Logo
 
  
3. Lauf - Magny-Cours (F) - 02.05.2004
von Markus Berns, Christian Freyer
   

Lister Storm GT - Copyright Markus Berns

Lister Racing:
Nach Mitteilung von Lister Racing ist man aufgrund von Änderungen bei der Fahrerbesetzung des #14 Storm in Magny Cours nicht dabei. Diese Änderungen seien erst in letzter Minute geschehen, so dass ein Renneinsatz nicht mehr realisierbar gewesen sei. Man drücke aber Jamie Campbel-Walter die Daumen, dass er die Lister Flagge mit dem Creation Mobil zeigt.
Konkretere Infos sind zu diesem Zeitpunkt nicht zu bekommen.

Wieth Racing
Nach dem guten elften Rang (8. GT) am Morgen, endete der Nachmittag für das deutsche Ferrari Team nur auf Rang 18. "Wir sind leider erst nach gut 20 Minuten auf die Strecke gegangen. Vittorio (Zoboli) sollte dann erstmal sein Pensum absolvieren", so Wolfgang Kaufmann. Dabei drehte sich Zoboli ins Gras und beschädigte dabei das Getriebe. "Der Rückwärtsgang ist immer das schwächste Teil bei den GT Getrieben", erklärte Kaufmann. "Wenn Du da mit dem gleichen Leistungseinsatz wie bei den Vorwärtsgängen drangehst, himmelst Du das Teil." Am Freitag Abend hatte die Wieth Crew daher wieder ordentlich zu tun. Das Getriebe wurde instand gesetzt sowie ein dickerer Stabi montiert.

JP Racing
Nicht die Batterie war schuld am vorzeitigen Ende des freien Trainings, sondern ein simples Kabel. Jens Petersen erklärt den Ausfallgrund: "Das Kabel hatte eine blanke Stelle, hat Masse bekommen und einen Kurzschluss verursacht. Leider waren das gestern nicht unsere einzigen Probleme. Das Auto hatte ein unheimliches Untersteuern im Fahrwerk. Für heute haben wir das Setup daher etwas weicher eingestellt. Desweiteren hatten wir noch ein Problem mit den Reifen. Dunlop hat uns leider in einem Satz zwei unterschiedliche Mischungen aufgezogen. Das machte sich natürlich unangenehm bemerkbar. Der Tag gestern war also zum Vergessen."
Im ersten Qualifying wird Oliver Mathai den Anfang machen. Danach wird Jan-Dirk Lüders ins Auto kommen, damit er endlich auch ein paar Runden fahren kann.

Ferrari F575M GTC - Copyright Markus Berns

JMB Racing
Ferrari hat einige kleine Verbesserungen in den F575 GTC einfließen lassen. Bislang gab es jedoch keine separaten Testfahrten für die Kundenteams. Dies wird sich in Zukunft jedoch ändern, wie Toto Wolff erzählt: "FCC wird zusammen mit Andrea Bertolini eine Testsession für uns initiieren. Wir werden zwei volle Tage zum Fahren kommen." Bislang waren eigene Tests der Teams selber nicht möglich, da FCC die Motoren der 575er nach jedem Rennen mit zurück ins Werk nimmt. Erst zum Rennen erhalten die Teams ihre jeweiligen Triebwerke zurück. Allerdings habe man an einer eigenständigen Weiterentwicklung der Motoren auch kein Interesse, so Wolff.

Graham Nash Motorsport
Luca Ardizone hat für Magny Cours im #28 Saleen angedockt. Gleich in der ersten freien Sitzung hat er den amerikanischen V8 Renner böse im Kies versenkt. Das Heck trug dabei einige Beschädigungen davon, sodass man die zweite Sitzung auslassen musste. Man hofft aber, die Schäden bis heute beseitigt zu haben.

Stimmen aus dem freien Training:
Walter Lechner jr. (#4 Konrad Motorsport Saleen S7R)
"Wir haben verschiedene Reifenmischungen und Setups ausprobiert. Michael bartels im Vitaphone Auto war zwar schneller als wir, aber das macht nichts. Schließlich ist das Qualifying erst am Samstag. Als ich dann auch mit neuen Reifen rausgegangen bin, war leider Öl auf der Strecke und ich bin wieder in die Box gefahren. Dadurch habe ich das Hoch der Reifen verpasst. Ansonsten bin ich ganz glücklich über den Verlauf der beiden Sessions. Wir müssen jetzt daran arbeiten, dass wir nicht nur am Anfang schnell sind, sondern auch bis zum Ende fahren können."

Michael Bartels (#5 Vitaphone Racing Saleen S7R)
"Wieder einmal waren wir die Schnellsten in beiden Sitzungen. Aber bislang hatten wir noch kein glückliches Ende der Rennwochenenden. Uwe und ich arbeiten weiter hart mit dem Saleen, nüssen aber auch noch viel lernen. Schließlich ist der S7R doch arg unterschiedlich zu unseren bisherigen Autos. Für das Zeittraining schielen wir natiürlich auf die erste Startreihe."

Klaus Abbelen (#9 Zwaan´s Racing Chrysler Viper GTS-R)
"Das Auto lief an sich recht gut. Wenns naß ist, sind wir aber besser dran. Ich hoffe, der Regen kommt Samstag und SOnntag wieder."

Mauro Casadei (#57 Vonak Racing Porsche 996 GT3-RS)
"Ich bin bei Vonka letztes Jahr zwei Läufe der tschechischen Langstreckenmeisterschaft in Most und Brünn gefahren. Nach Valencia haben sich mich angerufen und gefragt, ob ich nicht in Magny Cours fahren möchte. Für mich ist das eine ganz spezielle Zusammenarbeit, denn schließlich tritt die Tschechische Republik morgen in dei EU ein.
Das Auto ist  in einem guten Zustand und läuft gut. Aber wir hoffen inständig auf Regen"

Ferrari F575M GTC - Copyright Markus Berns

Karl Wendlinger (#17 JMB Ferrari F575 GTC)
"Am Freitag morgen lief es ganz gut für uns, wir waren zeitweise Schnellste. Aber dann haben wir von einem Öldruck-Sensor ein falsches Signal bekommen und konnten nicht weiterfahren. Am Nachmittag konnten wir aber wieder starten. Ich wollte einige Reifen testen, kam aber in zuviel Verkehr.
Ansonten entwickelt sich das Auto weiter und wir natürlich auch. Vor Monza hatte keiner von uns Erfahrungen mit dem 575, jetzt sieht das trotz dem frühen Ausfall in Monza und denwechselhaftren Bedingungen in Valencia ganz gut für uns aus."

Lucas Luhr (#99 Freisinger Porsche 996 GT3-RSR)
"Dies ist meine erstes Rennen in Magny Cours. Daher habe ich den Freitag Morgen dazu genutzt, die Strecke kennenzulernen. Dabei waren die wechselhaften Wetterbedingungen nicht wirklich ideal, wir konnten unser geplantes Programm daher nicht durchziehen. Aber damit hatte wohl jeder hier zu kämpfen.
Wirklich glücklich sind wir noch nicht, für das Zeittraining müssen wir noch ein paar Änderungen am Auto vornehmen."




Zurück zur Magny-Cours Startseite

Zurück zur Berichtseite

Zurück zur Leitseite