Das Warmup auf der mit 100 Autos völlig überladenen Strecke fordert noch einige Kollateralschäden. So verunfallt der reparierte Red Camel MARC-Mazda erneut und auch der Sorg BMW M235i Cup kann das Rennen nicht aufnehmen. Der Black Falcon SLS wurde über Nacht gegen ein neues Chassis ausgetauscht, somit starten 98 Wagen in die 11. Ausgabe der 24h von Dubai.

Kurz nach dem Start gehen auch die Audi von WRT und Optimum Motorsport am AMG GT und der Corvette vorbei, so das Audi die erste Runde mit einer Vierfach-Führung beendet. Land Motorsport übernimmt mit Christopher Mies am Steuer an der Spitze die Führung von Polesetter Christer Jöns im Abt Audi. Jeroen Bleekemolden auf dem AMG GT und Peter Kox (Scuderia Praha Ferrari) kommen aus der ersten Runde als schnellste Nicht-Audi Piloten zurück.  

10 der 29 GT3-Wagen starten unter dem A6-Am-Reglement, mit mehr Gewicht, mehr Tankinhalt und dem Rundenzeitenlimit. Jordan Gregor im Dragon Racing Ferrari führt diese Wertung zu Rennbeginn an. In der Porsche-Cup-Klasse haben beide Black Falcon Porsche zu Beginn  die Führung übernommen, jedoch kann Lechner-Pilot Jaap van Laagen sich an P2 zurückkämpfen. Der B2F-Porsche verschwindet hingegen zu einer langen Getriebereperatur in die Box.  Bester GT4-Pilot ist zu Rennbeginn Bradley Ellis im Optimum Motorsport Ginetta vor Rory Butcher im JW Bird-Ginetta und  Cor Euser im Lotus. 

In Runde 10 erobert Nicky Pastorelli in der mittlerweile über 10 Jahre alten ex-GT1-Corvette P6 von Peter Kox zurück. Laurens Vanthoor übernimmt im WRT-Audi P2 von Jöns, während Land-Ppilot Mies weiter die Führung behält.

In Kurve 1 kollidiert der mittlerweile in der SP3 führende Cor euser mit dem zweiten car Collection SLS mit Elmar Grimm am Steuer. Beide können mit Beschädigungen das Rennen fortsetzen. Um Platz 2 kämpfen Christopher Mies und Laurens Vanthoor auf der Strecke nachdem der Gravity Mercedes von Vincent Rademacker hinter die beiden zurück fällt.

Der IDEC-Sport Mercedes SLS #17 stoppt zuerst verfrüht mit einem Bremsbelagwechsel in der Box  und kommt kurz danach auf der Start-Ziel Gerade zum Stillstand. Die zweite Code 60 Phase wird nach knapp 80 Rennminuten zur Bergung des SLS geschaltet. 

Die SP3-Klasse führt weiter der Cor Euser Racing Lotus Evora an. In der SP2-Klasse führt seit dem Rennbeginn der GC-V8 des französischen Vortex Team - nun mit 4s Vorsprung vor einem der GDL Racing Porsches.

2h sind mittlerweile um und wir vermelden folgende Reihung an der Spitze:

Nach 32 Minuten wird nach einem Unfall des MRS-Porsche mit Pilot Xavier Maassen am Steuer mit dem Nova Race Ginetta #282 mit Pilot Mark Speakerwas und dem #105 Seat in Turn 1 die erste Code-60 Phase des Rennens geschaltet. Der Porsche ist auf der Start-Zielgerade in die Leitplanke abgedrängt worden und hat nach dem Einschlag ein Rad verloren.

Die Scuderia Praha nutzt die frühe Code 60 Phase für einen vorgezogenen Fahrerwechsel während der Rest der Spitzenteams zum Tanken reinkommt.

Nach 51 Rennminuten geht es weiter im Rennen. Einen frühen Stopp mit technischen problemen muss der Hofor-Küpper-BMW der letztjährigen Fahrermeisterin der Serie - Chantal Kroll - notieren lassen. Die Spitze hat nach der Code 60 Phase Joe Osborne im Optimum Audi R8 inne.

 Nach 60 Minuten lautet die Reihung an der Spitze  wie folgt:

Platz	Nr	Marke	Klasse	Team	Land	Runden
1	14		A6-Pro	Optimum Motorsport		23 Rd.
2	6		A6-Pro	Gravity Racing International		4,2s
3	19		A6-Pro	Belgian Audi Club Team WRT		4,7s
4	28		A6-Pro	Land-Motorsport GmbH		9,1s
5	4		A6-Pro	C.ABT Racing		10,1s
6	333		A6-Pro	V8 Racing		15,6s
7	999		A6-Am	Attempto Racing		18,6s
8	3		A6-Pro	Black Falcon		20,3s
9	27		A6-Pro	SPS automotive-performance		23,7s
10	2		A6-Pro	Abu Dhabi Racing Black Falcon		25,8s
11	30		A6-Pro	Ram Racing		26,4s
12	10		A6-Am	Hofor-Racing		31,1s
13	33		A6-Pro	Car Collection Motorsport		37,1s
14	26		A6-Pro	Konrad Motorsport		49,9s
15	888		A6-Pro	Dragon Racing		50,4s

Jaap Van Laagen fällt im Lechner Racing Porsche weit in der Cup-Klasse zurück, nachdem die Benzinpumpe Probleme macht. Der Führende Joe Osborne kommt zum Reifenwechsel an die Box und übergibt an Frank Stippler. Laurent Vanthoor übernimmt im WRT-Audi die Spitze vor dem Land Motorsport R8 von Mies und dem Abt-Audi von Christer Jöns.

In der Porsche Cup-Klasse verliert der 2. der MRS-Porsche #41 - das erste Fahrzeug wird wegen zu schwerer Schäden vom Renenn zurückgezogen - nach seinem Tankstop die Führung an den Lechner Racing Porsche # 81 von Christopher Zöchling.  

Platz	Nr	Marke	Klasse	Team	Land	Runden
1	14		A6-Pro	Optimum Motorsport		50 Rd.
2	4		A6-Pro	C.ABT Racing		48s
3	11		A6-Pro	Scuderia Praha		64s
4	3		A6-Pro	Black Falcon		74s
5	2		A6-Pro	Abu Dhabi Racing Black Falcon		96s
6	16		A6-Pro	Black Falcon		49 Rd.
7	6		A6-Pro	Gravity Racing International		26s
8	28		A6-Pro	Land-Motorsport GmbH		59s
9	61		991	Black Falcon Team TMD Friction		73s
10	999		A6-Am	Attempto Racing		95s
11	30		A6-Pro	Ram Racing		96s
12	19		A6-Pro	Belgian Audi Club Team WRT		48 Rd.
13	27		A6-Pro	SPS automotive-performance		40s
14	88		A6-Am	Dragon Racing		86s
15	66		A6-Pro	Attempto Racing		99s

Als das Rennen weiter geht, führt weiter Stippler im britischen Optimum Audi, eine Runde vor  Ferrari-Pilot Matteo Malucelli, der sich in Runde 60 gegen Stippler zurück rundet und dem nun auf dem #4 Abt Audi fahrenden Spanier Isaac Tutumlu Lopez. 

In Runde 64 übergibt Stippler den führenden R8 an seine britische Teamkollegin Flick Haigh. Der Audi weist eine leichte Beschädigung an der Front auf. Kurz nachdem Mateo Malucelli im Scuderia Praha Ferrari die Führung im Feld übernommen hat schlägt der HRT-Porsche # 74 mit dem Franzosen Gilles Petit nach einem Kontakt mit einem BMW in Turn 13 ein. Der Fahrer ist ok aber für den Wagen ist das Rennen beendet. Die 5.te Code 60 Phase des Rennens wird fällig.

Wir nutzen den Vorfall zur 3h-Marke für einen ersten Blick in die Porsche-Cup-Klasse:

Platz	Nr	Team	Land	Wagen	Runden
15	61	Black Falcon Team TMD Friction		Porsche 991 Cup	70 Rd.
22	62	MSG Motorsport		Porsche 991 Cup	69 Rd.
25	46	MRS GT-Racing		Porsche 991 Cup	68 Rd.
27	40	Lechner Racing Middle East		Porsche 991 Cup	60s
29	97	GDL racing		Porsche 991 Cup	184s
30	60	Black Falcon Team TMD Friction		Porsche 911 Cup	185s
31	81	Lechner Racing Middle East		Porsche 991 Cup	217s
32	90	Platinum Racing		Porsche 991 Cup	67 Rd.
39	73	HRT Performance		Porsche 991 Cup	66 Rd.
40	20	PFI Racing Sweden		Porsche 997 Cup	304s
42	89	Förch Racing by Lukas Motorsport		Porsche 991 Cup	65 Rd.
85	72	HRT Performance		Porsche 991 Cup	58 Rd.

Daniel Abt wechselt nun in das Cockpit des Abt-Audis. Da man unter Code 60 stoppt behält man die Führung.  Während der langen Code 60 Phase geht die Sonne endgültig über der Strecke unter.

Kurz nach der 4h-Marke übernimmt Land-Pilot Connor de Phillipi P2 von Ferrari-Pilot Jiri Pisarik.

Just als die 2h-Marke erreicht ist stoppt der viertplazierte #3 AMG-GT von Bernd Schneider mit einem Pneumatik-Problem auf der Start-Ziel-Gerade. Als Schneider den Wagen wieder starten will kommen Flammen aus dem Auspuff. Die dritte Code 60 Phase wird zur Bergung des AMG-GT fällig. Nach gerade einmal 5 Minuten geht es unter grün weiter.

Kurz danach schlägt der NKPP Seat in der TCR-Klasse auf der Strecke in die Reifenstapell ein - zur Bergung wird erneut eine Code 60 geschaltet. Schneiders Mercedes kommt in der Zwischenzeit repariert wieder auf die Strecke. Man hat 6 Runden und 35 Positionen verloren.

Die Sonne senkt sich langsam über die Strecke:  Der auf dem Abt-Audi führende Tutumlu-Lopez wird von Connor de Phillipi im Land-Audi gejagt. Die Spitze in der A6-Am-Wertung hat unterdessen Kenneth Heyer im  Hofor Racing Mercedes übernommen.

An der Spitze der BMW-CUP1Klasse kommt es nach 215 Rennminuten in Kurve 14 zu einer Kollision zwischen der führenden #151 von Sorg Rennsport und der dahinter liegenden #146 von Bonk Motorsport. Sorg Pilot Chis James endet in den Leitplanken während Bonk-Pilot Rainer Partl sich an die Box zurück schleppen kann. Die Führung in der Klasse übernimmt das belgische QRT-Team während zur Bergung die sechste Code 60 Phase geschaltet wird.

So sieht es nach 260 Minuten (4h 20 Minuten)  an der Spitze aus:

Platz	Nr	Marke	Klasse	Team	Land	Runden
1	28		A6-Pro	Land-Motorsport GmbH		93 Rd.
2	4		A6-Pro	C.ABT Racing		1s
3	11		A6-Pro	Scuderia Praha		13s
4	2		A6-Pro	Abu Dhabi Racing Black Falcon		53s
5	14		A6-Pro	Optimum Motorsport		66s
6	19		A6-Pro	Belgian Audi Club Team WRT		92 Rd.
7	10		A6-Am	Hofor-Racing		32s
8	16		A6-Pro	Black Falcon		45s
9	30		A6-Pro	Ram Racing		54s
10	888		A6-Pro	Dragon Racing		74s
11	22		A6-Am	Preci - Spark		91 Rd.
12	61		991	Black Falcon Team TMD Friction		14s
13	26		A6-Pro	Konrad Motorsport		15s
14	27		A6-Pro	SPS automotive-performance		50s

Land Pilot Connor de Phillipi übernimmt die Führung von Daniel Abt. Inzwischen ist das WRT Team nach einem längeren Stop etwas zurück gefallen. Angeblich gab es ein merkwürdiges Handling am Wagen das man länger untersucht hat.

Inzwischen ist die Nacht über die Strecke hereingebrochen. Die Temperaturen beginnen nun zu fallen. Der Dragon Racing Ferrari #88 kollidiert nach 4 1/2 Rennstunden mit dem Seat #126. Doch beide Wagen bleiben abseits der Strecke stehen und können unter lokaler gelber Flagge geborgen werden.

Die siebte Code 60 Phase wird fällig als der Renault RS 01 des Boutsen Ginion Teams nach 4h und 50 Minuten in Turn 10  auf der Strecke strandet. Trotz einer 80kg Gewichterleichterung vor dem Rennen hatte man bislang keine Akzente in der A6-Am-Klasse setzen können. Der Wagen wird inn die Box geschleppt von wo aus er das Rennen weiter fortsetzt.

Nach 5h wagen wir einen ersten Blick in den Stand der GT3/SP3-Klasse.

Platz	Nr	Marke	Klasse	Team	Land	Runden
39	284		SP3	Nova Race		101 Rd.
43	111		SP3	track-club		99 Rd.
45	221		SP3	J W BIRD Motorsport		409s
47	103		SP3	JR Motorsport		462s
48	223		SP3	Optimum Motorsport		469s
49	102		SP3	JR Motorsport		546s
51	230		SP3	Century Motorsport		98 Rd.
52	229		SP3	Century Motorsport		15s
53	227		SP3	Speedworks Motorsport		47s
54	225		SP3	Sorg Rennsport		124s
55	178		SP3	CWS 4x4		214s
60	224		SP3	RTR Projects		96 Rd.
61	70		SP3	Cor Euser Racing		157s
79	51		SP3	Primus Racing		89 Rd.

Nach 118 Runden gerade als Jeroen Blekemolen mit dem #2 Black Falcon Mercedes erstmals den 2. Platz übernommen hat, nimmt er den #999 Attempto Porsche von Andreas Liehm auf die Hörner. Beide können in langsamer Fahrt die Box aufsuchen, haben aber  Schäden an der Radaufhängung. Beim AMG GT 3 vorne links und dem Porsche hinten rechts. Der Attempto Porsche kann die Box schnell wieder verlassen.  Black Falcon AMG und der #2 C. Abt Audi fallen hingegen weit zurück, letzterer hatte ebenfalls einen Kontakt mit einem anderen Fahrzeug.

Somit übernehmen Matteo Cresoni im #11 Scuderia Praha und Alain Ferte im WRT Audi die Plätze hinter dem führenden Land Audi. Adam Christondoulou muss nun mit dem #16 SLS die Black Falcon Flagge hochhalten, was ihm mit Rang 4 gut gelingt. Der C Abt Audi kann auf Rang 26 das Rennen wieder aufnehmen, hat nun aber einen Rückstand von 8 Runden.

6 Stunden sind gefahren und während der Gelbphase ergibt sich folgender Stand an der Spitze:

Platz	Nr	Marke	Klasse	Team	Land	Runden	Stopps
1	19		A6-Pro	Belgian Audi Club Team WRT		186 Rd.	8
2	11		A6-Pro	Scuderia Praha		50s	9
3	28		A6-Pro	Land-Motorsport GmbH		108s	8
4	26		A6-Pro	Konrad Motorsport		184 Rd.	8
5	16		A6-Pro	Black Falcon		31s	9
6	27		A6-Pro	SPS automotive-performance		71s	8
7	10		A6-Am	Hofor-Racing		182 Rd.	4
8	22		A6-Am	Preci - Spark		181 Rd.	6
9	888		A6-Pro	Dragon Racing		20s	7
10	33		A6-Pro	Car Collection Motorsport		33s	8
11	34		A6-Am	Car Collection Motorsport		180 Rd.	8
12	14		A6-Pro	Optimum Motorsport		73s	7
13	40		991	Lechner Racing Middle East		79s	5

Der #12 Leipert Lamborghini Trofeo muss ebenfalls die Box aufsuchen und bekommt die Seite getaped, kann aber nach kurzer Zeit die Fahrt wieder  aufnehmen.

Beide Car Collection Audi sind mittlerweile wieder auf dem Vormarsch. Die #34 liegt momentan mit Rang 9 knapp 2min hinter dem führenden Hofor SLS in der AM Klasse. Auf Rang 3 liegt der Preci Spark Mercedes der Familie Jones.

Bei dem# 225 Sorg BMW M3 GT4 müssen währenddessen die Bremsbeläge gewechselt werden. Er liegt momentan auf Rang 52 und Rang 12 in der SP3 Klasse. Der #72 HRT Porsche kann mittlerweile stark getapet das Rennen wieder aufnehmen.

Für die neuen Mercedes AMG GT3 von Black Falcon kommt es jetzt richtig dick. Nach 7 absolvierten Rennstunden muss die #3 von Abdul Azis als Faisal die Box aufsuchen. Eine Öllache auf dem Boden lässt nichts gutes vermuten. Dragon Racing vermeldet derweil das "Aus" der verunfallten #88 während sich das Schwesterauto mit der #888 konstant in den Top 10 hält. Auch der #2 Black Falcon wird vom Rennen zurückgezogen.

Werfen wir mal einen Blick in die SP2 Klasse:
1.# 22 # 64  Porsche Lorient Racing    154 Laps
2.# 23 # 203  Vortex V8    4,37sec
3.# 29 # 77 GDL Team Asia 153 Laps
4.# 33# 92  Marc Cars Australia 151 Laps
5.# 37 # 84 Speedlover  150 Laps

Vorne kann Jeroen Bleekemolen P3 mit dem Black Falcon Mercedes übernehmen. Vorne sitzt nun Carsten Tilke im führenden Land-Audi, der von Andreas Weishaupt im Abt Audi verfolgt wird.  Hinter Ferrari-Pilot Cressoni liegt Alain Ferté im WRT-Audi schon auf P5. Der AMG GT von RAM Racing und der Black Falcon SLS folgen dem Audi.

Der #6 Gravity Racing SLS wird mit einem überhitzten Motor zurück in die Box geschoben. Man stellt fest das unterwegs Schrauben verloren gingen.

Kurz danach kommt Carsten Tilke mit dem Land Audi an die Box und übergibt an Marc Basseng. Damit übernimmt Matteo Cresoni mit dem Scuderia Praha Ferrari die Führung. Nach dem Wechsel auf Peter Kox kann dieser auch P1 behalten, bekommt  nun aber Druck von Marc Basseng.

Alfred Renauer bleibt mit dem #7 HB Racing Lamborhini Huracan vor der Boxeneinfahrt stehen, kann sich aber in die Box schleppen um die technischen Probleme beheben zu lassen.

Wenig später schlägt José Luis Talermann mit dem #72 HRT Porsche in die Leitplanken ein. Er liegt aber am Ende des Feldes, auch eine Code 60 Phase ist nicht nötig. Damit läuft das Rennen nun schon seit 1,5h unter grün.

Nun bekommt auch der RAM Racing AMG GT3 Probleme. Nach einem Bremsdefekt hat Stuart Hall alle mühe sein Fahrzeug einzufangen. Das Team versucht in der Box das Problem zu beheben. Black Falcon gibt nun auch den Ausfall der #3 bekannt und hat nur noch den SLS im Kampf um die Spitze

Nach knapp 2.5h unter Grün wird die 8. Code 60 Phase ausgerufen. Grund ist erneut der Boutsen Ginion Renault RS01. Er bleibt mit einem Elektronikdefekt mitten auf der Strecke liegen. Nach knapp 10 Minuten wird das Rennen wieder freigegeben. Dem WRT Audi kam diese gelegen. Michael Medaows der von Laurens Vanthoor übernommen hat liegt nun in Führung. 

So sieht es zur 8h-Marke in der Porsche-Cup-Klasse aus:

Platz	Nr	Marke	Team	Land	Wagen	Runden	Stopps
13	40		Lechner Racing Middle East		Porsche 991 Cup	179 Rd.	5
14	61		Black Falcon Team TMD Friction		Porsche 991 Cup	72s	6
15	62		MSG Motorsport		Porsche 991 Cup	178 Rd.	7
17	81		Lechner Racing Middle East		Porsche 991 Cup	177 Rd.	6
18	60		Black Falcon Team TMD Friction		Porsche 911 Cup	24s	9
24	90		Platinum Racing		Porsche 991 Cup	175 Rd.	8
32	73		HRT Performance		Porsche 991 Cup	172 Rd.	9
33	46		MRS GT-Racing		Porsche 991 Cup	53s	6
35	20		PFI Racing Sweden		Porsche 997 Cup	76s	7
37	97		GDL racing		Porsche 991 Cup	171 Rd.	11
47	89		Förch Racing by Lukas Motorsport		Porsche 991 Cup	167 Rd.	6
68	80		Lechner Racing Middle East		Porsche 991 Cup	158 Rd.	6
74	37		GDL racing		Porsche 991 Cup	154 Rd.	8
80	72		HRT Performance		Porsche 991 Cup	142 Rd.	10
84	35		B2F compétition		Porsche 991 Cup	133 Rd.	6

Nach knapp 70 Minuten unter Code 60 wird das Rennen kurz vor der 11 Stunden Marke wieder freigegeben.Nutzen wir die lange Code 60 Phase um einen Blick in die SP3/GT4 Klasse zu werfen.

Platz	Nr	Marke	Klasse	Team	Land	Runden	Abstand
32	223		SP3	Optimum Motorsport		229 Rd.	8
35	284		SP3	Nova Race		227 Rd.	15
36	103		SP3	JR Motorsport		82s	11
37	229		SP3	Century Motorsport		225 Rd.	11
38	221		SP3	J W BIRD Motorsport		45s	9
40	178		SP3	CWS 4x4		224 Rd	10
42	224		SP3	RTR Projects		80s	9
44	111		SP3	track-club		222 Rd.	7
49	225		SP3	Sorg Rennsport		219 Rd.	9
50	230		SP3	Century Motorsport		76s	8
55	70		SP3	Cor Euser Racing		215 Rd.	11
74	227		SP3	Speedworks Motorsport		203 Rd.	11
76	102		SP3	JR Motorsport		202 Rd.	9

Connor de Phillippi im Land Audi führt nun knapp eine Minute vor Stuart Leonard im WRT Audi. Rolf Inneichen im Konrad Lamborghini Hurracan hat 3 Runden Rückstand , der verbliebene Black Falcon SLS liegt eine weitere Runde zurück. Der SPS Automotive SLS liegt auf Rang 5 gefolgt von den AM SLS von Hofor und Preci Spark.  Der C. Abt Audi ist mittlerweile auch wieder in den Top 10 angekommen.

Eine halbe Stunde später wird die 10. Code 60 Phase  ausgerufen. Der #6 Gravity Racing Mercedes SLS ist in Kurve 12 verunfallt und muss abgeschleppt werden. Eine viertel Stunde vor Rennhalbzeit wird das Rennen wieder freigegeben.

Nach langer Reparatur kehrt Thomas Jäger im RAM Racing Mercedes AMG in das Rennen zurück. Allerdings hat die Britische Mannschaft jetzt 28 Runden Rückstand. Das restliche Rennen dürfte somit nur noch als Test für den letzten verbliebenen Mercedes AMG GT3 im Rennen dienen. Wenig später muss auch der GDL SLS mit Problemen die Box aufsuchen und eine lange Reparaturphase einlegen.

Zur 9h Marke wagen wir noch einmal einen Blick an die Spitze:

Platz	Nr	Marke	Klasse	Team	Land	Runden
1	28		A6-Pro	Land-Motorsport GmbH		214 Rd.
2	11		A6-Pro	Scuderia Praha		213 Rd.
3	19		A6-Pro	Belgian Audi Club Team WRT		212 Rd.
4	16		A6-Pro	Black Falcon		210 Rd.
5	27		A6-Pro	SPS automotive-performance		38s
6	26		A6-Pro	Konrad Motorsport		40s
7	10		A6-Am	Hofor-Racing		208 Rd.
8	14		A6-Pro	Optimum Motorsport		207 Rd.
9	22		A6-Am	Preci - Spark		9s
10	888		A6-Pro	Dragon Racing		14s
11	33		A6-Pro	Car Collection Motorsport		206 Rd.
12	34		A6-Am	Car Collection Motorsport		21s

Die ersten 3 Fahrzeuge wechseln je nach Boxenstopp immer wieder die Positionen.

Nach 232 absolvierten Runden reißt es den bis dato Führenden Scuderia Praha Ferrari 458 GT3 mit Matteo Cressoni am Steuer aus dem Rennen. Er  kollidiert in der letzten Kurve heftig mit der #51 Ginetta G50 des Schwedischen Primus Teams. Möglicherweise gab es ein Missverständnis mit der Boxeneinfahrt. Beide Fahrer werden in das Medical Center gebracht. Der Ginetta pilot erleidet schwere Knochenbrüche. Somit wird die 9. Code 60 Phase ausgerufen. Wegen des vermeidbaren Unfalls wird die Scuderia Praha von der nächsten Runde in Mugello am Ende des Rennens ausgeschlossen.

Der Kampf in der 991-Klasse tobt seit Rennbeginn: Die ersten 2 Fahrzeuge trennen nach 12 Stunden nur 10 Sekunden. Kurz nach Rennhalbzeit ist der Kampf erstmal vorbei: Saud Al Faisal hat mit der #61 von Black Falcon eine Berührung an der Front, die Wasserkühler müssen getauscht werden. 12 Positionen und 9 Runden gehen verloren, der Black Falcon-Porsche fällt zurück auf P5 in der Klasse. Deppelführung für Lechner Racing Middle East.

Mittlerweile ist auch der Grund für die lange Reparatur am Ram-Mercedes bekannt: ein beschädigter Ölkühler.

Kurz vor der 13 Stunden-Marke strandet die #999, der Porsche 997 GT3 R von Attempto Racing mit Dirk Vorländer am Steuer auf der Gegengeraden. Mit Beschädigungen rechts vorne wird der Porsche auf den Abschlepper geladen.

13 Rennstunden sind gelaufen – Gelegenheit, einen Blick auf die TCR-Klasse der Seat-Teams zu werfen:

Zur Rennhalbzeit sind noch ca. 80 Fahrzeuge in Wertung, die Spitze hat 269 Runden absolviert:

Platz	Nr	Marke	Klasse	Team	Land	Runden
1	28		A6-Pro	Land-Motorsport GmbH		269 Rd.
2	19		A6-Pro	Belgian Audi Club Team WRT		105s
3	26		A6-Pro	Konrad Motorsport		266 Rd.
4	16		A6-Pro	Black Falcon		24s
5	27		A6-Pro	SPS automotive-performance		90s
6	10		A6-Am	Hofor-Racing		263 Rd.
7	22		A6-Am	Preci - Spark		262 Rd.
8	4		A6-Pro	C.ABT Racing		42s
9	14		A6-Pro	Optimum Motorsport		261 Rd.
10	34		A6-Am	Car Collection Motorsport		86s
11	888		A6-Pro	Dragon Racing		107s
12	40		991	Lechner Racing Middle East		259 Rd.
13	61		991	Black Falcon Team TMD Friction		10s
14	33		A6-Pro	Car Collection Motorsport		48s
15	81		991	Lechner Racing Middle East		258 Rd.

1. #1 Memac Ogilvy Duel Racing 261 Rd.
2. #130 Zest Racecar Engineering 255 Rd.
3. #125 NKPP Racing 200 Rd.
4. #126 CTR-Alfatune 189 R

Die Führenden Michael Meadows #19 und Christopher Mies #28 kommen Stoßstange an Stoßstange mit einer Runde Abstand zum Stopp an die Boxen. Dank einer 10s Zeitstrafe für den Land-Audi verlässt der WRT-Audi mit Alain Ferté am Steuer die Boxen früher als Carsten Tilke im Land-Pendant.

Tilke kann das Tempo seines Verfolgers nicht mitgehen; in den ersten 20 Minuten seines Stints hat er bereits über 30 Sekunden verloren. Doch der Land-Pilot muss die vorgeschriebene Mindestfahrzeit einhalten.

Nach 13:43 Stunden gibt es die 11. Code 60-Phase. Grund hierfür ist der MRS GT-Nissan, der nach Kontakt mit dem Preci-Spark-Mercedes auf der Strecke gestrandet ist. Der Mercedes kann seine Fahrt fortsetzen.

Alain Ferté steuert sofort die Boxen an, um seinen Tank aufzufüllen. Tilke folgt eine Runde später, und wechselt auf Connor de Phillippi. Der Land Motorsport-Audi R8 LMS #28 hat innerhalb ca. 45 Minuten eine halbe Runde seines Vorsprungs eingebüst. Nach 8 Minuten unter Gelb geht das Rennen weiter.

Der Zwischenstand zur 14 Stunden-Marke in der SP2-Klasse:

Platz	Nr	Marke	Team	Land	Wagen	Runden
1	64		Porsche Lorient Racing		Porsche 997 Cup S	303 Rd.
2	203		Vortex V8		GC Automobile GC 10 V8	28s
3	92		MARC Cars Australia		MARC Focus V8	299 Rd.
4	85		Speedlover		Porsche 991 Cup	70s
5	84		Speedlover		Porsche 991 Cup	291 Rd
6	77		GDL team Asia		Porsche 991 Cup	290 Rd.
7	47		GDL team Asia		Porsche 997 Cup S	259 Rd.
8	91		MARC Cars Australia		MARC Focus V8	82 Rd.

Bis auf einen Dreher des V8 Racing-Mercedes von Pu JunJin verläuft die nächste Rennstunde ereignislos.

Das Klassement der SP3 nach 15 Stunden:

Platz	Nr	Marke	Klasse	Team	Land	Runden
30	223		SP3	Optimum Motorsport		320 Rd.
31	284		SP3	Nova Race		319 Rd.
32	178		SP3	CWS 4x4		318 Rd.
33	229		SP3	Century Motorsport		317 Rd.
35	103		SP3	JR Motorsport		5s
37	221		SP3	J W BIRD Motorsport		31s
40	111		SP3	track-club		90s
41	224		SP3	RTR Projects		133s
44	230		SP3	Century Motorsport		309 Rd.
48	225		SP3	Sorg Rennsport		69s

Laurens Vanthoor liegt dadurch im WRT-Audi in Führung, mit kommoden 3 Runden Vorsprung vor dem Black Falcon Mercedes-Benz SLS AMG GT3 #16.

Kurz darauf steht der Renault RS01 FGT3 #8 mit gebrochener Radaufhängung auf der Strecke. Das Team Boutsen-Ginion liegt mit dem Renault nach vielen Problemen auf P81 mit 125 Runden Rückstand.

Auch Pierre Ehret strandet im Audi R8 LMS von Car Collection Motorsport mit Felgenbruch auf P11 im Gesamt und P8 in der Klasse gewertet. Nachdem das Fahrzeug zurück zur Box geschleppt wurde, geht es auf eine Runde um die Strecke, doch Ehret steuert wieder die Boxen an und gibt auf.

Der Zwischenstand nach 16 Stunden:

Platz	Nr	Marke	Klasse	Team	Land	Runden
1	19		A6-Pro	Belgian Audi Club Team WRT		377 Rd.
2	16		A6-Pro	Black Falcon		374 Rd.
3	26		A6-Pro	Konrad Motorsport		372 Rd.
4	28		A6-Pro	Land-Motorsport GmbH		51s
5	27		A6-Pro	SPS automotive-performance		371 Rd.
6	10		A6-Am	Hofor-Racing		369 Rd.
7	4		A6-Pro	C.ABT Racing		367 Rd.
8	22		A6-Am	Preci - Spark		9s
9	14		A6-Pro	Optimum Motorsport		366 Rd.
10	34		A6-Am	Car Collection Motorsport		364 Rd.
11	333		A6-Pro	V8 Racing		362 Rd.
12	81		991	Lechner Racing Middle East		361 Rd.
13	40		991	Lechner Racing Middle East		28s
14	33		A6-Pro	Car Collection Motorsport		360 Rd.
15	888		A6-Pro	Dragon Racing		359 Rd.

Währenddessen rollt Fabio im Konrad-Lamborghini langsam um die Strecke – und muss die letzten Meter in die Boxen seinen Boliden gar schieben. Wie beim Land-Audi ist fehlender Benzindruck der Grund. Nachdem das Fahrzeug wieder aufgetankt werden kann, geht die Reise weiter.

Nach exakt 20 Minuten Tempo 60 wird das Feld wieder mit Renntempo losgeschickt. Damit haben wir nun bereits in 12 Code 60-Phasen 41 Runden bzw. 4:10 Stunden unter Gelb gesehen.

Derweil hat der Ram Racing-Mercedes AMG GT3 erneut die Boxen angesteuert. Thomas Jäger hat ein langes Bremspedal beklagt. In einem 17 Min-Stopp wird das Fahrzeug repariert und wieder auf die Strecke geschickt.

An der Spitze des Feldes kann Connor de Phillippi den Vorsprung des Land-Audis wieder ausbauen: von 57s bei der Übernahme von Alain Ferté auf 100s nach einer Stunde im Stint.

Zur 15h-Marke steht der Land Motorsport-Audi mit de Phillippi am Steuer in Kurve 12. Die Streckensicherung zieht in direkt in die Boxen, Fahrer und Reifen werden gewechselt und der Audi weiter zu den Zapfsäulen geschoben – es war nicht genügend Benzindruck vorhanden.

Damit hat das Team 6 Runden verloren, und ist zurückgefallen auf P5. Marc Basseng sitzt nun am Steuer und will verlorenen Boden gutmachen.

16:45 Stunden im Rennen: Während es auf der Strecke keine besonderen Vorkommnisse gibt, zeigt sich langsam die Sonne. Christopher Mies fährt mit Abstand die schnellsten Runden im gesamten Feld. Zum nächstplatzierten Fabio Babini im Konrad-Lamborghini fehlt allerdings noch eine Runde.

Nachdem das Feld 3,5 Stunden seine Ruhe drehen konnte, schlägt Mikhail Spiridonov im Leipert Motorsport Lamborghini Huracan Trofeo #12 auf P4 in der Klasse platziert in der vorletzten Kurve hart in die Streckenbegrenzung ein und löst die 12. Code 60-Phase aus. Der Fahrer kann unverletzt aussteigen, der Lamborghini ist jedoch stark beschädigt und aus dem Rennen.

Zwischen dem #888 Dragon-Ferrari und dem #73 HRT-Porsche gibt es einen Kontakt in Turn 1 . Der Porsche kann langsam zur Box zurückkehren, während der Ferrari von Rob Barff an die Box zurück geschleppt werden muss.  Die 13.te Code 60 Phase wird zur Bergung des Ferraris geschaltet. Die Mannschaft von Land Motorsport nutzt die Code 60 Phase um die vorderen Bremsbeläge zu wechseln und zu tanken.

Als es unter grün weiter geht sind noch etwa über 70 Autos im Rennen. In früheren Jahren war das die Feldgrösse zu Beginn des Wochenendes. Nun sind schon 19 Stunden  gefahren worden...

5h vor dem Rennende hat sich Christian Engelhard im Konrad Lamborghini am SPS Automotive SLS auf P4 vorbei geschoben. Während ein weiterer Dreher des Renault RS01 nach einem Reifenschaden notiert wird, strandet der Seat #105 nach einem Einschlag in die Reifenstapel abseits der Strecke und muss unter lokaler Gelbphase geborgen werden.

Attempto Racing muss 4 Stunden vor dem Rennende die #66 nach wiederholten technischen Defekten aus dem Rennen zurückziehen. Die Audis von WRT und Land liegen weiter in Führung.

Dann gibt es 2 1/2 Stunden vor dem Rennende einen Paukenschlag: Connor de Phillipi der schon seit einiger Zeit die Zeiten des führenden Laurens Vanthoor nicht mehr mitgehen konnte kommt mit dem Land Motorsport Audi an die Box und stellt den Wagen ab. Die Truppe hatte in den letzten Stunden schon den 5. und 6.Gang verloren. Nun ist das Getriebe endgültig überhitzt. Land muss das Rennen auf 2. Stelle liegend aufgeben. Nun hat Audi nur noch ein Auto im Kampf um den Sieg im Rennen.

Durch den Ausfall des Land-Audis rutscht der Lamborghini der Konrad-Motorsport-Truppe erstmals auf den Gesamt-Dritten Rang vor. Fabio Babini dreht derzeit auf dem Huracan seine Runden. Der Anstand nach vorne auf den zweitplazierten Black Falcon SLS von Adam Christodoulou beträgt 5 Minuten oder 2 1/2 Runden. Doch von hinten bekommt man Druck vom SPS-SLS von Lance-David Arnold, der nur 100s hinter dem Lamborghini liegt.

Die Land-Mannschaft profitiert von den Problemen bei Konrad, und dank eines guten Stopps und Gelb schiebt man sich wieder knapp vor auf P2.

Als der Morgen graut ist Audi weiter in Richtung des ersten Sieges in Dubai unterwegs. Das WRT-Team hat erwartungsgemäss das Heft an der Spitze übernommen. Land Motorsport liegt als Backup dahinter. Mercedes hat nur die 2. Garde in der Verfolgung übrig behalten. Der Konrad-Lamborghini hat aber noch intakte Podiumschancen. Auch bei der 11.ten Ausgabe der 11h von Dubai wird somit die Serie der Siege deutscher Autos somit nicht reissen 

Der Zwischenstand 6 Stunden vor Rennende:

Platz	Nr	Marke	Klasse	Team	Land	Runden	Stopps
1	19		A6-Pro	Belgian Audi Club Team WRT		426 Rd.	20
2	28		A6-Pro	Land-Motorsport GmbH		423 Rd.	18
3	16		A6-Pro	Black Falcon		422 Rd.	20
4	27		A6-Pro	SPS automotive-performance		75s	17
5	26		A6-Pro	Konrad Motorsport		421 Rd.	20
6	10		A6-Am	Hofor-Racing		418 Rd.	14
7	4		A6-Pro	C.ABT Racing		417 Rd.	21
8	14		A6-Pro	Optimum Motorsport		415 Rd.	16
9	22		A6-Am	Preci - Spark		7s	15
10	34		A6-Am	Car Collection Motorsport		412 Rd.	18
11	333		A6-Pro	V8 Racing		411 Rd.	18
12	40		991	Lechner Racing Middle East		410 Rd.	13
13	81		991	Lechner Racing Middle East		409 Rd.	14
14	7		A6-Pro	HB Racing		5s	22

 Der Sieg in der A6-Am-Klasse entscheidet sich dahinter zwischen den Mercedes SLS Crews von Hofor Racing (#10) und Preci Spark, die nach 20 Rennstunden 3 Runden voneinander trennen.  Auf Gesamtrang 11 liegt mit einem der Lechner Racing Middle East Porsches der beste Vertreter der Porsche-Cup-Klasse.

Knapp vor der 21-Stunden-Marke fliegt der B2F-Porsche #35 in Turn 6 ab. Das Fahrzeug lag ausserhalb der Top-10 der 991-Klasse. Der #47 GDL Team Asia Porsche, viertplazierter der SP2-Klasse, lässt unterdessen in der Pitlane umfangreiche weisse Rauschschwaden bei Restart zurück und wird daraufhin in die Box geschoben, offensichtlich hat der Motor ein Wasserleck.

In der Porsche Cup Klasse wird Porschepilot Sven Müller für den letzten Stint in den führenden Lechner Racing Porsche geschnallt. Lechner hat gut 2 Stunden vor dem Rennende eine Doppelführung (#40, #81) vor dem drittplazierten Black Falcon Porsche (#61) zu Buche stehen dem jetzt schon 13 Minuten/6 Runden auf Rang 2 fehlen. 

Während in der SP2-Klasse der Porsche Lorient Racing 997 8 Runden vor dem GC-V10 des Vortex Teams führt, haben in der GT4-Klasse die beiden Ginetta G55 von Century Motorsport und CWS 4x4 die Führung vor dem JW Bird Aston inne. Die deutsche Sorg Rennsport Mannschaft hat hier mittlerweile Rang 5 kurz vor dem Rennende erobern können. Ausgefallen ist hier jedoch der Lotus von Cor Euser Racing mit Motorproblemen.

WRT setzt Pilot Stuart Leonard auf dem führenden Audi in den "Cruise"-Modus. Angesichts des Vorsprungs und der Probleme der Markenkollegen will man den herausgefahrenen Vorsprung nun über die Zeit retten.

100 Minuten vor dem Rennende hat sich die C.Abt-Mannschaft nach den Stops von Konrad und SPS in Reichweite eines Podiumsplatzes gefahren. Während vorne  P1 und P2 sicher belegt zu sein scheinen,  ist der strategische Kampf um den letzten freien Podiumsplatz zwischen der Abt-Truppe, Konrad Motorsport und dem deutschen SPS Automotive Team noch im vollen Gange. Und auch die Hofor Truppe mischt in dieser Kampfgruppe plötzlich noch mit, obwohl man mit dem 2:05-Limit der A6 operieren muss.

Nach einer lang anhaltenden Fahrt in den Top-5 der Klasse muss am JR-Motorsport BMW in der SP3-Klasse der Keilriemen getauscht werden. Man verliert einige Runden bei der Reperatur. 

30 Minuten vor dem Rennende hat sich Jöns im Abt Audi im Kampf um P3 durchgesetzt. Black Falcon Pilot Oliver Morley liegt 3 Minuten vor Jöns. Diese Distanz dürfte für die verbleibenden 15 Runden ausreichen.

Just als Jöns noch einmal stoppen muss und Rolf Ineichen mit dem Konrad Lamborghini P3 übernimmt geht in Kurve 1 der 10-Zylinder-Motor des Lamborghinis spektakulär hoch. Die solide Konrad-Truppe verliert einen sicheren Podiumsrang 20 Minuten vor dem Rennende! Auf P4 rückt nun als bestplaziertes Am-Team die Hofor Racing Truppe vor.

So enden die 11.ten 24h von Dubai mit einem Premierensieg. Audi gewinnt mit dem WRT-Team und dem Quartett Alain Ferté (F), Michael Meadows (GB), Stuart Leonard (GB) und Laurens Vanthoor (B) zum ersten Mal die 24h von Duabi. Ame Ende hat zumindest einer der neuen Audi R8 LMS gehalten.

Im Kampf um P3 Gesamt kämpfen der Hofor SLS von Kenneth Heyer und Polesetter Christer Jöns kurz miteinander. nachdem der Audi sich auf P4 durchgesetzt hat rundet sich Jöns gegen den Konrad-Lamborghini zurück.

Eine Stunde ist noch zu fahren. Der MARC Focus #92 strandet am Rande der Strecke und muss geborgen werden. Derweil fällt der lange viertplazierte SPS-Performance SLS von Alex Müller mit einem überhitzten Motor nach einem Keilriemenschaden in der Box zurück. Die deutsche Crew verliert eine Stunde vor dem Rennende alle Podiumshoffnungen!

Da nach dem Stop von Kenneth Heyer Wagenbesitzer Michael Kroll auf dem Auto einsteigt, entscheidet sich der Kampf um P3 nun zwischen dem Konrad-Lamborghini und dem C.Abt Racing Audi.

Mercedes holt mit dem "alten" Black Falcon SLS GT3 und dem Quintett  Adam Christodoulou (GB), Oliver Webb (GB), Abdulaziz AlFeisal (VAE), Oliver Morley (GB) und Frank Montecalvo (USA) am Ende Platz 2 nachdem die neuen AMG GT das Renenn nicht überstanden haben. Pilot Patrick Assenheimer hatte nach dem feuerunfall am Donnerstag das Rennen nicht mehr aufnehmen können. Damit hat sich für Black Falcon die Tour de Force beim Aufabau des Ersatzautos ausgezahlt. Das Poleteam von C.Abt Racing holt sich mit dem dritten Platz von Christer Jöns (D), Andreas Weishaupt (D), Isaac Tutumlu Lopez (E), Matias Henkola (FIN) und Daniel Abt (D) den letzten Podiumsplatz und vertritt damit die deutschen Farben auf dem Podium.

Hofor Racing erringt mit dem sensationellen 4.ten Gesamtrang von Christiaan Frankenhout (NL), Kenneth Heyer (D), Roland Eggimann (CH), Michael Kroll (CH) und der Vorjahresmeisterin Chantal Kroll (CH) den Sieg in der A6-Am-Wertung. Den Sieg in der Porsche Cup Klasse erringt das Lechner Racing Quintett Saeed Al Mehairi (VAE), Bashar Mardini (CAN), Sven Müller (D), Hasher Al Maktoum (VAE) und Jaap van Lagen (NL). Der Sieg in der SP2-Klasse geht an die Piloten der Vortex Racing GC V10-BMW-Shiluette; Lionel Amrouche (F), Alban Varutti (F), Cyril Calmon (F) und Mathieu Pontais (F). Der GT4-Sieg geht an das  Century Motorsport Ginetta-Team mit der #229 und der Besatzung Nathan Freke (GB), Anna Walewska (GB), Aleksander Schjerpen (N) und Tom Oliphant (GB).