Das Rennen
5000km - die gesamte Distanz
einer Formel-1-Saison - und das im Formel-1-Tempo! An einem Stück
und an einem einzigen Tag! Bis zu 340km/h auf einer 13km langen Rennstrecke
die zu über der Hälfte aus einer normalen Landstraße besteht.
24 Stunden, 48 Wagen, 144 Fahrer und 150000 Fans - zusammengefasst in 6
Buchstaben : LE MANS.
In einer viertel Stunde
geht es los. Im Augenblick herrscht Sonnenschein an der Sarthe, jedoch
hat es seit dem Vormittag geregnet. Für den Nachmittag sind einzelne
heftige Regenschauer vorhergesagt worden, ehe sich gegen Einbruch der Dunkelheit
das Wetter für den Sonntag bessern soll.
Dies macht die Sache
für alle Beteiligten nicht einfacher, für die Fans aber spannender
(vorausgesetzt diese haben ein festes Dach für die Nacht über
dem Kopf).
16-17 Uhr
Start bei trockener Strecke.
Die Callaway Corvette muß aus der Boxengasse nachstarten. Der Pescarolo
C60 und der WR Peugeot gehen noch vor dem Start wieder in die Boxengasse.
Go! Bielas Audi wird
gleich vom DOME und dem Chrysler überrumpelt. Das karierte Gefährt
liegt gleich auf Platz 2! Beide Bentley kommen auf den Plätzen 5 und
7 aus der ersten Runde wieder. Vorne pfeilt Aioello in der 2 auf und davon,
aber ab Platz 2 tobt der Bär! Kelleners ist auf Platz 7 zurückgefallen.
In Runde 3 drückt Biela im 3.plazierten Audi gewaltig auf den Dome
von Lammers, dahinter befindet sich Stefan Johansson im Bentley-Sandwich.
Einer der Chrysler rutscht bei Mulsanne kurz von der Strecke.
Wolkenbruch ab Indianapolis
in der 4. Runde! Crash von Johansson an selber Stelle! Der Audi geht seiner
Nase verlustig, kann aber weiterfahren. Ein Cadillac an der Porsche-Kurve
im Kies. Brundle kommt auf dem Bentley für Regenreifen rein. Ebenso
Biela im Audi, die Chryslers und die MGs. Massenkarambolage vor der Porsche-Kurve
zwischen der Labre-Viper, der FFSA-Viper, einem Saleen (Toni Seiler), einem
Pescarolo C60, einem Barbour-Reynard und dem Pilbeam!! Einer der Panoz
hat auch was abbekommen. Champion-Audi mit Motorproblemen in der Box -
Safetycar-Phase!!
Der Pilbeam ist definitiv
aus dem Rennen. Die FFSA-Viper schafft den Weg in die Box auch nicht mehr
aus eigener Kraft. Einer der MGs war auch am Crash beteiligt, fährt
aber noch. Johansson und Lammers verlieren in der Boxengase eine Runde
als sie das Safety-Car mit dem gesamten Feld vorbeiziehen lassen müssen.
Der Audi Nr.2 wird nach einem leichten Mauerkontakt in der Joest-Box gecheckt.
Klaus Graf im Nr.11 Panoz kommt auf geschnittenen Slicks bis auf Platz3
nach vorne. Der nun führende Wagen ist der Nr.7 Bentley.
|
Grüne Flagge!!!
Nur noch ein Audi in den Top10 und das ist Biela auf 2. Der MG von Anthony
Reid rundet sich kurzfristig zurück. Brundle kann im Bentley in den
langsamen Kuven kaum am MG vorbeiziehen. Graf im Panoz auf Slicks im heftigen
Zweikampf mit Biela im Audi auf Regenreifen um Platz 2!! Saleen Nr.60 ist
mit Reifenschaden unterwegs. Lammers im Dome in der Box - am Heck wird
gearbeitet. Panoz geht vorbei und liegt vor dem besten Audi! Wer hätte
das heute morgen noch gedacht!!
Bentley vor Panoz und Audi. Wie muß sich Don Panoz nun fühlen nach dem Frust der letzten Tage? |
17-19 Uhr
Mark Blundell im MG dreht
im Augenblick die schnellsten Runden des Rennens und arbeitet sich langsam
in die Top-10 vor. Der Pilot der FFSA Viper hat es geschafft sein Fahrzeug
wieder lenkfähig zu machen und läuft in seiner Box zur Reperatur
ein. Die Viper muß von einem Dutzend Mann in die Box gewuchtet werden.
In der Zwischenzeit geht Biela an Graf vorbei, als die Intermediates zu
arbeiten beginnen. Nach dem Stop Brundles wird daraus wieder die Führung
für Joest.
In der GTS führt die Corvette von Ron Fellows vor dem Saleen und der Viper von Belmondo. Der MG hat immer noch nicht gestoppt und ist bis auf Platz 4 nach vorne gekommen und steht kurz davor den Bentley zu überholen. |
An der Spitze führen
die beiden Joest Audis nach 2 Stunden vor den beiden Bentleys und dem Champion
Audi. Dann kommen die beiden schnellsten Chrysler, der Dick Barbour-Reynard,
John Nielsens weiß-roter Dome und der Pescarolo C60. Soweit die Top-10.
Dreher für den Chrysler Nr.14 auf Platz 11 an der Tertre Rouge. Der schnellste Cadillac hat sich mittlerweile auf Platz 10 vorgearbeitet (2.Rd. Rückstand auf die Audi). Nach 2,5h liegen in der GTS die beiden Corvettes auf Klassenrang 1&3 nur getrennt vom RML-Saleen. In der LMP675 liegt der MG Nr.33 (Gesamtrang 11) vor dem Dick Barbour Reynard Nr.34 (Gesamt-14.) und dem ROC-Reynard (Gesamt-16.). Der Johanssen-Gulf-Audi rollt auf der Mulsanne aus, während an Start&Ziel ein massiver Hagelschauer beginnt. So massiv, daß das Safety-Car herauskommt. |
19-22 Uhr
Ein Ascari und der Cadillac
Nr.6 verlieren jeweils ein Rad auf der Strecke. Der Caddy glücklicherweise
in der Boxengasse, der Ascari auf der Hunaundiers, allerdings glücklicherweise
beim Rausbeschleunigen aus der ersten Schikane.
Auf der Hunaundiers beginnt
es so massiv zu regnen, daß Rennleiter Jacky Ixks das Safety-Car
wieder rausschickt. Beide Panoz kommen in die Box, die 12 schafft den Re-Start
allerdings nicht ganz und wird wieder zurückgeschoben. Der rot-weiße
Dome (C.Elgard am Steuer) hält kurz auf der Hunaundiers-Geraden, fährt
dann aber wieder an.
Nur die große Klasse
ist zur Zeit in den Top-10 vertreten. Beide Panoz stehen noch in der Box
- Getriebeprobleme, die ziemlich terminal aussehen. Bei den Roten regiert
wieder der Frust.
|
Restart um kurz vor 8:
die Strecke ist durchgehend naß . Die beiden Joest-Audis haben sich
mittlerweile eine Runde Vorsprung auf den 3.plazierten Bentley rausgefahren.
Auf der Strecke hat es wieder zu schütten begonnen. Jonny Herbert
geht im nebenstehend abgebildeten Champion-Audi am Bentley von Guy Smith
vorbei: Audi 1-2-3. Und der Chrysler holt auch schon auf den Bentley auf.
Aber dann gibts einen Ausrutscher des mittlerweile 4.plazierten Chrysler
an der Dunlop Schikane.
In der GT-Klasse führen die Porsche 83(Seikel) ,74 und 76. Der Callaway C12 ist aber noch mit dabei. |
Der Bentley
Nr.7 brennt! Guy Smith steigt aus, aber das sieht nach einem finalen Motorschaden
aus! Zwar können die Streckenposten den hinter Maison Blanche abgestellten
Wagen schnell löschen aber der fantastische Wagen, der in der Anfangsphase
des Rennens kurz führte ist raus! Der Cadillac Nr. 5 kommt derweil
zu einem längeren Service mit abgerissener Radaufhängung vorne
rein. Einen ähnlichen Schaden gibt es wenig später beim Schwesterauto
zu reparieren.
Die Belmondo-Viper rutscht in Arnage ebenfalls in die Reifenstapel und kommt zur obligatorischen Frontkosmetik rein. |
|
22-2 Uhr
Sorry: keine Ergebnisse
und Zwischenstände da die dazugehörige Website des ACO ausgefallen
ist. Die Scherzbolde haben sich wohl dazu entschlossen während der
Veranstaltung ihre Website komplett umzugestalten...... : - (
Die Audis liegen jedenfalls in der gewohnten Reihenfolge auf den Plätzen 1-3. Der MG steht seit 20min in der Box, daher hat der ROC-Reynard-VW die Führung in der LMP675-Klasse übernommen. Drama für den Champion-Audi: der Wagen steht auf der Strecke, kurz hinter Arnage. Der Chrysler Nr.15 dreht sich wenig später auch an selber Stelle in die Barrieren. In einer der kurzen Phasen wo die total überlastete LM-Website funktioniert: hier ist der Stand nach 7 Stunden: |
|
|
Reihenfolge nach 8h:
1,2,17,8,15,14,38,20,63,16, der nebenstehende Ascari liegt also schon auf
Platz 8 und der Seikel Porsche Nr.83 liegt als bester GT auf Rang 13 noch
vor dem 3.besten GTS, dem RML-Saleen. Und Jan Lammers Dome arbeitet sich
langsam aus den Tiefen des Klassements wieder nach vorne (z.Zt. ca 17.Rang).
Der Bentley übernimmt wieder den 3.Platz, nachdem der Courage aufgrund eines Getriebedefektes das Heck gewechselt bekommt. Die französischen Geschosse haben eine ähnliche Modulbauweise wie die Audis, allerdings dauert es etwas länger wie bei den Ingolstädtern.. Der Champion-Audi ist definitiv raus. Also sind nur noch die beiden Werkswagen übrig. Klaus Graf kommt mit einem leichten Frontschaden nach einer Offroad-Einlage an die Box. Sein Panoz liegt auf dem 27.Gesamtrang, direkt hinter dem überlebenden MG. |
Die erstaunlichen Chrysler
liegen zu diesem Zeitpunkt auf den Plätzen 4,6 & 11. Die stärkste
Team-Performance hinter den Audis!
Der Bentley muß für eine kleine Getriebereperatur reinkommen. Noch 3 Wagen mit Judd-Motoren sind im Feld: der erstaunliche Ascari (Gesamt-8.) der Dome von Jan Lammers (John Nielsens Den Bla Avis Dome ist auf der Strecke geblieben) und der überlebende Dick Barbour Reynard. Die Chrysler arbeiten sich weiter vor: 3.,4. und 10. um halb 2! Die schnellste Corvette ist schon Gesamt-6.! Ein Dreher des Audi Nr.2 bei Mulsanne hat keinen weiteren Effekt auf seine Plazierung. |
2-6 Uhr
Die Plazierungen nach
10 Stunden: im Gesamtklassement siehts so aus:
LMP675: (in Klammern
die Gesamt-Position)
ROC-Reynard(7.), Barbour-Reynard(26.),MG(27.),WR-Peugeot(31.),
Roock-Lola(32.)
GTS:
Corvette 63(6.), Corvette
64.(12.),Saleen 62(14.), Saleen 60(15.), Viper 58(28.)
Die besten 3 GT:
Der Dick
Barbour Wagen Nr.36 kommt qualmend an die Box: das wars wohl! Didier de
Radigues hat den brennenden Wagen noch an die Box zurücksteuern können,
um ihn dort löschen zu lassen. Der private Reynard hatte dem angeschlagenen
MG den 2.Klassenrang erfolgreich streitig machen können. Aber der
Judd-betriebene Wagen war wie fast alle selbst schon angeschlagen. Der
einzige LMP675 der bislang ohne größere Probleme durchgefahren
ist (2-3 Ausrutscher ins Kiesbett mal nicht mitgezählt) ist der ROC-Reynard-VW.
Audi Nr.2 kommt um 2Uhr 20 in die Box und wird hineingeschoben: Das Heck wird gewechselt. 5 Minuten und 45 Sekunden später ist diese Aufgabe erledigt, aber der Audi von Pirro/Biela/Kristensen hat nun 2 Runden Vorsprung. 8 Runden fehlen dem 3.plazierten Chrysler und der steht in der Box, so daß der 4.plazierte Bentley mit 9 Runden Rückstand bald den velbleibenden Podiumsplatz übernehmen wird. |
|
|
Aus für den 2.MG!
Probleme mit dem Ölvoratsbehälter bringen das Chamberlain Team
um die Früchte ihrer Arbeit. Ein typischer Entwicklungsfehler, der
im ersten langen Rennen auffällt. Dieses Auto braucht noch ein paar
ALMS-Runden ehe es richtig gut wird!
5Uhr: 27 Wagen werden noch als im Rennen befindlich geführt. Wir haben gerade mal etwas mehr als die Hälfte der Renndistanz hinter uns. Der Audi Nr.1 hat 3 Runden Vorsprung auf die 2. Dahinter, mit 10 Runden Rückstand,liegt der Bentley. Cadillac zeigt, wie letztes Jahr, Steherqualitäten: Platz4 vor dem ROC-VW. Von den Chrysler sind nur noch 2 Wagen auf den Plätzen 6&8 dabei. Der Wagen Nr.15 ist einem Motorschaden zum Opfer gefallen. Der Racing for Holland Dome ist wieder in den Top-10 angelangt, während der Pescarolo C60 nach einem erneuten Ausrutscher aus diesen rausfällt. Die beiden Panoz sind im Laufe der Nacht auch noch aufgegeben worden. Ein LMP675 hat im hinteren Streckenabschnitt gehalten: aus für den Roock-Lola? |
6-10Uhr
Der Gesamtstand nach
14Stunden um 6 Uhr:
LMP675:
Nur noch 2 Wagen im Rennen
ROC-VW als Gesamt-6. vor WR-Peugeot (Gesamt 25.)
GTS:
63,62,60,64(12.),58(25.)
GT:
Porsche Nr.77,74,83 (13.-15.),80,75,82,72,76,79
|
Der führende Audi
Nr.1 hat 182 Runden zu Buche stehen und führt 3 Runden (=40km) vor
dem Schwesterfahrzeug. Der Bentley hat schon 10 Runden Rückstand (=130km),
der Chrysler schon 15 Runden (=200km, oder 1h).
Kurz vor 7 Uhr kommt Pirro rein und übergibt den Wagen an Frank Biela. Die Mannschaft zieht Intermediates auf, obwohl die Strecke trocken ist. Reinhold Joest setzt für die Nr.1 auf Sicherheit. Der Dome des Racing for Holland-Teams hat seine Aufholjagd beendet. Elektrik-Probleme werden hier rapportiert. Damit verraucht der letzte Judd-Motor, da der 2. Ascari auch nur noch in der Garage steht und wohl fürs Fotofinish geschont werden soll. (Wobei er dann wegen der 70%-Reglung nicht klassifiziert wäre - seis drum). Dasselbe Problem (Elektrik) soll auch den Callaway C12 erledigt haben. |
|
LMP675: genauso abgekartet.
Bis auf den ROC-Reynard und den WR-Peugeot sind alle verreckt und die beiden
liegen um Längen auseinander.
GTS: Deutliche Führung für die Corvette Nr.63: 6 Runden Vorsprung vor dem Werks-Saleen Nr.60 der wiederum 3 Runden vor der 2.Corvette liegt. Der Saleen Nr.62 ist vor einigen Stunden qualmenderweise in der Box eingelaufen und ausgefallen. Die Labre Viper ist irgendwo in den Tiefen des Feldes versackt, läuft aber wohl noch. GT: Das heißeste Duell! In der selben Runde liegen die beiden Porsche von Seikel(83) und Freisinger(77), eine Runde dahinter der Alphand-Porsche. Welches der beiden deutschen Porsche-Teams (beide Bilder: Elji) vorne liegen wird ist beim besten Willen nicht vorherzusagen. |
|
|
10-14Uhr
Der Gesamtstand nach
18Stunden um 10 Uhr auf den Plätzen 1-10 (3/4 der Renndistanz vorüber):
LMP675:
ROC-VW als Gesamt-9.
vor WR-Peugeot (Gesamt 20.)
GTS: noch 4 Überlebende:
63,60,64(13.),58(21.)
GT:
83,77,75,80,82,72,74,76,79
Effektiv befinden sich
6 Stunden vor Schluß noch 22 Wagen auf der Strecke. Der Kampf um
Platz 4 reduziert sich auf den Wendlinger-Chrysler Nr.16 gegen den Courage
Nr.17 (20 Rd. Rückstand auf die 1). Platz 6 wird drei Runden dahinter
von einer "Kampfgruppe" ausgewürfelt, die aus der Corvette, dem Cadillac
und dem 2.Chrysler (Nr.14) besteht. In der GT geben sich der Freisinger-
und der Seikel-Porsche immer noch Saures im Kampf um die Führung.
|
Nasses Wetter hat wieder
das gesamte Feld auf Regenreifen wechseln lassen. Nicht nur die Audis versuchen
jetzt ihre Plätze nach Hause zu fahren. Die Einzigen die sich jetzt
noch ein richtiges Rennen liefern sind die beiden GT-Porsche von Seikel
und Freisinger.
Um 12 Uhr scheint die Corvette den Kampf um Platz 6 für sich entschieden zu haben. Für den GTS stehen 4 Runden Vorsprung vor den Prototypen von Chrysler,ROC und Cadillac zu Gute. Der Taisan Porsche ist nach einem Dreher mit Beschädigungen auf der Strecke unterwegs. Christian Pescatori sorgt im Audi Nr.2 für Aufregung als er mit dem ROC-Reynard in der Ford-Schikane zusammenrumpelt. Jedoch können beide Wagen ihre Fahrt fortsetzen. |
Der Chrysler Nr.14 fällt
brennend bei Mulsanne aus! Damit ist nur noch einer der drei Werkswagen
im Rennen: das Top-Fahrzeug von Beretta/Wendlinger/Lamy.
Franz Konrads Werks-Saleen ist raus! Aufgrund Ölverlust zieht das Team den Wagen aus dem Rennen zurück, damit verliert das Team seinen 9.Platz an die 2.Corvette Nr.64 und mit dem Freisinger-Porsche rutscht erstmalig ein GT in die Top-10. Nur noch 20 Wagen sind nun im Rennen. In der GTS sind nur noch die beiden Corvettes und die Labre-Viper mit ihrem Riesen-Rückstand aufgrund der Massenkollision zu Beginn unterwegs. Auch der Cadillac steht wieder in der Box und kann von den Ausfällen seiner Kontrahenten nicht profitieren. Max Angelelli im Cockpit des amerikanischen Boliden ist der Verzweiflung nahe. |
14-16Uhr
Der Gesamtstand nach
22Stunden um 14 Uhr auf den Plätzen 1-10 (2 Stunden vor Schluß):
LMP675:
ROC-VW als Gesamt-7.
vor WR-Peugeot (Gesamt 19.)
GTS:
63,64,60(in der Box aber
noch 16.),58(20.)
GT:
83,77,75,80,72,82,76,74,79
20 Wagen auf der Strecke
hinter dem Safety-Car
Restart um 14.15Uhr.
Die Corvette verliert in der Folge 2 Plätze und findet sich auf 8
hinter dem ROC-Reynard und dem Cadillac wieder.Platz 6 bleibt hier umkämpft.
In der GT ist das Rennen zwischen den beiden deutschen Porsche-Mannschaften
noch nicht entschieden. Die Audis liegen nur 1 Runde hintereinander, haben
aber 13 Runden (=170km) Vorsprung auf den Bentley.
Der Cadillac hat bei
fast jedem Boxenbesuch arge Schwierigkeiten mit dem Starter, der die Piloten
angesichts des engen Kampfes um Platz 6 fast zur Weißglut treibt.
Doch es kommt noch dicker für die Crew: Der 7.plazierte Cadillac bekommt
ein technisches Problem mit der Kupplung und strandet im Bereich der Porsche-Kurven:
Aus! Dadurch rückt der Perspective-GT-Porsche in die Top-10 auf.
Aiello haut den Audi Nr.2 fast bei Indianapolis von der Strecke! Dadurch, daß nur noch 1 Runde zwischen der 2 und der 1 liegen versucht der Franzose noch die letzte Siegeschance zu nutzen. |
Perfekte Vorstellung
der Joest-Audi R8, die in den letzten 20min im Formationsflug um den Kurs
kreuzen. Es gilt dasselbe wie im vorigen Jahr: Bislang ist keine Mannschaft
in Sicht die es an professioneller Vorbereitung mit der perfektionistischen
Joest-Truppe aufnehmen kann. Der Sieg auch in diesem Jahr unterstreicht
die Dominanz der Truppe, die sicherlich auch in der Formel 1 eine gute
Figur abgeben würde.
Mit Bentley hat ein großer Herausforderer für das nächste Jahr Gestalt angenommen. Ebenso haben die MG beeindruckt. Beide Wagen könnten in den Rennen zur Le Mans-Serie zu ernstzunehmenden Konkurrenten für die Ingolstädter reifen und im nächstes Jahr einen echten Showdown an der Sarthe inszenieren. |