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GT-Festival Bahrein - 23-24.10.2004

von Markus Berns, Christian Freyer
(FOTOS: http://www.gtfestival.com)
 

Start
David Brabham und Allan Simonsen fahren Gesamtsieg für Coopers Racing im ersten GT Festival in Bahrain ein. Auf der ausgezeichneten und beeindruckenden Strecke von Bahrain wurde excellenter GT Sport an beiden Tagen geboten ... mit dem glücklichen Ende für Brabham/Simonsen. Nach vier hart umkämpften Rennen kreuzte David Brabham die Ziellinie 16 Sekunden vor der Larbre Viper GTS-R von Makowiecki / Dedours, die den zweiten Platz kurz vor Rennende übernommen hatten, nachdem der DDO Saleen S7R mit Problemen am Differential auf den dritten Rang zurückgefallen war.

Gleich zu Beginn des Rennens konnte sich Coopers Racing Startfahrer Simonsen von der Larbre Viper und dem DDO Saleen absetzen. Freude bereitete der Wieth Ferrari F550 mit Wolfgang Kaufmann am Steuer.

Aus der vierten Reihe kommend war Kaufmann am Ende der ersten Runde bereits auf dem dritten Rang zu finden. Im folgenden konnte der Wieth F550 auch die Larbre Viper GTS-R überholen und bis auf 300m an den ex-Rafanelli F550 aufschliessen. Ein Duell unter ungleichen Brüdern schickte sich an. Leider verhinderte ein eingehender Motor dies, so dass am Ende nur drei Runden beim Wieth F550 zu Buche standen.

Bis zur fünften Runde konnte Simonsen den Vorsprung auf den nun zweitplatzierten DDO Saleen auf 20 Sekunden ausbauen, als eine Saftey-Car Phase das Feld wieder einfing. Nach Freigabe des Rennens konnte der F550 wieder einen Vorsprung von sechs Sekunden rausfahren. Als der Pflichtstopp absolviert war, griff David Brabham ins Lenkrad und konnte  den Abstand halten und den Sieg für den Ferrari F550 einfahren. Auf einen hervoragenden vierten Rang fuhr der Speedworx Stealth B6.
Porsche

Etwas weiter unten in der Zeitenliste klassierte sich mit Willi Obermann noch ein Deutscher Teilnehmer. Das VLN Urgestein landete mit dem BMW M3 E46 GT auf Platz 8 der GT2-Kategorie. In der GT3 Kategorie konnte Jack Leconte himself den Sieg für seine Larbre Competiton Mannschaft einfahren. Leconte sass zum ersten Mal in dieser Saison wieder selber am Steuer, zusammen mit seinem Landsmann und Porsche-Experten Roland Berville im Porsche 996GT3 Cup. Das Duo siegte vor Cyrill Helias und Frank Colas im Pilotage Passion Porsche. Komplettiert wurde das GT3 Podium durch den Morgan Aero 8 GT mit Keith Alhers und Aaron Scott.

Das schon in Spa beim 24h Rennen international ausgeführte Dodge Viper Competition Coupe mit Grouwels / Wijnen landete auf dem sechsten Klassenrang. 10. in der GT3 und 22. des Gesamtklassements wurden Schultis / Moritz im Panoz Esperante. Wie eng die einzelnen Klassen in Bahrain zusammen lagen, zeigte die Tatsache, dass selbst der schnellste Cup-Porsche auf dem siebten Gesamtrang noch mit dem GT1 Ferrari in der selben Runde lag

Während des einstündigen Finalrennens wurde das Feld zweimal durch Safety-Car Phasen zusammen geführt. "Es ist großartig, hier in Bahrain zu sein; die Strecke und die Infrastruktur ist hervorragend und die Rennen waren wirklich gut" gab Sieger David Brabham später zu Protokoll. Porsche Junior Patrick Long und Lars Nielsen gewinnen die GT2 Kategorie. Der Infineon Farnbacher Porsche 996GT3-RSR von Lars Nielsen konnte im Gesamt die fünfte Position einfahren nachdem Patrick Long auf beeindruckende Weise die Leistungsfähigkeit des RSR aufzeigte. Die Aussicht eines Zweikampes zum Rennende mit dem #35 JMB Ferrari 360 GT von Jean-Philippe Belloc und Sergei Zlobin wurde zunichte gemacht als der Ferrari nach einem Reifenschaden von der Strecke abklam und Kühler sowie Karosserie beschädigt wurden.

Da auch der Mosler MT900 von Baife / Short mit Problemen zu kämpfen hatte, konnte der Vertigo Gillet von Renaud Kuppens und von Bas Leinders - der einzige Fahrer der dank seinem Testfaher-Job bei Minardi die Strecke kannte- auf die zweite Position fahren nachdem sie Croydon und Adam Sharpe im Tech 9 Porsche 996 GT3-RS überholen konnten. Der Tech 9 Truppe fehlten allerdings auch einige Kilometer. Man konnte an den Quali-Rennen nicht teilnehmen nachdem man auf erforderlichen Ersatzteile warten musste und erst zum Finale eingreifen konnte. Nach dem Pech von Belloc / Zlobin wurden Kutermann / Mantovani beste Ferrari Treter der Klasse auf Rang 4.Panoz


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