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Spärlich besetzt erschien die Abordnung der Marke Lister zum dritten Lauf der FIA GT Meisterschaft in Magny Cours. Nur Creation vertratt mit seinem blauen Saurier die scheinbar aussterbenden Storm. Die "Werksmannschaft" von Laurence Pearce erschien weder mit neuem noch altem Chassis. Eine Begründung für das Fernbleiben der Lister war (noch) nicht zu bekommen. Bei Zwaan´s Racing gabs einen Wechsel innerhalb der Fahrerpaarungen. Der Schwede Henrik Roos wechselt zu Bouchut und Arjan van der Zwaan in die #10, welches sein Vorjahresauto ist. Mit der bisher pilotierten #9, dem ursprünglichen Chassis der Zwann´s kam er bislang nicht so gut zurecht. Einen traurigen Anlaß gab es für die Änderung der Besetzung in der #9 Viper. Neben Rob van der Zwan und Klaus Abbelen sollte eingentlich der erst in Valencia hinzugestoßene Val Hillebrandt mit am Lenkrad drehen. Doch Hillebrandts Vater verstarb überraschend am Freitag, so dass der Niederländer sofort aus Magny Cours abreiste. Wieth Racing hat endlich eine homologierte Lenksäule. Am Donnerstag gab die FIA auf der letzten World Council Sitzung ihren Segen. In Magny Cours tritt man noch mit dem für die FFSA gedachten Chassis an. Florian Hebel: "Das zweite Chassis ist noch nicht ganz fertig. Wir hätten es zwar bis Magny Cours in vielen Nachtschichten schaffen können, aber das wäre dann nur eine Bastelbude geworden, Wir möchten das Auto lieber vernünftig aufbauen. Leider mussten wir deshalb den zweiten lauf zur FFSA absagen." Am Freitag trat man noch mit dem FFSA Kampfgewicht von 1.200 KG an. Einen arbeitsreichen Einstand hatten die NGT Newcomer JP Racing. Ein Mißverständnis über der Abnahmeprozedur brachte die kleine Mannschaft um das erste freie Training. Die am Donnerstag Abend durchgeführte Sicherheitsabnahme wurde von der Truppe als reguläre Abnahme gewertet, so dass am Freitagmorgen die Überraschung in Form der richtigen technischen Abnahme blühte. Die Kommissare beanstandeten diverse Kleinigkeitezu schmale Splitter an Front- und Heckflügel sowie eine fehlende dritte Bremsleuchte. Da die Arbeiten in der Kürze der Zeit nicht zu erledigen waren, musste das Team auf die erste freie Sitzung verzichten. Jens Petersen und Jan-Dirk Lüders kamen so erst am Nachmittag zu ihren ersten Kilometern auf der Strecke.. |