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2. Qualifying Fröhlich gestimmt war Toto Wolff mit dem vierten Zwischenrang. "Das Auto läuft gut, nur am Freitag hatten wir ein Starterproblem. Vor Monza ist das Auto nur drei Tage in Fiorano gefahren, seine ersten Kilometer im Renntempo bekommt der F575 hier." Die schnelle Zeit fuhr Karl Wendlinger, da er in dieser Session die neuen Reifen bekommen hatte. "Heute Nachmittag wird Karl wieder mit neuen Reifen ausrücken, dann übernehme ich das Auto", so Toto Wolff vor Beginn des Qualifiyings. Ganz ging die Taktik nicht auf. Zwar fuhr Wendlinger wieder mit frischen Reifen raus, verpaßte aber den optimalen Punkt der Pneus. Die erste Runde lag bei 1.45,890 Minuten, "aber wenn ich gewußt hätte, dass die direkt in der ersten Runde den vollen Grip aufbauen, wäre eine 45,0 dringewesen.", so Wendlinger. In der Startaufstelluntg des morgigen 500 Kilometer Rennens finden sich die drei Österreicher auf Platz 8 wieder. Ganz vorne stehen ....., nein, nicht Alzen / Bartels im Saleen. Uwe Alzen konnte den Abstand von einer halben Sekunde vom Morgen nicht abbauen. Cappellari / Gollin konnten ebenfalls nachlegen und fuhren auf der nun trockenen Piste trotz höherer Außentemperaturen eine 1.43,509 Minuten. Doch auch Platz 2 sollte dem Vitaphone Team nicht vergönnt sein. Matteo Bobbi / Gabriele Gardel im zweiten BMS Prodrive Ferrari schoben sich an dem Saleen vorbei in die erste Startreihe. Komplettiert wird der Prodrive Erfolg vom vierten Startrang des #3 CARE Mobils mit Livio / Brynder / Calderari. Gerade einmal vier Runden benötigten Knapfield / Coronel / Pearce, um ihren Lister Storm auf die fünfte Startposition zu stellen. "Voll auf Angriff", so lautete die Taktik von Walter Lechner Jr. im Konrad Saleen. "Am Morgen waren wir bis kurz vor Schluss Dritte, aber dann ist mir der Sprit ausgegangen und ich musste zur Box. So hatte ich keine Chance mehr auf einen Konter und wir wurden zurückgereicht. Aber Rang drei oder vier sollte drin sein." Dies sollte sich jedoch nicht bewahrheiten. Trotz Verbesserung auf 1.45, 204 Minuten reichte es am Ende doch nur zu Platz 7. Die Steigerungen der Konkurrenz konnte man nicht mitgehen. Lange Gesichter gabs dagegen bei Zwaan´s Racing. Am Vormittag war die #9 mit Roos / Abbelen / Arjan van der Zwaan noch auf Rang 9 in den Listen geführt. Am Nachmittag sollte dann der Angriff in höhere Regionen erfolgen. "Wir hatten die Viper perfekt eingestellt und einen super Reifen montiert. Platz 4 oder 5 wäre drin gewesen," erklärt Klaus Abbelen. "Leider ist nach einem Dreher von Henrik der Motor ausgegangen und nicht wieder angesprugen. Die Batterie ist platt. Wir sind an einem 70 EUR Defekt gescheitert." Da man keine weitere Runde mehr fahren konnte, stürzte das Team auf den 16. Rang ab. "Das wird sehr schwer morgen nach vorne zu kommen," prophezeit Abbelen. Mit kopfschüttelndem Grinsen beendete man bei Zwaan´s Racing dagegen einen Boxenstop der #10, bei dem so ziemlich alles schief ging. Nur einer der beiden Refüller war anwesend, der Motor ging aus und beim Losfahren war der Rückwärtsgang eingelegt. Trotz einiger absolvierter Runden werden Bouchut / Gossens / vann der Zwaan nur von Ploatz 13 aus ins Rennen gehen. Einen Schock verdauen mussten die provisoreischen NGT Pole Setter Stephane Ortelli und Emanuel Collard. Da ihr Porsche 996 GT3-RSR bei der Fahrhöhe nicht dem aktuellen Reglement entsprach, wurde dem Team #50 alle zeiten des Vormittags aberkannt. Am Nachmittag musste demnach alles auf eine Karte gesetzt werden. Die trockenen Bedingungen unterstützten dies natürlcih. 1.49,540 Minuten waren dann auch unangefochten die Bestezit bei den NGT. Unter den Augen von Porsche Sportchef Herbert Ampferer und "Langstrecken-Guru" Norbert Singer konnte Stephane Ortelli somit die Pole-Position im ersten Rennen der Saison 2004 erobern und sich über die Glückwünsche von Herbert Ampferer freuen. Es folgen ihre deutschen Teamkollegen Maassen / Luhr, die ihre Vormittagszeiten vergessen konnten. 1.50,186 Minuten sahen dann doch wesentlich besser aus als 2.12..... Pescatori / Simone im F360GTC bekleiden Rang 3 vor dem russisch besetzen Yukos Porsche, den Italienern Castro / Premoli / Barbaro und den Rieds. |