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6h von Bahrain
17-19.11.2016



von Harald Gallinnis & Timo Schumacher
(Fotos: FIA-WEC)



Mit dem traditionellen Finale in Bahrain geht die FIA-WEC-Saison 2016 zu Ende. 31 Wagen sind zum Finale angetreten. Während die Teams die selben wie beim Rennen in Shanghai geblieben sind, gibt es in 4 der Autos Umbesetzungen zu vermelden.

René Rast ist im G-Drive Oreca wieder an Will Stevens´Stelle unterwegs und sorgt damit wieder für eine deutschsprachige Beteiligung in der LMP2-Klasse. Im #30 ESM-Ligier wird beim vorerst letzten WEC-Auftritt des Teams Sean Gelael von ELMS-Champion Giedo van der Garde und dem Franzosen Tom Dillmann unterstützt. Auf dem #45 Manor werden anstelle von Tor Graves und Mathias Beche Roberto Mehri und Julian Canal an der Seite von Ricardo Gonzalez  eingesetzt. und auf dem #97 Aston ersetzt Jonathan Adam den Neuseeländer Ritchie Stanaway an der Seite von Stammpilot Darren Turner.

Eine Reihe von Titelentscheidungen steht noch in der Meisterschaft an. In der LMP1 ist der Fahrertitel zwischen der Porsche-Crew Jani/Dumas/Lieb und der 17 Punkte dahinter liegenden Toyota-Mannschaft von Kobayashi/Convay/Sarrazin noch zu vergeben. Unter normalen Umständen sollte ein simples Finish in den Punkten die Entscheidung zugunsten der Porsche Crew bedeuten. In der LMP1-Team Wertung (Porsche) und der LMP2-Team- und Fahrerwertung (Alpine) fielen die Entscheidungen bereits in Shanghai.

Audi #7

Anfängliche Überlegungen bei Joest, das Chassis mit einem Kundenmotor in der LMP1-L als Privat-Einsatz in der Saison 2017 an den Start zu bringen sind noch nicht weiter verfolgt worden.   Das bringt uns zu den Neuigkeiten in der kommenden Saison2017 die sich in den letzten 3 Wochen seit Shanghai definiert haben. In der LMP1 ist nach dem  Rückzug von Audi und Rebellion (voraussichtlicher Wechsel in die LMP2 der Meisterschaft) keine weitere Ergänzung in Sichtweite, so das es wohl bei 3  Teams (Porsche, Toyota, Kolles) mit 5 Autos bleiben wird. Erst für 2018 soll dann in der LMP1-L mit dem just angekündigten SMP-Dallara BR1 LMP1-L und dem Einsatzteam ART GP eine neue Mannschaft erscheinen.

In der LMP2  markiert Bahrein das letzte Rennen der Chassis nach dem alten Reglement. Das LMP2-Reglement 2017 erlaubt 100PS stärkere, nur noch geschlossene Chassis mit Einheitsmotor die von nur noch 4 Chassisherstellern an den Start gebracht werden sollen.   ESM verabschiedeet sich für ein DPi-Programm mit Nissan in die IMSA-Szene. SMP steigt in Vorbereitung des LMP1-Programms aus. Derzeit in Verhandlungen sind zahlreiche zusätzliche Einsätze, so werden zum Beispiel die Namen von ART-GP (Vorbereitung für 2018 LMP1?), DAMS, Greaves, KCMG und MP Motorsport für die Saison 2017 gehandelt. TDS, Signatech, RGR, Rebellion, Manor und G-Drive sind wohl für die kommende Saison sicher.

in der GTE hat Porsche seinen GTE-Herausforderer für 2017 vorgestellt. Wie bereits im Sommer von uns am Nürburgring vermutet hat der Wagen nun doch ein Mittelmotorkonzept. Allerdings ist der von uns vermeldete Turbo aus Zuverlässigkeitsgründen gestrichen worden - ein 4l-Boxer-Sauger wird weiterhin den Wagen befeuern. In Le Mans, der WEC  und der IMSA-Szene wird das Auto 2017 werksseitig eingesetzt. BMW kommt erst 2018. Vom potentiellen Lamborghini GTE gibt es noch keine konkreten Lebenszeichen.
Ford

Trackmap

In der GTE-Pro Haben noch 4 Crews eine Chance auf den Titel. Astons dänisches Lineup führt mit 131 Punkten vor den beiden Ford-Crews #67 und #66 mit 129 bzw. 121 Punkten. Auch AF Corse ist mit der #71 von Rigon/Bird mit 119 Punkten noch im Rennen.  In der Herstellerwertung führt Ferrari sogar mit 261 Punkten 10 Zähler vor Aston. In der GTE-Am hingegen fehlt der AF-Corse Crew der #83 nur ein einziges mickriges Pünktchen für den Titel.

Bahrein markiert nicht nur das Ende der WEC-Saison 2016 - das Rennen ist auch der Schlusspunkt der Audi-Ära in der LMP1. Nach einer Ewigkeit von 18 Jahren steigt der deutsche Hersteller aus der Top-Prototypenszene aus. Der aktuelle R18  (interner Codename RP6) ist der radikalste Entwurf der Szene und konnte sein Potential in der aktuellen Saison lediglich andeuten.Obwohl der Nachfolger mit dem internen Namen RP7 schon so gut wie komplettiert ist wurde das Multi-Millionen-Programm von Audi nun gestoppt um sich zukünftig auf die Formel E zu konzentrieren.

Abendstimmung

Nach einer all zu dominanten Vorstellung der Ford GTE in den letzten beiden Rennen haben die amerikanischen Boliden noch einmal einen Schlag mit der BoP-Keule übergebraten bekommen. 20 kg Gewichtszuwachs sind dabei weniger signifikant als eine umfassende Einschränkung der Turboleistung mittels Ladedruckreduzierung.

Schliesslich gibt es in Bahrain auch die Abschiedsvorstellung von Mark Webber zu feiern. Der Australier wird nach seinem Titel 2015 auf der Strecke am persischen Golf seienn Abschied aus der WM-Szene zelebrieren und hofft dabei auf einen Sieg beim Finale.

Das Rennen in Bahrain startet aufgrund der Zeitverzögerung am Samstag um 14 Uhr unserer Zeit. das entspricht 16 Uhr Ortszeit was dazu führt das wieder die Hälfte des Laufs in der Nacht stattfindet.

Porsche #2Im ersten freien Training am Donnerstag legt der #2 Porsche die Bestzeit aufs Parkett. Mit einer 1:42,107 ist man 0,343s schneller als der Audi #8 und weitere 0,065s als der zweite Audi #7. Porsche hat für beide Crews das Auto getauscht, nachdem die in der Meisterschaft besser plazierte #2 in den letzten Rennen unter einem unerklärlichen Leistungsverlust litt. Die LMP2-Bestzeit geht mit einer 1:50,966 an Signatech. Schnellster GTE-Pro ist der #97 Aston mit einer 1:58,735. Die GTE-Am-Bestzeit geht an die #83 von AF Corse mit einer 2:01,550.

Das zweite freie Training  sieht gar beide Porsche vorne (#2 vor #1) wobei eine durch Neel Jani erzielte 1:39,817 als Bestzeit in der Nachtsession notiert wird. Es folgen der #8 Audi und der #6 Toyota. Die LMP2-Bestzeit erzielt mit einer 1:50,056 der G-Drive Oreca, die GTE-Pro-Bestzeit geht an den #95 Aston (1:57,226) und die GTE-Am-Bestzeit an den #98 Aston (1:59,460) von Pedro Lamy.

Sehr gemischt läuft das dritte freie Training in dem der #1 Porsche mit einer 1:40,318 die Bestzeit markiert - 0,488s vor dem Audi #8, der in den letzten Trainingsminuten auf der Strecke strandet, und 0,534s vor dem Toyota #5. Die LMP2-Bestzeit geht an G-Drive (1:50,431), die GTE-Pro Bestzeit geht an AF Corse (1:59,038) und die GTE-Am-Bestzeit an AF Corses #83 (2:00,701).   

 Audi #8

Qualifying

Beim letzten Auftritt von Audi in der WEC kann Oliver Jarvis mit dem R18 #8 die Pole-Position mit einer 1:39,207 erzielen. Die beiden Porsche müssen sich mit 0,26 bzw. 0,46s Abstand geschlagen geben. Der R18 #7 kann sich immerhin noch als Vierter plazieren vor den beiden Toyotas. In der LMP2 erzielt ursprünglich der G-Drive Oreca die Poleposition. Wegen einer Modifikation der Bremsbelüftung die anschliessend bei der technischen Überprüfung festgestellt wird, bekommt das Team jedoch sämtliche Qualizeiten gestrichen und

Ergebnis Qualifying
Platz Nr Klasse Auto Fahrer Marke Team Land Wagen Reifen Qualifying Abstand
1 8 LMP1 GT3 Lucas di Grassi (BR), Loic Duval (F), Oliver Jarvis (GB) Audi Audi Sport Team Joest Deutschland Audi R18 Michelin 1:39.207  
2 1 LMP1 GT3 Timo Bernhard (D), Mark Webber (AUS), Brendon Hartley (NZ) Porsche Porsche Team Deutschland Porsche 919 Hybrid Michelin 1:39.471 0.264
3 2 LMP1 GT3 Romain Dumas (F), Neel Jani (CH), Marc Lieb (D) Porsche Porsche Team Deutschland Porsche 919 Hybrid Michelin 1:39.669 0.198
4 7 LMP1 GT3 Andre Lotterer (D), Marcel Fässler (CH), Benoit Treluyer (F) Audi Audi Sport Team Joest Deutschland Audi R18 Michelin 1:39.698 0.029
5 6 LMP1 GT3 Stephane Sarrazin (F), Mike Convay (GB), Kamui Kobayashi (J) Toyota Toyota Gazoo Racing Japan Toyota TS050 Hybrid Michelin 1:40.222 0.524
6 5 LMP1 GT3 Kazuki Nakajima (J), Sebastian Buemi (F), Anthony Davidson (GB) Toyota Toyota Gazoo Racing Japan Toyota TS050 Hybrid Michelin 1:40.776 0.554
7 13 LMP1 GT3 Alexandre Imperatori (CH), Dominik Kraihamer (A), Matheo Tuscher (CH) Oreca Rebellion Racing Schweiz Rebellion R-One AER V6 Dunlop 1:45.091 4.315
8 36 LMP2 GT3 Gustavo Menezes (USA), Nicolas Lapierre (F), Stephane Richelmi (MC) Oreca Signatech-Alpine Frankreich Alpine A460 Nissan Dunlop 1:49.690 4.599
9 44 LMP2 GT3 Matthew Rao (GB), Richard Bradley (GB), Alex Lynn (GB) Oreca Manor Gross-Britannien Oreca O05 Nissan Dunlop 1:50.034 0.344
10 43 LMP2 GT3 Ricardo Gonzalez (MEX), Filipe Alburquerque (P), Bruno Senna (BR) Ligier RGR Sport by Morand (MEX) Ligier JS P2-Nissan Dunlop 1:50.410 0.376
11 30 LMP2 GT3 Tom Dillmann (F), Giedo van der Garde (NL), Sean Gelael (IDN) Ligier Extreme Speed Motorsports USA Ligier JS P2-Nissan Michelin 1:50.685 0.275
12 45 LMP2 GT3 Julien Canal (F), Ricardo Gonzalez (MEX), Roberto Mehri (E) Oreca Manor Gross-Britannien Oreca O05 Nissan Dunlop 1:50.800 0.115
13 31 LMP2 GT3 Ryan Dalziel (GB), Luis Felipe Derani (BR), Christoipher Cumming (CAN) Ligier Extreme Speed Motorsports USA Ligier JS P2-Nissan Michelin 1:51.071 0.271
14 35 LMP2 GT3 David Cheng (RC), Ho-Pin Tung (RC), Paul Loup-Chatin (F) Oreca Baxi DC Racing Alpine China Alpine A460 Nissan Dunlop 1:51.185 0.114
15 27 LMP2 GT3 Nicolas Minassian (F), Maurizio Medani (I), Mikhaeil Aleshin (RUS) SMP SMP Racing Russland BR01-Nissan Dunlop 1:51.427 0.242
16 37 LMP2 GT3 Vitali Petrov (RUS), Kirill Ladygin (RUS), Victor Shaitar (RUS) SMP SMP Racing Russland BR01-Nissan Dunlop 1:51.475 0.048
17 97 GTE-Pro GT3 Darren Turner (GB), Jonathan Adam (USA), Aston
                Martin Aston Martin Racing Gross-Britannien Aston Martin Vantage V8 Dunlop 1:56.953 5.478
18 95 GTE-Pro GT3 Nikki Thiim (DK), Marco Soerensen (DK), Aston
                Martin Aston Martin Racing Gross-Britannien Aston Martin Vantage V8 Dunlop 1:57.081 0.128
19 51 GTE-Pro GT3 Gianmaria Bruni (I), James Calado (GB), Ferrari AF Corse Italien Ferrari F488 GTE Michelin 1:57.380 0.299
20 67 GTE-Pro GT3 Harry Ticknell (GB), Andy Priaulx (GB), Ford Ford Chip Ganassi Team UK USA Ford GT Michelin 1:57.891 0.511
21 71 GTE-Pro GT3 Davide Rigon (I), Sam Bird (GB), Ferrari AF Corse Italien Ferrari F458 Italia Michelin 1:58.201 0.310
22 66 GTE-Pro GT3 Stefan Mücke (D), Oliver Pla (F), Ford Ford Chip Ganassi Team UK USA Ford GT Michelin 1:58.504 0.303
23 77 GTE-Pro GT3 Michael Christensen (DK), Richard Lietz (A), Porsche Dempsey-Proton Racing Deutschland Porsche 991 RSR Michelin 1:58.882 0.378
24 98 GTE-Am GT3 Paul Dalla Lana (CAN), Pedro Lamy (P), Matthias Lauda (A) Aston
                Martin Aston Martin Racing Gross-Britannien Aston Martin Vantage V8 Michelin 1:59.879 0.997
25 83 GTE-Am GT3 Francois Perrodo (F), Emanuel Collard (F), Rui Aguas (P) Ferrari AF Corse Italien Ferrari F458 Italia Michelin 2:00.227 0.348
26 50 GTE-Am GT3 Ricky Taylor (USA), Pierre Ragues (F), Romain Brandela (F) Corvette Larbre Competition Frankreich Chevrolet Corvette C7-Z06 Michelin 2:00.938 0.711
27 86 GTE-Am GT3 Michael Wainwright (GB), Adam Carroll (GB), Benjamin Barker (GB) Porsche Gulf Racing UK Gross-Britannien Porsche 991 RSR Michelin 2:02.112 1.174
28 78 GTE-Am GT3 Christian Ried (D), Wolf Henzler (D), Joel Camanthias (CH) Porsche KCMG Hong-Kong Porsche 991 RSR Michelin 2:39.576 37.464
29 26 LMP2 GT3 Roman Rusinov (RUS), Alex Brundle (GB), René Rast (D) Oreca G-Drive Racing Russland Oreca O05 Nissan Dunlop - -
30 4 LMP1 GT3 Simon Trummer (CH), Oliver Webb (GB), Pierre Kaffer (D) - Team by Kolles Deutschland CLM P1/01-AER Dunlop - -
31 88 GTE-Am GT3 Khaled Al Qubaisi (VAE), David Heinemeier-Hansson (DK), Patrick Long (USA) Porsche Abu Dhabi Proton Racing Deutschland Porsche 991 RSR Michelin - -

Das Rennen


33 ° Streckentemperatur stehen am Renntag für die 31 Teilnehmer an. Audi bekommt bei seinem letzten Auftritt in der WEC eine Extra-Einführungsrunde zugestanden in der beide R18 das Feld beim Start anführen dürfen ehe es in der regulären Einführungsrunde zurück auf die regulären Startpositionen geht. Kaffer im ByKolles-CLM und Rast im G-Drive Oreca starten vom Ende des Feldes  noch hinter den GTE. Erst sehr spät erfolgt nach 2 Einführungsrunden der der Start, was einige ungeduldige LMP2 Piloten vorzeitig aus der Startformation treibt.

Start

Loic Duval kann seine Pole in die erste Kurve retten, gefolgt von den beiden Porsche. Menenez im Signatech-Oreca  führt das LMP2-Feld an. Bei den GTE hat Bruni im AF Corse Ferrari die Führung von Nicki Thiim erobern können. Die GTE-Am Führung übernimmt die Larbre-Corvette von Ricky Taylor die Führung.

Zwischen den beiden Toyotas und dem Audi von Fässler gibt es ein Scharmützel um Platz 4, bei dem der Schweizer Audi-Pilot sich durchsetzen kann In der 7.ten Runde erobert derweil Gulf Racing Porsche-Pilot Ben Barker P2 in der GTE-Am von Aston-Pilot Pedro Lamy.

Runde 11 und Fässler beginnt den Kampf um P3 mit dem Porsche von Timo Bernhard. In Runde 13 kann er sich durchsetzen und übernimmt P3. In Runde 15 wird auch der zweite Porsche von Neel Jani in Turn 10 überholt. Audi verzeichnet eine Doppelführung vor den beiden Porsche und den beiden Toyotas.

Der vom Ende des Feldes gestartete Pierre Kaffer hat den Anschluss an das LMP1-Feld hergestellt und liegt 54s hinter dem Rebellion R-One der hier ebenfalls sein letztes Rennen absolviert. Rene Rast ist auf den 6.Klassenrang in der LMP2 vorgestossen.

Nach 40 Minuten  - By Kolles, Rebellion  und die ersten LMP2 kommen schon an die Box - registrieren wir den folgenden Stand an der Spitze:

Platz Nr Auto Klasse Marke Team Land Abstand
1 8 GT3 LMP1 Audi Audi Sport Team Joest Deutschland 23 Rd.
2 7 GT3 LMP1 Audi Audi Sport Team Joest Deutschland 7s
3 2 GT3 LMP1 Porsche Porsche Team Deutschland 15s
4 1 GT3 LMP1 Porsche Porsche Team Deutschland 16s
5 5 GT3 LMP1 Toyota Toyota Gazoo Racing Japan 18s
6 6 GT3 LMP1 Toyota Toyota Gazoo Racing Japan 20s
7 13 GT3 LMP1 Oreca Rebellion Racing Schweiz 22 Rd.
8 4 GT3 LMP1 - Team by Kolles Deutschland 21 Rd.
9 36 GT3 LMP2 Oreca Signatech-Alpine Frankreich 22s
10 43 GT3 LMP2 Ligier RGR Sport by Morand (MEX) 23s
11 31 GT3 LMP2 Ligier Extreme Speed Motorsports USA 34s
12 30 GT3 LMP2 Ligier Extreme Speed Motorsports USA 40s

Dusk

In der LMP2 führt weiter der Signatech-Alpine vor dem RGR by Morand -Ligier und Manors # 44. Die GTE-Pro führt der #97 Aston 6s vor dem #51 AF Corse Ferrari und 11s vor dem #95 Aston an. In der GTE-Am führt weiter die Corvette vor dem Gulf-Porsche und dem AF Corse Ferrari.

In Runde 43 kann Mark Webber P3 vom Toyota von Sebastian Bumi zurückerobern. Die beiden Audi liegen mittlerweile 20s vor den Konkurrenten.

LMP2 Start

SMP

Audi stoppt in der 27 Runde (#7) und der 28.ten Runde (#8) und schnallt jeweils neue Reifen auf. Während Fässler an Andre Lotterer übergibt wechselt Oliver Jarvis für Loic Duval in die #8. Porsches #2 und Toyotas #5 stoppen ebenfalls in Runde 28. In Runde 29 folgen Porsches #1 und Toyotas #6.

In Runde 29 Wird Neel Jani im Heck vom KCMG-Porsche getroffen. Der Meisterschaftsführende rollt mit einem blockierten Rad in Richtung Box, wo er in der Garage verschwindet . Der Schaden stellt sich zunächst als nicht so gravierend heraus. Mit 2 Runden Rückstand auf die Spitze nimmt er das Rennen wieder auf.

Der Sonnenuntergang lässt schnell den Abend und Nachthimmel über der Strecke erscheinen. Dank der in der Region üblichen Flutlichtbeleuchtung bleibt es für die Piloten hell genug auf der Strecke. Toyota-Pilot Sebastian Buemi beklagt einen Leistungsverlust in seinem TS050.

Ferraris

Der Stand zur 48.ten Runde  - die LMP1-L und die LMP2 beginnen gerade ihre Boxenstoprunde - lautet wie folgt:

Aston

Die Nacht ist mittlerweile angebrochen. In Runde 50 übernimmt der Audi#7 von Andre Lotterer die Führung von Oliver Jarvis. In Runde 57 beginnt Lotterer seinen 2.Boxenstop, wobei er im Wagen bleibt und sich neue reifen abholt. Eine Runde später folgt Oliver Jarvis, der ebenfalls neue Reifen bekommt. Porsches #1 und Toyotas #5 stoppen in Runde 59. Webber wechselt auf Hartley und Buemi auf Nakajima. Alle bekommen neue Reifen. Ebenso Toyotas #6 wo Stephane Sarrazin in Runde 60 an Mike Convay übergibt. Porsches #2 kommt ebenfalls in Runde 60 rein. 

In der LMP2 hat RGR-Pilot Bruno Senna mittlerweile die Führung von Nicolas Lapierre in der bereits als Meistermannschaft feststehenden #36 übernehmen können. Bei den GTE-Pro fährt Ferrari Pilot James Calado im #51 AF Corse-F488 immer noch im Aston-Sadwich. Die GTE-Am befindet sich 2h nach Rennbeginn in der 2. Boxenstopphase.

In Runde 68 bleibt Morandpilot Senna an einem zu Überundeden hängen und verliert die Klassenführung an Alpine-Pilot Lapierre.

Der Porsche #2 ist im Schnitt etwa 2s langsamer als die führunden Audis unterwegs. Für die Crew kommt es nun darauf an den Wagen ins Ziel zu bringen. Toyotas #6 ist als Fünftplazierter weit davon entfernt die Tabellenführung zu übernehmen. Man müsste mindestens auf einen Podiumsplatz kommen um noch auf ein Titelwunder zu hoffen. Nur nicht ausfallen ist jetzt die Devise. 

Platz Nr Auto Klasse Marke Team Land Abstand
1 8 GT3 LMP1 Audi Audi Sport Team Joest Deutschland 48 Rd.
2 7 GT3 LMP1 Audi Audi Sport Team Joest Deutschland 1s
3 1 GT3 LMP1 Porsche Porsche Team Deutschland 28s
4 5 GT3 LMP1 Toyota Toyota Gazoo Racing Japan 29s
5 6 GT3 LMP1 Toyota Toyota Gazoo Racing Japan 37s
6 2 GT3 LMP1 Porsche Porsche Team Deutschland 47 Rd.
7 13 GT3 LMP1 Oreca Rebellion Racing Schweiz 46 Rd.
8 36 GT3 LMP2 Oreca Signatech-Alpine Frankreich 45 Rd.
9 43 GT3 LMP2 Ligier RGR Sport by Morand (MEX) 2s
10 4 GT3 LMP1 - Team by Kolles Deutschland 44 Rd.
11 44 GT3 LMP2 Oreca Manor Gross-Britannien 80s
12 31 GT3 LMP2 Ligier Extreme Speed Motorsports USA 82s

Toyota

Panorama 1

Nach 2 1/2 Rennstunden - Oliver Jarvis beginnt in der Top-Kategorie die dritte Runde der Boxenstopps  - gönnen wir uns einen Blick in die GTE-Klassen:

Platz Nr Auto Klasse Marke Team Land Abstand
19 97 GT3 GTE-Pro Aston Martin Aston Martin Racing Gross-Britannien 74 Rd.
20 95 GT3 GTE-Pro Aston Martin Aston Martin Racing Gross-Britannien 11s
21 51 GT3 GTE-Pro Ferrari AF Corse Italien 16s
22 67 GT3 GTE-Pro Ford Ford Chip Ganassi Team UK USA 73 Rd.
23 71 GT3 GTE-Pro Ferrari AF Corse Italien 2s
24 66 GT3 GTE-Pro Ford Ford Chip Ganassi Team UK USA 20s
25 77 GT3 GTE-Pro Porsche Dempsey-Proton Racing Deutschland 50s
26 88 GT3 GTE-Am Porsche Abu Dhabi Proton Racing Deutschland 72 Rd.
27 78 GT3 GTE-Am Porsche KCMG Hong-Kong 34s
28 98 GT3 GTE-Am Aston Martin Aston Martin Racing Gross-Britannien 71 Rd.
29 50 GT3 GTE-Am Corvette Larbre Competition Frankreich 3s
30 83 GT3 GTE-Am Ferrari AF Corse Italien 14s

Genau zur Rennhalbzeit schlägt die Defekthexe im bislang zuverlässig laufenden Rennen gleich 2 Aston K.O.. Paul Dalla Lana, der erst kurz zuvor einen Dreher markiert hat. Kommt mit einem rauchenden linken Auspuff auf der Strecke zum Stillstand. Ein Motorschaden beendet die Fahrt und lässt die AF-Corse Mannschaft  den GTE-Am-Titel 2016 einstreichen.

Der #97 Aston verliert zeitgleich ein Rad und kommt an die Box zurück. Damit geht die Führung an die #95 über. Zur Bergung des Rades und einiger Retouschen am Kurs wird die erste Gelbphase auf dem Kurs geschaltet, die aber nach 5 Minuten aufgehoben wird.

AF Corse #83
Gulf

Bein Stop von Benoit Treluyer lässt sein Team 11s aufgrund eines klemmenden Rades liegen. Als alle Teams den Stop absolviert haben, liegt der Audi #8 fast 10s in Front. Toyota hat Kamui Kobayashi bzw Anthony Davidson in die Fahrzeuge gesetzt. Bei Porsches #2 werden nur auf der linken Seite neue Reifen aufgezogen.

Etwa kurz vor der Rennhalbzeit verzeichnen wir den folgenden Zwischenstand.:

Platz Nr Auto Klasse Marke Team Land Abstand
1 8 GT3 LMP1 Audi Audi Sport Team Joest Deutschland 98 Rd.
2 7 GT3 LMP1 Audi Audi Sport Team Joest Deutschland 12s
3 1 GT3 LMP1 Porsche Porsche Team Deutschland 52s
4 5 GT3 LMP1 Toyota Toyota Gazoo Racing Japan 68s
5 6 GT3 LMP1 Toyota Toyota Gazoo Racing Japan 76s
6 2 GT3 LMP1 Porsche Porsche Team Deutschland 96 Rd.
7 13 GT3 LMP1 Oreca Rebellion Racing Schweiz 94 Rd.
8 4 GT3 LMP1 - Team by Kolles Deutschland 91 Rd.
9 36 GT3 LMP2 Oreca Signatech-Alpine Frankreich 90 Rd.
10 31 GT3 LMP2 Ligier Extreme Speed Motorsports USA 15s
11 43 GT3 LMP2 Ligier RGR Sport by Morand (MEX) 17s
12 44 GT3 LMP2 Oreca Manor Gross-Britannien 26s

Lucas Di Grassi hat in der #8 die Gelbphase für einen Zusatzstop genutzt, ebenso wie die 3 Führenden in der LMP2. Mit einer 1:41,511 dreht Di Grassi in der Folge die schnellste Rennrunde.  

Sam Bird kann etwa nach 3 1/2 Rennestunden auch P3 in der GTE-Pro für Ferrari erobern. Auch wenn Sörensen Thiim im führenden Aston an der Klassenspitze in Richtung Fahrertitel unterwegs sind würde das bedeuten das Ferrari sich amit  den Herstellertitel in der GTE sichern würde.

Panorama
                2

G-Drive

In Runde 140 tauschen die beiden Audis an der Spitze die Positionen. Die #8 soll damit in die Lage versetzt werden den 2. Platz in der Meisterschaft vom Toyota zu erobern.

In der GTE-Am führen unterdessen die beiden Porsche von Abu Dhabi Proton Racing und KCMG vor dem AF Corse Ferrari auf dem Francois Perrodo Rui Aguas und Emanuele Collard ihrem GTE-Am-Titel entgegen fahren. In der LMP2 hat unterdessen ESM mit dem grünen Auto #31 die Führung übernehmen können. 

75 Minuten vor dem Rennende leistet sich Rene Rast im G-Drive Oreca einen Dreher auf der Jagd nach dem drittplazierten RGR-Ligier von Filipe Albuquerque. Die Labre Corvette ist gleichzeitig langsam auf der Strecke unterwegs und wird nach der Rückkehr an die Box in die Garage geschoben.

Die letzte Rennstunde bricht an. Loic Duval hat in der letzten Rennstunde seine Frontreifen aufgrund eines unerklärlichen Abtriebmangels ruiniert, muss aber nun mit diesen haushalten da man keinen Reservesatz mehr hat.

In der LMP2 gehen derweil die beiden Audi-Werkspiloten Fillipe Albuquerque und Rene Rast am Alpine von Stephane Richelmi vorbei. Noch führt ESM-Pilot Chris Cumming 17s vor dem RGR-Ligier und dem G-Drive-Oreca die allerdings massiv aufholen.

Toyota & Signatech

Die vierte Runde der Boxenstops ist mittlerweile an der Spitze beendet worden.  Unverändert führen beide Audi. Der Zusatzstop der #8 unter gelb hat das Boxenstopfenster für dieses Auto verschoben so das man sich gegen Ende zwar keinen Stop spart, den letzten aber deutlich verkürzen könnte.

2 Stunden sind noch zu absolvieren. So steht es an der Spitze:

Platz Nr Auto Klasse Marke Team Land Abstand
1 7 GT3 LMP1 Audi Audi Sport Team Joest Deutschland 134 Rd.
2 8 GT3 LMP1 Audi Audi Sport Team Joest Deutschland 1s
3 1 GT3 LMP1 Porsche Porsche Team Deutschland 45s
4 6 GT3 LMP1 Toyota Toyota Gazoo Racing Japan 133 Rd.
5 5 GT3 LMP1 Toyota Toyota Gazoo Racing Japan 1s
6 2 GT3 LMP1 Porsche Porsche Team Deutschland 131 Rd.
7 13 GT3 LMP1 Oreca Rebellion Racing Schweiz 127 Rd.
8 4 GT3 LMP1 - Team by Kolles Deutschland 124 Rd.
9 31 GT3 LMP2 Ligier Extreme Speed Motorsports USA 123 Rd.
10 36 GT3 LMP2 Oreca Signatech-Alpine Frankreich 122 Rd.
11 26 GT3 LMP2 Oreca G-Drive Racing Russland 19s
12 43 GT3 LMP2 Ligier RGR Sport by Morand (MEX) 25s
. Porsche #2

Der führende Loic Duval kommt in der 173´ten Runde in die Box. Lucas di Grassi steigt ein. Die Reifen werden nur auf der linken Seite gewechselt. Danach klatscht sich das gesamte Joest-Team ab. Analog wird wenig später auch die #7 abgefertigt in der Marcel Fässler an Bord bleibt. in den Porsche #1 steigt bei dessen letzten Stop Mark Webber ein. 30 Minuten vor dem Renennde kommt Toyota-Pillot Buemi an die Box - er bleibt im Auto sitzen und holt sich komplett neue Reifen ab.

Der LMP2-Führende Chris Cumming im ESM-Ligier holt sich 25 Minuten vor dem Rennende die letzte Tankfüllung ab. er fällt auf P3 hinter dem nun führenden RGR-Ligier und Rast im G-Drive Oreca zurück. Für ESM geht es nun nicht mehr um den Sieg sondern um ein bislang genau so rares Podium.

Die letzten 20 Minuten werden von der LMP2-Klasse bestimmt. Rast gelingt es in seiner 173´ten Runde in Turn 1 am RGR Morand-Ligier vorbei zu schlüpfen. 12 Minuten vor dem Rennende geht auch der Signatech-Alpine von Nicolas Lapierre am ESM-Ligier vorbei. Es wird wieder nichts mit einem Podium für die amerikanische Truppe.

Audi gelingt beim letzten Rennen seiner LMP1-Geschichte ein historischer Doppelsieg mit dem R18/RP6 . Es ist nach dem Rennen in Spa erst der 2.Sieg in diesem Jahr. 18 Jahre LMP1-Geschichte die auch die Leser dieser Seiten quasi von vorne bis hinten hier verfolgt haben enden mit dem Sieg durch Oliver Jarvis/Lucas Di Grassi und Loic Duval in Bahrain. Auf dem zweiten Platz kommen die Teamkollegen Marcel Fässler, André Lotterer und Benoit Treluyer ins Ziel. Auf dem dritten Platz krönt Mark Webber sein Karriereende mit einem erneuten Podium für sich, Brendon Hartley und Timo Bernhard. Seine Teamkollegen Neel Jani, Romain Dumas und Marc Lieb sichern sich nach dem glücklichen Le Mans Sieg im Sommer nun auch den wertvollen Fahrerweltmeistertitel.
Rebellion

In der GTE-Pro gewinnen Nicki Thiim und Marco Soerensen nicht nur das Rennen sondern auch den Fahrer- und Teamtitel in der Pro-Klasse, während die beiden dahinter liegenden Ferrari-Crews Calado/Bruni und Rigon/Bird den Herstellertitel für Ferrari einfahren.

In der GTE-Am gelingt Proton Racing mit dem Abu Dabi-Proton-Porsche von Long/Al-Qubaisi/Heinemeir-Hansson erneut ein Laufsieg vor dem KCMG-Porsche des selben Einsatzteams und  dem AF-Corse ferrari F458 - es dürfte der letzte Meisterschaftserfolg eines F458 sein.

Auf dem Weg zum Podium stehen die gesamten WEC-Teams den Mitgliedern des Audi-Teams Spalier und applaiudieren zum letzten Renngewinn. So senkt sich der Vorhang über 18 Jahre Audi-Renngeschichte.

Jarvis_Duval_Di Grassi

Einen erneuten Sieg in der LMP1-Privatiersklasse gelingt Rebellion Racing die sich nach 8 Jahren in der Klasse gen Richtung der neuen LMP2-Klasse verabschieden.

In der LMP2, in der nun sämtliche Fahrzeuge ins Museum wandern, gelingt Rene Rast mit seinen Teamkollegen Alex Brundle und Roman Rusinov ein erneuter Sieg vor dem RGR by Morand Ligier von Roberto Gonzalez, Foilipe Albuquerque und Bruno Senna. Die Signatech-Alpine-Mannschaft schafft erneut den Sprung aufs Podium.

Abu Dhabi Proton Porsche
Das letzte Podium für Audi
Rennanalysen
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Ergebnis Rennen
Platz Nr Klasse Auto Fahrer Marke Team Land Wagen Reifen Zeit Runden Abstand schnellste Stopps Startpl.
1 8 LMP1 GT3 Lucas di Grassi (BR), Loic Duval (F), Oliver Jarvis (GB) Audi Audi Sport Team Joest Deutschland Audi R18 Michelin 6:00:12.387 201   1:41.511 7 1
2 7 LMP1 GT3 Andre Lotterer (D), Marcel Fässler (CH), Benoit Treluyer (F) Audi Audi Sport Team Joest Deutschland Audi R18 Michelin 6:00:28.806 201 16.419 1:42.634 6 4
3 1 LMP1 GT3 Timo Bernhard (D), Mark Webber (AUS), Brendon Hartley (NZ) Porsche Porsche Team Deutschland Porsche 919 Hybrid Michelin 6:01:29.388 201 1:00.582 1:42.401 6 2
4 5 LMP1 GT3 Kazuki Nakajima (J), Sebastian Buemi (F), Anthony Davidson (GB) Toyota Toyota Gazoo Racing Japan Toyota TS050 Hybrid Michelin 6:00:36.576 200 1 Rd. 1:42.867 6 6
5 6 LMP1 GT3 Stephane Sarrazin (F), Mike Convay (GB), Kamui Kobayashi (J) Toyota Toyota Gazoo Racing Japan Toyota TS050 Hybrid Michelin 6:01:12.261 200 35.685 1:43.096 6 5
6 2 LMP1 GT3 Romain Dumas (F), Neel Jani (CH), Marc Lieb (D) Porsche Porsche Team Deutschland Porsche 919 Hybrid Michelin 6:01:09.829 198 2 Rd. 1:42.756 7 3
7 13 LMP1 GT3 Alexandre Imperatori (CH), Dominik Kraihamer (A), Matheo Tuscher (CH) Oreca Rebellion Racing Schweiz Rebellion R-One AER V6 Dunlop 6:01:17.598 191 7 Rd. 1:47.387 8 7
8 4 LMP1 GT3 Simon Trummer (CH), Oliver Webb (GB), Pierre Kaffer (D) - Team by Kolles Deutschland CLM P1/01-AER Dunlop 6:01:25.283 187 4 Rd. 1:48.975 8 30
9 26 LMP2 GT3 Roman Rusinov (RUS), Alex Brundle (GB), René Rast (D) Oreca G-Drive Racing Russland Oreca O05 Nissan Dunlop 6:01:51.104 184 3 Rd. 1:51.824 7 31
10 43 LMP2 GT3 Ricardo Gonzalez (MEX), Filipe Alburquerque (P), Bruno Senna (BR) Ligier RGR Sport by Morand (MEX) Ligier JS P2-Nissan Dunlop 6:01:57.944 184 6.840 1:51.975 7 10
11 36 LMP2 GT3 Gustavo Menezes (USA), Nicolas Lapierre (F), Stephane Richelmi (MC) Oreca Signatech-Alpine Frankreich Alpine A460 Nissan Dunlop 6:00:22.525 183 1 Rd. 1:51.768 7 8
12 31 LMP2 GT3 Ryan Dalziel (GB), Luis Felipe Derani (BR), Christoipher Cumming (CAN) Ligier Extreme Speed Motorsports USA Ligier JS P2-Nissan Michelin 6:00:49.361 183 26.836 1:52.424 7 13
13 30 LMP2 GT3 Tom Dillmann (F), Giedo van der Garde (NL), Sean Gelael (IDN) Ligier Extreme Speed Motorsports USA Ligier JS P2-Nissan Michelin 6:01:31.689 183 42.328 1:52.287 7 11
14 35 LMP2 GT3 David Cheng (RC), Ho-Pin Tung (RC), Paul Loup-Chatin (F) Oreca Baxi DC Racing Alpine China Alpine A460 Nissan Dunlop 6:00:33.711 182 1 Rd. 1:53.180 7 14
15 45 LMP2 GT3 Julien Canal (F), Ricardo Gonzalez (MEX), Roberto Mehri (E) Oreca Manor Gross-Britannien Oreca O05 Nissan Dunlop 6:01:44.723 182 1:11.012 1:52.787 7 12
16 37 LMP2 GT3 Vitali Petrov (RUS), Kirill Ladygin (RUS), Victor Shaitar (RUS) SMP SMP Racing Russland BR01-Nissan Dunlop 6:00:23.780 179 3 Rd. 1:54.098 7 16
17 27 LMP2 GT3 Nicolas Minassian (F), Maurizio Medani (I), Mikhaeil Aleshin (RUS) SMP SMP Racing Russland BR01-Nissan Dunlop 6:01:44.470 176 3 Rd. 1:53.922 7 15
18 44 LMP2 GT3 Matthew Rao (GB), Richard Bradley (GB), Alex Lynn (GB) Oreca Manor Gross-Britannien Oreca O05 Nissan Dunlop 6:01:14.377 175 1 Rd. 1:52.336 7 9
19 95 GTE-Pro GT3 Nikki Thiim (DK), Marco Soerensen (DK), Aston
              Martin Aston Martin Racing Gross-Britannien Aston Martin Vantage V8 Dunlop 6:00:54.283 174 1 Rd. 1:59.230 5 18
20 51 GTE-Pro GT3 Gianmaria Bruni (I), James Calado (GB), Ferrari AF Corse Italien Ferrari F488 GTE Michelin 6:01:06.978 174 12.695 1:58.995 5 19
21 71 GTE-Pro GT3 Davide Rigon (I), Sam Bird (GB), Ferrari AF Corse Italien Ferrari F458 Italia Michelin 6:00:28.390 173 1 Rd. 1:59.522 5 21
22 67 GTE-Pro GT3 Harry Ticknell (GB), Andy Priaulx (GB), Ford Ford Chip Ganassi Team UK USA Ford GT Michelin 6:01:03.804 173 35.414 1:59.468 5 20
23 97 GTE-Pro GT3 Darren Turner (GB), Jonathan Adam (USA), Aston
              Martin Aston Martin Racing Gross-Britannien Aston Martin Vantage V8 Dunlop 6:01:51.995 173 48.191 1:59.321 6 17
24 66 GTE-Pro GT3 Stefan Mücke (D), Oliver Pla (F), Ford Ford Chip Ganassi Team UK USA Ford GT Michelin 6:00:15.681 172 1 Rd. 1:59.615 6 22
25 77 GTE-Pro GT3 Michael Christensen (DK), Richard Lietz (A), Porsche Dempsey-Proton Racing Deutschland Porsche 991 RSR Michelin 6:00:49.129 172 33.448 2:00.360 5 23
26 88 GTE-Am GT3 Khaled Al Qubaisi (VAE), David Heinemeier-Hansson (DK), Patrick Long (USA) Porsche Abu Dhabi Proton Racing Deutschland Porsche 991 RSR Michelin 6:02:14.439 171 1 Rd. 2:01.870 5 29
27 78 GTE-Am GT3 Christian Ried (D), Wolf Henzler (D), Joel Camanthias (CH) Porsche KCMG Hong-Kong Porsche 991 RSR Michelin 6:00:25.184 170 1 Rd. 2:01.489 5 28
28 83 GTE-Am GT3 Francois Perrodo (F), Emanuel Collard (F), Rui Aguas (P) Ferrari AF Corse Italien Ferrari F458 Italia Michelin 6:00:58.009 169 1 Rd. 2:01.844 5 25
29 86 GTE-Am GT3 Michael Wainwright (GB), Adam Carroll (GB), Benjamin Barker (GB) Porsche Gulf Racing UK Gross-Britannien Porsche 991 RSR Michelin 6:00:49.906 168 1 Rd. 2:01.847 5 27
30 50 GTE-Am GT3 Ricky Taylor (USA), Pierre Ragues (F), Romain Brandela (F) Corvette Larbre Competition Frankreich Chevrolet Corvette C7-Z06 Michelin 6:00:45.774 164 4 Rd. 2:01.184 6 26
Ausfälle












31 98 GTE-Am GT3 Paul Dalla Lana (CAN), Pedro Lamy (P), Matthias Lauda (A) Aston
              Martin Aston Martin Racing Gross-Britannien Aston Martin Vantage V8 Michelin 2:57:37.850 84 Motor 2:01.778 2 24