Nach ca.20 Minuten wurde neu gestartet. Erneut machten die Formel 3000- Piloten Arnold Wagner und Peter Milavec die Pace. Emanuel Pedrazza blieb im bärenstarken PRC- Ford in Schlagdistanz. Drei Runden danach strandete Pedrazza mit seinem Sportwagen am Streckenrand und veranlasste die Rennleitung zur erneuten Safety- Car- Phase. Ein Kabelbruch und kleinere Rauchschwaden zwangen Emanuel Pedrazza zur Aufgabe. Eine halbe Stunde nach der Bergung des PRC- Ford stellte sich heraus, dass der Sportwagen an diesen Wochenende nicht mehr zu reparieren ist. |
Das Rennen am
Samstagmittag begann mit einer ausgefallenen Startampel.
Den Piloten war es zu verdanken, dass der Start trotzdem ohne
größere Nervosität über die Bühne ging. Diese
kam allerdings 1 Minute später auf. Noch in der ersten Runde
produzierte Wolfgang Dietmann (A) in seinem Argo- Alfa einen fatalen
Dreher. Formel König Pilot Marcel Baierle konnte nicht mehr
ausweichen und krachte in den Sportwagen. Beide Piloten blieben, Gott
sei Dank, unverletzt Die Fahrzeuge zeigten sich arg in
Mitleidenschaft gezogen. Da der Argo- Alfa eine große Menge
Benzin verlor, entschied die Rennleitung auf Abbruch. |
Zum Re-Start Nr.2
erkämpfte Arnold Wagner wiederum die
Führung und gab diese über die auf 7 Runden verkürzte
Distanz nicht mehr ab. Peter Milavec blieb Wagner zwar dicht auf den
Fersen, doch mehr als Platz 2 war nicht drin. Bei den Sportwagen der
Division 1 sorgte der Brite Tony Sinclair (Jade- Chrysler) mit seinem
Sieg für eine Überraschung und bestätigte seine gute
Verfassung beim letzten Lauf in Most (CZ). Pudelwohl fühlte sich
Berg-Spezialist Otokar Kramsky (CZ) , der zusammen mit seinem Landsmann
Milan Stejskal im Sportwagen eine gute Figur abgab und auf Anhieb
Platz zwei vor Michael Dolak einfuhr. Wolfgang Payr (A) verspielte
seine Siegeschance , als er unglücklich von Tony Sinclair
touchiert wurde und kurz von der Piste rutschte. Bei diesem Fight lag
mit Sicherheit keine Absicht seitens des Briten vor. |
In der Sport- Cars- Light -Kategorie gewann „Tessitore“ im PRC- Opel vor Dauerkonkurrent Burkhard Stricker (beide PRC- Opel). Damit wahrte „Burli“ Stricker seine Chance auf den Gesamtsieg bei den Sportwagen. Gerhard Münch wurde dritter. Die formelfreien 2,0 Liter Rennwagen dominierte Bernd Rübig im Formel VW in souveräner Manier. Edita Praskova (Chevron- BMW) wurde zweite vor Heinz Baltensperger (Dallara- Opel). Manfred Kuhn kam auf Grund einer defekten Wasserpumpe am Reynard- BMW nicht zum fahren. Ein ähnliches Schicksal ereilte Helmut Rokitta und Klaus Tanzmann ,die beide am Freitag Motorschäden beklagten. |
1.Lauf
1.A.Wagner (D) Reynard- Cosworth 14:42.618 min 2.P.Milavec (A) Lola- Cosworth 3,276 sek. zurück 3.T.Sinclair (GB) Jade- Chrysler 30,429 4.O.kramsky (CZ) Osella- BMW 34,880 5.M.Dolak (CZ) PRC- BMW 35,578 6.W.Payr (A) PRC- BMW 41,732 7.M.Roberts (GB) Jade- Nissan 42,453 8.J.-Cl.- Monbaron (CH) Reynard – Judd 47,786 9.M.Stejskal (CZ) Lucchini- BMW 1:08,314 min zurück 10. “Tessitore “ (SLO) PRC- Opel 1:09,003 Schnellste Runde: A. Wagner in 1:51,771 min = 174,024 km/h |