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Die 24 Stunden von Le Mans 2001
Die Qualifikation
13.6.:
LMQuali
Die erste Qualifying-Session in Le Mans ist gelaufen - ratet mal wer vorne liegt... Spaß beiseite. Der Audi von Capello/ Aiello/Pescatori liegt mit einer 3:34.880 0,4s vor dem Wagen von Biela/Pirro/Kristensen. Dahinter hat sich der Racing for Holland Dome von Jan Lammers als dritt bester Wagen noch vor den gesammelten Werkswagen festgebissen. Es folgen der Champion Audi, der schnellste Bentley und der schnellste Chrysler.  Von den LMP675 hat sich einer der MG mit einer 3:42 auf dem 12 Gesamtplatz festgesetzt (der andere steht ohne Zeit am Ende des Feldes). Bei den GTS liegen die beiden Corvette (3:55 bzw. 3:58) ab Rang 25 vor der Labre Viper und dem Saleen von Franz Konrad. Schnellster GT ist der Labre Porsche mit einer 4:13.

14.6.:
Nach der letzten der 4 Qualifikationssitzungen ist die Startaufstellung komplett! Aus der gefürchteten Audi 1-2-3-4 ist nichts geworden - allerdings steht eine Audi 1-2-3-5 zu Buche. Jan Lammers Dome hat den Ingolstädtern das perfekte Ergebnis versaut! Die Reihenfolge:

Die ersten 5: Joest-Joest-Champion-Dome-Johansson
Der Audi Nr.2 steht mit einer 3:32,43 vom Donnerstag abend auf Pole, gefolgt von der 1 mit einer 3:32,46 vom Vortag, also knapp 3 Hundertstel dahinter. Der Champion-Audi, in dem ja auch Ralf Kelleners fährt hat eine 3:34,35 zu Buche stehen, gefolgt vom Dome mit einer 3:34,84 vom Donnerstag nachmittag. 5. ist der Vorjahresaudi des Johanssen-Teams mit einer 3:35.13. Dahinter folgen der Beretta/Wendlinger/Lamy-Chrysler-Mopar, Martin Brundles Bentley, der schnellste Cadillac, der 2.Bentley und der Courage C60 von Phillipe Gaches Team.
Klassenbeste: LMP675:MG GTS:Konrad-Saleen GT:Callaway C12
Was machen die anderen Klassen? In der LMP675 haben die beiden MG ihre Favoritenrolle eindrucksvoll unterstrichen und stehen auf den Gesamtplätzen 14 und 17. Dahinter folgen der ROC-Reynard VW, der schnellste Dick Barbour Reynard (mit Sascha Maassen) und der Welter Racing Peugeot. In der GTS ist es sehr knapp ausgegangen: mit einer 3:52,85 hat Franz Konrad am Donnerstag nachmittag der Corvette noch die Pole abgejagt (26. Gesamt.)! Unmittelbar dahinter stehen die Labre-Viper und die 2. Corvette. Das gibt ein Kopf-an-Kopf Rennen! Und in der GT-Klasse hat die Callaway-Corvette die Sensation perfekt gemacht und steht mit einer 4:10,17 vom Donnerstag nachmittag auf Gesamtrang 38 auf der GT-Pole, noch vor den schnellsten Porsche von Labre, Seikel und Vorjahressieger Team Taisan. Die haben ihren Porsche in der letzten Session analog zum letzten Jahr wieder von der Bahn geworfen: ein gutes Omen auch für dieses Jahr?.

Das Warm-up

Das Rennwetter verspricht zusätzliche Spannung in diesem Jahr: das erste Mal seit 5 Jahren sind für den Rennsamstag Regenfälle bei Temperaturen zwischen 14° und 19°C angesagt. Bei so einem Wetter sollte alles möglich sein!

Frühe Probleme für eine der Corvettes und den ersten der MGs, der mit massiven Elektrik-Problemen in die Box kommt. Auch einer der Chrysler leistet sich einen Dreher in der Dunlop-Schikane. Kurz danach leistet sich der Roock-Lola den selben Schnitzer, kommt aber genauso unbeschadet weiter. Von den Zeiten her können sich die Bentleys auf der leicht angefeuchteten, aber nicht nassen Strecke direkt unter die Audis an der Spitze mischen. Der Panoz von Klaus Graf wird von einem von Klaus Teamkollegen bei Indianapolis in den Kies versenkt. Sensationeller 2. ist zwischenzeitlich einer der C60 des Pescarolo-Teams. Der Gulf-Audi dreht sich kurz vor Ende der Session noch bei Indianapolis, kann aber unbeschadet weiterfahren.
Am Ende des Warm-ups liegen zwar wieder beide Audis vorne (Nr.2 vor der Nr.1, mit einer 3:40,5)), dahinter hat sich aber schon der schnellste Bentley mit einer von Guy Smith gefahrenen Zeit  auf Platz 3 eingeschossen. Dahinter kommen der Pescarolo C60, der DAMS-Cadillac, der schnellste Panoz (sieh an!) und der schnellste Chrysler-Prototyp.
Bei den LMP675 fahren die 3 Reynard (der ROC-VW vor den beiden Barbour-Reynards) die schnellsten Zeiten, während die MG völlig von der Rolle sind (43. und 45.Rang!) GTS geht an den RML-Saleen (20.Gesamt) vor der Labre-Viper und dem Konrad-Saleen. Schnellster GT ist wieder mal der Callaway C12 vor dem Seikel-Porsche und einem französischen Porsche.

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