zu erleben.
Alll
meine Fahrer haben immer gesagt dies sei ein sehr spezielles Fahrzeug -
nun versteh ich was sie meinten. Ich musste mich die ganze Zeit an die
Lenkradschaltung und die eindrucksvollen Karbonbremsen gewöhnen -
ich glaube die sind die ganze Zeit nicht auf Temperatur gekommen. In
Zukunft überlass ich das Fahren besser den angestellten Piloten,
aber Spaß gemacht hats trotzdem."
Details zur Fahrerwahl bei Panoz sind noch nicht durchgesickert, aber
allen im amerikanischen Team ist klar daß 2003 ein
Übergangsjahr wird, da die LMP01 nun auch schon ein paar Jahre auf
dem Buckel haben. Finanziell bedingt will man erst 2004 mit einem neuen
Wagen antreten, was Ende des Jahres zum Abgang der Stammpiloten
Magnussen und Brabham führte. Jan Magnussen hat Gerüchten
zufolge bereits beim Goh Team angedockt um an der Sarthe einen Audi R8
zu bewegen. Da kommt es Don zu gute daß Audi zur
Unterstützung einen Deal mit Michelin eingefädelt hat, die
nun
auch die Frontmotorgeschosse mit Edelpneus ausstatten. Audi braucht
halt
dringend Gegner. |
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15.1.03
ALMS/Le Mans
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Die britische
Prototypenschmiede Pilbeam gilt als ein führender Hersteller von
Sportprototypen der kleineren Klassen. Mit dem Pilbeam MP 84 (Foto:
Pilbeam-Website) hat man in allen beteiligten Serien, der FIA-SCC, der
GrandAm und der ALMS Klassensiege einfahren können. Nur in Le Mans
war man noch nicht in der LMP675-Klasse erfolgreich - doch dies
könnte sich nun möglicherweise ändern.
Um den Wagen in der LMP675-Klasse gegen die diversen Lolas (z.B. mit
MG-Motor) konkurrenzfähig zu halten hat man nun den Wagen
gründlich überarbeitet. Das Resultat nennt sich MP91. Der
Wagen präsentiert sich Angaben von Pilbeam zufolge mit
überarbeiteter Aerodynamik die weniger Luftwiderstand aufweisen
soll. Außerdem ist die Hecksektion so überarbeitet
worden, daß sie den neuen 3,4l V6 Nissan-Motor von JPX-IES
aufnehmen kann. Dieser liegt am Hubraum-Limit der LMP675-Klasse und
weist aufgrund seines Zylinderbankwinkels von 120° einen niedrigen
Schwerpunkt auf, der sich in einem verbesserten Handling des Wagens
wiederspiegeln soll.
Darüber hinaus kann der Wagen natürlich mit der üblichen
LMP-Zusatzausstattung wie Carbonbremsen, Lenkradschaltung ABS usw.
ausgerüstet werden. Das Team Bucknum aus der ALMS hat das Upgrade
schon vorgenommen und wird erstmals in Sebring damit starten.
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