Freitag, 31.05.2002 - 22.00
Am gestrigen Tag beunruhigt wegen plötzlich auftretender gesundheitlicher Probleme, heute konnte er nach der dominierenden Vorstellung der #1 Chrysler Viper GTS-R schon wieder lachen. In der ersten Sitzung des Tages hatte die Viper ganze 25,2 Sekunden Vorsprung auf den zweitplatzierten #12 Porsche 996 GT3 von Manthey Racing mit Kern/Luhr/Nearn/Wurst am Steuer.
Von Position zwei bis zehn lagen die Fahrzeuge dann innerhalb von 15 Sekunden. Darunter alle, im Vorfeld genannten, weiteren Favoriten.
In der zweiten Sitzung, welche um 19.00 gestartet wurde und noch bis 23.00 Uhr andauert schrumpfte der Vorsprung auf nur noch 13,8 Sekunden zusammen. Auf die Frage was bei einem Abrutschen auf Platz zwei passieren würde, antwortete Peter Zakowski lapidar "...dann fahren wir halt noch einmal raus."
Die weiteren Fahrzeuge waren auch in der zweiten Trainingssitzung dich beisammen. Wobei sich der #12 Manthey-Racing Porsche 996 GT3 mit rund 6 Sekunden einen hauchdünnen Vorspung auf eine dichte Gruppe, bestehend aus dem #2 Alzen Motorsport Porsche, dem von Roland Asch pilotierten #44 Nissan Skyline GT-R und dem #10 BMW M3 GTRS mit Hans-Joachim Stuck (eigentlich hätte dieser Wagen die #44 dann verdient).
Die zweite Sitzung wurde genutzt um die Probleme des Vormittags zu beseitigen und um die Fahrer und Fahrzeuge auf die Bedingungen in der Nacht vorzubereiten. Obwohl der bildschöne und traumhaft klingende WIESMANN GT noch mit kleinen Problemchen zu kämpfen hatte und von Problemen mit der Zündung (daher keine Leistung) die Rede war, konnten sich die Top-Piloten Jörg van Ommen, Franz Engstler und Peter Oberndorfer auf Platz 14 festigen.
Nach einem Bruch eines radträgers am Vormittag konnten sich der #77 Honda NSX von Altschach mit Armin Hahne am Steuer in den Bereich der Top Ten vorkämpfen.
Rechnet man die M3 von Scheid, Tischner und Deutgen in den Kreis der GTs ein, so wird der Gesamtsieg wohl nur unter diesen Fahrzeugen ausgemacht. Warten wir es ab und freuen uns auf ein spannendes Rennen bei besten äußeren Bedingungen.
Leider keine Shuttle-Fahrzeuge, sondern
die vier Intervention-Cars. Insgesamt stehen 30 Streckensicherungsfahrzeuge
und insgesamt über 2.000 Helfer bereit um dieses Rennen sicher über
"die Bühne" zu bringen.