Beim Start hält sich der Action Express-Cadillac aus der Pole weiter an der Spitze während dahinter die ersten munteren Positionskämpfe einsetzen. während bei den Prototypen der Start mehr oder weniger glatt verläuft, bricht bei den GT das Chaos aus als noch vor der Startlinie der drittplatzierte Weather Tech Porsche vom BMW von Bruno Spengler in einen Dreher angeschoben wird und das Feld dahinter sich fast wie bei einem Nascar-Unfall ausfächernd am Porsche vorbei schieben muss. Spengler wird für die unnötige Aktion eine Durchfahrtsstrafe bekommen. 

Mit einem etwas zerfleddert Heck kommt der #79 WeatherTech Porsche von Kevin Estre aus der ersten Runde und fällt auf Platz 47 zurück. Auch der #28 Alegra Mercedes kommt zu einer Drive-Through an die Box, die man aufgrund eines Fahrerwechsel kurz vor dem Start bekam.

Da Kevin Estre (#79) bislang noch nicht an die Box kam und sich die Heckpartie Stück-für-Stück verabschiedet kommt es nach gerade einmal 9 Minuten zur ersten Gelbphase zur Bergung gröberer Trümmerteile des Porsche in Turn 6.

Beim Restart duellieren sich dann die beiden Acuras von Filipe Albuquerque (#10 Wayne Taylor) und Dane Cameron (#60 Meyer-Shank), sowie der in der LMP3-führende Moritz Kranz (#6 Mühlner Motorsport Duqueine) und Ryan Norman (#7 Forty7 Duqueine). Kranz und Norman berühren sich im Turn3. Während Norman das Feld plötzlich auf sich zu kommend sieht humpelt Kranz langsam an die Box. Die Führung übernimmt nun Rasmus Lindh (#38 Performance Tech Ligier).

Auch Norman steuert wenig später die Box an und fährt sogar direkt ins Paddock. Man verliert etwa 10 Runden durch die Reparatur.

Kurz danach dreht sich der RWR –Eurasia Ligier LMP2 mit Sahlil Yoluc in Turn 1. Er kann sich ohne Gelbphase aus der misslichen Lage befreien, fällt aber in das GT Feld zurück.

Nach 20 Runden eröffnet  der Ganassi DPI die Reihen der Boxenstopps. Als letztes folgen nach 22 Runden die beiden Acura und der Ally Cadillac.

Nach einer langen Reperaturpause kehrt der #78 Weather Tech Porsche RSR mit Kevin Estre am Steuer in das Rennen zurück. Allerdings hat man mit 14 Runden Rückstand keine Chance mehr auf ein gutes Ergebnis.

An der Spitze des Feldes liegt nach den Stopps der #10 WTR Acura von Felipe Albuquerque. Er wird aber recht zügig von Felipe Nasr und den anderen Cadillac auf Platz 4 verwiesen, während der #55 Mazda mit einer Pit Speed  Penalty unter grün weiter an Boden verliert.

 Mit 3 Runden Rückstand geht es dann aber zurück auf die Strecke. Offenbar gab es Probleme mit dem Transponder der kurzerhand gewechselt wurde.

Nach  72 Minuten Fahrzeit verbremst sich der #81 Dragonspeed Oreca in Turn 1 und schlägt in die Planke der Begrenzung ein. Dabei  verbiegt er sich die Radaufhängung.  Rob Rhodes zirkelt den Oreca  mit einem zusätzlichen Reifenschaden durch die Reifenstapel der Bus Stop. Irgendwann wird es der Rennleitung zu gefährlich. Die zweite Full Course Yellow wird fällig.  Die Acura, Mazda und ein paar LMP2 müssen für einen Not Tankstopp bei geschlossener Boxengasse reinkommen.

Es beginnt eine ewig lange 35 Minütige  Gelbphase mit viel Sortiererei und einigem durcheinander.  Mit nur 5 Runden Rückstand kann Ben Hanley im Dragonspeed Oreca das Rennen wieder aufnehmen.

Durch das Startchaos und den Restart geht in der GTD-Klasse Frank Montecalvo (#12 Lexus) vor seinem Teamkollegen Aaron Telitz in Führung.

Nach dem Restart kommt Kevin Estre mit seinem Weather Tech Porsche an die Proton Box. Man versucht am Boxenplatz  zu reparieren. Während man das Heck schnell ersetzt  hat, macht die Radaufhängung vorne rechts Probleme.

An der Spitze des Feldes bei den DPI schiebt sich van der Zande im Ganassi Cadillac auf Rang 3 nach vorne. Dahinter folgen die Acura von WTR und Meyer Shank vor dem Mazda und dem Aly Cadillac von Jimmy Johnson.

An der Spitze der LMP2 liegt derweil  souverän mit über eine Sekunde schnelleren Rundenzeiten  Ben Keating im PR1 Mathiasen Oreca vor dem Cetilar Dallara von Roberto Lacorte und Denis Andersen im High Class Oreca.  Der #81 Dragonspeed Oreca  hat derweil einen Ausritt in der Bus Stop.

Nach 50 Minuten rollt plötzlich John Potter (#44 Magnus-Archangel Acura) durch die Busstop. Mit einem Plattfuss schleppt er sich qualmend zum Service an die Box. Da sich die Hinterräder - noch auf den Jackstands stehend - drehen gibt es kurz drauf noch eine Drive Through. Nach 55 Minuten kommen die GTLM zu ihren ersten Stopps herein. Hier liegen die beiden Corvette vor  Risi und den BMW. Nach 40 gefahrenen Runden beginnen die Reihen der zweiten  Boxenstopps bei den DPI.

Kurz nach Ende der ersten Stunde muss der GTD-führende Frank Montecalvo (#12) zu einem größeren Service an die Box und übergibt die Spitze an seinen Teamkollegen Aaron Telitz (#14 Vasser-Sullivan Lexus). Nach einem Blick im rechten vorderen Radhaus muss sogar die Fronthaube kurz ab.

Bei beginnendem Sonnenuntergang wird das Rennen nach 110Min. wieder freigegeben. Der Ganassi Cadillac von van der Zande ist auf dem Vormarsch und schiebt sich in  kurzer Zeit von Rang 3 in Führung .In der LMP2 sieht es für  die Europäischen Teams abgesehen vom führenden Cetilar Dallaranicht gut aus. Der High Class Oreca von Dennis Andersen ist mit leichter Rauchentwicklung aus dem Motorraum unterwegs und muss in die Garage. 

Kurz danach schlägt Fritz van Eerd mit seinem Racing Team Nederland  Oreca in der Bus Stop in die Reifenstapel ein. Damit steht die dritte Full Course Yellow an. Van Eerd steigt aus dem Oreca  aus, der mit dem Abschleppwagen weggebracht werden muss.

Mit 11 Runden Rückstand kann man das Rennen wieder aufnehmen.  Anders sieht es bei Dragonspeed aus. Dort muss doch länger repariert werden. Genau, wie bei dem #91 Riley Ligier LMP3, der nach Reparaturen mit 13 Runden Rückstand auf die Spitze der Kategorie, das Rennen wieder aufnehmen kann. Nach einer relativ kurzen Gelbphase geht es wieder weiter.

Nach 2 Rennstunden verzeichnen wir den folgenden Zwischenstan:

Bei den GTD versucht sich Jan Heylen im Wright Porsche vor der Bus Stop an Aaro Telitz am #14 Vasser Sulivan Lexus vorbei zu schieben, doch er verbremst sich. Auf Rang 3 liegt derweil Pfaff.

Bei 21:36 auf der Uhr räumt James Calado im Risi-Ferrari an der Bus Stop bei einem missglückten Überholmanöver den führenden der LMP3 Cameron Cassels im Performance Tech Ligier ab. Beide drehen sich weg, doch der Ligier, trägt eine Beschädigung davon und muss in die Garage. Die 4. FCY steht auf dem Plan. Zu Beginn kommen die beiden Action Express für ihren Not Tankstopp herein. Nachher natürlich erneut. Damit fallen sie an das Ende des DPI Feldes zurück.

Der Racing Tem Nederland Oreca wird doch wieder mit einem Getriebeschaden zurückgeschoben und länger repariert.

Nach 15 Minuten wird das Rennen wieder freigegeben. Dieses mal mit Tristan Vautier im #5 JDC Miller Mustang Sampling Cadillac.

Der Risi Ferrari absolviert  für das Vergehen eine Durchfahrtsstrafe.  Im National Horseshoe wird er direkt danach von Ted Gionvanis mit seinem TGM Porsche GT3-R in die Wiese gedrückt, der dafür auch  eine Durchfahrtstrafe erhält.

In der LMP3 liegen nur noch die 3 Ligier von Sean Crech Motorsport, #33 Riley und #54 Core in einer Runde geschlossen hinter den GTLM Boliden, bei denen die beiden Corvette vor den BMW und dem Risi Ferrari liegen. Auf Platz 4 in der LMP3 liegt dank der vielen Gelbphasen mit nur noch 2 Runden Rückstand der Duqueine von Mühlner Motorsport. Mit 16 Runden Rückstand geht auch der Performance Tech Ligier, wieder auf die Bahn, doch da kein Rücklicht leuchtet, ruft die Rennleitung ihn wieder herein. Das Auto muss wieder in die Garage.

Ein Dreher des #91 Wynns Riley beim Anbremsen auf die Bus Stop fördert den Vorwärtsdrang auch nicht.  Nach 4 Rennstunden wird der #81 Dragonspeed Oreca offiziell als Ausfall vermeldet. 5 Minuten später gesellt sich das Racing Team Nederland in die Reihe dazu.Nach 4h werfen wir einen Blick auf den Stand an der Spitze :

Platz	Nr	Klasse	Marke	Team	Land	Abstand
1	5	DPi		JDC-Miller MotorSports		126 Rd.
2	1	DPi		Cadillac Chip Ganassi Racing		4s
3	10	DPi		Konica Minolta Acura ARX-05		19s
4	48	DPi		Ally Cadillac Racing		23s
5	60	DPi		Meyer Shank Racing w/Curb-Agajanian		35s
6	55	DPi		Mazda Motorsports		37s
7	31	DPi		Whelen Engineering Racing		53s
8	11	LMP2		WIN Autosport		124 Rd.
9	52	LMP2		PR1 Mathiasen Motorsports		6s
10	8	LMP2		Tower Motorsport		29s
11	82	LMP2		DragonSpeed USA LLC		38s
12	18	LMP2		Era Motorsport		46s
13	47	LMP2		Cetilar Racing		123 Rd.
14	51	LMP2		RWR-Eurasia		7s
15	3	GTLM		Corvette Racing		122 Rd.
16	4	GTLM		Corvette Racing		1s
17	25	GTLM		BMW Team RLL		13s
18	24	GTLM		BMW Team RLL		121 Rd.
19	62	GTLM		Risi Competizione		19s
20	74	LMP3		Riley Motorsports		119 Rd.

Lediglich die LMP3-Klasse hat sich schon zu diesem frühen Zeitpunkt schon aussortiert . Hier führt der #75 Riley Motorsports Ligier vor dem Sean Creech Motorsports JSP320, dem Core Autosport Ligier und dem schon eine Runde zurück liegenden Mühlner Motorsport Duqueine.

In der GTD liegen noch 16 von 19 Wagen in der erweiterten Spitzengruppe; also innerhalb von max 1 Runde plus X s hinter dem Führenden HTP-Winward AMG. Hier sind lediglich der NTE-Sport Audi, der Team TGM-Porsche und der #111 GRT-Lambo abgehangen worden.

Zu Beginn der 6. Rennstunde nach 5h beginnt an der Spitze die 7.Runde der Boxenstopps. Nach dieser kämpfen weiter die beiden Cadillacs von JDC Mustang Sampling und Chip Ganassi Racing um die Spitze. In der GTD geht derweil der #12 Lexus hinter die Mauer. In der Box wird im Motorraum des Wagens gearbeitet. Man verliert etwa 25 Runden auf die Spitze bevor es wieder weiter geht.

In der LMP2 führt derweil der bunte ERA Motorsport vor WIN Autosport und und PR1 Mathiasen Motorsport. Die Dallara Truppe von Cetilar Racing hat nach einer Strafe eine Runde Rückstand.

In der GTD Klasse hat sich derweil Indy Dontje an die Spitze gesetzt.  Der #111 Grasser  Lamborghini ist in der Garage und verliert etliche Runden. Nach 4 Sunden und 20 Minuten wird auch der High Class Oreca als mittlerweile  3. Ausfall, allesamt aus der LMP2 vermeldet.  Wenig später begibt sich dafür der Performance Tech Ligier LMP3 mit 59 Runden Rückstand wieder in das Rennen.

Für die Acura läuft es derweil nicht so optimal. Oliver Pla dreht sich nach einer Berührung mit dem #25 BMW M8 im Infield weg.  Bei Wayne Taylor Racing klemmt das Rad beim draufsetzen. Dadurch geht etwas Boden verloren.

Nach 4 1/2h liegen in der Spitzengruppe noch alle DPi hinter dem führenden JDC Miller Mustang Sampling Cadillac hintereinander in der Führungsrunde. In der LMP2-Klasse, in der sich schon 3 Wagen aus dem Rennen verabschiedet haben (#81 Dragonspeed mit Fehlzündungen und der #20 Highclass-Oreca und der #29 Racing Team Nederland jeweils mit Getriebeschaden) und in der alle restlichen Wagen ebenfalls noch beieinander liegen läuft gerade die 6. Runde der Boxenstopps, ebenso in der GTLM, in der mit Ausnahme des 12 Runden zurück liegenden Weather-Tech Porsches noch alle Wagen beieinander liegen.

Auch der 2. GRT Lambo #19 von Pilot Alberto Costa kommt nun in Probleme und fährt 10min nach der 5h Marke langsam mit einem leergefahrenen Tank durch das Oval. Costamuss die letzten Meter bis zur rettenden Zapfsäule von seinen Mechanikern geschoben werden. Dadurch verliert er eine weitere Runde auf den zwischenzeitlich führenden Matteo Cressoni  im AF Corse Ferrari.

Nach einer Reparatur der Lufthutze auf dem Dach des PR1-Mathiasen Orecas ist dieser 7 Runden hinter die Spitze zurück gefallen.

Nach 6 Rennstunden verzeichnen wir den folgenden Zwischenstand:

Nebenstehender Stand bedeutet auch das die ersten Punkte in der Michelin Endurance Championship vergeben werden.

Kurz nach der 6h-Marke dreht sich der in der Klasse Letzt-Plazierte #38 Performance Tech Ligier in der Busstop nach einem Kontakt mit einem GTD. man kann nach einem kurzen Check in derPitlane das Rennen fortsetzen.

Nach 6 1/2 Stunden strandet der #19 GRT-Lambo ohne Vortrieb hinter der Bus-Stop-Schikane an Turn 10. Das Heck des Wagens beginnt zu rauchen. Die Rennleitung schaltet die fünfte Full Course Yellow.  Damit ist schon mal klar das dieses Jahr kein vierter Daytona-Sieg zur  Bilanz von GRT hinzu kommt.

Während der Gelbphase wird am Core Autosport Ligier in der Pitlane gearbeitet. Die Fronthaube ist abgenommen worden und die Bremsbeläge werden gewechselt, was relativ früh im Rennen erfolgt. Diesen vorgeschriebenen Wechsel werden alle LMP3-Mannschaften absolvieren müssen. Das Team verliert 3 Runden auf die Spitzengruppe, die damit aus nur noch 3 Autos besteht. Darunter ist nun auch wieder der zu Rennbeginn zurückgefallene Mühlner Motorsport Duqueine, der nun wieder in der Führungsrunde der Klasse liegt. 

Der Mühlner Motorsport Duqueine von Pilot Kenton Koch hat derweil die Spitze der LMP3 übernommen.

Bis zur 8h-Marke läuft das Rennen ohne weitere Zwischenfälle ab. An der Spitze hat sich nichts verändert: die DPi liegen weiter kompakt ohne Ausfälle zusammen. Die LMP2-Führungsgruppe umfasst noch 6 Autos (WIN-oreca, Tower-Oreca, Cetilar-Dallara, Era-Oreca, Dragonspeed#82 und den RWR-Eurasia-Ligier).

In der GTLM die gerade die beiden Corvettes anführen liegen mit Ausnahme des Porsches alle Wagen beeinander und die GTD-Führungsgruppe umfasst noch 13 Wagen. Lediglich in der LMP3 liegen mit dem Mühlner-Duqueine, dem Sean Creech Motorsport-Ligier und dem #74 Riley-ligier nur noch 3 Autos in der Führungsgruppe, wobei alle noch nicht ihren vorgeschriebenen Bremsenservice absolviert haben. 

Just kurz nach der 8h-Marke bleibt der Era Motorsport Oreca kurz im Horseshoe stehen. Paul Loup Chatin bringt den Wagen jedoch wieder an die Box wo noch einmal ein Rad festgezurrt wird.

Kurz nach der 9h-Marke gibt es den ersten Zwischenfall in der Top-Klasse: der #5 JDC Mustang Sampling Cadillac von Tristan Vautier kollidiert beim Anbremsen von Turn 1 mit dem #16 Wright Motorsport Porsche von Jan Heylen und dreht sich in der asphaltierten Auslaufzone. Beide Wagen schaffen es zwar wieder zurück an die Box ohne das eine Gelbphase ausgerufen wird, doch der Cadillac ist an den Seitenkästen so schwer beschädigt das er hinter die Mauer muss.

Der in der LMP3 führende Moritz Kranz leistet sich einen folgenlosen Ausritt im Verkehr an der Busstop-Schikane. Der deutsche Mühlner-Pilot ist in der Nacht der schnellste Fahrer seiner Klasse. Unterdessen fällt der Core Autosport Ligier durch einen weiteren langen Stop weiter zurück. 17 Minuten wird der LMP3 hinter der Mauer repariert.

Zur 10h-Marke gönnen wir uns einen ersten Überblick über die GTD-Klasse in der 13 Wagen noch in der Führungsgruppe liegen:

Platz	Nr	Klasse	Marke	Team	Land	Abstand
21	21	GTD		Af Corse		310 Rd.
22	14	GTD		VasserSullivan		16s
23	1	DPi		Cadillac Chip Ganassi Racing		18s
24	9	GTD		Pfaff Motorsports		55s
25	75	GTD		SunEnergy1		57s
26	57	GTD		HTP Winward Racing		309 Rd.
27	97	GTD		TF Sport		21s
28	16	GTD		Wright Motorsports		33s
29	23	GTD		Heart Of Racing Team		37s
30	88	GTD		Team Hardpoint EBM		62s
31	63	GTD		Scuderia Corsa		73s
32	28	GTD		Alegra Motorsports		85s
33	96	GTD		Turner Motorsport		308 Rd.
35	44	GTD		Magnus with Archangel		305 Rd.
36	64	GTD		TeamTGM		304 Rd.
37	42	GTD		NTE Sport		302 Rd.

Platz	Nr	Klasse	Marke	Team	Land	Abstand
1	5	DPi		JDC-Miller MotorSports		197 Rd.
2	1	DPi		Cadillac Chip Ganassi Racing		11s
3	10	DPi		Konica Minolta Acura		44s
4	48	DPi		Ally Cadillac Racing		45s
5	31	DPi		Whelen Engineering Racing		196 Rd.
6	55	DPi		Mazda Motorsports		3s
7	60	DPi		Meyer Shank Racing w/Curb-Agajanian		21s
8	11	LMP2		WIN Autosport		193 Rd.
9	82	LMP2		DragonSpeed USA LLC		192 Rd.
10	8	LMP2		Tower Motorsport		191 Rd.
11	47	LMP2		Cetilar Racing		84s
12	51	LMP2		RWR-Eurasia		190 Rd.
13	18	LMP2		Era Motorsport		32s
14	4	GTLM		Corvette Racing		188 Rd.
15	3	GTLM		Corvette Racing		1s
16	25	GTLM		BMW Team RLL		17s
17	24	GTLM		BMW Team RLL		28s
18	62	GTLM		Risi Competizione		58s
19	74	LMP3		Riley Motorsports		185 Rd.
20	52	LMP2		PR1 Mathiasen Motorsports		184 Rd.

Der Restart erfolgt 10 Minuten vor der 7h-Marke. Eine Stop & Go bekommt der drittplazierte #82 Dragonspeed Oreca von Pilot De Francesco verhangen weil man die Ampel am Boxengassenausgang nicht beachtet hat.  Der Lamborghini wird wenig später mit einem Motorschaden als vierter Ausfall des Rennens vermeldet.

Nach dem Restart übernimmt Kamui Kobayashi im #48 Action Express Cadillac nach kurzer Zeit die Führung. Für den bis dato Führenden Loic Duval im JDC Mustang Sampling Cadillac kommt es noch dicker: wegen eines Frühstarts beim Restart bekommt er eine Durchfahrtsstrafe verhangen. Er fällt danach auf P6 zurück. Einige Runden später kann jedoch Scott Dixon im Chip Ganassi Cadillac die Spitze übernehmen. 

Nach 7 1/2 h ist der Core Autosport Ligier langsam in der Turn 7 Steilkurve unterwegs. Jon Bennett kommt kurz an die Box und kann danach das Rennen wieder aufnehmen.

Einen etwas längeren Stop unter Grün muss auch der RWR-Eurasia Ligier verzeichnen - beide Wagen haben nun mehr als 2 Runden Rückstand auf den führenden WIN Autosport Oreca.

Bis zur 9h-Marke läuft das Rennen sauber und ohne Unterbrechungen ab. Wir verzeichnen nach 540 Rennminuten den folgenden Zwischenstand:

Platz	Nr	Klasse	Marke	Team	Land	Abstand
1	48	DPi		Ally Cadillac Racing		299 Rd.
2	1	DPi		Cadillac Chip Ganassi Racing		1s
3	10	DPi		Konica Minolta Acura ARX-05		17s
4	31	DPi		Whelen Engineering Racing		44s
5	5	DPi		JDC-Miller MotorSports		76s
6	60	DPi		Meyer Shank Racing w/Curb-Agajanian		77s
7	55	DPi		Mazda Motorsports		298 Rd.
8	11	LMP2		WIN Autosport		292 Rd.
9	8	LMP2		Tower Motorsport		291 Rd.
10	47	LMP2		Cetilar Racing		36s
11	18	LMP2		Era Motorsport		290 Rd.
12	82	LMP2		DragonSpeed USA LLC		289 Rd.
13	51	LMP2		RWR-Eurasia		288 Rd.
14	52	LMP2		PR1 Mathiasen Motorsports		285 Rd.
15	3	GTLM		Corvette Racing		284 Rd.
16	4	GTLM		Corvette Racing		2s
17	62	GTLM		Risi Competizione		12s
18	24	GTLM		BMW Team RLL		37s
19	25	GTLM		BMW Team RLL		63s
20	6	LMP3		Muehlner Motorsports America		279 Rd.

Just kurz nach der 10h-Marke bleibt der #12 Vasser-Sullivan Lexus mit einem Auspufffeuer nach vorangegangenen Fehlzündungen in der Bus-Stop-Schikane liegen. Weil der Wagen auf der Fahrbahn steht wird die sechste Full-Course-Yellow ausgerufen. 

Als es nach 20 Minuten unter Grün weitergeht überrumpelt beim Restart WTR-Pilot Felipe Alburquerque den bis dato Führenden Chip Ganassi Cadillac von Kevin Magnussen und geht in Führung. Erstmals im Rennen liegt kein Cadillac an der Spitze sondern ein Acura. Pech hat hingegen Mazdapilot Harry Tincknell der unter Grün noch einmal an die Box kommen muss weil die Verkabelung der Rücklicher am Heck instand gesetzt werdn muss. Der Mazda fällt 3 runden zurück und damit aus der Führungsgruppe der DPi, die nur noch 5 Autos umfasst  Wieder unterwegs ist dagegen nach langer Reparatur der JDC-Cadillac - mit nun 47 Runden Rückstand auf die Spitze.

In der LMP3 hat Moritz Kranz die Führung nur knapp an den #74 Riley Motorsports Ligier von Scott Andrews verloren, dessen Verfolgung er nun aufnimmt. Die Sean Creech Motorsport Mannschaft hat dagegen den obligatorischen Bremsenservice absolviert und ist 3 Runden zurück gefallen, weil man zusätzlich eine Durchfahrtsstrafe absolvieren musste .

In der  LMP2 führt nun der Cetilar Racing Dallara während in der GTLM die Werks-Corvettes und in der GTD die beiden AMG GT von HTP Winward (mit Maro Engel am Steuer) und SunEnergy1 je eine Doppelführung verbuchen. Der die letzte Gelbphase auslösende Lexus #14 ist mittlerweile auch wieder repariert worden und erneut im Rennen.

Die Mühlner Truppe hat beim letzten Boxenstop und Fahrerwechsel auf Kenton Koch ebenfalls 3 Runden verloren so das der Riley Ligier (noch ohne Bremsenservice) nun alleine an der Spitze liegt.

Nach 12 Rennstunden sieht der Stand an der Spitze wie folgt aus:

Platz	Nr	Klasse	Marke	Team	Land	Abstand
1	10	DPi		Konica Minolta Acura ARX-05		402 Rd.
2	48	DPi		Ally Cadillac Racing		1s
3	1	DPi		Cadillac Chip Ganassi Racing		12s
4	31	DPi		Whelen Engineering Racing		35s
5	60	DPi		Meyer Shank Racing w/Curb-Agajanian		38s
6	55	DPi		Mazda Motorsports		399 Rd.
7	47	LMP2		Cetilar Racing		391 Rd.
8	8	LMP2		Tower Motorsport		24s
9	82	LMP2		DragonSpeed USA LLC		390 Rd.
10	18	LMP2		Era Motorsport		389 Rd.
11	51	LMP2		RWR-Eurasia		387 Rd.
12	11	LMP2		WIN Autosport		68s
13	4	GTLM		Corvette Racing		383 Rd.
14	3	GTLM		Corvette Racing		6s
15	24	GTLM		BMW Team RLL		382 Rd.
16	62	GTLM		Risi Competizione		19s
17	25	GTLM		BMW Team RLL		22s
18	74	LMP3		Riley Motorsports		376 Rd.
19	6	LMP3		Muehlner Motorsports America		373 Rd.
20	33	LMP3		Sean Creech Motorsport		372 Rd.

Schlechte Nachrichten gibt es für den #111 GRT Racing Lamborghini von Ineichen/Mapelli/Schothorst/Bortolotti: die Elektronik Probleme konnte man wohl nicht beheben und hat deshalb nun offiziell zurück gezogen.

Nach gut 3h im Renntempo sorgt Nicolas Lapierre im #52 PR1 Mathaisen Motorsports Oreca für die 7te Full Course-Yellow-Phase. In der Anfahrt zum International Horseshoe hat er den Oreca LMP2 in die Leitplanke gesetzt.. 

Durch diese Neutralisierung sind die Abstände wieder geschrumpft. Beim #10 Acura DPI wechselt man nun auch die Bremsen, das selbe passiert beim #6 Mühlner Motorsports LMP3. Doch für Mühler Motorsport hat der Bremsenwechsel weitreichende Folgen. Diesen hat man bei geschlossener Boxengasseneinfahrt absolviert. Man bekommt in der Folge eine 60s Stopp + Go Strafe. Dadurch liegt die Truppe Kranz/Hörr/Koch/McAleer nun 6 Runden hinter dem Führenden der LMP3 Klasse. Zu allem Überfluss gilt wohl auch der Pflichtstopp über 8 Min. als noch nicht absolviert....

Nach 18 Min. FCY geht es im Renntempo weiter.

14h sind absolviert, 10h noch zufahren und noch immer ist es Dunkel in Daytona. Des wird sich auch in gut einer Stunde nicht ändern.

Von der andauernden Dunkelheit lassen sich die Piloten definitiv nicht beeindrucken. Bei den DPI jagt Scott Dixon #01 Ginassi Racing, Mike Conway im #31 Wheel Caddy um den Kurs. Nach mehreren Versuchen bremst er sich außen herum in Turn 1 vorbei auf P1. Doch Conway lässt sich nicht abschütteln. 2s dahinter folgt Ricky Taylor im #10 Acura.

12 3/4 h vor dem Ende hat sich die LMP2-Spitzengruppe auf 4 Autos eingedampft. Vorne liegt weiter der Cetilar Dallara den Giorgio Sernagiotto bewegt, vor den beiden Oreca von Tower Motorsports und WIN Autosport.Dahinter müht sich Christopher Mies im Dragonspeed Oreca bei seinem LMP-Debüt den Abstand auf die Führenden nicht abreissen zu lassen.

Ein langer Boxenstop wegen eines Bremsenservice kurz vor der 12h-Marke lässt den WIN Autosport Oreca schliesslich 4 Runden zurück fallen. Somit liegen aktuell nur noch 3 LMP2 in der Führungsgruppe.

Noch liegen fast 4h Nachtfahrzeit vor den verbleibenden 46 Autos auf der Strecke, denn erst um 7:13 Uhr Ortszeit ist der Sonnenaufgang.

Bei der Anfahrt zum International Horseshoe laufen der führende Albuquerque und  Rockenfeller auf einen GTD Lambo auf. Albuquerque möchte rechts vorbei, Rocky links. Zum Glück bleibt der Lambo mittig, so das es ohne jeglichen Kontakt vonstatten geht.

Bei der Ausfahrt ins Oval wird der #42 NTE Audi R8 LMS vom #11 WIN Autosport Oreca umgedreht. Beide setzen die Fahrt danach nur noch verlangsamt fort und gehen anschließen direkt hinter die Mauer zur Reparatur.

Für den Ganassi Racing Caddy gibt es eine 20s Stopp + Go für Pitlane Speeding – man war geschmeidige 25km/h zu schnell. Dies wirft die Truppe auf P5 zurück mit gut 85s Rückstand auf Ricky Taylor im führenden #10 Acura.

Mit Ausnahme des #79 Weathertech Porsches liegen die GTLM Fahrzeuge innerhalb 30s. Langsam aber sicher holt Catsburg in der #3 Corvette Stück für Stück auf Sims in der #4 Corvette auf. Noch trennen die beiden Corvettes aber gut 2,7 Sek.

Der Mazda drückt sich beim Restart an der #31 vorbei um eine Runde gut zu machen. Auch dahinter geht es sehr eng zur Sache. Bomarito im #55 Mazda kommt nun aber nicht vom Führenden weg und hält Rockenfeller im #48 Caddy auf. Über kurz oder lang wird er wohl wieder die Runde verlieren, die er sich am Restart zurück geholt hatte.

Ganz eng geht es in der GTLM zu, hier versucht Eng im #25 BMW alles um an Catsburg #3 Corvette vorbei zu gehen.

Nicklas Nielsen im #21 AF Corse Ferrari macht unterdessen mächtig Druck auf Dontje im #57 Winward Racing AMG GT3. Mit nicht mal 0,5s Abstand kämpft man um P1 der GTD. Weitere 16s. dahinter liegt Luca Stolz im #75 SunEnergy1 Mercedes auf P3.

Unbemerkt hat Nicklas Nielsen #21 AF Corse Ferrari die Führung der GTD vom #57 Winward AMG übernommen und führt mit gut 3,3 Sek. die Klasse an In der Anfahrt zur „Bus Stop“ geht Taylor nun ebenfalls an Conway vorbei und liegt damit auf P2.

Mit dem berühmten Handtuch kann man die beiden Corvettes abdecken, mit 0,2 Sek. Respektabstand umrunden die amerikanischen Mittelmotor Flundern die Strecke von Daytona.

Bei noch 9:15h wird die 8te Full-Course-Yellow ausgerufen. Kevin Estre im #79 Weathertech Porsche dreht sich in der Bus Stop und räumt dabei das Weathertech Werbeschild ab, welches dadurch nun auf der Strecke liegt..

Diese Neutralisierung nutzen alle Prototypen für einen Boxenstopp. Das Gleiche tun die GT´s eine Runde später.

Nach 15 Min., bei noch genau 9h Restrennzeit geht es im Renntempo weiter und so langsam sieht man die Sonne wieder am Horizont aufsteigen. Die ewig lange Nacht wird also bald zu Ende sein und damit eine der schwierigsten Phasen eines 24h Rennens einläuten, nämlich die Morgen-Dämmerung.

Beim Anbremsen von Turn 1 übertreibt es Kobayshi im #48 Ally Caddy beim Angrifff gegen den Führenden Van der Zande in der #01. Seite an Seite verliert er die Kontrolle und kreiselt von der Bahn. Glücklicherweise trifft er weder Van der Zande, noch die Bande oder sonst jemanden. Die Reifen des Ally Caddy dürften nun aber ziemlich eckig sein.

In der GTLM führt nach dem Restart der #25 BMW mit de Phillippi am Steuer von den beiden Corvettes, wo nun die #3 vor der #4 liegt. Der #62 Risi Ferrari hängt den beiden USA Cars jedoch mächtig im Getriebe.

Beim Versuch von Marciello #75 AMG GT3 an Ellis #57 ebenfalls AMG GT3 vorbei zu gehen, ist Cressoni #21 AF Corse Ferrari der Nutznießer und geht wieder vor auf P2. Die ersten drei der GTD Klasse sind nun durch lediglich 0,7 Sek. von einander getrennt. Cressoni im #21 Ferrari kann schlussendlich P1 erobern.

Die letzten 8:30h finden nun wieder unter Tageslichtbedingungen statt, die Sonne strahlt und es herrscht blauer Himmel.

Die Top 4 der GTLM, #25, #3, #4, #62 sind nur durch 1,9s getrennt.

Der #75 SunEnergy1 AMG GT3 mit Habul am Steuer, verbremst sich mit kalten Reifen im  Horseshoe und muss in die Wies. Er kann aber weiterfahren.

Bei den GTLM Stop haben die Corvettes wieder die Führung übernommen. Doch der BMW hängt im Getriebe der #3.

Beim Anbremsen der Bus Stop kollidieren der #97 TF Sport  Aston Martin und der #64 Team TGM Porsche miteinander. Während der Porschefahrer wohl ein bisschen zu spät auf der Bremse ist, lenkt der Aston-Pilot gleichzeitig einfach ein und beide Kreiseln ohne anzuschlagen von der Strecke. Beide können weiterfahren und kommen direkt an die Box.

De Phillippi #25 BMW M8 geht an Garcia #3 Corvette C8 vorbei auf P2 der GTLM.

Der #52 Core Autosport Ligier dreht sich im West Horseshoe und löst damit die 9te Full-Course-Yellow aus. Just als diese ausgerufen wird, setzt sich der #52 Oreca wieder in Bewegung.

Beim Stopp unter FCY bekommt der #01 Ginassi Racing Caddy eine neue Fahrzeug Nase verpasst wodurch der Stopp doch einiges länger wie normal dauert. Van der Zande bleibt an Bord des DPI.

Bei den GT Stopps, geht die #3 Corvette wieder am #25 BMW vorbei. Einen Granaten Stopp absolvieren die Risi Jungs, von P4 geht es vor auf P2!

Kurz vor der 18-Stunden-Marke - Zu Beginn der letzten 6 Stunden sieht das Klassement wie folgt aus: 

Platz	Nr	Klasse	Marke	Team	Land	Abstand
1	10	DPi		Konica Minolta Acura ARX-05		602 Rd.
2	1	DPi		Cadillac Chip Ganassi Racing		6s
3	31	DPi		Whelen Engineering Racing		9s
4	60	DPi		Meyer Shank Racing w/Curb-Agajanian		16s
5	48	DPi		Ally Cadillac Racing		30s
6	55	DPi		Mazda Motorsports		600 Rd.
7	8	LMP2		Tower Motorsport		587 Rd.
8	18	LMP2		Era Motorsport		2s
9	82	LMP2		DragonSpeed USA LLC		586 Rd.
10	51	LMP2		RWR-Eurasia		583 Rd.
11	11	LMP2		WIN Autosport		575 Rd.
12	4	GTLM		Corvette Racing		574 Rd.
13	3	GTLM		Corvette Racing		6s
14	24	GTLM		BMW Team RLL		13s
15	62	GTLM		Risi Competizione		14s
16	25	GTLM		BMW Team RLL		77s
17	74	LMP3		Riley Motorsports		564 Rd.
18	79	GTLM		WeatherTech Racing		3s
19	33	LMP3		Sean Creech Motorsport		560 Rd.
20	6	LMP3		Muehlner Motorsports America		558 Rd.

Ein tolles und faires Battel im Infield geben sich die beiden Mercedes-Piloten Kenny Habul (#75 SunEnergy1) und Maro Engel (#57 HTP Winward).

 Habul kann die Speed nicht mitgehen und überlässt seinem Markenkollegen die Führung. Kurz danach steuert der der Australier seine Crew zum Boxenstopp an. Dahinter folgen Jan Heylen (#16 Wright Porsche) vor Daniel Serra (#21 AF Corse Ferrari) und Corey Lewis (#1 Paul MIller) im letzten verbliebenen Lamborghini im Feld.

An der Spitze hat sich mittlerweile wieder Renger van der Zande (#01 Ganassi Cadillac) an den Acura vorbei an die Spitze zurück gekämpft.

Mit noch etwas mehr als 7h auf der Uhr kommt der nächste Boxenstopp-Reigen bei den DPi's. Um die Spitze bei den GTD kämpfen Maro Engel (#57) und Daniel Serra (#21). Nach dem Stopp kann der Ferrari die Pace des Mercedes nicht mitgehen und fällt einige Sekunden zurück, kann jedoch wenig später den Mercedes Piloten überrumpeln und die GTD-Führung erobern.

Beim Restart -bei verbleibenden 7 1/2 Stunden auf der Uhr- führt Helio Castroneves im Wayne Taylor Acura das Feld vor Markenkollege Dane Cameron (#60) an. Dahinter folgt der rauh klingende #31 Whelen Cadillac mit Pipo Derani am Steuer vor Jimmie Johnson (#48 Ally Cadillac) und Renger van der Zande (#01 Ganassi Cadillac), sowie Harry Tincknell (#55 Mazda), der aber zwei Runden Rückstand aufweist.
 
In der LMP2 führt Gabriel Aubry (#8 Tower_Starworks Oreca), während Tommy Milner (#4 Corvette) in der GTLM, Oliver Askew (#74 Riley Ligier) in der LMP3 und Kenny Habul (#75 SunEnergy1 Mercedes) in der GTD führen.
 
Mittlerweile ist neben den drei Oreca-LMP2 von #81 Dragonspeed, #20 High Class und #29 Racing Team Nederland und den beiden Grasser Lamborghini #19 und #111 auch der #7 Forty7 Duqueine als Ausfall gemeldet.

In der GTD hat sich unterdessen wieder der #57 HTP Winward Mercedes am #21 AF Corse Ferrari auf P1 vorbei gesetzt. Luca Stolz (#75 SunEnergy1 Mercedes) kann langsam auf die beiden Führenden aufschließen.

In der LMP2 liegt 5 Stunden vor Ende Ryan Daliziel (#18 ERA Oreca) vor Christopher Mies (#82 Dragonspeed Oreca) und Tim Buret (#8 Tower-Starworks Oreca).

Die Corvette halten weiterhin die Führung in der GTLM, während der #74 Riley Ligier in der LMP3 einen Vorsprung von drei Runden hält.

In der 610 Runde der GTD kommt es dann zum lang zu erwartenden Kontakt zwischen den beiden Führenden.

Bei noch 41 Fahrzeugen auf der Strecke sind die DPi und die GTLM die einzigen Klassen aus denen es noch keine Ausfälle zu vermelden gibt.

Zu den drei ausgefallenen LMP2-Oreca von #81 Dragonspeed, #20 High Class und #29 Racing Team Nederland, den beiden Grasser Lamborghini #19 und #111, sowie dem #7 Forty7 Duqueine hat sich zuletzt nur der #64 Team TGM Porsche dazu gesellt. Der ausgerollte #9 Pfaff Porsche ist bis dato weder in der Box noch im Paddock angekommen.

Etwas Sorge macht man sich um den #82 Dragonspeed Oreca, der am Heck eine kleine Rauchwolke nach sich zíeht. Das Team liegt aktuell auf Platz drei in der LMP2 als letzter in der Führungsgruppe. Das Team ruft seinen Fahrer an die Box, wo sogleich im Heckbereich nach dem Auslöser gesucht wird.

Ganz vorne hält Filipe Albuquerque (#10 Wayne Taylor Acura) aktuell einen Vorsprung von knapp 15s auf Mike Rockenfeller (#48 Ally Cadiilac). Beim Mazda Team hofft man noch immer auf eine Gelbphase um endlich auf die vier Spitzenreiter aufschließen zu können und bemüht sich den Rückstand von 75s nicht größer werden zu lassen.

Ein Verbremser vom fünftplazierten Simon Pagenaud (#48 Alley Cadillac) Ausgangs des Infield in Turn 6 bleibt nur dank des großzügig asphaltierten Fläche folgenlos.
 
Mit einem Plattfuss hinten rechts muss hingegen der #96 Turner BMW an die Box. Mit etwas mehr als 5 3/4 Stunden noch auf der Uhr steht der #31 Whelen Cadillac nun in der Garage. Die Probleme hatten sich ja schon vor Stunden angekündigt. Zwischen Turn 7 und 8 verliert man an Vortrieb - Getriebeschaden!
 
5 Stunden 28 Minuten vor Ende kommt es zur 10. Gelbphase. Debris auf der Front Straight wird gemeldet..
 
Während der Restart gute 15 Minuten später erfolgt steht der #9 Pfaff Porsche noch immer an der Box und am rechten Vorderrad wird gewerkelt.  Der #55 Mazda hat es während der Gelbphase geschafft sich zurück zurunden.
 
An der Spitze ist aus dem Zweikampf mittlerweile ein Vierkampf geworden, denn auch Simon Pagenaud (#48 Ally Cadillac) und Juan-Pablo Montoya (#60 Meyer-Shank Acura) liegen nun in Schlagdistanz.

Auf Start/Ziel eine halbe Wagenlänge am #57 HTPD Winward Mercedes vorbei biegt Matteo Cressoni mit dem #21 AF Corse Ferrari als erster in Turn 1 und drängt den neben ihm fahrenden Philip Ellis auf den Grünstreifen. Dieser  kommt ins schlingern und trifft seinen Kontrahenten am linken Hinterrad. Cressoni dreht sich und Ellis muss weit durch die Auslaufzone. Während Ellis wohl keinen Schaden davon nimmt und weiter in Führung bleibt, muss Cressoni mit einem Plattfuss die Boxen ansteuern. Durch einen kleinen Kontakt mit dem Reifenstapel muss auch der Heckflügel gerichtet werden. Fast zeitgleich rollt der #9 Pfaff Porsche aus.

Nach 20h verzeichnen wir folgende Reihung bei den GTD.

Platz	Nr	Klasse	Marke	Team	Land	Abstand
22	57	GTD		HTP Winward Racing		620 Rd.
23	75	GTD		SunEnergy1		2s
24	16	GTD		Wright Motorsports		21s
26	23	GTD		Heart Of Racing Team		96s
28	97	GTD		TF Sport		619 Rd.
29	63	GTD		Scuderia Corsa		9s
30	96	GTD		Turner Motorsport		31s
31	21	GTD		Af Corse		618 Rd.
32	28	GTD		Alegra Motorsports		32s
34	44	GTD		Magnus with Archangel		613 Rd.
36	88	GTD		Team Hardpoint EBM		612 Rd.
37	9	GTD		Pfaff Motorsports		609 Rd.
38	42	GTD		NTE Sport		587 Rd.

Durch die Gelbphase ist der #55 Mazda endlich dort wo man hin wollte - in der Spitzengruppe. Den schnellsten Stopp der DPi schaffte die #60 Meyer-Shank Crew vor den Markenkollegen von #10 Wayne Taylor Racing. Auf Platz drei reiht sich der #55 Mazda noch vor dem #48 Ally Cadillac.

Mit 2 Stunden 8 Minuten auf der Uhr geht es unter Grün weiter. Sofort drückt sich Ricky Taylor (#10) an die Spitze, verliert dann aber seine Position wieder im Infield an seinen Markenkollegen. Ausgangs des Infields zieht Taylor dann aber wieder vorbei. Cameron verliert immer mehr an Boden und muss sogar den #55 Mazda und den #48 Ally Cadillac ziehen lassen. Die beiden können sofort auf den führenden Acura aufschließen. Schon eine Runde später zeigt sich der Mazda auf Start/Ziel Door-to-Door neben dem Führenden. Die Drei versprechen einen packenden Ziel-Sprint.

Der #5 Mustang Sampling Cadillac rollt mit einem Plattfuss hinten rechts aus dem Infield und schleppt sich zurück an die Box. Doch die Karkasse schlägt kräftig gegen das Bodywork und droht kurz vor dem Boxeneingang liegen zu bleiben. Im Schneckentempo und mit heftigsten Vibrationen kommt man dann aber doch in der Box an.

Einen heftigen Abflug mitten durch die Busstop hat der #11 WIN Oreca, der komplett den Bremspunkt verpasst hatte und kreiselnd übers Grün räubert. . Nach einem kurzen Check und mit frischen Reifen will man den Wagen wieder auf die Strecke schicken, doch offenbar lässt sich kein Bremsdruck aufbauen und so werkelt die Crew weiter in der Boxengasse herum.so

145 Minuten vor Rennende rollt der #01 Ganassi Cadillac mit einer heftigen Rauchwolke hinten rechts um den Kurs. Ähnlich wie beim #5 Caddy hat man einen Plattfuss erlitten und die Karkasse schleift am Bodywork. Etwas übereilt ruft die Rennleitung die 11.Gelbphase aus.  Nur mit sehr viel Glück fällt der CGR-Cadillac nicht aus der Führungsgruppe heraus.

Was ein Finale! Mit Mazda hatte man schon gar nicht mehr gerechnet und jetzt liegt man keine Sekunde mehr hinter dem Leader.

Wegen des Abflugs des #21 AF Corse Ferrari über das innere Grün hin zum International Horseshoe und dadurch auf die Strecke umherfliegender "Rolex" Werbebanner kommt es noch einmal zu einer zwölften Neutralisierung.

Nach kurzen Aufräumarbeiten geht es mit verbleibenden 109 Minuten weiter. Durch die Gelbphase hat der #01 Ganassi Cadillac ins Führungs-Quintett zurück gefunden.

In der GTD wird der Weg vorbei an Mercedes aber schwer werden, den die beiden führenden Maro Engel (#57 HTP Winward) und Lello Marciello (#75 SunEnergy1) diktieren quasi den Speed.

Bei den GTLM konnte sich kurzzeitig Augusto Farfus (#24 BMW) an die Spitze setzen, doch sein Ex-Teamkollege Alexander Sims (#4 Corvette) zieht wenig später im Infield wieder an ihm vorbei und baut seinen Vorsprung Runde für Runde wieder aus.

Ricky Taylor im #10 Acura baut seine Führung immer weiter aus. 93 Min. vor dem Ende übergibt er noch einmal an Albuquerque

56 Minuten vor Ende absolvieren dann die beiden Leader ihren Stopp.

In den letzten 40 Minuten kommt dann bereits Albuquerque (#10 Wayne Taylor Acura) den Caddys ziemlich nahe die dann keine 5 Minuten später doch noch einmal einen finalen Stopp eingelegen müssen. Auch der #10 Acura und er #55 Mazda kommen eine Runde später zu einem schnellen Stopp hinein.

In der LMP2 werden Gabriel Aubry (#8 Tower-Starworks Oreca) und Paul Loup Chatin (#18 ERA Oreca) den Sieg unter sich ausmachen. Alessandro Pier Guidi (#62 Risi Ferrari) hat sich unterdessen in der GTLM an die Spitze vor den beiden Corvette und den beiden BMW's gesetzt. Bei den GTD führen noch immer die beiden Mercedes mit Maro Engel (#57 HTP Winward) und Lello Marciello (#75 SunEnergy1).

Spencer Pigot im #74 Riley Ligier kann es in seinem LMP3 hingegen mit 3 Runden Vorsprung ruhig angehen lassen.

20 Minuten vor Ende muss der #62 Risi Ferrari doch noch einmal zum Stopp hinein und die Corvette's machen den Sieg unter sich aus - hier hat man sich aber wohl dazu entschlossen den klassisch gelben #3 als erster über die Ziellinie schicken zu wollen.

Zwischen Albuquerque (#10) und van der Zande (#01) entbrennt 18 Minuten vor Schluss der finale Zweikampf. 10 Minuten vor Ende trennen die beiden Führenden 1,1s. Doch kurz darauf ist 7 Minuten vor Ende plötzlich und unerwartet der Zweikampf für den #01 Ganassi Cadillac mit einem Plattfuss hinten rechts beendet.

Kurz vor Ende werden der #63 Scuderia Corsa Ferrari und der #5 Mustang Sampling Cadillac noch als Ausfall verbucht.

Harry Tincknell (#55 Mazda) übernimmt mit 6,4 Sekunden Rückstand auf den Wayne Taylor Acura Platz zwei vor Kobayashi (#48 Ally Cadillac) der am Heck des Mazda's klebt. Kobayashi hat dann in den finalen 4 1/2 Minuten noch mehr Dampf im Kessel und schnappt sich Tincknell. Doch dieser will noch nicht aufgeben und quetscht noch einmal alles aus dem Mazda.

Nach 807 Runden steht nach einem packenden Finale mit Wayne Taylor Racing der Sieger fest. Wayne taylor holt sich das Triple an Daytona-Siegen - nun mit einem zweiten Hersteller. Kobayashi holt mit dem #48 Ally Cadillac Platz zwei vor Harry Tincknell im #55 Mazda. Juan-Pablo Montoya (#60 Meyer-Shank Acura) und Renger van der Zande (#01 Ganassi Cadillac) komplettieren die Top-5 in der DPi.

In der LMP2 holen sich Dwight Merriman, Kyle Tilley, Ryan Dalziel und Paul-Loup Chatin den Sieg im bunt lackierten #18 ERA Oreca vor dem #8 Tower-Starworks Oreca, der in der letzten Rennstunde noch eine Durchfahrtsstrafe absolvieren muss und dem #82 Dragonspeed Oreca.

Wie zu erwarten geht in der GTLM die gelbe #3 Corvette als erster über die Ziellinie. Und auch in der GTD ändert sich mit den beiden Mercedes von Maro Engel (#57 HTP Winward) und Lello Marciello (#75 SunEnergy1) nichts mehr. Die Top-5 komplettieren hier der amtierende Meister, #1 Paul Miller Racing mit ihrem Lamborghini, vor dem #16 Wright Porsche und dem #23 Heart of Racing Aston Martin..